Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Forum Edgar Wallace ,...



Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 1.692 Mitglieder
182.107 Beiträge & 7.246 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • Den ersten Liersdahl fand ich geil, der zweite war mir inhaltlich etwas zu belanglos. Eppler als Cop war aber eine coole Idee. Er harmonierte auch super mit Heidmann.

  • Lazenby war physisch der beste Bond, was momentan erst durch Craig wieder einigermaßen erreicht wird. Seine Fights waren sehr gut. Nicht umsonst hat er auch in einigen Hongkong-Filmen mitgespielt.

    Auch ansonsten wirkte er eigentlich, kurioserweise, ziemlich britisch. Eine sehr gute Wahl.

  • 1. Tappert
    2. Lowitz
    3. Drache
    4. Regnier
    5. Wussow
    6. Leipnitz
    7. Hoven
    8. Leipnitz
    9. Lee
    10. Granger

    ...wobei sich einige Leute aus dem Epigonen- und Mabuse-Bereich wie Fröbe, van Eyck oder Peters da noch locker in den "Top 5" einreihen würden...

    Fuchsberger hab ich nicht vergessen - er ist mir in den Schwarz/weiß-Filmen einfach nicht kantig genug.

  • Tja, das Ding ist halt auch starker Tobak und fällt etwas aus dem Rahmen in der sonst so beschaulichen Welt der Wallace-Krimis....
    Nur weil die sich nicht gern drauf ansprechen lassen, muss der Film deswegen ja nicht schlecht sein.

  • Joachim Kramp verstorbenDatum02.12.2011 15:45
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Joachim Kramp verstorben

    Das tut mir leid!

    Ich habe es sehr geschätzt, wie gut Herr Kramp den Bogen zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Fan-Nähe zu schlagen vermochte... selbst als ich mal einen schnell gescheiterten Versuch unternommen habe ein eigenes Filmforum zu eröffnen, war er einer der ersten, die sich angemeldet haben...obwohl er mich nichtmal kannte...

  • ...der lief letztens aber auch schon auf ARD.....

  • Unglaublich spannender und berührender Film, der mich echt positiv überrascht hat. Ich schaue sehr viele Filme und mich beeindruckt so schnell nichts mehr, aber das Ding hier war fesselnd. Positiv überrascht hat mich auch Lazenby, der hier seine wahrscheinlich wichtigste Film-Rolle, abgesehen von Bond, spielte. Und so gesehen die für ihn wohl vorteilhafteste überhaupt, mit der er sich quasi verewigen konnte, da er bei Bond ja immer eher kritisch beäugt wird. Und die Musik ist so intensiv und teilweise fies, dass man sie wahrlich als jenseits von Gut und Böse bezeichnen muss ... grandios - wirklich.

    Mag sein, dass das Ende leicht trashig war, aber der Film ist bis dahin bereits so stark, dass das keine Rolle mehr spielt. Dann noch all die Feinheiten, wie z.B. diese perversen Meetings ... dagegen wirkt "Suspiria" wie Kindertheater ...

    Großes Kino - 10 von 10!

  • Death Walks on High Heels (1971)Datum02.12.2011 15:23

    In meinen Augen ein von A bis Z fantastischer Giallo, so trashig wie feinfühlig, so kunstvoll wie cool. Spitzen-Finale, starke Schauspieler, interessante Location. Und ein grandioser Score von lasziven Frauengesängen bis hin zu knalliger Percussion. 5 von 5 bzw. 10 von 10 Punkten.

    Lustig fand ich übrigens, dass hier offenbar bewusst mit farbigen Kontaktlinsen gearbeitet wurde, um das Täterrätsel spannend zu halten, da die blauen Augen des Täters oft in Großaufnahme zu sehen sind. Mehr als einer hat hier ne andere Augenfarbe als sonst.

    Spannend bei Ercoli ist auch seine Schauspieler-Kontinuität. Nieves Navarro war in seinen ersten vier Filmen immer dabei, Andreu in seinen ersten dreien ...

  • Sowas wie "Fitzcarraldo" vielleicht, ja. Was sowieso immer mal läuft.

    Wennse beim Fröbe nur "Goldfinger" zeigen, reicht mir das auch nich....

  • Thema von Peitschenmönch im Forum Edgar-Wallace-Forum

    Mal ein Hinweis, da ich da auch nur zufällig drauf gestoßen worden bin....

    Kinski hat kurze Zeit bevor er durch Wallace & Co. breiter bekannt wurde und über ein Jahrzehnt bevor er mit seinen Bibel-Interprationen usw. usf. für Aufruhr sorgte bereits einige kantige Texte eingelesen und zwar in einer Form, wie man es von ihm erwartet - so Ende der 50er.

    Diese Texte sind in letzter Zeit von einer bunt gemischten Kombo musikalisch gerahmt worden, was zu einem ansehnlichen oder, besser gesagt, geHÖRigen Ergebnis führte. Das Album wird derzeit nur online als Download vertrieben, kostet schlappe 5 Eus (inkl. Booklet mit allen Texten, die Kinski rezitiert, Cover, Inlaycard und Motiv, um eine CD zu bedrucken) - und ist hier zu finden:
    http://kinskis-villon.bandcamp.com/album/kinskis-villon

    Für einige vielleicht das passende Weihnachtsgeschenk. Zumal der Gute ja grade 20. Todestag hatte (und das Fernsehen nicht einmal in der Lage war, eine ordentliche Filmreihe zu liefern), kommt dieses Album genau zu rechten Zeit, finde ich.

    Mehr zu den alten Original-Aufnahmen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kinski_spricht_Villon

  • Rudolf FernauDatum28.02.2011 18:48
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Rudolf Fernau

    Dank Statur und Stimme ein sehr charismatischer Schauspieler. War in "Piccadilly" wohl einer der nüchterndsten Inspektoren im ganzen Wallace-Konsens und ansonsten eigentlich in jeder Art von Rolle irgendwie glaubwürdig. Ich mochte ihn eigentlich immer, in jeder Rolle. Er wirkte gleichermaßen gediegen wie ggf. auch abgehalftert-schmierig, was ihn für sehr unterschiedliche Parts prädestinierte.
    Ihm hätte man den Butler James genauso abgenommen, wie einen Trinker, ohne großartig was an ihm oder seiner Kostümierung zu verändern. Fernau lagen diese Extreme einfach im Gesicht und der Statur verborgen.
    M.E. einer der am wenigsten vorbelasteten Charakterköpfe bei Wallace. Mit ihm verbindet man keinen ganz bestimmten Typus - im Gegensatz zu Leuten wie Pinkas Braun, Werner Peters, Richard Häussler, selbst Albert Bessler oder Carl Lange. Usw. usf.

    Er war übrigens auch selten, aber (bei der alles andere als gestelzten Stimme) immerhin, als Synchronsprecher aktiv. So sprach er z.B. in dem legendären "Ben Hur" den obersten aller Römer, Tiberius Caesar(!).

  • Der Film ist zwar thematisch näher an Wallace dran, als viele andere stilverwandte Filme, inkl. der Weinert-Wilton-Reihe, aber leider sehr hölzern inszeniert. Vor allem unglaublich schlecht geschnitten.
    Zehetgruber wird zwar von manchen verschrien, aber der Film hier fällt in seinem Schaffen m.E. deutlich ab, ist technisch weit schwächer, als seine anderen Stilverwandten oder "KX"-Filme.

    knappe 2/5 Punkten für ein wirklich gutes Darstellerensemble und eine Story aus der man erheblich mehr hätte herausholen können, nein MÜSSEN - der Film verheizt Leute wie Ernst Schröder und Gustav Knuth geradezu

  • Ach ja ... Bewertung ... schwierig ... 2,5 von 5 Punkten.

  • Das mag sein. Das Problem ist bloß, dass man in anderen Rollen zu selten auf ihn zurückgriff. M.E. war Berber gerade für einen ehemaligen Sportler, der eigentlich nur seiner Statur wegen zum Film kam, schauspielerisch wirklich sehr talentiert und auch motiviert.
    Ich hab kein Problem damit, dass er all diese Rollen spielte, da er dafür nunmal AUCH geeignet war, aber ihn halt fast nur darauf zu reduzieren und beinahe nichts anderes spielen zu lassen, das ist ärgerlich...

  • Thema von Peitschenmönch im Forum Film- und Fernsehklass...

    Hat das rechtliche Gründe? Ich mein, viel schlechter als "Jerry Cotton" wird sich die Serie vermutlich nicht vermarkten lassen...
    Ist der irgendwo im Ausland schon erschienen (evtl. gar mit dt. Ton)?

    Dank für jeden Hinweis!

  • Naja...Moment...vielleicht ne positive Rolle, aber das ändert nichts daran, dass er meistens tumb und wortkarg in Szene gesetzt wurde. Da stellt auch das "Das indische Tuch" beileibe keine Ausnahme dar.
    Es geht mir ja nicht darum, ob Berber nun schlicht halt der Gute oder der Böse ist, sondern darum, dass der schauspielerisch einfach mehr drauf hatte, als durch die Gegend zu tapsen und die Mundwinkel hoch oder runter zu ziehen. In "Die schwarze Kobra" hat er sich demgegenüber teilweise ja sogar schon beinahe Wortgefechte geliefert.
    Vor allem bei Wallace war er immer der stumpfe Bär. Bei der "Tür" war es letztlich dasselbe in Grün. Auch in den Mabuse-Filmen und "Der Würger vom Tower" war es nichts anderes.
    "Hotel der toten Gäste" habe ich zwar da, aber bisher noch nicht schauen können.

  • Der Film hat mir sehr gut gefallen. Die Besetzung ist durch die Bank charismatisch. Hinzu kommt, dass Ady Berber den treuen Gefährten des Helden ebenso perfekt spielt, wie Klaus Löwitsch den sich selbst überschätzenden Jungganoven und Kinski den tragischen, wenn auch begabten, Junkie. Drei häufig anzutreffende Rollenbilder, die in diesem Film herausragend dargeboten werden.
    Die Actionszenen und der Score hätten etwas besser sein können, die "Auflösung" kommt etwas zu früh und das Ende des Oberschurken ist völlig einfallslos und geradezu absurd, aber ansonsten ist der Film durchweg unterhaltsam und ansehnlich.

    PS:
    Der Film beweist eindrucksvoll, dass es völlig vermessen war, Berber auf Rollen wie in "Die toten Augen von London" zu reduzieren.

    4/5 Punkten

  • Jochen Brockmann gibt einen guten Cop ab. Erinnert teilweise etwas an Gert Fröbe in den Mabuse-Filmen. Auch ansonsten ist der Film gar nicht so übel. 3-4 Musikeinlagen weniger und die Mischung hätte gestimmt. Das liegt auch weniger an der Qualität der m.E. meist ganz witzigen Musiknummern, sondern mehr daran, dass die Story im mittleren Drittel kaum voran kommt. Immerhin unterhaltsamer und spannender als z.B. das vorhersehbare Kasperle-Theater in "Die weiße Spinne" und gespickt mit guten, sympathischen Schauspielern.

    Im übrigen halte ich Bill Ramsey als Comedy-Sidekick für die absolut beste Lösung hinter Eddi Arent. Toppt z.B. Chris Howland. Dem hätte man öfter mal derartige Rollen, auch etwas umfangreicherer Natur, geben sollen.

  • Hans Reiser (Marquis stimmt.) war nicht der einzige, der hier eine andere Stimme hatte. Der Polizeichef, Livingstone und Regniers Sekretärin hatten (z.B.) auch nicht die Originalstimmen.
    Der Film wurde allerdings auf Deutsch gedreht (zumindest zum Großteil, wenn nicht komplett), was man an den Lippenbewegungen eindeutig sehen kann.
    Livingstone wird witzigerweise übrigens von Gerhard Geisler gespielt, der selbst Synchronsprecher war (sprach u.a. Martin Balsam in "Psycho" und war ab Ende der 50er die Stammstimme von Anthony Quinn), hier aber von Eduard Wandery gesprochen wird.
    Der Film wurde offenbar komplett synchronisiert. Warum auch immer. Vielleicht wollte man Sprünge zwischen Live-Ton und Synchro vermeiden und hat deswegen gleich alles synchronisiert, weil teilweise Nachsynchro notwendig wurde, aber Schauspieler nicht mehr zur Verfügung standen...ich glaube, im ganzen Film ist keine einzige Szene zu sehen, in der man einmal den Live-Ton hört. (Die Behauptung, alle Wallace-Filme seien komplett synchronisiert worden, ist übrigens ein Ammenmärchen. In der Regel ist in Wallace-Filmen zum Großteil der Live-Ton zu hören).

    Der Film ist extrem trashig, aber eigentlich ganz nett, der Score sogar relativ cool auf der Schwelle zu Jazz und Swing - im Grunde moderner, als die meisten Wallace-Scores.
    Reiser als Ermittler fetzt - eine der besten Cop-Performances innerhalb des ganzen Wallace-Konsenses -, die Story ist allerdings ziemlich chaotisch und versucht zu viele Wallace-Täterstrukturen gleichzeitig auszuwalzen (Mönche; Würger; mysteriöser Schleimbolzen, der von Anfang an in der Nähe der Tatorte ist...). Trotz alledem kein schlechter Film. Billig, aber selten wirklich peinlich.
    Der größte Minuspunkt geht an die Synchro, die vor allem bei den Stöhnern und Schreien in den beiden Schlägereien - relativ zu Anfang mit den zwei Mönchen und später auf dem Dach - den Vogel abschießt. Der Film wird dadurch teilweise unfreiwillig komischer, als es ohne die Synchro der Fall gewesen wäre.

    3/5 Punkten

  • mit Spoilern:

    Nachdem ich diesen Film nun nach gut 4 Jahren nochmal gesehen habe, fand ich ihn diesmal deutlich besser.
    Eddi Arent spielt hier tatsächlich eine seiner besten Wallace-Rollen, Fuchsberger wirkt so rebellisch wie selten und Pinkaus Braun spielt trotz peinlicher Schminke sehr eindringlich. Die Morde sind zum Teil ziemlich hart in Szene gesetzt und das Psychoduell zwischen den Halbbrüdern hat eine nette Thriller-Note. Dazu der alternative Soundtrack.
    Weiterer Pluspunkt: Die hervorragende Doris Kirchner in einer anspruchsvollen Nebenrolle.
    Etwas fraglich erscheint mir, warum Charles Regnier und Claus Holm hier eher Randnotiz-mäßig verheizt wurden und die Wiedereinführung von Joe Bray gegen Ende ist genauso leicht durchschaubar wie das komplette Täterrätsel in "Die weiße Spinne". Auch aus den chinesischen Schergen hätte man im Detail mehr rauskitzeln können. Bedauerlich ist vor allem, dass es absolut kein "Who done it?" gibt und Joe Brays Rückker in diesem Zusammenhang dann total an den Haaren herbeigezogen und deplatziert wirkt. Warum man Braun schon nach etwas weniger als der Hälfte outen musste, ist mir unklar.

    Trotzdem: Schlecht ist dieser Film wirklich nicht und er hat tatsächlich ein paar sehr intensive Szenen: der Tod von Doris Kirchner, Werner Peters, wie er zum Mörder wird, ausrastet und dann selbst unglücklich zu Tode kommt oder auch Fuchsbergers Kampf gegen ein ganzes Rudel von Chinesen bis er in's Wasser stürzt...

    Ich korrigiere meine Bewertung von 1,5 auf 3,5/5 Punkten hoch, da der Film doch nicht unwesentlich besser als z.B. "Das Rätsel der roten Orchidee" ist!

Inhalte des Mitglieds Peitschenmönch
Beiträge: 536
Seite 2 von 26 « Seite 1 2 3 4 5 6 7 26 Seite »
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz