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  • Ich lese Eure Bewertungen (hier speziell die von Gubanov (193) und Ray (210)) erst, nachdem ich die Episoden angeschaut habe. So fand ich die ersten knapp 20 Minuten der Folde "Das Amulett" recht vielversprechend: moderner dynamischer Chef-Ermittler Derksen (nicht so betulich wie bisher meist), gruseliges Ruhrpot-Flair, nette Coverband der Spencer Davis Group (Keep On Running). Umso größer dann die Enttäuschung, dass der "große Coup" dann völlig in sich zusammenfiel. Selbst aus inkompetenten Verbrechern hätte sich doch eine spannende Geschichte basteln lassen, da diese besonders gefährlich, da unberechenbar, sind. Aber hier: Fehlanzeige. Die Verfolgungsjagt der beiden Möchtegern-Ganoven samt Schießerei und hinterherlaufender Freundin Elke des einen: einfach lächerlich. Immerhin konnte man eine morbid-schöne Industrie-Anlage ins Bild setzen. Die ursprüngliche Sympathie für Elke Maschurek wich bald dem Erstaunen darüber, wie sie einen so doofen Freund haben konnte und auch noch behalten wollte. Das Drehbuch scheint dem großen Plan der Gauner nur wenig nachgestanden zu haben. Wie heißt es im Englischen so schön: howling ineptitude.

  • Der Italo-WesternDatum16.07.2020 01:53
    Foren-Beitrag von xwollsock im Thema Der Italo-Western

    Danke für den Tipp, kannte ich bisher nur dem Namen nach. "Unforgiven" habe ich 1992 in den USA gesehen, am nächsten Tag gleich nochmal, so hat mich dieser Film beeindruckt ;-)

  • Der Italo-WesternDatum16.07.2020 01:48
    Foren-Beitrag von xwollsock im Thema Der Italo-Western

    Eine Anmerkung zu (dem einzig echten) Django, den ich irgendwann in den 70'ern im Apollo in Hannover erstmals gesehen habe. Damals ist es mir noch nicht aufgefallen: man beachte den letzten Schußwechsel auf dem Friedhof. Django schafft es, mit einem 6-schüssigen Colt sieben mal zu schießen!

  • Zitat von Gubanov im Beitrag #192

    Es gelingt Regisseur Dieter Lemmel nicht, dem Publikum einen der Verbrecher (oder etwa auch den Hauptermittler) als Identifikationsfigur zu verkaufen oder von einem der Charaktere eine wie auch immer geartete Faszination ausgehen zu lassen. Man ist als Zuseher dieser Landposse infolgedessen einigermaßen desinteressiert am Ausgang des Geschehens.


    Mehrere Continuity-Fehler trüben das Bild zusätzlich:
    1. Nachdem beim Grenzübertritt des Ford 12 M Kombi explizit auf die große Schleifmaschine auf der Ladefläche hingewiesen wird, nach Frage des Grenzers, fehlt diese große mit Planen bedeckte Maschine in den nachfolgenden Scenen in Straßburg: durch die hinteren Fenster ist nichts mehr zu erkennen.
    2. Nach dem Tausch der Nummernschilder taucht der Ford 12 M noch einmal mit den ursprünglichen Nummernschildern auf (OF-LA 369, ab 1:01:15), bevor die Richters ihre alten Sachen vergraben. Bei der anschließenden Verfolgung beahuptet Dreher dann, ein anderes Kennzeichen zu sehen, erkennt den Wagen aber an der gespachtelten Stelle am Heck, und schließlich sieht man tatsächlich OF-AR 436 von hinten, um 1:03:59.

    Wirklich kein Highlight der Serie.

  • Zitat von Ray im Beitrag #201
    Folge 20: Das Nummernschild

    „Das Nummernschild“ bildet in Sachen Schauplätze eine willkommene Abwechslung zum bisher Dargebotenen. Beginnend in Hamburg, verlegt sich die Episode schon bald ins Ruhrgebiet (Oberhausen, Duisburg), um dann für den Höhepunkt ins Rheinland nach Düsseldorf weiterzuziehen.


    An Hamburg hätte ich hier nicht gedacht, eher an einen Binnenhafen im Ruhrgebiet (nicht dass ich mich dort wirklich auskenne, war aber mal in Duisbuger Hafen und in Düsseldorf). Paul-Albert Krumms Charlie scheint mir ein Binnenschiffer zu sein.

    Ansonsten schließe ich mich aber Deiner und Gubanovs Meinung an, dass der Ortswechsel weg von München/Bayern recht erfrischend ist. Ein wenig fühlte ich mich sogar an französische Krimis der 60'er Jahre erinnert (Melville). Insgesamt eine recht gelungene Folge.

  • Britische Filme: All-Time-Top-100Datum10.07.2020 14:30
    Foren-Beitrag von xwollsock im Thema Britische Filme: All-Time-Top-100

    Folgende britische Filme (etwas Krimi-lastig) scheinen mir auch gute Kandidaten zu sein:

    Brief Encounter (David Lean, 1945)
    The Bridge on the River Kwai (David Lean, 1957)
    The Criminal (Joseph Losey, 1960)
    Two For The Road (Stanley Donen, 1967)
    Get Carter (Mike Hodges, 1971) (nach dem Buch "Jack's Return Home" von Ted Lewis; es gibt auch eine BBC-Hörspielversion)
    Villain (Michael Tuchner, 1971)
    The Man Who Fell to Earth (Nicolas Roeg, 1976)
    The Long Good Friday (John Mackenzie, 1979/80)
    The Hit (Stephen Frears, 1984)
    Mona Lisa (Neil Jordan, 1986)
    The Cook, the Thief, His Wife & Her Lover (Peter Greenaway, 1989)
    Croupier (Mike Hodges, 1998)
    Harry Brown (Daniel Barber, 2009)
    Killer Elite (Gary McKendry, 2011)

    Technisch ein US Film, paßt hier aber gut hinein:

    The Limey (Steven Soderbergh, 1999)

    Ein weiterer Vorschlag, Shallow Grave (Danny Boyle 1994), war ja unter dem deutschen Titel "Kleine Morde unter Freunden" schon in der ursprünglichen Liste vertreten. Das Elend mit den deutschen Titeln dürfte bekannt sein.

  • "Derrick" oder: das andere KonzeptDatum09.07.2020 11:21

    Dass dies schwierig werden könnte, war mir schon bewußt. Köster kenne ich eigentlich gar nicht, der kommt wohl nicht in Frage. Ich hatte zwischen Keller und Derrick geschwankt, bin bei Keller aber nicht fündig geworden (die Folge im Giftschrank scheint nicht zu passen). Die Reihe hat mir, wohl aus nostalgischen Gründen, ohnehin großen Spaß gemacht. Die Suche nach besagter Szene war auch nicht der Grund, die Gesamtbox anzuschaffen.

    Ein Drogenthema scheint plausibel, außerdem handelte es sich um ein kleines Jugendzimmer in eher prekären Wohnverhältnissen, zumindest in einem Mietshaus und nicht in einer Villa. Leider weiß ich nicht mehr, ob der Jugentliche bei der Szene anwesend war, vom Typ her könnte es jemand wie Pierre Franck gewesen sein, aber nagelt mich bitte nicht darauf fest.

    Bei Derrick bin ich nicht so versessen darauf, alle Folgen anzuschauen ;-) Tipps für einzelne gute Folgen mit bestimmten Schauspielerinnen (Kaffee bei Beate, Abitur) habe ich dem Forum schon entnommen, unabhängig von der Grateful Dead-Problematik.

  • Habe gestern die Folge "Der Brief" gesehen, die mir zunächst sehr gut gefallen hat (zumal ich Monika Peitsch sehr schätze). Mit Emely Reuer ist nunmehr auch das gesamte spätere Kommissar-Team mindestens einmal aufgetaucht. Das Ende ist allerdings wirklich etwas überhastet. Ein paar weitere Punkte sind mir noch aufgefallen:

    - Zur Art und Weise, wie sich das Feuerzeug als belastendes Indiz auflöst, hätte man ruhig etwas Ermittlungsarbeit in der entsprechenden Bar zeigen können.
    - Außerdem verstehe ich nicht, warum Lothar am Abend der Party Monika im Park nahe ihrer Wohnung aufgelauert hat. Wie konnte er wissen, sie dort gegen 0:30 Uhr anzutreffen, und was versprach er sich davon? Er wußte nur, dass sie gegen 23:30 von ihren Eltern vermißt wurde. Spekulation: er wollte sich überzeugen, ob sie inzwischen zu Hause war (evtl. durch einen Blick in ihr Fenster, wie später Kommissar Gareis), oder ob sie mit dem letzten Bus kam. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass ihm soviel an Monika lag.
    - Angesichts des Dialogs auf der Party hatte ich ursprünglich vermutet, Monika sei ungewollt von ihm schwanger. Das scheint aber dem Inhalt ihres Briefs zu widersprechen. OK, vielleicht fühlte Monika sich also "nur" von ihm im Laufe des Abends vernachlässigt.
    - Aus heutiger Sicht verblüfft mich auch, wie hart Kommissar Gareis mit dem vermeintlichen Opfer Monika umgeht, und vor allem allein. War es damals nicht üblich, eine Polizistin hinzuzuziehen?

    Angesichts dieser Einwände bleiben für mich nur 4 von 5 Briefen übrig.

  • Bei der Folge "Der Liebespaarmörder" sind mir zwei Merkwürdigkeiten aufgefallen:

    1. Als am Anfang die Gäste und schließlich Christiane Krüger das Restaurant verlassen, regnet es nicht. Nachdem sie und ihr Freund in sein Auto gestiegen sind, erfolgt ein Umschnitt in die Totale. Das Auto fährt davon, und es regnet heftig. Bei den Szenen im Wagen laufen auch die Scheibenwischer. Als Christiane Krüger dann gegen 06:47 aus dem Wagen steigt, scheint es nicht mehr zu regnen, aber wieder im Wagen, laufen weiterhin die Scheibenwischer. Beim Umschnitt nach draußen regnet es (Geräusch, und die Scheiben sind naß). Als Christiane Krüger dann den Wagen verläßt und flüchtet, scheint sie aber nicht naß zu werden.

    2. Beim Verlassen des Restaurants zu Beginn trägt Christiane Krüger immer noch ihr Kellnerinnen-Outfit mit flachen Halbschuhen, darüber einem Mantel. Auch bei der Flucht aus dem Wagen nach dem Mord kann man das sehen. Aber als sie von der Polizei nach Hause gebracht wird (ca. 11:38), trägt sie halbhohe Stiefel.

    Kleinigkeiten, gewiß, aber doch irritierend genug mich zum mehrmaligen Zurück- und vorspulen zu veranlassen.

  • "Derrick" oder: das andere KonzeptDatum06.07.2020 18:42

    @ Gubanov:Aber gern!
    Zur Präzisierung: Es wird keine Musik von den Grateful Dead gespielt, Derrick nimmt nur die Plattenhülle in die Hand und übersetzt voller Unverständnis über die heutige (d.h., damalige) Jugend den Band-Namen. (Keine Ahnung, warum mir ausgerechnet diese Szene im Gedächtnis geblieben ist; bin eher Hendrix- als Grateful Dead-Fan ;-)

  • "Derrick" oder: das andere KonzeptDatum06.07.2020 13:44

    Hallo, bin neu hier im Forum. Ich suche eine spezifische Derrick-Folge, vielleicht kann mir jemand helfen. Nachdem ich mit der Kommissar-Box durch bin (incl. zwei Folgen auf youtube) und die Scene, an die ich mich erinnere, nicht dabei war, kann es eigentlich nur eine Derrick-Folge gewesen sein: Die Ermittler (vermutlich Derrick und Harry) untersuchen das Zimmer eines jungen Mannes (keine Ahnung, ob Verdächtiger oder Opfer) in dessen Abwesenheit. Auf oder neben dem Plattenspieler liegt eine LP der Grateful Dead. Derrick (?) hebt sie auf und äußert mit typisch Reineckerschem Unverständniss "Die dankbaren Toten..."

    Die Kommentare zu den Kommissar-Folgen speziell von Gubanov und einigen anderen habe ich mit großem Vergnügen gelesen, ebenso zu den Finke-Tatorten! Außerdem bin ich durch dieses Forum auf "Das Kriminalmuseum" aufmerksam geworden; diese Reihe kannte ich bisher nicht (wir haben unseren ersten Fernseher erst 1968 bekommen), habe aber erst angefangen. In den letzten Tagen habe ich mir dann auch die Reinecker'schen 3-Teiler 'reingezogen, wobei mir "Der Tod läuft hinterher" am besten gefallen hat.

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