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  • "Komplette Box" ist natürlich falsch - Der elegante Dreh fehlt und Ein Mann namens Harry Brent wird wieder nur in der total verschlampten falschen Abtastung veröffentlicht, statt endlich in der Originalqualität.

  • Thema von Georg im Forum Film- und Fernsehklass...

    Ein sehr interessantes aktuelles Interview mit Alice Brauner über ihren Vater und dessen Filme hier:

    https://www.muenchen.tv/mediathek/video/...lmproduzentin-2

  • Genau kann ich das leider nicht mehr sagen. Ich weiß zwar noch genau wie und wann er mir das erzählt hat, aber ob das Skript schon ein paar Jahre alt war, weiß ich nicht mehr. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, denn Herr Pillau ist Fodor auch begegnet und er hat ihn mir auch beschrieben.

  • Ich war mit dem erst vor vier Monaten verstorbenen Autor Horst Pillau die letzten Jahre in sehr engem Kontakt und deshalb kann ich hierzu eine Antwort geben: In der Tat war es so, dass Fodor (laut Pillau ein damals in London lebender Ungar) die ersten Drehbuchentwürfe schrieb. Da Fodor die Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland (und insbesondere in Berlin) nie erlebt hatte und seine Treatments daher nicht realistisch genug bzw. abstrakt wirkten, übergab Brauner das komplette Drehbuch an Horst Pillau. Dieser kannte die Lage in Berlin nach dem Krieg sehr gut, weil er dort gelebt hatte und seine Erfahrungen darüber in dem Stück "Der Kaiser vom Alexanderplatz" verarbeitet hatte, das Brauner auch unter Erik Odes Regie mit Rudolf Platte verfilmen ließ.

  • Thema von Georg im Forum Francis Durbridge



    Am 3.12. startet eine neue Ära! Die Besetzung wird erst häppchenweise in kleinen Videos bekannt gegeben werden....
    https://www.pidax-film.de/Hoerspiel-Klas...tine::2239.html

  • Thema von Georg im Forum Francis Durbridge



    Paul Temples erster Fall erstmals auf Deutsch!
    Das Buch hat sehr viele Edgar-Wallace-Bezüge (wie kein anderes Werk von Francis Durbridge) und zeigt, wie sehr Durbridge sich hier von seinem großen Vorbild beeinflussen ließ.

    https://www.pidax-film.de/SONSTIGES/Fran...Buch::2240.html

  • Es geschehen Zeichen und Wunder. Neben vielen anderen Materialien, unveröffentlichten Romanen, Drehbüchern für Mehrteiler, geplanten Folgen für die Paul-Temple-TV-Serie, einem vierten Tim-Frazer-Abenteuer und vielem mehr ist nun unter den Materialien von Francis Durbridge, die dieser in seinem alten Arbeitszimmer gehortet hatte, auch ein Drehbuch samt Korrespondenz mit einer deutschen Filmfirma aufgetaucht.
    Und dieses beweist, dass Francis Durbridge doch tatsächlich ein 107 Seiten starkes Drehbuch für einen dt. Kinofilm geschrieben hat. Ich habe heute angefangen, es zu lesen und kann schon mal soviel dazu sagen, dass Rudolf Zehetgruber bis auf die Namen einiger Protagonisten nichts bis null von der Originalstory rund um einen Messermörder im Callgirl-Milieu übrig gelassen hat. Letztlich wurden meiner Meinung nach die Figurennamen wohl auch nur beibehalten, um den Namen Durbridge verwenden zu können und den englischen Autor im Glauben zu lassen, man adaptiere hier seine Geschichte.
    Durbridge selbst hat das Drehbuch dann Jahre später immerhin in einen Roman umgewandelt. Dazu demnächst mehr...

  • Wie ich oben erwähnt habe, wurde alles, was irgendwie möglich war, unternommen und die VÖ deshalb immer wieder nach hinten verschoben.
    Mir blutet selbst das Herz. Manchmal gehen Dinge eben nicht und intensive Bemühungen über Jahre hinweg fruchten leider nicht immer.

  • Aber es wurde alles getan und versucht, um die 2 Folgen und die Bonusfolge aufzutreiben. Da war leider trotz intensivster Bemühungen und Nach-hinten-Verschiebungen der VÖ nichts zu machen.

  • Horst Pillau gestorbenDatum05.07.2021 20:34
    Thema von Georg im Forum Off-Topic

    Auch wenn er nur marginal etwas mit Krimis am Hut hatte (u. a. "Sonne, Wein und harte Nüsse" und "Es muss nicht immer Kaviar sein"), so hatte er für das deutsche Film- und Fernsehpublikum doch eine große Bedeutung: der Drehbuchautor und Schriftsteller Horst Pillau, der am 7.6.2021 im 89. Lebensjahr verstorben ist. Es gibt wohl kaum jemanden, der nichts von ihm gesehen hat...

    Hier der Nachruf, den ich für Pidax geschrieben habe:

    Horst Pillau war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Film-, Fernseh- und Theaterautoren, den Deutschland hatte. Schreiben war sein Leben und sein Motto dabei immer, sein Publikum zu unterhalten und Geschichten mit Happy End zu erzählen. Über sich selbst sagte er einmal „Ich bin und bleibe der ewige Schönfärber“ und (mit Blick auf die inflationäre Krimiberieselung) „In meinen Geschichten bringe ich keine Menschen um“. Nach diesem Credo begeisterte der stets bescheiden im Hintergrund agierende Künstler Groß und Klein, sei es als Verfasser der berühmten Dalli-Dalli-Sketche für seinen engen Freund Hans Rosenthal, sei es als Autor zahlloser Romane und Verfasser von Drehbüchern, Hörspiel- und Theatertexten, die er allen großen Schauspielstars auf den Leib schrieb.

    Horst Pillau verfasste die allererste TV-Serie für Götz George, den ersten großen Spielfilm von Dieter Hallervorden, schrieb Gustav Knuth, Erik Ode, Rudolf Platte, Hansjoachim Kulenkampff, Grethe Weiser, Brigitte Mira, Harald Juhnke, Hansjörg Felmy, Willy Millowitsch, Peter Weck und Martin Held Rollen auf den Leib. Brigitte Grothum war in vielen seiner Werke ebenso zu sehen, wie Edith Hancke. Er schrieb für Heinz Rühmann. In seinem Film „Glückspilze“ spielten unter anderem Heinz Erhardt, Udo Jürgens, Lil Dagover, Katja Ebstein, Peter Frankenfeld, Willy Birgel, Dieter Borsche, Rudolf Prack, Chris Howland, Ernst Stankovski, Heintje und Rudi Carrell mit. Sein erster großer Erfolg war „Das Fenster zum Flur“ mit Inge Meysel.

    Vor allem in Berlin avancierte Horst Pillau zum fixen Bestandteil der Theaterszene, lieferte er doch für das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm zahllose erfolgreiche Stücke und setzte sich bis zum Schluss auch für den Erhalt der renommierten Schauspielhäuser ein. Der in Wien geborene Autor war auch fest im Berliner Theaterclub verankert.
    Sein Stück „Der Kaiser vom Alexanderplatz“, nach eigener Aussage sein wichtigstes Werk, lief viele Hundert Male in der Regie seines Freundes Erik Ode und brachte dem Hauptdarsteller Rudolf Platte aufgrund der nicht enden wollenden Aufführungen den Spitznamen „Langspiel-Platte“ ein. Das Stück, das in der Endphase des zweiten Weltkriegs spielt, enthält viele autobiographische Elemente und Erlebnisse, die Pillau selbst in Berlin während der Kriegszeit erlebt hatte.

    Auch wenn viele seinen Namen vielleicht nicht im ersten Moment damit in Verbindung bringen, aber Horst Pillau zeichnete auch verantwortlich für solche Kultreihen wie „Salto Mortale“ mit Gustav Knuth und Hans Söhnker oder für „Ein verrücktes Paar“ mit Harald Juhnke und Grit Böttcher.

    Seine dramaturgischen Fähigkeiten und sein Können, Geschichten ergreifend und unterhaltsam erzählen zu können, brachte Produzenten auch dazu, ihn mit der Adaption bekannter Werke zu beauftragen. So schrieb er für den Berliner Kultproduzenten Artur Brauner die dreizehnteilige Serie „Es muss nicht immer Kaviar sein“ mit Siegfried Rauch nach dem gleichnamigen Roman von Johannes Mario Simmel, adaptierte Ellis Kauts „Pumuckl und der blaue Klabauter“ für den gleichnamigen Kinofilm und schrieb das Drehbuch zu „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ nach seinem Lieblingsautor Theodor Fontane, dessen Werk er in- und auswendig kannte, auf das er sich oft bezog und das er sein Leben lang immer wieder las.
    Horst Pillau wurde mit zahllosen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Verdienstkreuz am Bande), der Goldenen Nadel der Dramatiker Union, der Goldenen Iffland-Medaille des Berliner Theaterclubs und (worauf er besonders stolz war) mit dem Goldenen Aeskulapstab für seine Filmkomödie „Der Dokter“, in der Günter Pfitzmann schon rund 25 Jahre vor der „Praxis Bülowbogen“ als Arzt mit Berliner Schnauze eine typische Praxis in der Spreestadt führte.

    Trotz all dieser Auszeichnungen und der vielen Stars, für die er schrieb, blieb Horst Pillau stets bescheiden im Hintergrund. Ein Intellektueller, der dem Volk aufs Maul schaute, der aus jeder Begegnung, aus jedem Erlebnis eine neue Geschichte zaubern konnte und süchtig nach dem Schreiben war. Bis zuletzt arbeitete er an einem neuen Theaterstück. Sein letzter Roman, „Endlich ein Held!“ erschien erst im vorigen Juni bei Pidax.

    Seine zweite große Leidenschaft war das Fliegen. Zwischen 1956 und 2015 verbrachte er über 2000 Flugstunden in der Luft und war für seine Schauspieler und Freunde oft auch Privatpilot. Vor allem Hans Rosenthal flog er häufig. Seine Erfahrung als Mann in der Luft brachte er natürlich auch in seine Werke ein, so zum Beispiel in die sechsteilige Reihe „Stewardessen“ mit Johanna von Koczian oder in die dreizehnteilige Serie „Zwischen den Flügen“, die Abenteuer auf verschiedenen Flughäfen erzählt. Klar, dass sich darin die Creme de la Creme deutscher Schauspielkunst ein Stelldichein gab, darunter Götz George, Wolfgang Kieling, Wolfgang Völz, Wolfgang Lukschy, Hellmut Lange und Lukas Ammann. Der nie um neue Ideen verlegene Pillau meinte erst im letzten Juni im Gespräch für das Booklet zur Serie, er hätte kein Problem, sofort nochmals dreizehn neue Folgen für eine zweite Staffel zu schreiben. In seinem Sechsteiler „Die Wilsheimer“ mit Hansjörg Felmy doubelte der begeisterte (und mit Perücke getarnte) Pilot sogar Gila von Weitershausen, als diese ein Flugzeug in der Luft halten musste.

    Horst Pillaus Arbeit war sein Leben und zu seinen Schauspielern und Regisseuren hatte er eine besonders innige, freundschaftliche Beziehung, vor allem zu Showmaster Hans Rosenthal, zu Erik Ode und dessen Frau Hilde Volk, zu Brigitte Mira und zu seinem Lieblingsregisseur Imo Moszkowicz, mit dem er auch oft zusammenarbeitete. Über jeden großen deutschsprachigen Film- und Bühnenstar hatte er nette, spannende und lustige Anekdoten parat. Auffällig war dabei, dass er bei seinen Erzählungen nie das Wort „Ich“, sondern stets das Pronomen „Wir“ verwendete. „Wir“ - das waren Horst und Susanne Pillau. Mit seiner Ehefrau war der Schriftsteller über 60 Jahre verheiratet, sie war ihm stets ein Anker und Ruhepol. Ein Mensch, ohne den er nicht er selbst und ohne den sein Werk nicht möglich gewesen wäre. Mit ihr hatte er zwei Söhne und eine Tochter, über die er stets mit Stolz berichtete. Mit gleich großer Freude erzählte er immer von seinen fünf Enkelkindern. Es war ihm wichtig, mit seinen Freunden und Bekannten stets in Kontakt zu bleiben - sehr gerne über Brief oder über E-Mail. Dieser Austausch war ihm bis zuletzt sehr wichtig.

    Vom Fernsehen verabschiedete sich Horst Pillau Anfang der 2000er-Jahre und konzentrierte sich fortan immer mehr auf das Theater und seine Arbeit als Romanautor. So schrieb er beispielsweise mit „Zille“ Walter Plathe die Rolle des Berliner Malers auf den Leib. Wie so viele Stücke lief dieses in der Komödie am Kurfürstendamm, aber auch das bekannte Hamburger Ohnsorg-Theater hat ständig seine Werke im Programm.

    Ein Fixpunkt in Horst Pillaus Schaffen waren auch seine Weihnachtslesungen mit seinem kongenialen Partner Hans-Jürgen Schatz. Sehr wichtig waren ihm auch seine Veranstaltungen in der Buchhandlung gleich bei ihm um die Ecke, am Bayerischen Platz.

    Mit Horst Pillau verliert die deutsche Film-, Fernseh-, Hörspiel- und Theaterwelt einen großen Könner, einen Geschichtenerzähler ohne Gleichen, jemanden, der sein Publikum begeistern konnte, der es wie wenige zu rühren und zu unterhalten wusste. Einen Tausendsassa, den es in dieser Form unter den Autoren heute kaum noch gibt. Jemanden, der den großen Stars erst die erfolgreichen Geschichten gab, mit denen sie das Herz des Publikums erobern konnten.

    Allen, denen er fehlen wird und die um ihn trauern, sei ein wichtiger Ausspruch in Erinnerung gerufen, den er zum Titel seines vorletzten Buches gemacht hat: auch wenn es ganz dunkel ist - „es wird schon heller“!


  • Ich möchte nochmals an das heutige Livehörspiel erinnern. Es startet um 19.30 und ist bis 48 Stunden danach noch abrufbar.

  • Paul Temple kehrt zurück!Datum12.06.2021 09:11
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Paul Temple kehrt zurück!

    Allein durch die Pandemie war es leider nicht möglich, mehrere Darsteller ins Studio zu holen. Wobei natürlich das Zusammenspiel der Hauptfiguren Paul und Steve besonders wichtig ist und diese daher sehrwohl gemeinsam aufgenommen wurden. Auch in Verbindung mit Sir Graham und Charlie stimmt hier die Chemie. Wie bereits richtig erwähnt, ist es wichtig, dass die Darsteller miteinander harmonieren. Und das ist der Fall.

    Und ja, wir haben tunlichst vermieden, Pseudoanglizismen à la "Hello" oder englische Buchstabierung zu verwenden.
    Es gab sogar eine Regiebesprechung, in der die Aussprache sämtlicher Namen durchbesprochen würde.

    Im Übrigen wurde in den neuen Fällen auch etwas repariert, was in den alten Fällen von einem zum anderen falsch weiterkopiert wurde: Paul Temples Ausspruch "Bei Morpheus", der im Original "Bei Timothy" lautet. Die neuen Hörspiele sollen so original wie möglich sein, und das bedeutet auch, dass wir den Originalausspruch verwenden.
    Aus "Timothy" wurde damals wohl "Morpheus", weil die meisten Sprecher des Englischen unmächtig waren und den Namen mit dem englischen TH-Laut wohl "Timossy" ausgesprochen hätten (vgl. Gert Hauckes Rollenname in "Ein Mann namens Harry Brent", Mr. Brother, der konsequent "Brasser" ausgesprochen wurde). Morpheus war da wesentlich einfacher und wurde dann von einem Hörspiel zum anderen kopiert, obwohl es in allen Originaltexten Timothy ist.

  • "Derrick" oder: das andere KonzeptDatum10.06.2021 20:13
    Foren-Beitrag von Georg im Thema "Derrick" oder: das andere Konzept

    Interessanter Beitrag! Danke für den Hinweis!

    Ist jemandem eigentlich schon mal aufgefallen, dass in den Derrick- und Der Alte-Folgen, die Alfred Vohrer inszeniert hat, in fast jeder Episode ein Stimm-Cameo von ihm zu hören ist? Am Telefon, am Anrufbeantworter, durch das Funkgerät, durch die Gegensprechanlage... war mir vorher gar nicht so aufgefallen.
    Interessantes Detail ist auch, dass Vohrer den Vorspann meist auf irgendeinen farbigen Hintergrund legt und nie ins Bild einblendet...

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum10.06.2021 20:10

    Ich habe den Pater Brown letztens bis zur Hälfte gehört (zweiter Teil folgt sicher noch!) - ich finde das hervorragend, v. a. auch weil ihr (wie Daniel & Co. auch schon im ALF-Podcast) nicht nur mit irgendwelchen aus Wikipedia heruntergelesenen 08/15-Fakten daher kommt, sondern euch wirklich fundiert damit beschäftigt habt. Werde mir dann sicher den FU MAN CHU auch anhören. Gratuliere!

  • Paul Temple kehrt zurück!Datum10.06.2021 20:05
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Paul Temple kehrt zurück!

    Zitat von Jan im Beitrag #18
    Kann man schon verraten, in welcher Besetzung das kommt? Ich stelle es mir schwer vor, im Falle der Temples in die Fußstapfen von René Deltgen und Annemarie Cordes zu steigen.


    Bitte noch um etwas Geduld. Bald werden die Sprecher in kurzen Clips nach und nach online vorgestellt! Ich werde die Links hier posten!

    Ich verstehe, dass man bei Paul Temple immer René Deltgen & Co. im Ohr hat. Das ist völlig normal.
    Als ich die erste Szene zwischen dem neuen Paul, der neuen Steve und dem neuen Sir Graham zum ersten Mal hörte, war es für mich auch ungewohnt. Mittlerweile habe ich Teile der neuen Aufnahmen aber schon sehr oft gehört und finde sie wirklich super! Man gewöhnt sich an die neuen Stimmen wirklich rasch. Und wichtig ist hier natürlich auch, dass alles von Anfang bis Ende das Original von Durbridge ist. Das ist schließlich auch ein wesentlicher Faktor.
    In den Besprechungen mit dem Produktionsteam war uns im Vorhinein klar, dass man Deltgen & Co. nicht kopieren kann und DARF! Das wäre der größte Fehler gewesen. Wir haben lange über Stimmen diskutiert und uns schließlich für diejenigen entschieden, die am besten zu Paul, Steve, Sir Graham und Charlie passen. Wenn die drei neuen Stücke erfolgreich sind, dann sollen schließlich weitere neue Abenteuer folgen, es gibt ja noch rund ein halbes Dutzend im deutschen Sprachraum unvertonte Fälle. Die Originalmanuskripte habe ich alle schon hier.
    Es startet jetzt eben eine neue Temple-Ära - und die muss zwangsläufig mit anderen Sprechern produziert werden. Würde man das nicht tun, gäbe es einfach keine neuen Fälle ;-).

    Zitat von Edgar007 im Beitrag #20

    Darauf freue ich mich wirklich. Es gäbe ja immer noch einige Romane, die nicht ins deutsche übersetzt wurden... Auch bei Durbridges "Vorbild" Edgar Wallace gäb's ja noch einige nicht übersetzte Romane...
    Ja, und es gibt auch Romane von Francis Durbridge, die noch nicht einmal in England jemals erschienen sind. Wieder etwas, das in den umfangreichen Unterlagen von Durbridge gefunden (und schon von mir übersetzt) wurde. Wenn alles Erfolg hat, dann fehlt es jedenfalls nicht an Nachschub - sowohl im Temple- als auch im Nicht-Temple-Bereich!

  • Paul Temple kehrt zurück!Datum06.06.2021 11:36
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Paul Temple kehrt zurück!

    Liebe Forengemeinde,

    hier nochmals zur Übersicht der Fahrplan für die ganzen neuen Paul-Temple-Abenteuer im nächsten halben Jahr:

    • Es geht los am kommenden Samstag (12.06.2021 um 19.30 Uhr) mit EIN FALL FÜR PAUL TEMPLE. Dieser Livehörspielkrimi von und mit Klaus Krückemeyer kann bei mainzplus.Digital live gestreamt werden. Mehr Infos dazu gleich in einem eigenen Thread: Ein Fall für Paul Temple (12.6.2021 - Livehörspiel)

    Es handelt sich dabei um eine 2-Stunden-Version des Falls VALENTINE, der im Dezember als Originalachtteiler in anderer Besetzung von Pidax kommt.

    • Am 03.09.2021 erscheint das Hörbuch PAUL TEMPLE UND DER HARKDALE-RAUB bei Pidax, wie immer ungekürzt und gelesen von Omid-Paul Eftekhari.
    Die Story hatte Francis Durbridge ursprünglich als Pilotfilm für die Paul-Temple-TV-Serie konzipiert. Bonusbooklet.
    https://www.pidax-film.de/Hoerspiel-Klas...Raub::2187.html

    • Im Oktober 2021 erscheint das Hörbuch PAUL TEMPLE UND DER FALL KELBY bei Pidax
    Auch diese Geschichte war ursprünglich von Francis Durbridge als Episode für die Krimiserie mit Francis Matthews geplant und wurde später von ihm, nachdem sie nicht verfilmt wurde, zum Roman umgewandelt. Bonusbooklet.

    • Im November 2021 erscheint das Hörbuch PAUL TEMPLE - DIE VERSCHOLLENEN FÄLLE bei Pidax
    Bonusbooklet.

    • Im 4. Quartal (genauer Termin noch nicht festgelegt) erscheint der allererste Paul-Temple-Roman PAUL TEMPLE UND DER FALL MAX LORRAINE aus dem Jahr 1938 endlich erstmals auf Deutsch. Mit umfangreichen Vor- und Nachbemerkungen von mir und einer sehr interessanten Einleitung von Nicholas Durbridge.

    • Anfang Dezember 2021 erscheint das neu produzierte achtteilige Hörspiel PAUL TEMPLE UND DER FALL VALENTINE, produziert von Pidax, hergestellt von HNYWOOD unter der bewährten Regie von Antonio F. Lopes.
    Bonusbooklet.

    • Im Januar 2022 erscheint das neu produzierte Hörspiel PAUL TEMPLE UND DER FALL McROY, Pidax/HNYWOOD. Bonusbooklet.

    • Im Februar 2022 erscheint das neu produzierte Hörspiel PAUL TEMPLE UND DER FALL WESTFIELD, Pidax/HNYWOOD. Bonusbooklet.

  • Thema von Georg im Forum Francis Durbridge



    Hier der Pressetext zum anstehenden PAUL-TEMPLE-LIVE-STREAM-EVENT!

    Francis Durbridge: EIN FALL FÜR PAUL TEMPLE



    Der letzte in Deutschland verschollene Paul-Temple-Fall feiert nach 70 Jahren seine Uraufführung als Live-Hörspiel via Live-Stream im Internet.
    Am Samstag, 12. Juni um 19:30 Uhr gibt es den Krimi-Klassiker „Ein Fall für Paul Temple“ von Straßenfeger-Autor Francis Durbridge bei mainzplus.Digital und ist danach noch 48 h weltweit sicher & bequem von zu Hause online abrufbar.

    Seit den 50er-Jahren zieht der britische Gentleman, Autor und Privatdetektiv Paul Temple Scharen in seinen Bann. Zunächst mit den Hörspiel-Mehrteilern im Radio, dann mit Filmen in Kino und zuletzt in der ersten internationalen Co-Produktion der Fernsehgeschichte (BBC und ZDF), der 52-teiligen Serie „Paul Temple“.

    Der zweite Radio-Fall „Ein Fall für Paul Temple“ wurde 1951 mit René Deltgen in der Hauptrolle vom NWDR vertont und gesendet, ist aber leider nicht mehr verfügbar. Das RadioLiveTheater bekam das Original-Manuskript durch die Söhne des 1998 verstorbenen Autoren, ließ den Achtteiler von dem Krimi- und Durbridge-Experten Dr. Georg Pagitz neu auf deutsch übersetzen und bearbeitete es als Live-Hörspiel für die Bühne. Da jedoch Vorstellungen vor Publikum in diesen Zeiten schwierig sind, wird diese Uraufführung nun weltweit im Live-Stream geschehen und Paul Temple auch in dieses Medium einführen. Sieben Schauspieler des RadioLiveTheaters vertonen exklusiv auf der Bühne im Frankfurter Hof Mainz mit Musiker und Geräuschemacher den Klassiker live mit Kostümen, Requisiten, Musik, handgemachten Geräuschen und Licht-Effekten. So kann man am Bildschirm dem Ensemble beim Hörspiel machen über die Schulter und hinter die Kulissen schauen. Die Königsdisziplin des Rundfunks wird liebevoll zelebriert und erweckt einen verschollenen Kult-Klassiker für 2 Stunden wieder zum Leben. Die perfekte Verbindung aus Kopfkino und den Möglichkeiten des Internets. Ein Event nicht nur Krimifans und Kassettenkinder!

    Karten/Gutschein-Codes kosten 20,- Euro und gibt es online unter https://www.mainzplus.digital/shop/video...imi-am-12-juni/

    Anbei finden Sie einen Infotext, zwei Fotos von LA STRADAgraphy, eine Original-Illustration von John McNamara sowie das Main Theme „Paul Temple“, welches genau wie der gesamte Soundtrack eigens für dieses Live-Hörspiel von Sebastian W. Wagner komponiert wurde.

    Weitere Informationen im Anhang oder hier: https://www.radiolivetheater.de/event/li...er-paul-temple/

    Einen kleinen Einblick gewährt dieser TV-Beitrag des WDR, der vergangenen Monat bei einer Probe dabei war: https://youtu.be/Wh2yxltwXtw

  • Thomas Fritsch gestorbenDatum23.04.2021 14:47
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Thomas Fritsch gestorben

    ... Und er war nach Fritz Weppers Abgang im KOMMISSAR als sein Nachfolger geplant, dann optierte Ringelmann aber für Elmar Wepper als Assistenten von Erik Ode.

  • Vielen herzlichen Dank für die teilweise sehr ausführlichen Rückmeldungen (speziell an @Dr. Oberzohn). Die Häufigkeit, wie sehr diese Elemente auftauchen, zeigt nur, wie typisch sie für Edgar Wallace waren und wie sehr sie auch Durbridge als solche wahrgenommen hat.
    Mir waren sie, wie gesagt, auch alle aufgefallen, aber nach all den Jahren (mind. 25!) konnte ich viele nicht mehr eindeutig irgend einem Romanen zuordnen.

    Der erste Roman von Durbridge, im Original Send for Paul Temple, in der dt. Übersetzung dann Paul Temple und der Fall Max Lorraine, basiert auf dem ersten Hörspiel, das im gleichen Jahr von der BBC ausgestrahlt wurde und wie eine Bombe einschlug.
    In der Tat lernen sich Paul & Steve hier erst kennen, durch tragische Umstände, denn Steves Bruder, Polizeibeamter bei Scotland Yard, wird am Anfang ermordet. So kreuzen sich Pauls und Steves Wege.
    Der Roman ist auch insofern interessant, als dass er sehr viele Details über Temple und Steve preis gibt, aber auch deren sich langsam anbahnende und entfaltende Liebesgeschichte geschickt schildert.

  • Danke, das war aber nicht meine Frage. ;-)

    Meine Frage war: in welchen ROMANEN von Edgar Wallace kommen diese Elemente vor?

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