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  • Die überraschendsten AuflösungenDatum15.01.2023 09:03
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Die überraschendsten Auflösungen

    Trotzdem könnte man doch deinen Beitrag in diesen Thread einfügen, oder?

  • Die überraschendsten AuflösungenDatum14.01.2023 22:44
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Die überraschendsten Auflösungen
  • Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #187
    Es bleibt leider unklar, man kann nur spekulieren. Freundlich hatte er im Casino nicht zu Fred rüber geschaut...

    Dazu hat er aber auch allen Grund, nachdem er erst ausgehorcht und ihm dann die Chance für eine Erpressung genommen wurde.

  • Wallace-FilmbücherDatum07.01.2023 16:17
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Wallace-Filmbücher

    Eine interessante Zusammenstellung! Da wird mir wieder bewusst, wie stark meine Überschneidungen mit den Bewertungen bei deutscher-tonfilm waren und wie gering mit denen von Joachim Kramp (ohne seine Verdienste in Sachen Produktionshintergründe zu schmälern).

  • Zitat von Count Villain im Beitrag #184
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #182
    Also war Strauss nur vor Ort, um zu winken? ;)


    Eventuell wollte er zu dem Zeitpunkt schon die Falle im Büro aufbauen. Oder seinen Konkurrenten im Erpressergeschäft ausspionieren.

    Oder er war schlicht zu diesem Zeitpunkt noch nicht entlassen oder hatte seinen letzten Arbeitstag.

  • Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #183
    Dafür spricht, dass er Matthew B. zu Judd schickt und annimmt, dass Judd, obwohl er ihn hier schon entlassen hat, erkennt, dass er Strauss einen Gefallen schuldet.

    Das Vorschicken von Blake würde dafür sprechen, dass Strauss durch Freds Ermordung noch einmal klar wurde, was mit dem passiert, der Judd direkt erpresst (vorher hatte er das ja auch durch Fanny Weldon erledigen lassen).

  • Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #180
    Er hatte ja noch die Zigarette in der Hand, mit der er Fred zusätzlich gefoltert hat. Und er hat doch immer nur getan, was man von ihm verlangt hat. Und das Remake hatte wenig eigene Ideen, sondern ist der Vorlage sklavisch gefolgt. Panik hatte Strauss, weil er nicht gesehen und damit entlarvt werden wollte.

    Dass er eine Zigarette hat, muss nichts heißen, da zu der Zeit, als der Film entstand, Rauchen eher die Norm gewesen sein dürfte.
    Wenn er der Mörder gewesen wäre, wäre er wohl unmittelbar nach der Tat geflohen und hätte nicht gewartet, bis andere den Toten gesehen haben.

  • Wallace-FilmbücherDatum06.01.2023 23:06
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Wallace-Filmbücher

    Zitat von Fabi88 im Beitrag #7
    Aber der Film an sich hat dann doch leider viele Rhythmus-Probleme, Vohrers Fokus lag scheinbar mehr auf skurillen Momenten (die auch nicht allesamt zünden wollen) als auf einem nachvollziehbaren Kriminalfall usw.

    Über die "Tür" können wir gerne im entsprechenden Thread diskutieren, zumal ich dort vor einiger Zeit ja eine Lobeshymne auf das Drehbuch angestimmt habe.
    Nur so viel: "Rhytmus-Probleme" sehe ich bei diesem Film nicht, da ist z. B. das hochgelobte "Gasthaus" über weite Strecken viel gemächlicher, der "Abt" leider auch, die "Bande" im Mittelteil und insgesamt auch der "Fälscher" (der aber stärker von seiner Figurenkonstellation lebt).
    Und das mit dem fehlenden "nachvollziehbaren Kriminalfall" sehe ich allenfalls bei den Szenen in Dr. Stalettis Labor, die wie aus einem anderen Film wirken; vorher konzentriert es sich relativ stark auf den "eigentlichen" Fall.

  • Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #178
    Ich halte Strauss für Freds Mörder. Sicherlich sollte der Zuschauer etwas verwirrt werden, aber gerade weil Strauss so erschreckt gewirkt hat, ist das ein weiteres Indiz. Und er war sicher nicht vor Ort, um nett zu winken, außerdem spricht sein Gesicht vorher im Casino Bände. Im unsäglichen Gorilla-Remake war die Strauss-Kopie Mr Bird auch der Mörder bei der Szene mit dem Aufzug.

    Aber gerade wenn er gerade einen kaltblütigen (und sadistischen) Mord begangen hat, hätte er keinen Grund, erschreckt zu reagieren, sondern wäre gleich verschwunden. Wie bereits früher geschrieben, dürfte der Grund für seine Flucht sein, dass er weder Interesse daran haben kann, dem Mörder über den Weg zu laufen (der keinen Zeugen brauchen kann) noch selbst in Verdacht zu geraten.
    Dass Bird im "Gorilla" als Mörder gezeigt wird, lag wohl daran, dass man so den Verdacht von Henry Parker ablenken wollte. Stephen Judd ist in den "toten Augen" ja dadurch außer Verdacht, dass er gerade in die Halle kommt, als Fred abstürzt. Beim Remake ging das nicht, da dort ja Parker selbst am Ende als der Mann im Regenmantel enttarnt wird.

  • Die größten Logik-FehlerDatum06.01.2023 22:51
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Die größten Logik-Fehler

    Zitat von Count Villain im Beitrag #6
    Wobei er sich kurze Zeit später die Kutte wieder übergeworfen hat, um Lord Chelford zu verfolgen. Warum nicht gleich alles in Kutte?

    Offenbar war die Sache mit Gine nicht vorhersehbar, da hatte er keine Zeit, extra die Kutte zu holen. Wenn er "nur" zum Spionieren unterwegs war, war er ja nicht verkleidet (siehe die Szene, als Horatio ihn überrascht).

  • Wolfgang LukschyDatum06.01.2023 14:36
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Wolfgang Lukschy

    Nachdem schon einige Male Wolfgang Lukschys Tätigkeit als Synchronsprecher erwähnt wurde verlinke ich mal diesen Thread aus einem anderen Forum, in dem es schwerpunktmäßig darum geht:http://215072.homepagemodules.de/t510825...-Lukschy-6.html

    Unabhängig davon wäre hier (falls das jemand interessiert) ein längeres Interview von 1980, in dem Wolfgang Lukschy relativ viel über seine Lebensgeschichte erzählt:https://troschke-archiv.de/interviews/wolfgang-lukschy

  • Reinecker alias Alex BergDatum06.01.2023 14:30
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Reinecker alias Alex Berg

    Nachdem neulich woanders von Herbert Reinecker die Rede war, grabe ich diesen Thread mal aus und kommentiere einen vor vielen Jahren geschriebenen Beitrag:

    Zitat von Jan im Beitrag #11
    Kritischer sehe ich eher Teile Reineckers späteren Werkes, das nicht selten Einfallslosigkeit durch moralinsaure Schwülstigkeiten und vordergründig tiefgreifende Sinneserweiterungen kaschierte.

    Das erkennt ihm aber sicherlich nicht den gebührenden Titel des wohl erfolgreichsten deutschen Serienschreibers der Nachkriegszeit ab! Vieles davon ist ja auch qualitativ sehr hochwertig. Vieles aber auch eben eher weniger!

    Was die bekannten und oft parodierten Merkmale dieses Autors angeht, so wurde dazu in einem anderen Forum etwas Herrliches geschrieben (Beitrag vom 17. Februar 2005):http://215072.homepagemodules.de/t505672...html#msg6560451

    Mit jemand anderem habe ich mich per Mail über dieses Thema ausgetauscht. Er meinte, einerseits gehörten manche Folgen des "Kommissars" zum besten, was das Genre hierzulande zu bieten gehabt hätte, andererseits fand er typische Stilelemente von Reinecker in dem Beitrag perfekt auf den Punkt gebracht, auch in Bezug auf andere Serien. Wenn man mit diesem Strickmuster vertraut sei, wisse man in der Regel nicht nur, wie die Handlung verlaufen werde, sondern manchmal sogar, was bestimmte Figuren sagen würden, was oft für unfreiwillige Komik sorge.
    Zum Zeitpunkt, als er zum Star-Autor wurde, seien seine Drehbücher "heilig" gewesen, weshalb die Schauspieler selbst bei kleinen Veränderungen seine Zustimmung brauchten. Erik Ode und Reinhard Glemnitz hätten oft unter den Dialogen gelitten und diese nur mit einem sarkastischen Unterton (Ode) oder einer aggressiven Spielweise (Glemnitz) über die Lippen gebracht. Lilli Palmer habe einmal gemeint, so wie in Reineckers Drehbüchern würden die Menschen normalerweise nicht einmal im Film reden.

  • Wallace-FilmbücherDatum06.01.2023 12:25
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Wallace-Filmbücher

    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #5
    Danke für den Link. Hier bin ich auf den ersten Blick lediglich nicht einverstanden mit den harten Wertungen zur roten Orchidee, zum Verrätertor, zum Hund, zum Gesicht und einmal mehr zur Gruft.

    Bei der "Orchidee" war ich früher über das schroffe Urteil überrascht; aber als der Film vor ein paar Jahren im Rahmen des Grand Prix wieder an die Reihe kam, muss ich eingestehen, dass mir viele der vorgebrachten Kritikpunkte einleuchteten.

  • Die größten Logik-FehlerDatum06.01.2023 11:40
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Die größten Logik-Fehler

    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #3
    Also beim Abt muss es doch einen Grund gehabt haben, dass Puttler und Horatio recht ausführlich über die Wett-Erfolge von Smooth gesprochen haben (wobei Gilder der Leidtragende gewesen sein muss). Ein anderes Motiv für den Mord an Smooth kam nie zur Sprache.

    Ich habe das schlicht als Gag verstanden. Außerdem: Was hätten Gilder oder Thomas von einem Schein gehabt, der sicher auf Smooths Namen ausgestellt war?
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #3
    Schön ist irgendwie auch, dass offenbar sowohl Dick wie auch Thomas Zugriff auf eine identisch aussehende Kutte hatten :-)

    An eine schwarze Kutte mit Kapuze zu kommen wäre nun auch nicht SO schwer; zumal in einem anderen Film der Reihe zwei Personen ja auch an ein identisch aussehendes Bogenschützen-Kostüm in der Farbe grün gekommen sind.

  • Die größten Logik-FehlerDatum06.01.2023 10:02
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Die größten Logik-Fehler

    Vorab: Eigentlich könnte man doch jede einzelne dieser Ungereimtheiten im Thread über den entsprechenden Film unterbringen, zumal manches dort schon (ganz oder teilweise) diskutiert wurde.

    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #1
    Beim Hund sind mir gleich zwei große Patzer aufgefallen, die sich auf den (dennoch gelungenen Schluss) beziehen: Nach der Tötung des Kapitäns kommt Jane dazu und beschuldigt Connery, ohne auch nur überrascht über ihren toten Vater zu sein. Auch wenn er ein Verbrecher war, auch wenn das Vater-Tochter-Verhältnis getrübt war, passt das nicht zu ihrem Charakter. Es wurde von den Autoren ganz einfach vergessen, wie es scheint.

    Das würde ich auch sagen, zumal ein Erschrecken über den Tod des Vaters die Szene an dieser Stelle aufgehalten hätte. Bei "Neues vom Hexer" wirkt es auch komisch, dass Dr. Mills zunächst nach der toten Lady fragt; erst nach einiger Zeit erwähnt, dass er durch einen auf der Straße liegenden Toten aufgehalten wurde und selbst dann nocht sagt, dass es sich dabei um Archie Moore handelt (den er natürlich kennen muss).
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #1
    Außerdem nimmt sie Bezug auf ein Telefonat mit ihrem Vater, wodurch sie erkannt hat, dass Connery ein Komplize des Kapitäns war, weil Wilson sie mit seiner Komplizin Dorothy verwechselt habe und die Ermordung von Fairbanks nach seiner Verhaftung in Auftrag gegeben habe. Nur: Zu dem Zeitpunkt, als das Telefonat stattfand, war Fairbanks noch in Freiheit und Connery offensichtlich noch kein Komplize. Denn erst bei der späteren Verhaftung von Fairbanks fiel Connery auf, dass die Uhr des scheinbar toten Wilson noch getickt hat, so dass anzunehmen ist, dass er erst ab diesem Zeitpunkt Komplize wurde.

    Über die Frage, ab wann Connery mit dem Kapitän zusammenarbeitet, kann man sicher diskutieren; aber bei der anderen Sache habe ich mich gefragt, ob die Szenen im Drehbuch vielleicht in umgekehrter Reihenfolge gedacht waren. Laut Joachim Kramp sollte bei "Im Banne des Unheimlichen" Higgins´ Begegnung im Pressezentrum auch erst nach dem Gespräch mit Sir Arthur kommen, nicht davor.
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #1
    Bei der Gruft habe ich mich lange gefragt, wie bei dem (sehr gelungenen) Finale der Inspektor eigentlich darauf gekommen ist, mal in der Mühle vorbeizuschauen. Okay, bei seinem letzten Dialog mit Jimmy gab es die Andeutung, dass Jimmy ihm den Aufenthaltsort Reals mitgeteilt hat („Tja, wenn es die Regierung nicht weiß – die Opposition weiß es…“). Allerdings passt dann nicht zusammen, dass Jimmy sich am gleichen Standort als Schurke entpuppt und den Mordversuch an Kathleen genehmigt, wenn er doch wissen müsste, dass Angel jederzeit vorbeischauen könnte. Die einzige notdürftige Erklärung wäre, dass er geglaubt haben müsse, Angel sei mit Connors Komplizen ausreichend beschäftigt. Aber wie wäre es weitergegangen? Angel muss gewusst haben, dass Kathleen in der Mühle war, so dass Jimmy in jedem Fall Verdacht getroffen hätte, selbst wenn der Mord an Kathleen geklappt hätte. Außerdem hätte die Verhaftung seiner Mutter auch noch gezeigt werden dürfen – so wurde sie einfach „vergessen“.

    Ich habe es so verstanden, dass Jimmy Angel gegenüber allenfalls Andeutungen machte und Kathleen daher allein zu dem Versteck bringen wollte. Vielleicht wurde er dabei von jemandem beschattet, der Angel verständigt hat? Westlake ist beim Finale ja auch auch dabei und trägt noch die Polizeiuniform, hatte also offenbar noch keine Zeit, diese auszuziehen. Die Verhaftung der Mutter (die zumindest beim Mord an Connor Beihilfe leistete) war wohl weniger effektvoll als das Ableben ihrer beiden Söhnen, weshalb man meinte, darauf verzichten zu können.
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #1
    Beim Abt werden die Morde nur sehr knapp erklärt. Der Mord an Smooth fand wohl statt, weil er zuviel Glück im Spiel hatte (den Unterlagen zufolge, die Horatio bei Gilder gefunden hatte).

    Ernsthaft? Über die Gründe für seine Ermordung wurde erstaunlich oft diskutiert. Ich habe mir das (wie woanders geschrieben) immer so erklärt, dass er a) nicht mehr gebraucht wurde (da Giilder nun durch seinen Einzug vor Ort war und Thomas selbst bezahlen/Anweisungen erteilen konnte) und b) zu viel wusste (Thomas´ Vorstrafen, seine Spitzeltätigkeit für Gilder).
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #1
    Gar nicht erklärt wird der Mordversuch von Thomas an Lord Chelford, offensichtlich im Auftrag von Gilder. Nur um die Entlassung von Thomas zu verhindern? Um einen Konkurrenten bei der Suche nach dem Chelford-Schatz auszuschalten?

    Wie schon erwähnt, ist das aus meiner Sicht die einzige wirkliche Ungereimtheit dieses ansonsten erstaunlich logischen und durchdachten Drehbuchs; eine wirkliche Erklärung dafür fällt mir auch nicht ein.
    Zitat von JimmyFlynn im Beitrag #1
    Thomas hat auch keinen Grund, Gine anzufallen – höchstens um dessen Schatzsuche zu verhindern. Eigenmächtig oder im Auftrag Gilders?

    Dass Gine gerade dabei war, den Zugang zum Gewölbe zu finden, dürfte Grund genug sein; geplant war es sicher nicht, da Thomas sich ja in diesem Fall wieder als Abt verkleidet hätte.

  • Wallace-FilmbücherDatum06.01.2023 08:34
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Wallace-Filmbücher

    Mich wundert ebenso, dass die "Tür" bei Kramp, Tses und Hohmann gleichermaßen schlecht wegkommt (Pauers Beurteilung habe ich gerade nicht in Erinnerung) - in den letzten Jahren wurde sie im Forum dafür umso besser beurteilt.

    Jenseits der Filmbücher waren die Rezensionen der Seite deutscher-tonfilm eine ganz gute Alternative (zumal ich mit diesen in Bezug auf viele Filme deutlich stärker übereinstimme).
    Die Seite selbst ist zwar "offiziell" nicht mehr online, aber an die Besprechungen kommt man problemlos noch heran:http://web.archive.org/web/2008033111543.../ewallace1.html

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum31.12.2022 23:08
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Anfangs war ich skeptisch, ob sich für dieses Konzept wirklich genügend Termine finden lassen, um das Schema ein ganzes Jahr lang durchzuhalten.
    Auch wenn manches zu erwarten war, gab es auch immer wieder Überraschung. Daneben förderten manche der geposteten Essays auch ganz neue Sichtweisen auf einzelne Filme, Schauspieler oder Regisseure ans Licht.

    Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten! Euer Arbeitsaufwand hat sich absolut gelohnt!

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum31.12.2022 09:37
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Peter Ross im Beitrag #1098
    Ein Glücksfall für den deutschen Film, der sich mit Horrorgestalten ansonsten sehr schwer getan hat.

    Interessanterweise hatte er im amerikanischen Film dieser Zeit mit Tor Johnson eine Art Zwilling: Nicht nur in optischer Hinsicht, sondern auch durch die gemeinsame Vergangenheit als Wrestler und weil beide im Genrekino einen ähnlichen Typ verkörperten.
    Zitat von Peter Ross im Beitrag #1098
    Am besten wirkte Adi Berber in „Im Stahlnetz des Dr. Mabuse“ (1961)

    Obwohl er dort nur zweimal spricht und beide Szenen im Studio gedreht wurden, ließ man ihn von Hans Schwarz Junior nachsynchronisieren; ebenfalls ein gelernter Ringer und äußerlich ein ähnlicher Typ. Ob Berbers wienerischer Einschlag der Grund dafür war?
    Zitat von Peter Ross im Beitrag #1098
    Für den Film „Ben Hur“ ging es sogar bis Hollywood.

    Klugscheißermodus an: Ganz so weit war der Weg in diesem Fall nicht, da große Teile des Films in Italien gedreht wurden. Klugscheißermodus aus

  • Das Gasthaus an der Themse (1929)Datum30.12.2022 23:02
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Das Gasthaus an der Themse (1929)

    Zitat von Lord Peter im Beitrag #15
    BTW - die Organisation der "Gummibrüder" hat im Buch doch einige Änlichkeit mit der "Froschbande". Nicht von ungefähr wurde der Roman in den 30ern mal als Fortsetzung vom "Frosch mit der Maske" adaptiert.

    https://en.wikipedia.org/wiki/The_Return_of_the_Frog

    Da könnte etwas dran sein! Ob Egon Eis bei seinem "Frosch"-Drehbuch sich auch vom "Gasthaus"-Roman inspirieren ließ?
    Denn die Froschbande begeht im Roman nach meiner Erinnerung keine bewaffneten Banküberfälle oder schwere Einbrüche, wie sie im Film gezeigt werden, sondern ist (zumindest zu Beginn) eher darauf spezialisiert, reiche Bürger niederzuknüppeln.

  • Das Gasthaus an der Themse (1929)Datum30.12.2022 22:57
    Foren-Beitrag von Savini im Thema Das Gasthaus an der Themse (1929)

    Danke für die ausführliche Antwort!

    Zitat von Mr. Igle im Beitrag #16
    Übrigens überlebt wohl kein anderer Wallace-Protagonist so viele Mordanschläge wie John Wade. Daran hat ja auch Lila immerhin ihren Anteil.

    Wobei (worauf Dr. Oberzohn hingewiesen hat) Larry Holt und der "Wetter" Arnold Long weitere Kandidaten dafür wären; zufälligerweise wurden alle drei vor der Kamera von "Blacky" verkörpert.
    Zitat von Mr. Igle im Beitrag #16
    Eigentlich werden alle zu Nebenfiguren, weil Wallace nur noch an der skurrilen Doppelnatur des Hauttäters interessiert ist. Ich glaube, dass das der Grund für diesen Bruch ist. Deswegen zieht sich das letzte Drittel auch so, weil die Thriller-Handlung sich hier zur Charakterstudie wandelt. Schlecht ist das sicherlich nicht, weil der Kleinganove mit dem genialen Intellekt, der diesem nun selbst zum Opfer fällt, seinen Reiz hat. Und irgendwie hat man den Eindruck, dass Wallace von Anfang an auf die Schlusspointe hinarbeitet. Der Altmeister hatte ja ein Faible für diese Art von Enden.

    Interessant ist natürlich, dass der Haupttäter lange Zeit eine bloße Nebenfigur und sehr passiv und beschränkt zu sein schien.
    Aber bei Wade war mir aufgefallen, dass der Roman lange Zeit überwiegend aus seiner Sicht erzählt wird und es an einem bestimmten Punkt plötzlich umschwenkt.
    Einen ähnlichen Wechsel von einer personalen zu einer allwissenden Erzählform gab es in ein paar anderen Romanen auch ("seltsame Gräfin", "Banknotenfälscher") - und diese meist nach einer markanten Wendung in der Geschichte.
    Aber dass der formelle Held der Geschichte weder bei der Rettung seiner Angebeteten noch bei der finalen Konfrontation mit dem Hauptbösewicht eine Rolle spielt erschien mir dann doch außergewöhnlich.

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