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  • Zitat von Jan im Beitrag #130
    Ich habe den verlinkten Artikel oben (noch) nicht gelesen, und es würde mich ein gutes Stück weit wundern, wenn Graf auf einmal kein großer Alfred-Vohrer-Freund mehr wäre.

    Nein, es ist auch keine Abrechnung. Graf meint nur, dass ein anderer Regisseur als Vohrer die Simmel-Filme besser und zeitgemäßer hätte gestalten können. Seine Bewunderung für den Krimi-Spezialisten Vohrer (Kino/TV) schimmert schon durch.

    Zitat von Jan im Beitrag #130
    Auch Luggi Waldleitner dürfte ein gesteigertes Interesse an diesen jungen und unverbrauchten Gesichtern gehabt haben, denn für einen Produzenten bedeutet jung und unverbraucht letztlich vor allem gut und günstig. Zudem genügte das Zugpferd Simmel letztlich vollauf, um die Kinos zu füllen, sodass eine große Star-Riege mit zugkräftigem Hauptdarsteller gar nicht erforderlich gewesen wäre.

    Das ist eine sinnige Erklärung, da die Filme ohnehin aufwändig und teuer waren. Es hätte - nach meiner Meinung - auch keine Stars benötigt. Ich bezog mich vor allem auf Noury, Neuhaus und Artenfels, weil die in den komplizierten, verworrenen Simmels die Lead-Actors sind. Die sind so unscheinbar, dass die einen als Zuschauer völlig kalt lassen. Dabei bräuchten die Filme eigentlich starke Protagonisten, die einen durch das verwinkelte Kolportage-Konstrukt Simmels führen und denen man durch die Handlungsstränge folgen kann; gerade in so einem Mammut-Film wie "Der Stoff aus dem die Träume sind".

    Stattdessen "verschwinden" diese Neulinge neben den Schauspiel-Profis in Nebenrollen wie Harald Leipnitz oder Herbert Fleischmann. Thorsten ist noch eine Ausnahme, weil der zwar kein großer Schauspieler ist, aber einen frischen, befreiten Charme ausstrahlte (Artenfels/Neuhaus haben soviel Esprit wie ein zeitgenössischer Supermarkt-Filialleiter). Vohrers löbliche Ader für junge Talente hätte ja nicht zwingend zur Besetzung von Hauptrollen führen müssen. Es fällt auf, dass Vohrer da bei den Männern einen deutlich schlechteres Gespür hatte als bei den Damen (Winter/Kunstmann), die danach eine echte Karriere im deutschen Film/TV hatten.

  • Sehr gern. Ich finde es schade, dass das Simmel-Comeback nach den Fernsehfilmen 2008-2011 wieder versumpfte. Von Graf wird der Film leider wirklich nicht mehr kommen. Ich habe mal gerade online geforscht und diesen Interview-Ausschnitt von 2016 gefunden:


    Graf: Außerdem gibt es noch ein paar andere Projekte, über die ich aber noch nicht sprechen will, weil ich immer das Gefühl habe, dass das Unglück bringt.

    Wobei haben Sie diese Erfahrung konkret gemacht?

    Graf: Bei dem geplanten Simmel-Film "Alle Menschen werden Brüder". Da gab es ein fantastisches Drehbuch. Es sollte ein großer Zweiteiler werden und er sollte in der Entstehungszeit des Romans, 1967, spielen. Damals habe ich vor lauter Vorfreude sogar öffentlich etwas dazu geschrieben, aber dann wurde das Projekt gekillt.


    Ich stimme mit Graf - was sein Urteil über Vohrer angeht - schon überein, aber immerhin hatte dieser als einer der wenigen Unterhaltungsregisseure von Papas Kino Anfang der 70er Jahre nochmal einen Lauf. Was aber absolut ins Schwarze trifft, ist die Kritik an den männlichen Hauptdarstellern. Die fand ich bei den Vohrer-Simmels 1971-1973 auch alle sehr blass - das waren ja auch komischerweise alles unbekannte Newcomer. Waren damals keine tragenden Namen zu kriegen...?

  • Beim Stöbern über Simmel habe ich diesen Artikel von Dominik Graf gefunden. Aus seinem eigenen Simmel-Projekt ist anscheinend leider nie etwas geworden. Trotzdem sind seine Einschätzungen schon spannend. Graf scheint keine hohe Meinung von Vohrer zu haben und ist der Auffassung, die Simmel-Filme der 70er Jahre wären bei Zbynek Brynych besser aufgehoben gewesen.

  • "Keine Zeit zu sterben" - Famoser Abschied des wandlungsfähigsten Nullnullsieben

    Der neue Bondfilm ist ein echtes Meisterwerk. Es handelt sich gewiss um einen der drei besten Bondfilme überhaupt. Ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen, dass es ein absolut würdiger Abschluss für Daniel Craig ist. Nachdem "Quantum" und "Spectre" etwas weniger gelungen waren, liegt der neue Film auf dem Niveau von "Casino Royale" und "Skyfall" und übertrifft diese sogar.

    Und eins hat Craig in jedem Fall geschafft: Er hat die mageren Dalton- und Brosnan-Jahre vergessen gemacht und jede Menge Dynamik auf der Höhe der Zeit und frischen Input geliefert. Sein fünfter Film beschließt seine Ära fulminant. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Hoffentlich findet man schnell ein passenden Darsteller, der dann Bond auf eine ähnlich innovative Weise umkrempelt und mit lebendiger Spielfreude up-to-date hält.

    Chapeau, Mr. Craig! Die Zuschauer und 007-Freunde werden Sie schon sehr bald vermissen...

  • Wallace - Neuerscheinungen??Datum16.09.2021 15:21

    Zitat von Edgar007 im Beitrag #2
    DER FLUCH DER GELBEN SCHLANGE zum ersten mal in HD
    Super! Von der Gesamt-Box der Serie hatte ich schon gehört, aber dass die "Gelbe Schlange" mit von der Partie sein wird, ist ja mal allererste Sahne. Danke für den Hinweis!

  • Wallace - Neuerscheinungen??Datum15.09.2021 18:48
    Thema von Kult-Kriminalist im Forum Edgar-Wallace-Forum

    Ich eröffne mal dieses Thema.

    Gibt es eigentlich irgendwelche News zu neuen Wallace-Projekten?

    Neuauflage der Romane, neue Sachbücher; eine Verfilmung in In- oder Ausland?

    Vielleicht kann man alle Infos hier zusammentragen.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum15.09.2021 18:36

    Famose Besprechung des "Gasthauses"! Mein Kompliment.

  • KlappentexteDatum19.08.2021 15:33
    Foren-Beitrag von Kult-Kriminalist im Thema Klappentexte

    Ja, in der Tat. Das scheint häufiger vozukommen. Weitere Beispiele wären etwa Zimmer 13 und Louba, der Spieler, wo die Morde, die den maßgeblichen Höhepunkt spät in der Handlung darstellen, bereits im Klappentext verraten werden und man so tut, als wären sie der einleitende Ausgangspunkt der Story.

  • KlappentexteDatum19.08.2021 10:57
    Foren-Beitrag von Kult-Kriminalist im Thema Klappentexte

    Zitat von Savini im Beitrag #3

    Hat jemand den der Scherz-Ausgabe? Es hieß mal, dieser würde ebenfalls spoilern.
    Das ist korrekt. Der Klappentext spoilert sehr:

    Der Rächer (Scherz)
    "Mr. Longvale ist ein Sonderling, der zurückgezogen auf seinem Landgut haust. Aufmerksam bewirtet er als Gentleman jedoch seine Gäste - und hat Überraschungen für sie. Zum Beispiel eine Guillotine. Doch das fällt erst auf, als Köpfe rollen..."

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum25.06.2021 11:17

    Zitat von Ray im Beitrag #13
    [quote=Kult-Kriminalist|p7402317]Zunächst einmal herzlich Willkommen im Forum und dann natürlich vielen Dank für die freundliche Rückmeldung! Nachdem wir mit der nun abrufbaren, neuen Episode den Weg aufs internationale Parkett gewagt haben, werden wir in Folge 4 wahrscheinlich im weiteren Sinne zum deutschen Kriminalfilm der 1960er-Jahre zurückkehren.


    Herzlichen Dank für die freundlichen Willkommensgrüße. Gern geschehen. "Alcatraz" ist aber auch ein sehr interessanter Eastwood-Klassiker. Es freut mich aber auch ungemein, dass es bald mit dem klassischen Kriminalfilm weitergeht!

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum23.06.2021 14:26

    Ein wirklich sehr gelungener Podcast. "Das schwarze Schaf" habe ich mit großem Interesse verfolgt. Am Wochenede finde ich hoffentlich die Zeit für "Fu Man Chu".
    Podcasts mit fachkundiger Expertise zum klassischen Krimi gibt es ja nicht so viele am Markt. Bitte weiter so!

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