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  • Reinl vs. VohrerDatum13.08.2021 09:29
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Reinl vs. Vohrer

    Zitat von Savini im Beitrag #97

    Aber man muss fair sein: Sogar in Hoitchcock- oder James-Bond-Filmen, denen ein völlig anderes Budget zur Verfügung stand, gab es noch Rückprojektionen, bei denen man sich heute die Augen reibt (und das teilweise noch in den 70ern).


    Exakt. Beispielsweise die "Trunkenfahrt" von Cary Grant bei DER UNSICHTBARE DRITTE.


    Zitat von Jan im Beitrag #96

    Was die Cotton-Filme ansonsten anbelangt, so finde ich die Rückprojektionen gerade der drei Reinl-Filme durchaus trickreich und gut gemacht. Reinl setzte von Anfang an auf Doubles, die an den Originalschauplätzen von hinten gefilmt wurden. Im Atelier entstanden dann Aufnahmen mit den echten Darstellern in gleicher Kleidung, die von vorne aufgenommen wurden oder sich in der Drehung mit dem Double sogar im Schnitt abwechseln. Den Trick erkennt man natürlich, er ist aber eigentlich recht gut gemacht. Viel mehr patzte Reinl da eher bei den sich anschließenden Aufnahmen in Deutschland. Die Drehorte sind gerade bei ihm schon bemerkenswert dilettantisch ausgesucht. Das verwundert umso mehr, als dass gerade Harald Reinl ja eigentlich für seine sorgsame Motivwahl bekannt war. Das haben eigentlich alle anderen Cotton-Regisseure, vielleicht mit Ausnahme Helmuth Ashley, besser hinbekommen. Gut, bei einer Einstellung auf einem Dachboden in "Schüsse aus dem Geigenkasten" ist Dock Elbe 17 von Blohm + Voss aus dem Fenster zu sehen - aber da muss man schon recht gut hingucken.



    Ganz deiner Meinung. Diese Montagetechnik mit den Doubles haben wir auch in unserer Podcast-Folge rund um den ROTEN JAGUAR erwähnt. Wirklich gut gemacht. Auch die USA-Aufnahmen vom Statisten-Jaguar und den Taxis in New York und L.A. sind mit guten Anschlüssen versorgt und dadurch mehr als nur die typischen "Konservenbilder". Das "deutsche Manhattan" von Reinl ist dagegen für mich der einzige Grund, dem Film noch ein paar Punkte abzuziehen. Wobei mir für die Verfolgungsjagden mit dem Jaguar auch Mitte der 60er keine besseren Orte in Deutschland eingefallen wären. Da hat Reinl sich vielleicht einfach zu viel vorgenommen.

  • Reinl vs. VohrerDatum12.08.2021 23:01
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Reinl vs. Vohrer

    Stimmt, im Fälscher gibt es eine Rückpro-Fahrt "durch London". Allerdings ergänzt um sich anschließende Außenaufnahmen in der Hamburger Speicherstadt. Ich würde allerdings gerade hier behaupten, dass die Rückpro-Aufnahmen im Fälscher sogar wesentlich sorgfältiger sind als die im Hexer. Musst du dir mal gegeneinander anschauen. Was Sophie Hardy und Blacky da machen ist ja fast schon Kasperltheater mit dieser Wackelei und der unglaubwürdigen Vollbremsung. Wobei ich das jetzt nicht alleine Vohrer anlasten würde. Zwar nimmt er am Ende das Bild ab und ihm obliegt die künstlerische Leitung, daher geht im das schon zu lasten, aber da kommen natürlich verschiedenste Gewerke ins Spiel, um so etwas einzurichten.

    In jedem Falle sieht man Rückpro doch bei Reinl vergleichsweise selten. Sogar die unvermeidlichen Rückpros in den Cotton-Filmen dürften sich bei ihm im Vergleich zu den Kollegen der Erinnerung nach deutlich reduziert haben. Die gewählten Straßenzüge in Deutschland waren dabei zwar nicht immer ein glücklicher Ersatz, aber es ging mir ja auch bloß darum: Reinl schien eher so viel im Studio zu machen wie nötig, Vohrer eher so viel wie möglich - jedenfalls drängt sich dieser Eindruck auf. Es können natürlich auch budgetäre Gründe in die Sache hineinspielen.

  • Reinl vs. VohrerDatum12.08.2021 16:03
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Reinl vs. Vohrer

    Zitat von Savini im Beitrag #90

    Was Action angeht, so würde ich Vohrer ein Talent dafür auch nicht absprechen , wenn man nur seinen ersten und letzten Rialto-Wallace heranzieht (Finale der "toten Augen" mit heranrasenden Autos und parallelem Kampf, Massenschläger im Club und Verfolgungsjagd/Schießerei auf der Feuertreppe im "Glasauge").
    Daneben hatten beide ein Gespür für Timing und Erzähltempo, wobei Reinl selbst aus schwächeren Drehbüchern noch etwas herausholen konnte (siehe seine beiden "Mabuse"-Filme) und er auch "ruhigere" Vertreter der Reihe inszenierte, wenn das Drehbuch es so vorgab ("Fälscher", Mittelteil der "Bande").


    Da möchte ich keinesfalls widersprechen.

    Genauso hat Reinl tolle Studioaufnahmen gemacht und Vohrer hatte tolle Außenszenen. Dennoch ist für mich in der Tendenz Vohrer eher der "Studioregisseur" und Reinl der, der gerne vor die Tür geht. So frage ich mich etwa, ob Reinl darauf bestanden hätte, Blacky und Sophie Hardy in einem HEXER unter ihm nicht per Rückpro im Studio im Cabrio fahren zu lassen. Auch einen Studiofilm wie das INDISCHE TUCH kann ich mir unter Reinl nicht vorstellen.

  • Reinl vs. VohrerDatum12.08.2021 12:18
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Reinl vs. Vohrer

    Im Prinzip liegen wir nicht weit auseinander, aber mein Punkt ist im Detail doch ein anderer.

    Hier eine Zusammenstellung der "spektakulärsten Morde" nach Auswahl der Rialto Film: https://www.youtube.com/watch?v=i_xyqHpjowY (7 von 8 von Vohrer).

    Die Lolita-Ermordung ist natürlich brutal und explizite Gewaltdarstellung. Rein inszenatorisch läuft es jedoch recht simpel ab:

    - Feste Kamera, Frosch kommt ins Bild, Halbnah, zielt und schießt
    - Gegenschuss auf Lolita, Einschüsse auf ihrem Körper
    - Nahes Schnittbild von Ella, sie schreit
    - Wieder auf Lolita, gleiche Einstellung, Lolita kippt mit Stuhl um
    - Wieder auf Frosch, gleiche Einstellung, der weiterhin schießt
    = Schockierende Bilder, recht klassisch montiert

    Dagegen stellen wir die Inszenierung der "Gasthaus"-Szene die ja recht ähnlich angelegt ist (Antagonist erschießt Nebenfigur)

    - Hinter einer Statur lugt die Harpune hervor, die Statur fällt um
    - Kurzer Gegenschuss Opfer dreht sich erschrocken um
    - Nah Hai feuert Harpune ab
    - Gegenschuss mit rasantem Zoom von Halbtotale auf Detailaufnahme, geht in Unschärfe über
    - Opfer fällt in die Auslage, liegt dort "wunderschön drapiert" auf dem Rücken, Kamera fährt langsam auf das weit aufgerissene Gesicht zu
    = Der Mord wird regelrecht "spielerisch ausgekostet"


    Zitat von Savini im Beitrag #88
    Zitat von DanielL im Beitrag #87
    Natürlich findet man genrebedingt auch bei Reinl Beispiele, aber weniger als typische Handschrift. Eine typische Reinl-Spezialität sehe ich beim Frosch zum Beispiel in der "Prügelszene" mit Blacky und Arent auf dem Hinterhof.

    Würdest du sagen, dass Kampfszenen dir bei Reinl im Zweifel besser gefallen? Joachim Kramp sah das so, weshalb Reinl für ihn ein Action-Spezialist war (siehe seine Beiträge in diesem Thread oder seine Bemerkungen in Audiokommentaren).


    Reinl lernte ja zu Beginn seiner Karriere u.a. Skiszenen rasant am Berg in Szene zu setzen. Die Panorama-Schwenks finden sich v.a. bei Winnetou wieder, aber auch die "Sportszenen" haben sicherlich seine Vorliebe für Action-Sequenzen geprägt. Wenn man die Entstehungsjahre seiner ersten EW-Filme bedenkt, können seine "Kampfszenen" mühelos mit dem internationalen A-Film mithalten. Zudem hat er den Ruf als Action-Spezialist gerne selbst betont und dies war in der Branche ja auch bis zum Herbst seiner Karriere anerkannt. So übernahm er ja noch 1979 die Action-Regie bei GÖTZ VON BERLICHINGEN.

  • Reinl vs. VohrerDatum12.08.2021 00:24
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Reinl vs. Vohrer

    Ja, was du schreibst, kann ich in Teilen gut nachvollziehen (Lolita sehe ich jetzt nicht rein negativ aber das ist hier nicht entscheidend). Wobei halt jede Wallace Story Protagonisten hat, die in bedrohliche Situationen kommen (Was du offenbar eher an Vohrer festmachst). Oder antagonistische Nebenfiguren, die tendenziell "dran glauben" müssen (Was du hier stärker bei Reinl verortest).

    Allerdings argumentierst du grundsätzlich eben über Figuren und Plot. Ich legte eher Wert darauf, wie bestimmte Situationen inszeniert und bildlich aufgelöst werden. Da ist Vohrer für mich generell jemand, der verspielter ist (Die unvermeidlichen "Impossible Shots") und im Speziellen auch seine Figuren mehr "quält", sei es in dem Figuren über das Treppengeländer auf die Kamera zu rauschen, POV-Shots auf Opfer, klaustrophobische Gummizellen-Situationen mit Getier usw. Das könnte man eben durchaus als "sadistisch" bezeichnen.

    Natürlich findet man genrebedingt auch bei Reinl Beispiele, aber weniger als typische Handschrift. Eine typische Reinl-Spezialität sehe ich beim Frosch zum Beispiel in der "Prügelszene" mit Blacky und Arent auf dem Hinterhof.

  • Kommissar XDatum12.08.2021 00:02
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Kommissar X

    Kann gut sein. Aber lieber einmal nachgefragt. Und die Info von C.N. finde ich da auch sehr hilfreich.

    Mit dem Hintergrundwissen der SD Abstastung und der ungefähren Nachfrage kann man keinem einen Vorwurf machen. Anolis hat zu dem damaligen Zeitpunkt sicher getan, was möglich war. Und ein Investment in HD Neuabtastung von FJ wäre hier sicherlich eine große Überraschung gewesen.

    Insofern war mein Kommentar vielleicht ein wenig negativ. Dennoch wünscht man sich die Zeiten zurück, wo FJ mit überraschenden Blu-ray-Fassungen für Freude gesorgt hat. Aber seit den Quasi-Wiederauflagen von Kinowelt/Studiocanal ist das halt weitgehend weggefallen.

  • Reinl vs. VohrerDatum11.08.2021 17:25
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Reinl vs. Vohrer

    Also "feiner" oder nicht finde ich schwierig zu diskutieren. Gerade Humor nimmt man so oder so wahr.

    Aber das Vohrer eher der (im spielerischen Sinne) "Sadist" ist, würde ich unterschreiben - wenn man es nämlich filmästhetisch begreift. So gibt es zwar ohne Zweifel in den Reinl-Filmen diverse "Schocker"- sei es der Mord an Lolita oder die anderen genannten Beispiele. Vohrer spielt jedoch (von Zeit zu Zeit) regelrecht mit solchen Szenen bzw. lässt die Kamera spielen. Hier fällt zum Beispiel eben besonders der "sadistische" Fahrstuhl-Mord in den Augen auf. Wo man durch die eingesetzten Kameraperspektiven fast schon zum Mittäter wird und Flimmer Fred quält. Oder man vergleiche die im Bootshaus gefesselte Karin Dor in der BANDE. Eine wunderbar gruselige Szene, vor allem die Lichtsetzung. Bei der gefesselten Monika Peitsch im Buckligen fährt langsam der Schweißbrenner auf sie zu... Die Szene ist nicht "besser" aber da wird natürlich die Folter inszenatorisch viel mehr "ausgekostet". Insofern passt das für mich schon. Vorher war da verspielter, nimmt mehr vom Giallo vorweg, Reinl war geradliniger - und legte mehr Wert auf konsequente Action-Sequenzen.

  • Die Jerry-Cotton-FilmreiheDatum10.08.2021 20:38
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Die Jerry-Cotton-Filmreihe

    Heute ist mir eine alte digitale TV-Aufnahme von "Dynamit in grüner Seide" in die Hände gefallen, da habe ich das Bild kurz mit der Filmjuwelen-DVD verglichen. Leider kann ich von DVD keine Screenshots mehr ziehen, da ich kein Laufwerk am Rechner mehr habe. Aber anbei Bilder der damaligen TV Aufnahme. Der Mitschnitt hat noch ein paar mehr Kratzer, Laufschrammen und sowas. Sonst würde ich laienhaft sagen, Bildausschnitt und Schärfe sind genau das, was auch die DVD zur Verfügung stellt (Nur halt als Pillarbox). Echt zu schade, dass man da wohl auf keine bessere Präsentation mehr hoffen kann...

    [[File:DynamitDV_TV2.png|none|auto]]
    [[File:DynamitDV_TV1.png|none|auto]]

  • Noch lebende Wallace StarsDatum09.08.2021 23:45
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Noch lebende Wallace Stars

    Okay, es ist ein ziemliches "Yellow Press"-Thema. Aber das ein Wallace-Schauspieler nach 52 Jahren eine (vermeintliche) "Affäre" 'droppt', die beim "Mann mit dem Glasauge" ihren Anfang genommen haben soll, passiert ja auch nicht aller Tage.

    https://www.bild.de/unterhaltung/leute/l...gEjeWlZGiQnbijw

    Mir ist's ja letztlich Wurscht, aber ich hatte in der Vergangenheit den Eindruck, dass Herr W. Geschichten durchaus gern ausgeschmückt erzählt. Zudem wird nicht klar, ob die Story (Wort Affäre und andere Formulierungen) von der BLÖD-Redakteurin dramatisiert ist. Die konkreten Zitate aus der Biografie klingen nämlich nicht so sensationell wie der Text drumherum. Also sollte man ggf. nicht so ernst nehmen. ;)

  • Kommissar XDatum09.08.2021 23:06
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Kommissar X

    Zitat von StefanK im Beitrag #69
    Am 03.12.2021 erscheint bei Filmjuwelen eine Box mit allen 7 KX Filmen auf DVD.
    https://alive-ag.de/detail/index/sArticle/26254


    Danke für die Info.

    Ist wohl davon auszugehen, dass sie die Vorlagen von Anolis bekommen haben? Dann wären die Master wenigstens nicht so schrottig, wie es größtenteils bei Cotton der Fall ist. Und wäre immerhin die Verfügbarkeit für diejenigen gegeben, die damals bei der Anolis-KX-Reihe/Box noch nicht an Bord waren. Als Besitzer der hervorragenden Anolis-DVD-Reihe plus der KX-Reinl-Blu-ray aus den Zeiten, wo Filmjuwelen noch ein Label von Renomee war, braucht man sich mit dieser Softbox aber wohl nicht beschäftigen. Hier wäre es interessant zu wissen, auf welchem Format Anolis damals abgetastet hat. Wäre ja noch der Knaller, wenn man Blu-ray trotz HD Vorlagen hier wegignoriert.

  • DrehbuchautorenDatum09.08.2021 22:09
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Drehbuchautoren

    Interessantes Thema, wenn auch vor 18 Jahren schon mal von mir eröffnet ;)
    Siehe hier Drehbuchautoren

    Daher gerne bei solchen Evergreen-Themen auch mal die Suche bemühen.

    Drigende Leseempfehlungen in diesem Zusammenhang allerdings an dieser Stelle:
    Welcher Wallace-Film wird dem Roman am besten gerecht? (#11 und folgende Beiträge!)

    Weitere Leseempfehlungen in diesem Zusammenhang:
    Reinl vs. Vorher (3) (#34 ff.)

    Von Egon Eis habe ich mir auch seinen Original-Kriminalroman "DUELL IM DUNKEL" (Ersterscheinung 1957) zugelegt. Der Verlag "Edition Köln" hat ihn 2008 neu aufgelegt in der Reihe "Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands". Ein spannender Krimi im Nachkriegs-Hamburg!

  • Wallace-Lesungen bei MDR KulturDatum25.07.2021 23:39
    Thema von DanielL im Forum Edgar-Wallace-Forum

    Leider schon abgelaufen, zu spät davon mitbekommen:
    https://www.mdr.de/kultur/radio/klassike...allace-100.html

    Dennoch zur Übersicht:

    MDR KULTUR Klassikerlesung
    Edgar Wallace: "Der Gedankenleser" und andere Kriminalerzählungen

    01.07. - 02.07.2021
    Der Club der Vier
    Es liest: Günther Dockerill | NDR 1982

    05.07. - 06.07.2021
    Der Gedankenleser
    Es liest: Paul Hoffmann | SDR 1960

    07.07. - 08.07.2021
    Im Banne des Sirius
    Es liest: Heinz Schimmelpfenig | SDR 1960

    09.07. - 12.07.2021
    Der Herr im dunkelblauen Anzug
    Es liest: Helge Heynold | HR 2009

    13.07. - 14.07.2021
    Der falsche Rettungsring
    Es liest: Helmut Zierl | HR 2008

    15.07. - 16.07.2021
    Die Doppelgängerin
    Es liest: Peter Heusch | HR 2004

    Sendung: 01.07. - 16.07.2021 | Mo-Fr | jeweils 15:10 Uhr

    Die Lesung "Der Herr im dunkelblauen Anzug" steht auf der Website zum Hören bereit. Alle anderen Lesungen gibt es aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht im Internet.

  • Edgar Wallace AusstrahlungenDatum15.07.2021 18:39
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Edgar Wallace Ausstrahlungen

    In die Diskussion nach dem Erfolg von EW bei jüngeren Zuschauern mischen sich neben dem Interesse an den Filmen selber halt Fragestellungen in Bezug auf das generelle Mediennutzungsverhalten (Medienwandel), Veränderungen der Senderlandschaft (Viel mehr unterschiedlich positionierte Spartensender wie NITRO und zdf_neo als zu Zeiten von EW auf Sat1 oder Kabel1), Akzeptanz älterer Filme generell im TV... Daher sehr schwer abschließend zu beantworten. Interessant wären auch Abrufzahlen von EW bei Netflix, Amazon und den Mediatheken... Aber das wird unter Verschluss gehalten.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum08.07.2021 14:53

    Zwei Wochen sind seit "unserem" Alcatraz-Ausbruch vergangen, nun steht die nächste Rückblende-Episode in den Startlöchern. Wenn Harald Reinl und Herbert Reinecker FBI-Agent Jerry Cotton zum Tanz mit einem Mördersyndikat bitten, ist es schon fast klar, dass wir all unsere Gedanken kaum in 90 Minuten untergebracht bekommen. Die Episode kann man aber auch gut in mehreren Teilen anhören: Zunächst geht es um die Filmreihe insgesamt, dann widmen wir uns detailliert "Der Tod im roten Jaguar". Hier seht ihr das Plakat zur Wiederaufführung, dass sich geringfügig von dem der EA unterscheidet. Denn "Fall Nr. 7" wurde die Ehre zuteil, zum 1000. Jerry-Cotton-Heft nochmal in den Kinos anzulaufen. Alles weitere, wie üblich, hier:

    Rückblende - Episode 04 vom 08.07.2021
    Thema: Der Tod im roten Jaguar (D 1968) mit George Nader, Regie: Harald Reinl



    In seinem vorletzten Einsatz als FBI-Agent Jerry Cotton setzt George Nader alles auf eine Karte: Um einer Organisation, die Mord auf Bestellung ausführt, das Handwerk zu legen, bestellt er einen Killer für sich selbst! Die von Herbert Reinecker erdachte Story mixt geschickt Cotton-typische Action-Elemente mit einem dem Zeitgeist entsprechenden Whodunit-Krimi deutscher Prägung und wurde von Genre-Spezialist Harald Reinl (Edgar Wallace, Dr. Mabuse u.a.) souverän in Szene gesetzt. Trotz Fokus auf Fall Nr. 7 kommen wir natürlich nicht umhin, auch einige Worte zur Figur und der Reihe an sich zu verlieren.

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  • Die Jerry-Cotton-FilmreiheDatum12.06.2021 21:27
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Die Jerry-Cotton-Filmreihe

    Zunächst einmal vielen Dank für die Mühen. Das hilft ja schon mal enorm weiter. Auch wenn die Vergleiche nicht auf den Frame genau sind, kann man wohl annehmen, dass es sich tatsächlich wie befürchtet um die Kinowelt-Fassungen handelt. Nur eben in anderem Beschnitt. So bleibt denn nun eine Box, die man einerseits für Filmjuwelen-Verhältnisse vergleichsweise umfangreich ausgestattet hat - allerdings mit einer Grundlage, die 2021 nicht weniger als vollkommen aus der Zeit gefallen wirkt. Schade.

  • Die Jerry-Cotton-FilmreiheDatum12.06.2021 13:40
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Die Jerry-Cotton-Filmreihe

    Ich hoffe es gibt zeitnah ein paar Vergleichs-Screens zwischen Kinowelt und Filmjuwelen-Fassungen. Das würde ein wenig Durchblick verschaffen.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum10.06.2021 19:01

    Seit heute morgen überall, wo es Podcasts gibt... Wer immer gleich über neue Folgen in der App seines Vertrauens informiert werden möchte, kann natürlich auch die dortigen Abo-Funktionen nutzen.

    Rückblende - Episode 02 vom 10.06.2021
    Thema: Ich, Dr. Fu Man Chu (GB 1965) mit Christopher Lee, Regie: Don Sharp



    Irgendwo zwischen Abenteuerfilm, Eurospy, Gruselkrimi und Horrorfilm bewegt sich der erste und unserer Ansicht nach beste Film der fünfteiligen "Dr. Fu Man Chu"-Reihe des berühmt-berüchtigten Produzenten Harry Alan Towers, in der Christopher Lee erstmals in die Rolle des chinesischen Superverbrechers mit Weltherrschaftsfantasien schlüpft und dabei auf das Traumpaar des deutschen Kriminalfilms, bestehend aus Joachim Fuchsberger und Karin Dor, trifft.

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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum09.06.2021 18:34

    Vielen Dank auch von meiner Seite für die positiven Rückmeldungen. Aber auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind im Zweifel gerne gesehen. Morgen geht's mit unserer Episode Nummer 2 weiter. Dann steht ein Superverbrecher auf dem Plan, der gleich einer ganzen Hand voll Foren-Lieblingen das Leben schwer macht.

    Daher heute noch mal ein plakativer Hinweis auf die erste Folge, sodass später mal ein Auffinden der Episoden hier schnell von der Hand geht:


    Rückblende - Episode 01 vom 20.05.2021
    Thema: Das schwarze Schaf (D 1960) mit Heinz Rühmann, Regie: Helmut Ashley



    Als Pater Brown surft Heinz Rühmann Anfang der sechziger Jahre stilsicher auf der gerade richtig in Schwung geratenen Krimiwelle im Kino. Das Regie-Debüt von Helmut Ashley nach den Erzählungen von G. K. Chesterton überzeugt mit geistreichen Dialogen und einem tollen Darsteller-Ensemble.

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  • Backkataloge großer LabelsDatum27.05.2021 21:51
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Backkataloge großer Labels

    Exakt. Es setzt sich fort, was hier zuletzt Thema war.

    Immerhin, obwohl man mit Amazon wegen seiner grdstzl. Marktmacht kritisch umgehen sollte: Was den Medienmarkt(Filmproduktion) angeht, haben sie sich bisher nicht wie Heuschrecken verhalten. Und zu MGM kam ja gleich die Ansage, dass man das Studio in guter Tradition fortführen möchte. Also ich hoffe mal, da wird man nicht so dran rumfurwerkeln wie bei 20th Century (Fox). Plus: MGM hat seit den 70ern bereits öfters den Besitzer gewechselt. Zuletzt war's irgendein Hedgefonds-Konsortium. Mal sehen wie zugänglich die MGM-Klassiker dann langfristig so bleiben. Im Streaming läuft's dann wohl auf exklusiv bei Amazon hinaus. Auf Kino-Einnahmen wird man bei den großen/neuen Blockbuster-Titeln hingegen erst mal nicht verzichten. Spannend wird's wohl inwieweit es noch physische MGM-Backkatalog Titel fürs Regal geben wird...

  • Wallace & Blu-rayDatum26.05.2021 22:03
    Foren-Beitrag von DanielL im Thema Wallace & Blu-ray

    Vielleicht ist die Zeit an der Stelle reif für folgende Frage.

    Wallace auf "4K Ultra HD" - Würdet ihr euch dafür grundsätzlich interessieren?
    Würdet ihr überhaupt euer Equipment noch mal upgraden? Oder habt es sogar schon getan?

    Ich glaube zwar nicht, dass hier zeitnah was kommt. Aber immerhin: Die ersten internationalen Klassiker, z.B. die "großen" Hitchcocks, sind ja unterdessen schon auf 4K Discs erschienen. Tatsächlich tue ich mich mit einer Prognose schwer, da ja der physische Markt ingesamt sehr rückläufig ist, gleichzeitig wäre 4K dann die wohl wirklich (...?) letzte physische Vermarktungsoption, die aktuell nach der Generation Blu-ray überhaupt noch vorstellbar scheint. Wobei in jedem Fall weniger spannend, da ja bis auf die ersten 2K-Astastungen letztlich nicht mehr mit neuen Abtastungen zu rechnen wäre, sondern es dann wirklich nur noch um das Mehr an Pixeln ginge. Und wenn dann die Blu-ray ohnehin schon wie von Fabian beschrieben ein gutes Downscaling vom 4k-Master hat - ist es dann im Endeffekt nur noch eine "Lifestyle"-Frage ob man sich eine 4K-Disc kauft oder gibt es da tatsächlich noch wahrnehmbaren einen Mehrwert in einer typischen privaten Nutzungssituation?

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