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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum17.08.2023 23:15
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Okay, dann ist es natürlich kein "brandaktueller Anlass", aber durch die ganzen Veröffentlichungen konnte man tatsächlich den Eindruck gewinnen, der 75. Geburtstag sei erst kürzlich gewesen. Und der Hype um den Anlass scheint ja dann noch anzuhalten, insofern kann man sich da noch getrost "dranhängen".

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum15.08.2023 19:53
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Weiter geht es mit unserem Podcast. Wie angekündigt steht diesmal das Thema Blaxploitation auf dem Programm - wir sprechen über "Shaft" - das Original von 1971.


    Rückblende - Episode 37 vom 15.08.2023
    Thema: Shaft (USA 1971) mit Richard Roundtree

    Mit dem Oscar-prämierten Titelsong von Isaac Hayes veredelt, markiert “Shaft” dank der atmosphärisch dichten Inszenierung, den sorgsam herausgearbeiteten Figuren und des überwältigenden Charismas des seinerzeitigen Newcomers Richard Roundtree einen echten Meilenstein der Blaxploitation-Strömung, der nebenbei gekonnt die Brücke zu den Detektivfilm-Klassikern der klassischen Noir-Periode schlägt.



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    In der kommenden Folge nehmen wir dann den 75. Geburtstag Arnold Schwarzeneggers zum Anlass, einen seiner "Action-Kracher" aus den 1980ern zu besprechen.

  • Ich habe mich bisher nicht überwinden können, "Keine Zeit zu sterben" ein weiteres Mal zu sichten. Normalerweise lege ich mir relativ zeitnah die DVD bzw. Blu-Ray zu, aber die Enttäuschung nach dem Kinobesuch gepaart mit der Überlänge haben mich bis dato abgehalten.

    "Mission: Impossible: Dead Reckoning Teil Eins" habe ich ebenfalls schon im Kino gesehen. Hier war ich aufgrund der Konstruktion einer über zwei Filme gestreckten Handlung und der erneute Regie durch Christopher McQuarrie, der immerhin schon die letzten beiden Filme inszeniert hatte, während von Film 1-4 stets ein Wechsel stattfand, trotz des großartigen Vorgängers "Fallout" durchaus skeptisch. Diese hat sich indes als unbegründet herausgestellt. Trotz des gedehnten Plots und der auch für diesen ersten Teil des Zweiteilers erstaunlichen Lauflänge war der Film ausgesprochen kurzweilig. "M:I" ist Bond (wieder einmal) actiontechnisch um Längen voraus. Und nicht nur Bond: Die Verfolgungsjagd durch Rom schlägt die vor CGI nur so strotzdende Rom-Sequenz von "Fast X" um Längen, der waghalsige Motorrad-Stunt im Finale ist erwartungsgemäß hoch spektakulär. Aber auch kleinere Action- und Spannnungssequenzen gestalten sich gewitzt und einfallsreich. Untermalt von dem packenden Score von Lorne Balfe bietet der Film handgemachte, mitreißende Action-Unterhaltung, die man in der Form wohl kaum noch vorfindet. Hinzu kommt, dass man sich nicht einen abbricht, um einer seit Jahrzehnten funktionierenden Figur krampfhaft Tiefe zu verleihen. Im ohnehin sehr starken Feld der Reihe würde ich ihn gleichwohl tendeziell spontan in der oberen Hälfte einordnen. Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall schon auf Teil 2 von "Dead Reckoning".

    Was die Zukunft der Bond-Reihe angeht, finde ich es doch sehr bemerkenswert, dass auch bald zwei Jahre nach dem Start von "Keine Zeit zu sterben" noch kein neuer Bond präsentiert wurde. Ich war seinerzeit davon ausgegangen, man habe seitens der Produzenten die Zwischenzeit, in der Craigs Abschied pandemiebedingt mehrfach verschoben wurde, genutzt und würde zeitnah einen Nachfolger präsentieren. Aber selbst wenn man das Echo auf den Film abwarten wollte, ist seither bereits wieder einige Zeit vergangen. Fairerweise muss man sagen, dass der letzte Film unabhängig davon, was man von ihm hält, ein schweres Erbe hinterlässt. Selbst wenn in Kürze ein neuer Darsteller präsentiert würde, ist wohl kaum mit einem Start vor Ende 2026 zu rechnen. Nachdem man sich gerade mit "Skyfall" bereits stark an Nolan angebiedert hat, wäre es irgendwo konsequent, statt einer (schlechten) Kopie auf das Original zu setzen. Ob man dafür dann seitens der Produzenten aber bereit ist, ein Stück kreativer Kontrolle abzugeben? Ich denke eher nicht und erwarte eher daher einen weniger großen Namen, der aber bereit ist, die Visionen der Produzenten umzusetzen. Grundsätzlich halte ich es auch für möglich, die Franchise inhaltlich wieder in die Spur zu bringen, sonderlich optimistisch bin ich allerdings nicht. Man sieht es am Beispiel Batman: Nach der ohnehin schon düsteren "Dark Knight-Trilogie" folge nun der gefühlt noch düstere "The Batman". Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man zukünftig wieder mehr auf vordergründige Action, Gadgets und Selbstironie setzt, auch wenn es im Sinne des Kontrasts m.E. wünschenswert wäre. Ich brauche jedenfalls kein neues Reboot, das (noch) weiter die Familienhintergründe und das Seelenleben von Bond erforscht und bei dem sich Bond innerhalb einer Ära mehrfach unsterblich verliebt.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum29.07.2023 23:49
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Wie schon von Daniel angekündigt, folgt nun die 36. Folge unseres Podcasts: Es geht um den britisch-amerikanischen Abenteuerfilm "Caprona", den der ein oder andere von euch vielleicht wie Daniel aus früheren Tagen des Privatfernsehens kennt.


    Rückblende - Episode 36 vom 29.07.2023
    Thema: Caprona - Das vergessene Land (GB 1974) mit Doug McClure

    Für den uninformierten Zuschauer durchaus überraschend, entpuppt sich das B-Movie-Abenteuer "Caprona" im ersten Filmdrittel als atmosphärisch dichtes U-Boot-Drama, bevor es im restlichen Teil des Films auf die titelgebende Insel geht. Dort punktet der Film vor allem durch die nostalgisch anmutenden Effekte, die über den ein oder anderen unfreiwillig komischen Moment hinwegsehen lassen.


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    In der kommenden Folge geht es dann um einen Klassiker des Blaxploitation-Kinos.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum22.07.2023 10:47
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #104
    Ein ganz schöner Zickzackweg in der letzten Zeit ! Angefangen von Daltons erster realistischer gemeinter Bond-Darbietung über Hitchcocks für ihn eher untypischen Tierhorror-Show hin zu einer „Perle“ des Exotik-Krimis und dann noch letztlich Kubricks bildgewaltige, aber schwer verständliche Weltraum-Oper. Von jedem was!


    Vielen Dank fürs fleißige Hören! Es freut uns, dass die Mischung weiter auf dein Interesse stößt. Danke auch für deine Anmerkungen. Gebe dir Recht, dass auch "2001" in gewisser Weise "schwer verdaulich" ist. Allerdings finde ich "Uhrwerk Orange" noch deutlich schwerer verdaulich, wobei es da natürlich darauf ankommt, was man da für Aspekte in die Betrachtung, ob etwas "leicht" oder "schwer" verdaulich ist, miteinbezieht. Aber das ist doch z.T. schon harter Tobak, insofern bin ich auch bei Daniel, dass man den nicht einfach so "abkulten" sollte. Das mit dem eigenen Kubrick-Thread ist sicher eine Idee. Zumindest die Frühwerke Der Tiger von New York und Die Rechnung ging nicht auf habe ich im Noir-Thread bereits einmal besprochen.

    Deine Anregungen (Fantomas, Dirty Harry) haben wir übrigens im Blick. Es kann aber sein, dass sie in die nächste Staffel "rutschen".

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum15.07.2023 11:28
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Weiter geht es mit einer neuen Folge unseres Podcasts. Nach einem Ausflug in den Abenteuer- und Exotikkrimi mit "Ein Sarg aus Hongkong" wenden wir uns diesmal wieder einem großen Hollywood-Klassiker zu: Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum".


    Rückblende - Episode 35 vom 15.07.2023
    Thema: 2001: Odyssee im Weltraum (USA 1968) mit Keir Dullea

    Stanley Kubricks Sci-Epos entzieht sich durch die Art seiner Inszenierung üblichen Bewertungskriterien und wirkt nicht nur vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen um KI auch 45 Jahre nach seinem Erscheinen noch hoch aktuell.

    In der kommenden Folge geht es dann um einen Kampf zwischen Mensch und Dinosaurier in einem britischen B-Movie aus den 1970er-Jahren.

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  • Der goldene Schlüssel (F 1967)Datum01.07.2023 11:02
    Thema von Ray im Forum Film- und Fernsehklass...

    Eurospy mit Frederick Stafford ("OSS 117", "Topas") und Peter van Eyck. Erscheint im Oktober bei Pidax auf DVD.

    https://www.pidax-film.de/IN-KUeRZE-VERF...ards::2693.html

    Hat den hier jemand schon mal gesehen und kann was zu dem Film und seiner Qualität sagen?

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum14.06.2023 20:03
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Wie angekündigt kümmern wir uns in der neuen Folge um den Abenteuer- und Exotikkrimi. Konkret geht es um Ein Sarg aus Hongkong mit Heinz Drache. Wir nehmen die Folge aber auch zum Anlass, über den Produzenten Wolf C. Hartwig und weitere Genre-Vertreter zu sprechen.

    In der kommenden Folge geht es dann um einen Hollywood-Klassiker des Regisseurs Stanley Kubrick.


    Rückblende - Episode 34 vom 14.06.2023
    Thema: Ein Sarg aus Hongkong (D 1964) mit Heinz Drache, Regie: Manfred R. Köhler

    Heute weithin in Vergessenheit geraten, lockten Abenteuer- und Exotikkrimis in den 1960er-Jahren in Deutschland immerhin so viele Menschen in die Kinosäle, dass eine ganze Reihe an Filmen entstand. „Ein Sarg aus Hongkong“ mit Edgar Wallace-Star Heinz Drache in der Hauptrolle ist schon aufgrund des seinerzeit bevorzugt verwendeten Schauplatzes Hongkong ein typischer Vertreter dieser Gattung.

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  • Interessant! Ich musste bei meiner letzten Sichtung für unsere Mabuse-Podcast-Episode wieder einmal feststellen, dass "Stahlnetz" für mich im Vergleich zu "1000 Augen" ein ziemlich austauschbarer Kriminalfilm der Zeit ist. Von den Aspekten der Kontinuität, die dich ausweislich älterer Posts erklärt nicht stören, einmal abgesehen, wirkt der Film im Ganzen weitaus weniger sorgfältig produziert als der Vorgänger. Barker macht auf mich hier noch den Eindruck eines Fremdkörpers (wird im folgenden Film besser) und inhaltlich wirft das Ganze auch Fragen auf (Stichwort: Machtbeweis). Das Täterrätsel finde ich - die Preiss-Demaskierung einmal ausgeblendet - auch nicht übermäßig originell.

    Es mag auch daran liegen, dass man "Stahlnetz" an den besonderen Qualitäten des Vorgängers misst (Inszenierung, Cast, im Ansatz vorhandene Plausibiltät), aber ich glaube, dass "Stahlnetz" auch ohne die "1000 Augen" mich nicht restlos überzeugen würde. Dafür fehlt es m.E. an der Extraklasse in jedweder Hinsicht.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum27.05.2023 01:07
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Gerade rechtzeitig zum langen Pfingstwochenende gibt es die 33. Folge unseres Podcasts. Wie angekündigt widmen wir uns erstmals einem Film des "Meister des Suspense", Alfred Hitchcock. Passend zum 60-jährigen Jubiläum haben wir uns Hitchs "Die Vögel" vorgenommen und diskutieren, welcher Rang ihm in der Filmografie des Regisseurs beizumessen ist.

    In der kommenden Folge geht es dann um einen Exotikkrimi aus der Schmiede von Wolf C. Hartwig.

    Rückblende - Episode 33 vom 26.05.2023
    Thema: Die Vögel (USA 1963) mit Tippi Hedren, Regie: Alfred Hitchcock

    Im Herbst seiner Karriere wendet sich der „Meister des Suspense“ Alfred Hitchcock dem bis dato eher dem B-Film vorbehaltenen Genre des Tierhorrorfilms zu und präsentiert mit Tippi Hedren eine neue hoffnungsvolle Hauptdarstellerin. Seinerzeit gerade auch in Deutschland durchaus kritisch gesehen, wird der Film heute verbreitet als Hitchcocks letzter großer Klassiker eingestuft.

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  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum14.05.2023 11:14
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Nachtrag zum obigen Beitrag:

    In der kommenden Folge geht es dann um einen Hitchcock-Klassiker, der dieses Jahr ein Jubiläum feiert.

  • Backkataloge großer LabelsDatum14.05.2023 11:12
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Backkataloge großer Labels

    Auch wenn die Meldung nicht mehr taufrisch ist:

    https://bluray-disc.de/blu-ray-news/film...ment_auf_bluray

    Möglicherweise ist ja auch der ein oder andere mehr oder weniger "forumsrelevante" Film dabei. Man darf gespannt sein.

    Plaion Pictures (ehemals Koch) übernimmt ab Herbst im Übrigen auch den Vertrieb von Sony.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum14.05.2023 11:06
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Im Anschluss an unsere "Dr. Mabuse"-Folge wenden wir uns mal wieder dem Thema James Bond zu. Nachdem wir uns mit "Goldfinger" bereits einen Film aus den 1960ern und mit "Der Spion, der mich liebte" einen Film aus den 1970ern vorgenommen haben, sprechen wir nun über einen Film aus den 1980ern, konkret über Timothy Daltons Debüt "Der Hauch des Todes".

    Rückblende - Episode 32 vom 13.05.2023
    Thema: Der Hauch des Todes (GB 1987) mit Timothy Dalton, Regie: John Glen

    Mit Timothy Daltons Einstieg in die Bond-Reihe kehrte die Franchise ein Stück weit zu ihren Wurzeln zurück. Dabei ging man jedoch weniger konsequent vor als später in der Daniel Craig-Ära und behielt zunächst viele der liebgewonnenen Elemente bei. Wir begeben uns auf Spurensuche, warum Dalton seinerzeit und in der Rückbetrachtung bei der großen Masse einen eher schweren Stand hatte bzw. hat.

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  • Die Tote von Beverly Hills (1963/64)Datum11.05.2023 23:19
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Die Tote von Beverly Hills (1963/64)

    Beim Stöbern im örtlichen Saturn letztens zufällig gesehen, dass inzwischen klammheimlich neben einer DVD-Neuauflage auch eine Blu-Ray-Variante des Films veröffentlicht wurde.

  • TV-Termine Mai 2023Datum11.05.2023 23:09
    Thema von Ray im Forum Aktuelle Filme (DVD, K...

    Sonntag, 14.05., 20:15 Uhr, ServusTV: Das Geheimnis des gelben Grabes

    Nachdem kürzlich schon "Fluch" und "Todesrächer" liefen, kramt ServusTV einen weiteren wahrscheinlich schon ewig nicht gesendeten Film heraus, der zumindest formal zur Krimiwelle zählt.


    Montag, 15.05., 20:15 Uhr, Arte: Thomas Crown ist nicht zu fassen

    Großartiger Heist-Movie-Klassiker mit Steve McQueen, der bereits in Episode 13 unseres "Rückblende"-Podcasts besprochen wurde.


    Montag, 15.05., 23:15 Uhr, NDR: Der Mann, der seinen Namen änderte

    An anderer Stelle schon bemerkt, aber der Vollständigkeit halber auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis auf die Ausstrahlung dieser Wallace-Fernsehadaption.

  • Burt Reynolds ist Gator McKluskyDatum09.05.2023 00:15
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Burt Reynolds ist Gator McKlusky

    Mein Name ist Gator (Gator, USA 1976)

    Regie: Burt Reynolds

    Darsteller: Burt Reynolds, Lauren Hutton, Jerry Reed u.a.



    Gator McKlusky ist erneut undercover für US-Behörden im Einsatz: Diesmal wird er auf einen ehemaligen Freund angesetzt, der im Verdacht der Korruption steht. Doch bald stellt sich heraus, dass McKluskys alter Weggefährte in noch weitaus schwerwiegendere Delikte verwickelt ist…

    „Mein Name ist Gator“ markiert die Fortsetzung zu „Der Tiger hetzt die Meute“ und zugleich das Regiedebüt von Burt Reynolds. Der Film startet sogleich mit einer furiosen Boots-Verfolgungsjagd, die durchaus Bond-Format aufweist. Zuständig dafür war als verantwortlicher Stuntkoordinator u.a. Reynolds-Buddy und „Schlitzohr“-Regisseur Hal Needham. Apropos „Schlitzohr“: Der dortige Co-Star und Sänger des Soundtrack-Ohrwurms „East Bound and Down“, Jerry Reed, gibt hier Reynolds Ziel, seinen alten Weggefährten McCall.

    Das hohe Niveau des Auftakts kann der Film im zweiten Drittel nicht halten, zum Finale zieht er jedoch wieder an und kann mit erneut spektakulärer Action aufwarten. Ein echter Blickfang ist im Übrigen Reynolds‘ love interest Lauren Hutton, die die taffe Reporterin Aggie gibt und dabei enormen Charme versprüht. Mit ihr liefert sich Reynolds den einen oder anderen launigen Schlagabtausch. Davon abgesehen gelingen dem Regie-Debütanten mit seinem Co-Star jedoch auch gefühlvolle Szenen erstaunlich gut, allen voran in der Schlussszene, die den Zuschauer vergleichsweise nachdenklich aus dem Film entlässt.

    Unterm Strich kann der Film nicht ganz mit dem Original mithalten, bietet aber erneut sehenswertes Genre-Kino mit einem der Top-Stars der 1970er-Jahre.

    Wie der Vorgänger ist auch "Gator" bei NSM auf Blu-Ray und DVD erschienen.


    Durchaus gelungenes Regiedebüt von Burt Reynolds, dessen Längen im zweiten Drittel durch sehenswerte Actionsequenzen und die exzellente Chemie mit Co-Star Lauren Hutton aufgefangen werden. 4 von 5 Punkten.

  • Burt Reynolds ist Gator McKluskyDatum28.04.2023 00:10
    Thema von Ray im Forum Film- und Fernsehklass...

    Burt Reynolds verkörperte die Figur des Gator McKlusky in zwei Filmen:

    Der Tiger hetzt die Meute (1973) sowie
    Mein Name ist Gator (1976).


    Der Tiger hetzt die Meute (White Lightning, USA 1973)

    Regie: Joseph Sargent

    Darsteller: Burt Reynolds, Ned Beatty, Jennifer Bellingsley u.a.



    Der wegen Alkoholschmuggels inhaftierte Gator McKlusky lässt sich auf eine Tätigkeit als Verdeckter Ermittler für eine Bundesbehörde ein. Er soll Beweise gegen einen bestechlichen Sheriff sammeln. Gator interesssiert jedoch etwas ganz anderes an dem Sheriff: Der "Ordnungshüter" ist nämlich nicht nur bestechlich, sondern hat auch seinen Bruder auf dem Gewissen…

    Gewissermaßen als Vorbote der vor allem zu Anfang enorm erfolgreichen „Schlitzohr“-Reihe präsentieren sich die Filme um Gator McKlusky: Burt Reynolds spielt wie im „Schlitzohr“ einen in Alkoholschmuggel verwickelten Mann, der mit einem schnellen Fahrzeug im Süden der USA den Behörden ein Schnippchen nach dem anderen schlägt. Freilich präsentiert sich „Tiger“ noch wesentlich seriöser als die „Schlitzohr“-Filme: Der Tod des Bruders als Storyhintergrund, die typische Atmosphäre der früheren Siebziger und ein im Ganzen ernsterer Grundton machen den Film zu einem durchaus ernstzunehmenden Genre-Film. Dafür bekommt man in Sachen Action etwas weniger geboten als in den „Bandit“-Streifen. Die ausgesuchten Actionszenen setzen aber starke Akzente, so bleibt die Szene, in der Reynolds mit verschränkten Armen vor seinem Wagen am Fuße eines kleinen Hügels steht und ein Polizeiwagen in Zeitlupe über ihn hinweg ins Wasser fliegt, als ungemein lässiger Moment im Gedächtnis haften. Generell trägt Reynolds hier in noch etwas maßvollerer Ausgestaltung bereits eben jene Lässigkeit zur Schau, die ihn den kommenden Jahren zu einem der größten Stars im Filmgeschäft machen sollten.

    Ned Beatty, der mit Reynolds kurz zuvor schon in dem wegweisenden Abenteuerfilm „Beim Sterben ist jeder der Erste“ zu sehen war, erfüllt den als Gegenspieler fungierenden Sheriff mit Leben, ohne zu einer eher eindimensionalen Figur wie jene des von Jackie Gleason in „Bandit“ verkörperten Sheriffs zu verkommen. Joseph Sargent („Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123“) hat die schwüle Atmosphäre der Südstaaten in den frühen 1970er-Jahren hervorragend eingefangen. Ursprünglich war Steven Spielberg als Regisseur vorgesehen. Er stieg jedoch nach der Verpflichtung von Reynolds aus, weil er befürchtete, ein Star-Vehikel ohne persönliche Note inszenieren zu müssen.

    Der Film liegt beim Label NSM, wahlweise auf Blu-Ray oder DVD sowie in dieversen Mediabook-Varianten vor. Die Bildqualität der Blu-Ray ist gut.

    Atmosphärischer Südstaaten-Thriller, mit dem Reynolds den Grundstein für die erfolgreichste Phase seiner Karriere legte. 4,5 von 5 Punkten.

  • Rififi am Karfreitag (GB 1980)Datum25.04.2023 23:51
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rififi am Karfreitag (GB 1980)

    Zitat von Fabi88 im Beitrag #3
    Schöne Beschreibung! Ohne zu spoilern: Der Film bietet eines der nachhaltigsten Filmenden, das ich kenne. Wieviel Hoskins hier nur mit seiner Körperhaltung und Blicken erzählt, ohne dass ansonsten viel passiert, ist beeindruckend.
    Bei der IMDB ist zu lesen, dass diese Schlussszene sogar die erste war, die überhaupt gedreht wurde. Lässt sich schlecht verifizieren, aber das Folgende klingt für mich recht glaubhaft:
    Regisseur John MacKenzie saß wohl selbst am Steuer und erzählte Bob Hoskins den Plot des Films und die Ereignisse, die passieren würden, Kameramann Phil Meheux (stand später bei "James Bond 007 – GoldenEye", "Verlockende Falle" und "Casino Royale" hinter der Kamera) saß quasi zwischen den beiden Vordersitzen, hatte das größtmögliche Filmmagazin parat und ließ die Kamera einfach durchlaufen. Beleuchtet wurde die Rückbank nur mit einer 50W-Glühbirne. Später wurde die Tonspur "gekillt" und nur die Musik von Francis Monkman darüber gelegt.
    Übrigens gibt es noch direkte Verbindungen von "The Long Good Friday" zu Guy Ritchies Filmen. So tauchen P.H. Moriarty in "Bube, Dame, König, grAS" und Alan Ford in "Snatch" jeweils als alte Gangsterbosse auf.


    Gut, dass du es ansprichst, da wollte ich eigentlich auch ein paar Worte zu verloren haben. Fand die Intensität des Spiels und die transportierten Emotionen von Hoskins im Finale auch famos. Die von dir beschriebene Art und Weise, wie es gedreht wurde, wird im Making Of auch teilweise beschrieben. Ein wirklich genialer Abschluss eines ohnehin schon sehr guten Films.

    Die personelle Verbindung mit den genannten Ritchie-Filmen war mir so auch nicht bekannt, dürfte aber kein Zufall sein.

    Zu Eddie Constantine: Wunschkandidat war wohl eigentlich Anthony Franciosa ("Straße zum Jenseits"), der jedoch wohl gleich wieder in den Flieger stieg, als man ihm nach der Ankunft in Großbritannien mitteilte, dass man zwischenzeitlich erhebliche Veränderungen am Skript vorgenommen hatte.

  • Rififi am Karfreitag (GB 1980)Datum23.04.2023 23:24
    Thema von Ray im Forum Film- und Fernsehklass...

    Rififi am Karfreitag (The Long Good Friday, GB 1980)

    Regie: John MacKenzie

    Darsteller: Bob Hoskins, Helen Mirren, Eddie Constantine, Pierce Brosnan u.a.



    Der Londoner Gangsterboss Shand (Bob Hoskins) steht kurz vor dem Abschluss einer strategisch wichtigen Partnerschaft mit einem amerikanischen Mafioso (Eddie Constantine), als seine Welt durch eine Reihe von Anschlägen auf Vertrauensleute und Besitztümer ins Wanken gerät...

    Heutzutage verbindet man den britsischen Gangsterfilm insbesondere mit den Filmen Guy Ritchies "Bube, Dame, König, grAs", "Snatch" u.a.). Filme wie "Jack rechnet ab" mit Michael Caine sowie der vorliegende zeigen jedoch, dass es auch viele Jahre zuvor sehenswerte Genrevertreter aus Großbritannien gab. Der deutsche Verleihtitel erscheint auf den ersten Blick ein wenig irreführend, als man den Begriff "Rififi" hierzulande häufig mit Heist-Movies in Verbindung setzt, nicht zuletzt deshalb, weil zahlreiche Genre-Vertreter im Nachgang an den Film von Jules Dassin einen entsprechenden Beinamen erhielten. Da "Rififi" allerdings zumindest auch ein Gangsterfilm ist, funktioniert der Titel auf dem zweiten Blick durchaus, zumal "rififi" eigentlich so viel wie "gewalttätige Auseinadersetzung" bedeutet - und davon gibt es im Film einige.

    Dreh- und Angelpunkt des Werks von John MacKenzie ist Hauptdarsteller Bob Hoskins, der die Rolle des Gangsters Shand mit einer beeindruckenden Impulsität und Intensität verkörpert, die sich vor entsprechenden Darstellungen von Al Pacino nicht zu verstecken braucht. Die noch junge Helen Mirren kann in der weiblichen Hauptrolle ebenso Akzente setzen wie Pierce Brosnan in seiner ersten Filmrolle als IRA-Killer. Der Film ist atmosphärisch dicht und hält manche interessante Regie-Einfälle bereit. So kommt es zu einer Szene in einer Fleischereifabrik, in der einige Gangster mit dem Kopf nach unten an einem Seil hängen. Eben jene Position nahm auch Kameramann Phil Meheux ("Casino Royale") ein und liefert dem Publikum ungewohnte wie beeindruckende Bilder. Allgemein enthalten einige Szenen relativ explizite Gewalt, so dass die FSK 18-Einstufunng auch aus heutiger Sicht durchaus nachvollziehbar erscheint.

    Die Blu-Ray von Subkultur/Media Target ist gerade für kleines Geld zu haben und präsentiert den Film in sehr guter Qualität. Im ausführlichen Making-Of kommen sämtliche zentrale Beteiligte zu Wort.


    Vor und hinter der Kamera sehr überzeugender Gangsterfilm mit einigen Härten. 4,5 von 5 Punkten.

  • Der gläserne Turm (1957)Datum23.04.2023 22:44
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Der gläserne Turm (1957)

    Nun mit etwas Verspätung nach der DVD-Veröffentlichung mal wieder gesehen.

    Der Film hat über weite Strecken durchaus Hollywood-Format, was er natürlich auch den hervorragenden Darstellern zu verdanken hat, die sich zuvor schon in internationelen Produktionen bewährten. Dadurch wirkt der Film auch weniger "hausbacken" als viele andere deutsche Produktionen der Zeit.

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