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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum09.04.2024 23:25
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Wie angekündigt starten wir nun in die neue Staffel mit dem James Bond-Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät". Eine kleine Veränderung hört ihr beim Intro und für Kenner des Films gibt es ganz am Ende noch einen ganz besonderen Schlussgag - viel Spaß!

    Rückblende - Episode 42 vom 08.04.2024
    Thema: Im Geheimdienst Ihrer Majestät (GB 1969)

    Der einzige Bond-Auftritt von George Lazenby kommt selbst für Bond-Verhältnisse ganz besonders glamourös daher und kreiert durch den Zeitgeist der Endsechziger-Jahre sowie den spektakulären Schauplatz Schilthorn/Piz Gloria eine einmalige Atmosphäre. Gepaart mit der packenden, wohltuend aus der Reihe fallenden Geschichte entstand ein Film, der zu Recht inzwischen von vielen Bond-Fans zu den besten Filmen der Reihe gezählt wird.

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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum24.03.2024 20:12
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Wir hatten "OHMSS" auch schon länger auf der Liste. Ich hatte dann vor ein paar Monaten die Gelegenheit, dem Schilthorn/Piz Gloria einen Besuch abzustatten. Das war natürlich ein willkommener Anlass. Werde daher in der Folge auch etwas von meinem Drehortbesuch berichten.

    Klasse, das freut uns sehr, dass wir mit "Milano Kaliber 9" eine Anregung geben konnten, die dann auch noch deinen Geschmack getroffen hat!

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum17.03.2024 13:54
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Auch wenn es noch ein paar Wochen dauert, bis wir mit der neuen Staffel an den Start gehen, kann ich schon einmal ankündigen, dass sich die erste Folge um George Lazenbys einmaligen 007-Einsatz "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" drehen wird.

  • Zitat von Count Villain im Beitrag #15
    Zitat von Ray im Beitrag #3
    an sieht es am Beispiel Batman: Nach der ohnehin schon düsteren "Dark Knight-Trilogie" folge nun der gefühlt noch düstere "The Batman". Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man zukünftig wieder mehr auf vordergründige Action, Gadgets und Selbstironie setzt, auch wenn es im Sinne des Kontrasts m.E. wünschenswert wäre. Ich brauche jedenfalls kein neues Reboot, das (noch) weiter die Familienhintergründe und das Seelenleben von Bond erforscht und bei dem sich Bond innerhalb einer Ära mehrfach unsterblich verliebt.


    Ich muss sagen, mir hat "The Batman" als quasi Film-Noir-Version eines Superheldenfilms sogar noch besser gefallen, als die Nolan-Trilogie. Wenn es bei Bond in eine ähnliche Richtung gehen würde, hätte ich da absolut nichts gegen. Das wäre dann ja auch irgendwie ein Back-to-the-roots in Richtung Dr. No oder From Russia with Love, die ja auch noch mehr Agentenfilme waren und keine Superagentenfilme.

    Wobei ich aber zu einem reinen Eskapismus-Bondfilm auch nicht nein sagen würde. Hauptsache wir haben die End-Craig-Ära am Ende hinter uns gelassen mit seinem aufgeblasenen Pathos, nachträglich konstruierten Querverbindungen und aufgeblasener Bedeutungsschwere. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die letzten drei Bondfilme schlecht gemacht finde, aber sie sind halt doch irgendwie sehr anstrengend. Leider.

    Und wo kommt eigentlich der Trend zur Überlänge her? The Batman 177 Minuten, No Time To Die 163 Minuten. Dabei heißt es doch immer, Generation TikTok hätte so eine kurze Aufmerksamkeitsspanne...


    Gegen ein Anknüpfen an die Machart von "Dr. No" und "Liebesgrüße aus Moskau" hätte ich auch nichts. Nicht zu viel Action-Bombast, etwas handlungsgetriebener, aber trotzdem Humor und vor allem nicht dieser Pathos/diese Bedeutungsschwere. Nur befürchte ich, fragte man die Bond-Macher, war die Ausrichtung seit "Skyfall" schon eine Rückbesinnung an den klassischen Bond - mit modernem Dreh eben.

    Diesen erkennbaren Trend mit den langen Laufzeiten führe ich auf den Serien-Hype der letzten Jahre mit diesem Hang zu gewollt immer komplexeren Handlungsaufbauten und Figuren zurück. Da meint man offenbar, dass man da auch beim Blockbuster-Kino mitziehen muss. Selbst die letzten Beiträge von "Fast & Furious" und "Mission: Impossible" gingen fast 150 Minuten. Wobei Letzterer dabei trotzdem nicht langatmig geraten ist.

  • Ihr Auftritt, Al Mundy (TV, 1968-1970)Datum24.02.2024 16:41
    Thema von Ray im Forum Film- und Fernsehklass...

    US-amerkanische TV-Serie mit Robert Wagner. Zwischen 1968 und 1970 entstanden 66 Episoden um den Meisterdieb Alexander Mundy, sich in den Dienst der Regierung stellt, um einer Haftstrafe zu entgehen. Der Originaltitel der Serie "It Takes a Thief" ist eine Anspielung an denjenigen von "Über den Dächern von Nizza" ("To Catch a Thief"), da hierdruch das Sprichwort "It takes a thief to catch a thief" gleichsam vervollständigt wird. Wagner holte sich im Vorfeld auch Tipps bei Grant, wie er die Rolle ausgestalten solle.

    Die ersten beiden Staffeln sind noch sehr studiolastig und erinnern dadurch stark an "Kobra, übernehmen Sie". In der dritten Staffel drehte man dann einige Folgen vor Originalschauplätzen in Italien; diese gehören zu den besten. Vor prächtiger Kulisse in Venedig, Rom oder Capri schaute nicht nur mitunter Fred Astaire als Wagners Filmvater und ebenfalls Dieb vorbei, sondern auch zahlreiche forumsrelevante Gaststars wie Senta Berger ("Blumen von Claire"; im Übrigen auch in der Pilotfolge zu sehen), Karin Dor "Drei Damen lernen fliegen" oder Ann Smyrner ("Capri sehen und sterben"). Namentlich von Senta Berger schwärmt Robert Wagner im der DVD-Gesamtkollektion beiliegenden Interview. Zu den weiteren Gaststars gehören Bette Davis, Joseph Cotten, Peter Sellers, Adolfo Celi oder Lex Barker. Unter den Regisseuren findet sich u.a. auch der Deutsche Gerd Oswald, der mit Wagner in den 1950er-Jahren bereits den sehenswerten Noir-Beitrag "Ein Kuß vor dem Tode" inszeniert hatte.

    Nachdem zunächst Teile der Serie bei Polyband auf DVD erschienen, legte anschließend Filmjuwelen mit einer Gesamtkollektion nach. Als Extras gibt es neben dem besagten Interview mit Wagner auch eines mit Rainer Brandt, der Wagner in den meisten Folgen spricht und dort schon mehr oder minder in "Die 2"-Manier Sprüche klopft. In den übrigen Folgen wird er von Karlheinz Brunnemann gesprochen, der Wagner auch in der späteren Erfolgsserie die Stimme lieh.

    Für Fans der Endsechziger/frühen Siebziger ist "Al Mundy" allemal einen Blick wert, auch wenn längst nicht alle Folgen einen vom Hocker hauen. Streng genommen wäre man isoliert mit der dritten Staffel bestens bedient. Diese ist aber leider nicht einzeln erhältlich, sodass man schon zur Box greifen muss, um die besten Folgen der Serie zu sehen.

  • TV-Termine Februar 2024Datum24.02.2024 16:20
    Thema von Ray im Forum Aktuelle Filme (DVD, K...

    Montag, 26.02., 20:15 Uhr, ARTE: Laura (USA 1944)

    Der große Film Noir-Klassiker mit Gene Tierney unter der Regie von Otto Preminger.

    Im Anschluss (21:40 Uhr) folgt die Doku "Gene Tierney - Hollywoods vergessener Star".

    Mal wieder ein toller Themenabend des Senders!

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum05.01.2024 19:39
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Zunächst allen ein frohes neues Jahr 2024! Wie angekündigt liefern wir nun mit "Der Mann mit der Todeskralle" den Abschluss unserer vierten Staffel. Wie gewohnt gönnen wir uns eine kleine Pause und kommen dann mit frischen Folgen zurück, wobei sich unter den Titeln wieder manch forenrelevanter Film finden wird.

    Rückblende - Episode 41 vom 05.01.2024
    Thema: Der Mann mit der Todeskralle (USA 1973)

    Der letzte vollständig abgedrehte Film von Martial Arts-Ikone Bruce Lee vereinigt verschiedene Subgenres und punktet auch 50 Jahre nach dem deutschen Kinostart durch seine besondere Atmosphäre und die überaus gelungenen Schauwerte.


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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum27.12.2023 21:10
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Danke für die Rückmeldung zu unserer Folge und deine Einschätzung zu "Ödipussi"/"Pappa". Deine Begründung ist für mich nachvollziehbar, wenngleich das Ganze - wenn auch in etwas abgeschwächter Form - wahrscheinlich auch für die in "Ödipussi" dargestellte Welt gilt und das Grundthema von "Pappa", der mehr oder weniger plötzliche (Vor-)Ruhestand und die Folgen für sich und das nähere Umfeld, im Kern ebenfalls noch durchaus gegenwärtig ist - allerdings sind die Betroffenen in der Tat heute i.d.R. ein paar Jährchen älter...

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum10.12.2023 16:55
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Entgegen unserer Ankündigung am Ende der letzten Folge geht es diesmal nicht mit "Der Mann mit der Todeskralle" weiter - dem Film widmen wir uns beim nächsten Mal. Stattdessen nehmen wir Loriots 100. Geburtstag und das nahende Weihnachtsfest zum Anlass, dem großen Humoristen eine Folge zu widmen. Im Schwerpunkt geht es um "Pappa ante portas", dennoch haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, auch über das sonstige Wirken zu sprechen.

    In einem zweiten Teil werfen wir zudem einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

    Viel Spaß und einen schönen 2. Advent!

    Rückblende - Episode 40 vom 10.12.2023
    Thema: Loriot, Pappa ante portas (D 1991) & Jahresrückblick

    Am 12. November 2023 wäre Vicco von Bülow (alias Loriot) 100 Jahre alt geworden. Wir sprechen über den großen Humoristen, seinen Weg zum Film und insbesondere "Pappa ante portas", bei dem er sein satirisches Können auf Ruhestand, Bürokratie und Generationenkonflikt lenkt.

    In einem vorweihnachtlichen Jahresrückblick (ab 01:09:18) sprechen wir außerdem über unsere Blu-ray-Highlights, die Sender- und Kinolandschaft sowie über zurückliegende Neu- und Wiederentdeckungen.


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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum03.12.2023 23:19
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Daniel hatte einmal in die Hörbuch-Fassung hineingehört. Dort wurde es aber auch nicht aufgeklärt.

  • ... und nichts als die Wahrheit (1958)Datum03.12.2023 23:16
    Foren-Beitrag von Ray im Thema ... und nichts als die Wahrheit (1958)

    Erscheint am 14.03.2024 bei Pidax auf DVD:

    https://www.pidax-film.de/IN-KUeRZE-VERF...heit::2790.html

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum24.11.2023 18:22
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Vielen Dank für deine Rückmeldung zur Episode und vor allem deine Interpretation des Endes!

    Bei mir war einfach der Fehler, dass ich diese Angewohnheit Gössmanns mit der Wäsche nicht mehr auf dem Schirm hatte. Wenn man das berücksichtigt, scheidet eine Verwechslung faktisch aus, weil er sonst ja den Koffer mit der Wäsche irgendwo im Erdgeschoss in der Nähe von der Stelle, wo ihnen aus dem Schacht herausgeholfen wird, hätte deponieren müssen, um sie dann verwechseln zu können - ausgesprochen unwahrscheinlich. Ich habe auch nochmal ins Ende reingeschaut und dort sieht man Gössmann nochmal aus einem Auszug herauskommen, bevor er rausgeht, was dann mit der Erklärung, dass er nochmal einen anderen Koffer geholt hat, völlig konform geht. Und dass es sich bei dem Gegenstand auf der Leiche der George-Figur in der Tüte um den Geldkoffer handelt, halte ich ebenfalls weiterhin für sehr wahrscheinlich: Der Zuschauer fragt sich nach der Auflösung um den Inhalt von Gössmanns Koffer natürlich zwangsläufig, wo der andere Koffer geblieben ist bzw. wo das Geld geblieben ist. Und daran schließt sich eben unmittelbar diese subtile Einstellung mit der wegtransportierten Leiche und der Plastiktüte an. Nur ist das eben so subtil und aufgrund der Plastiktüte auch unscharf, dass man das nicht mitbekommt, wenn man am Ende nicht mehr ganz so aufmerksam ist.

  • Edgar Wallace AusstrahlungenDatum24.11.2023 18:11
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Edgar Wallace Ausstrahlungen

    Vielen Dank für die Infos! Dann ist die letzte Ausstrahlung bei den meisten ja wirklich mindestens 15 Jahre her! Schön, dass man sich da offenbar doch mal Gedanken gemacht hat beim Sender. Weil man sonst ja oft das Gefühl hat, dass an Feiertagen mehr oder weniger immer die gleichen Filme aus dem Archiv gekramt werden...

  • Edgar Wallace AusstrahlungenDatum21.11.2023 20:44
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Edgar Wallace Ausstrahlungen

    Ach, das ist ja interessant! Die SW-BEW dürften doch schon länger nicht mehr gelaufen sein ("Handschuhe", "Grab" und "Todesrächer" liefen ja kürzlich auf ServusTV)? Kann mich noch erinnern, dass so vor rund 20 Jahren, als die EW noch im Doppelpack im Sommer auf Kabel1 liefen, der "Würger" mal im Nachtprogramm im ZDF gezeigt wurde. Und erst recht so eine geballte Sendung mehrerer Filme der BEW-Reihe dürfte womöglich gar ein Novum sein?

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum20.11.2023 20:19
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Erneut haben uns Urlaub und Krankheit etwas ausgebremst, aber jetzt ist sie da, die Folge zum Götz George-Thriller "Abwärts", in dem es nach "Mörderspiel" zum erneuten Zusammentreffen mit Wolfgang Kieling kommt.


    Rückblende - Episode 39 vom 20.11.2023
    Thema: Abwärts (D 1984) mit Götz George

    Unter den wenigen deutschen Genre-Filmen der 1980er-Jahre sticht Carl Schenkels Beitrag durch seine klaustrophobische Atmosphäre und die gekonnte Inszenierung heraus. Es spielen auf engstem Raum Götz George, Wolfgang Kieling, Renée Soutendijk und Hannes Jaenicke.



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  • A Haunting in Venice (2023)Datum15.10.2023 15:57
    Thema von Ray im Forum Aktuelle Filme (DVD, K...

    Nur etwas mehr als eineinhalb Jahre nach Veröffentlichung von "Tod auf dem Nil" legt Kenneth Branagh nach und liefert mit "A Haunting in Venice" seine dritte Christie-Adaption. Der Film basiert lose auf dem dem Roman "Die Schneewittchen-Party" und ist filmisch ungleich unverbrauchter als "Orient-Express" und "Nil". Dies ist neben dem weitgehenden Verzicht auf CGI-Effekte das große Pfund dieser Umsetzung. Gerade zu Anfang und am Ende bekommt das Publikum einige stimmungsvolle Bilder von Venedig zu sehen, dazwischen spielt sich die Handlung jedoch allein in einem Palazzo ab. Der wie schon zuletzt im Vergleich zu früheren Adaptionen eher semi-prominente Cast - darunter immerhin das ehemalige Bond-Girl und frische Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh - spielt solide auf, ohne dabei aber Glanzpunkte zu setzen. Am ehesten sticht noch die Komödiantin Tina Fey ("30 Rock") als mit Poirot bekannte (und zuletzt wenig erfolgreiche) Romanautorin heraus. Brannagh erliegt vor dem filmhistorischen Hintergrund von "Wenn die Gondeln Trauer tragen" der Versuchung, auf vodergründige Grusel- und Horroreffekte zu setzen, was jedoch eher bemüht und aufgesetzt wirkt. Langeweile kommt jedoch keine auf und die Auflösung fällt zwar nicht sonderlich überraschend, aber doch einigermaßen befriedigend aus. Lobend erwähnen muss man beinahe, dass es dem Film gelingt, seine Handlung in weniger als zwei Stunden zu erzählen - eine "Kunst" die mehr und mehr verlernt werden zu scheint. Alles in allem der wohl noch überzeugendste Film unter den Branagh-Arbeiten. Eines hat er jedoch mit seinen Vorgängern gemein: Ein echtes Bedürfnis, sich den Film noch einmal anzuschauen, stellt sich nach dem Kinobesuch nicht ein.

  • Treffpunkt London Airport (1970)Datum05.10.2023 23:13
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Treffpunkt London Airport (1970)

    Habe den Film inzwischen gesehen und kann ihn ebenfalls empfehlen. Das meiste wurde eigentlich schon gesagt: sympathische britische Produktion mit viel Flair, Ursula Andress bringt eine ordentliche Portion Star-Power mit in den Film. Sehr gut auch Stanley Baker, der die sich vom Vorzeige-Bankangestellten zum Bankräuber wandelnde Hauptfigur unheimlich gekonnt spielt. Gerade zu Anfang kann das Werk auch mit der einen oder anderen inszenatorischen Rafinesse, das Ende mit einer netten Wendung/Schlusspointe aufwarten. Kurzum: Sehenswertes Heist-Movie für zwischendurch, 4,5/5 Punkten.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum26.09.2023 20:52
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Urlaubs- und krankheitsbedingt hat es mir der neuen Folge diesmal leider etwas länger gedauert, aber jetzt ist sie da, unsere Epsiode zu dem "Arnie"-Klassiker "Das Phantom-Kommando".

    Rückblende - Episode 38 vom 26.09.2023
    Thema: Das Phantom-Kommando (USA 1985) mit Arnold Schwarzenegger

    Heute: "Das Phantom-Kommando", der derbe Kult-Actionfilm aus dem Jahre 1985 mit Arnold Schwarzenegger als schwer bewaffneter Ex-Soldat John Matrix in der Hauptrolle, der alles daran setzt, um seine Tochter aus den Fängen skrupelloser Entführer zu befreien.



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    In der kommenden Folgen geht es dann um einen deutschen Thriller mit Götz George aus den 1980er-Jahren.

  • Zitat von Ray im Beitrag #145

    Die DVD von Concorde aus dem Jahre 2006 ist leider vergriffen. Ein Update, gerne auch in Form eine Blu-Ray-Erstveröffentlichung, wäre also wünschenswert. Vielleicht etwas für Koch, StudioCanal oder auch @Pidax oder Filmjuwelen?


    Edler 1960er-Jahre Thriller mit großen Stars vor der mondänen Kulisse Nizzas. Wegen kleinerer Abzüge unter Glaubwürdigkeitsaspekten 4,5 von 5 Punkten.


    Keines der genannten Labels, sondern die Firma Donau Film ist es geworden, die den Film "Wie Raubkatzen" von René Clement ("Nur die Sonne war Zeuge") mit Alain Delon und Jane Fonda nun erstmals auf Blu-Ray im Schuber und mit ausführlicher retrospektiver Featurette herausgebracht hat.

  • In Frankfurt sind die Nächte heiß (AT 1966)

    Regie: Rolf Olsen

    Darsteller: Erik Schumann, Claus Ringer, Konrad Georg, Vera Tschechowa, Richard Münch, Fritz Tillmann, Walter Kohut u.a.



    Die Prostituierte Vera Paterny wird in ihrer Frankfurter Wohnung erstochen. Als Verdächtige treten sogleich ihr Geliebter Peter Seitz, der nichts von ihrer Tätigkeit wusste, sowie der skruppellose Zuhälter Tewes auf den Plan. Darüber hinaus hatte die Tote noch einige weitere (stille) Verehrer...

    Mit einem stimmungsvoll eingefangenen Auftaktsmord, der in Sachen Härte an die Bryan Edgar Wallace-Filme der Zeit (insbesondere "Das Ungeheuer von London-City") erinnert, beginnt dieser Sittenkrimi, der rückblickend "ausnahmsweise" einmal nicht in Hamburg, sondern Frankfurt spielt. Die vielen Außenaufnahmen in der Stadt, vor allem jene Sequenzen mit Seitz und Tewes in dessen MG, sprühen nur so vor Sixties-Flair. Jedoch begnügt man sich nicht mit der Mainmetropole, auch nach Wien wird der Zuschauer mehrfach entführt.

    "In Frankfurt sind die Nächte heiß" kann man, nicht zuletzt auch durch seine Veröffentlichung in schwarzweiß, als eine Art Übergangsfilm sehen zwischen den klassischen Kriminalfilmen der ersten Hälfte des Jahrzehnts und den eher auf Exploitation abzielenden Sittenkrimis der zweiten Jahrzehnthälfte und den frühen Siebzigern. Dass der Film seinerzeit gekürzt werden musste, überrascht bei der nunmehr möglichen Sichtung der ungekürzten Version kaum: neben dem deftigen ersten Mord gibt es für die damalige Zeit erstaunlich viel nackte Haut, wenn man bedenkt, wie verschämt die "Erotik-Einlagen" im "Buckligen" daherkamen, der im selben Jahr in die Lichtspielhäuser kam. Allerdings sind es auch u.a. eine (überlange) Partyorgienszene sowie eine missglückt inszenierte "handfeste" Schlägerei zweier Banden in einer Sandgrube, die seinerzeit offensichtlich dem Publikum "etwas bieten" sollten, heute indes weitgehend verpuffen.

    Davon abgesehen stellt sich das Problem, dass dem Film eine (überzeugende) Hauptfigur abgeht. Der spätere "Sonderdezernat K1"-Ermittler Claus Ringer als Peter Seitz bleibt blass, Erik Schumann müht sich nach Kräften, überzeugt aber auch nicht derart, dass er mit seiner Interpretation des Zuhälters Tewes die Produktion über den Schnitt hieven könnte. Und Konrad Georg macht seine Sache zwar ordentlich, ist mit seiner Darstellung aber auch nicht der richtige Mann, um einen Kino-Krimi zu "tragen". Demgegenüber sind es eher die Nebendarsteller wie allen voran der schön schmierige Walter Kohut oder die routiniert aufspielenden Fritz Tillmann und Richard Münch, die Mängel der vorderen Reihe ausbügeln. Nicht vergessen sei jedoch Olga Tschechowa, die als weibliche Hauptfigur und Mordopfer sich in Rückblenden durchaus zu profilieren weiß.

    Alles in allem ist "In Frankfurt sind die Nächte heiß" ein gut unterhaltender Krimi, der aus heutiger Sicht etwa 15-20 Minuten zu lang geraten ist. Dennoch ist der Film gerade hier in Forenkreisen für viele sicher eine Entdeckung wert.

    Die kürzlich veröffentlichte Blu-Ray von Subkultur zeigt den Film in sehr guter Qualität. Als Bonus gibt es u.a. eine Locationtour durch Wien sowie ein Booklet mit Essay. Insgesamt für Genre-Freunde eine absolut lohnenswerte Veröffentlichung.


    Unterhaltsamer Kriminalfilm von Rolf Olsen, der eine Art Bindeglied zwischen Genre-Vertretern der ersten und zweiten Hälfte des deutschsprachigen Krimis der 1960er-Jahre markiert, jedoch nicht ideal besetzt ist und aus heutiger Sicht 15-20 Minuten zu lang ist. 3,5 von 5 Punkten.

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Ray
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