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  • Danke, habe es gefunden! Irgendwie nicht so günstig.

  • Hallo!

    Ich hätte gerne auch die anderen "Wallace der Woche" 1-10 gelesen. Aber ich
    finde sie nicht !?

  • Zitat von Reinhard im Beitrag #50
    Uschi Glas hatte zu diesem Zeitpunkt ihre Schauspielausbildung noch nicht begonnen und sprach noch einen ziemlich deftigen bayerischen Akzent weswegen sie auch in "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" nachsynchronisiert wurde. Als sie dann in "Der Mönch mit der Peitsche" auftrat war man offenbar der Meinung das ihr "hochdeutsch" annehmbar genug wäre.

    Man wundert sich und fragt sich erneut, warum wohl eine deutsche junge Sekretärin Filmrollen in den zu der Zeit publikumsstärksten Filmen (Wallace/May) bekam, wenn sie auch noch synchronisiert werden musste.
    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Eine deutsche Schauspielerin bekommt deutsche Rollen und muss für das deutschen Publikum synchronisiert werden. Schauspiel funktioniert doch ganz wesentlich über Stimme.
    Auch hier wieder, wie auch im Remake eine absolut diletantische, ausdruckslose Darstellung.

    Der Film selbst gehört für mich auch zu den besten der ganzen Serie. Neben "Zimmer 13" Reinls beste Arbeit und um Klassen besserals "Die Bande".
    Was mich aber in allen Wallace-Filme stört und regelrecht heute abstösst sind diese dargestellten "Mädchenpensionate". Die sind jedesmal völlig daneben und haben für mich irgendwie immer einen Touch von verklemmter Sexualität der damaligen Drehbuchautoren. Diese dumm-naiv dargestellten kurzröckigen,kniestrümpfigen, kreischenden Mädels und der dargestellte Umgang der Aufseherinnen sind für mich DAS Ärgernis der Wallace-Filme und wirklich nur schwer zu ertragen. Nur wenige Jahre später sah man dann ja auch in den deutschen Kinos genau diese dümmliche, auf ihre Art perverse Alt-Männer-Mädchenerotik. Grauenhaft.

  • Gestern wieder mal gesehen.Es gibt deutlich schlechtere Filme der Reihe, aber auch deutlich bessere. Wallace-Gadgets hin oder her, aber das Drehbuch hat einfach zu eklatante Schwächen. Kommissar unfähig, Verbrecher ebenfalls (wurde hier alles schon genau geschrieben).Handlungslängen in der Mitte des Films. Die Rückpros finde ich insofern ärgerlich, da sie nicht hätten sein müssen.Und dann auch noch schlecht. Platz 3 ist in meinen Augen überhaupt nicht gerechtfertigt. Im Vergleich zum "Unheimlichen Mönch" fällt die Bande deutlich ab. Lohnenswert ist der FIlm nur wegen Herrn Beiger. Karin Dor hier nicht nur jung, sondern auch sehr blass. Aber ich stimme in der deutlich engagierteren Spielweise von Fuchsberger voll zu, die ja im "Peitschenmönch" ihren negativen Höhepunkt fand.

  • Habe den Film jetzt zweimal gesehen und auf mich wirkt der Film wie eine Demontage seines eigenen geschaffenen Genres.Der alberne, übertrieben kaugummikauende Fuchsberger ist dafür das Paradebeispiel. EIne Parodie auf die Hochzeit der Serie. Das macht den Film für mich nicht mehr sehenswert und mich stellenweise sogar etwas wehmütig.

    Zum Thema Uschi Glas und ihren fragwürdigen Einsätze in den Wendlandt-Produktionen sind sehr einfach zu beantworten, wenn man weiß das beide angeblich eine über professionelle Beziehungen hinaus gehende Bekanntschaft pflegten ;)
    Schauspielerisch ist das nicht anschaubar und übertrifft sogar ihre Rolle als Apnatschi im selben Jahr an blasser Schauspiel"kunst". Und noch heute weiss diese Dame nicht durch irgendeine Rolle schauspielerisch zu überzeugen.

  • Wallace & Blu-rayDatum18.01.2016 09:24
    Foren-Beitrag von Cinemascope im Thema Wallace & Blu-ray

    Es ging nicht um die "Wallace-VÖ"! Die ist natürlich keine 120 Euro Wert.

  • Wallace & Blu-rayDatum17.01.2016 13:09
    Foren-Beitrag von Cinemascope im Thema Wallace & Blu-ray

    Hallo Herr Kaiser!

    Vielen Dank für Ihr Statement. Leider sind sie glaube ich auf dem Segement wirklich der Einzige, der aus der Branche der Filmrestauratoren oder Filmbearbeiter überhaupt den Kontakt zu den Käufern sucht.

    Sachlich kompetente Erläuterungen scheinen andere Hersteller bzw. CinepostProducer nicht zu interessieren.
    "Psycho" fiel mir spontan ein, da damals als s/w VÖ hochgelobt. Wem kann man denn noch glauben ?

    Hauptproblem ist vermutlich der Spagat zwischen Massenmedium und Filmliebhaber. Leider wird eben primär für Ersteres produziert. Wie sieht es denn in den USA mit Labeln wie Criterion oder Twilight aus? Ich habe diese Label immer so als Produzenten abseits des Mainstream gesehen. So hat sich ja z.B Twilight die Mühe gemacht "Zulu" aufgrund der miserablen VÖ von Paramount noch einmal neu zu lizensieren und in einer deutlich (leider auch nicht perfekten) besseren Version auf den MArkt zu werfen. Ich habe mir die VErsion teuer aus den USA kommen lassen.
    Was ich damit sagen will, es müsste in Deutschland eine Bewegung geben, weg von "Geiz ist geil", die genau die cineastische Nische bedient. Für mich tritt das Ärgernis jedes mal bei Neuveröffentlichungen der KArl May-Filme auf. Viele Mängel und Unzulänglichkeiten allein durch Schlamperei. Nochmal- ich blättere problemlos 120 Euro / 3er Box auf den Tisch, aber wie kann ein Hersteller der bereit wäre so eine aufwendige Restaurierung zu finanzieren, auch auf ausreichenden Absatz und Gewinn kalkulieren?
    Mit der Einstellung kein Geld ausgeben zu wollen, aber andererseits permanent nach Qualität zu schreien, werden wir das Problem nicht lösen.
    Aber wie kommt der wirkliche Filmfreund an seine Filme in wirklich bestmöglicher Qualität?
    Früher gab es doch mal eine Art "Audiophilen-CD"!Vielleicht sollte es auch eine "videophile" Blu Ray geben.
    Ich habe auf jeden Fall langsam die Hoffnung aufgeben. Ich erinnere noch an die Zeiten, wo wir für einen Akt Super 8 (10min) über 100 Mark ausgeben mussten, eine VHS 149 Mark und eine DVD 50 Mark kostete. Ottonormalverbraucher schreit heute nach 4K, UltraHD und wirft mit Schlagwörtern wie 70mm um sichm ohne die geringste Ahnung davon zu haben und ohne dafür vorallem etwas zahlen zu wollen.

  • Wallace & Blu-rayDatum16.01.2016 11:07
    Foren-Beitrag von Cinemascope im Thema Wallace & Blu-ray

    Man hat nict zum falschen Master geriffen, sondern zum OCN um eine bessere Auflösung zu erhalten. Du verwechselst zudem Restaurierung mit digitaler Überarbeitung

  • Wallace & Blu-rayDatum15.01.2016 15:00
    Foren-Beitrag von Cinemascope im Thema Wallace & Blu-ray

    Mit "jetzt noch schnell" ist es eben bei den Wallace-Filmen nicht getan. Es liegt ja auch keine grob fehelerhafte Arbeit vor.
    Verrat doch der Tobis mal, woher sie das Geld für die Restaurierung von über 30 Wallace-Filmen nehmen sollen?
    Mit einen Aufwand wie DU ihn forderst und wie es für ein sehr gutes Ergebnis nötig wäre sind das zig Millionen Euro.
    Das ist einfach utopisch.
    Es bleibt eben nur noch zu hoffen, dass die weiteren Filme in einer anderen AUsgangsmateriallage vorhanden sind. Vielleicht sind sie besser!

  • Wallace & Blu-rayDatum15.01.2016 11:35
    Foren-Beitrag von Cinemascope im Thema Wallace & Blu-ray

    Lieber Christopher und "Mit-Entäuschte"!


    Natürlich bin ich ebenfalls enttäuscht über das Endprodukt Wallace-BD "extra neu 2K-remastered", denn dieser Werbeslogan lässt in unseren Köpfen gleich das Bild eines "Frosches" a la Hitchcocks "Psycho" entstehen. Jedoch sollte man immer realistisch bleiben und eine VÖ der Wallace-Reihe in makelloser Qualität scheint eben anbetracht des Alters und der internationalen Bedeutung der Filme einfach unrealistisch.
    Wie auch die May-Filme scheinen die Ausgangsmaterialien der Rialto einfach zu abgenutzt und gealtert, um Master erstellen zu können, die alle Herzen wirklich höher schlagen lassen. Was Herr Kaiser uns hier zu sagen versucht ist, dass man eine ganze Menge Fachwissen braucht um eine BD-VÖ gerecht und objektiv zu beurteilen. Der Schrei nach dem perefekten Bild ist leicht getan, aber so einfach ist die Sache eben nicht. Eine Restaurierung ist einfach nur bis zu einem gewissen finanziellen Aufwand für einen Lizenznehmer akzeptabel. Und der Wunsch nach immer höherer Auflösung bringt eben auch Details ans Licht, die vorher nicht zum Tragen kamen. Ich gehöre auch zu den Filmliebhabern, die für einen Sehgenuss eines Lieblingsfilmes bis zu 100 Euro ausgeben würden, aber das ist eben nicht die marktwirtschaftliche Massenbedeutung des Mediums. Lieber hat man an die tausend BDs im Regal, die man rein rechnerisch schon nicht alle in den nächsten Jahren anschauen kann, oder bevor das nächste Medium vorgestellt wird. Qualität hat seinen Preis und das ist eben heute bei einem Massenmedium nicht mehr gefragt.
    Daher gilt es immer den finanziellen Aufwand gegen den finanziellen Gewinn abzuwägen. Ich kann eben nicht 1 Mill. Euro in eine REstaurierung stecken und dann die BD für 9,99 verramschen. Und wir wenige Filmfans alleine sind es nicht, die die Lizenznehmer existieren und gewinnen lassen.
    Ich glaube man muss sich darüber klar sein will man eine aussergewöhnliche Restaurierung seiner Klassikerreihe , ist eine Art Spendenaufruf in den Fankreisen unabdingbar. Das was man in den USA mit Crowdfunding eben versucht. Denn sowohl WallaceFilme, als auch May-Filme werden in den nächsten JAhren immer schlechter abgesetzt werden. Die nächsten Generationen können mit diesen Filmen nichts mehr anfangen. DAs heißt, so ungern wir das hören, die Filme werden bedeutungsloser. Leider aber sicher

    P.S: Schon mal versucht mit ner franz. Tastatur zur schreiben? Grausam!

  • Wallace & Blu-rayDatum12.01.2016 12:11
    Foren-Beitrag von Cinemascope im Thema Wallace & Blu-ray

    Zitat von DanielL im Beitrag #228


    Hier würde mich natürlich nun gezielt ihre Einschätzung interessieren. Die eigentliche Beurteilung der Blu-Rays bzw. dem dafür hergestellten Master, streifen Sie bisher immer nur kurz. ("Nicht den Auskopierungen entsprechend"; "Die DVD hat klare Schwächen, die Farben der Blu-ray allerdings auch, aus einer Reihe von Gründen."

    Wie fällt ihr Urteil aus?
    Was ist gut, was schlecht?





    So gerne ich die Ausführungen von Herrn Kaiser immer lese, von denen vermutlich eh nur die Wenigsten bis gar Keiner alles 100prozentig versteht, um so mehr muss ich dass von Daniel geschriebene unterstreichen. Konkret wird von Herrn Kaiser, dem hier und in vielen anderen Foren allerhöchster Respekt entgegengebracht wird, leider selten bis nie, auf die Probleme beim vorliegenden Material eingegangen.
    Vermutlich aber auch, weil er das Material nicht in der Hand gehabt hat. (so auch bei den Kalr-May-Filmen)

    Schade finde ich auch, dass so eine kompetente Firma wie die TLE-Films, so selten (zu teuer?) in Anspruch genommen wird. Die Wallace und May-Film egehören doch fast schon zum deutschen Kulturgut (Augenzwinkern). Es fliessen so viel Fördergelder in neue, teilweise auch verpuffende Filmprojekte,dass hier auch einfach mehr gefördert werden müsste. Ich sage aber gleich, dass ist nur eine Laienvorstellung.

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