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  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum12.01.2024 10:58
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Tarzans größtes Abenteuer (1959)

    Hallo Freunde, ich liebte alle Tarzanfilme von Johnny Weißmüller bis Gordon Scott. Die danach eher weniger. Meines Wissens wurde 1950 auch "Tarzan rettet die Dschungelkönigin" mit Lex Barker ursprünglich in Afrika in Farbe begonnen, wobei aufgrund irgendwelcher Widrigkeiten das Farbmaterial zerstört wurde und man zu Schwarzweiß zurückkehrte.

  • Wallace-NeuverfilmungsmöglichkeitenDatum18.01.2023 15:01

    Zitat von Edgar007 im Beitrag #414
    Zitat von Lord Low im Beitrag #413
    Der "King Kong"-Stoff wurde schon mehrfach ziemlich groß verfilmt.

    Na ja, das ist ja nicht gerade die Art Edgar Wallace-Film, um die wir hier diskutieren. Außerdem hat Wallace ja keinen Roman KING KONG geschrieben. Auch wurde sein Name m.W. weder in der 1932er noch in der 76er Produktion erwähnt.


    Im Vorspann der 32er ist er erwähnt.

  • Die internationalen Filme können sich wenigstens noch einigermaßen sehen lassen, während die deutschen einer Bankrotterklärung gleichkommen.

  • Hier fehlt ja das Phantom. Das geht gar nicht.

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum21.10.2022 14:52

    Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #29

    Zitat von Savini im Beitrag #28
    Zitat von patrick im Beitrag #26Die kindische Balgerei der Schurken in der Höhle vor ihrem "Abgelebt-Werden" ist schon sehr naiv und sinnfrei. Eine ähnliche Szene gibt es später auch in der "Pyramide des Sonnengottes", die allerdings in diesem Thread wohl kaum behandelt werden wird, da Winnetou dort nicht auftritt.

    Diese sinnlosen Kämpfe im Angesicht der Goldschätze sind aber gar nicht so weit von der Schreibe Karl Mays entfernt. Der hat immer darauf hingewiesen, dass die Bleichgesichter beim Anblick des Goldes den Verstand verlieren, die edlen Ausnahmen auf der Gutseite mal ausgenommen. War glaube ich auch beim "Im Tal der Toten"-Film, wo der ursprüngliche Befreiungsplan der gefangenen Helden am Ende darin bestand, die Banditen über das Gold und letztendlich auch über sich selber herfallen zu lassen.



    Ja klar, aber auch den Verlust des Verstandes hätte man ein bisschen weniger infantil inszenieren dürfen.

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum21.10.2022 14:43

    [quote]

    Zitat von Savini im Beitrag #28
    Zitat von patrick im Beitrag #26

    Zitat von patrick im Beitrag #26
    Auffallend ist, dass der Name Brinkley im Film niemals fällt, sondern stets nur vom Cornel die Rede ist.

    Ein Schicksal, dass er mit dem Ölprinzen teilt.


    Ich kenne zwar den Ölprinz-Roman, kann mich an den Namen allerdings nicht mehr erinnern.


    Zitat von patrick im Beitrag #26
    Die kindische Balgerei der Schurken in der Höhle vor ihrem "Abgelebt-Werden" ist schon sehr naiv und sinnfrei.

    Eine ähnliche Szene gibt es später auch in der "Pyramide des Sonnengottes", die allerdings in diesem Thread wohl kaum behandelt werden wird, da Winnetou dort nicht auftritt.


    Ja, das ist mir auch aufgefallen. Ich habe es in meiner Besprechung von 2015 erwähnt. In Memoriam Pierre Brice: Die Karl May Filme (3)

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum19.10.2022 15:04

    Nachdem ich mir im letzten Jahr den Roman nochmals zu Gemüte führte, muss ich vorab meiner eigenen Aussage in der Besprechung des "Schatz im Silbersee" vom Juni 2015 widersprechen, wo ich angeführt habe, dass Film und Roman nicht viel gemeinsam haben. Tatsächlich sind sowohl die Grundstruktur als auch viele Motive des Buches hier deutlich zu erkennen, wenn auch sehr stark gekürzt, gestrafft und vereinfacht. Dies ließ sich auch gar nicht umgehen, da die Handlung des Buches nicht annähernd in einem 111-Minuten-Film Platz gehabt hätte. Schade ist trotzdem, dass auf die Panther-Episode auf dem Dampfer verzichtet wurde und stattdessen die sehr viel weniger aufwändige Einleitung mit der Postkutschen Einzug fand. Der "Freiheitskampf" im Lager der Utahs wurde von Old Shatterhand alleine gestemmt, allerdings nicht ohne auf die an Herkules erinnernde Szene mit dem großen Stein zu verzichten, die im Roman sehr ähnlich geschildert wurde. Der Kampf um die Butler-Farm und die Flucht durch den Tunnel sind recht eng an der Vorlage. Brinkleys Entkommen durch die Hilfe eines sich tot stellenden Bandenmitglieds wird im Film durch eine wesentlich actionreichere Szene mit Götz George und einem aus der Ohnmacht erwachenden Spitzbuben aus der Bande ersetzt. Auffallend ist, dass der Name Brinkley im Film niemals fällt, sondern stets nur vom Cornel die Rede ist. Das Ende des Films, wo der Schatz für immer im Erdboden versinkt, ist gewissermaßen eine Miniaturvariante der Originalgeschichte, wo die Reichtümer von einem geleerten Stausee überflutet werden. Sowohl im Film als auch der Vorlage darf man sich darüber wundern, wie die Indianer zu einer solch recht technischen Einrichtung kamen. Die kindische Balgerei der Schurken in der Höhle vor ihrem "Abgelebt-Werden" ist schon sehr naiv und sinnfrei. Diesem ersten Winnetou-Fílm der Rialto ist eine gewisse Naivität mit Sicherheit nicht abzusprechen, was aber die Tatsache nicht schmälert, dass es sich um einen der schönsten Karl-May-Filme und damit um einen richtigen Wohlfühl-Streifen handelt, dem ich nach wie vor ohne wenn und aber 5 von 5 Punkten gebe.

    Hier noch ein paar selbst geschossene Bilder der wunderbaren Plitvicer Seen:

    Rechts ist der "Veliki Slap"(der große Wasserfall) gleich am Anfang der unteren Plitvicer Seen und links beginnt der See Kaluderovac, der im Film als Silbersee präsentiert wurde:



    Hier fließt ein kleiner Wasserfall vom See Milanovac in den See Gavanovac, auf den der Cornel einen überwältigten Blick riskiert. Die Seen gehören ebenfalls zu den unteren Plitvicer Seen und folgen auf den "Silbersee" :



    Die Stelle am See Kaluderovac (Silbersee), wo die Schurken mit dem Floß die Schatzhöhle ansteuern:



    Die Stufen zur Schatzhöhle sind inzwischen zweireihig:



    Aus dem Inneren der Schatzhöhle, die freilich innen drin nicht so geräumig ist wie im Film. Dort wurde mit Studioaufnahmen nachgeholfen. Der Bewuchs ist sehr viel üppiger geworden:



    Blick über den See Kaluderovac zur Schatzhöhle:



    Hier vermute ich die Stelle wo Fred gehängt werden sollte, bin mir aber nicht sicher. Es sieht jedenfalls sehr danach aus. Die Stelle befindet sich bei den oberen Plitvicer Seen:





    Und noch ein Blick auf den Silbersee:



    Zu guter Letzt noch ein Bild der Paklenica-Schlucht bei Starigrad, die als Geistercanyon herhielt, wo Winnetou von den Utahs verfolgt wird und der Große Bär den Verräter richtet:

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum07.10.2022 18:06

    Apanatschi sehe ich nach wie vor als zwar solide Unterhaltung aber eben nicht mehr. Langweilig ist der Film in keinster Weise aber den Charme seiner Vorgänger versprüht er eben nicht mehr, da Harald Philipp sich mehr an Alfred Vohrer orientierte als an Harald Reinl, was sich bei einem Winnetou-und-Old-Shatterhand-Film sehr ungewohnt anfühlt. Curly-Bill ist eine Halb-Parodie und sinkt stellenweise zur Lachnummer ab, was ein Herbert Lom, Rick Battaglia, Anthony Steel, Guy Madison oder auch Harald Leipniz niemals zugelassen hätten. Dafür ist auf Micha Baloh nach wie vor Verlass, der alle seine Bösewichtrollen völlig unterschiedlich interpretiert und souverän meistert. Er gehört übrigens trotz seines stolzen Alters zu den wenigen May-Darstellern, die noch unter uns sind.

    Ich muss gestehen, dass Uschi Glas hier sehr hübsch und unverbraucht strahlt, obwohl ich niemals ein Fan von ihr war, nachdem Sie sowohl in die Edgar-Wallace- als auch in die Karl-May-Reihe erst einstieg, als diese sich merklich auf dem absteigenden Ast befanden. Gewisse Positionierungen ihrerseits in der jüngeren Vergangenheit bringen sie mir nicht näher, aber das ist eine andere Geschichte.

    Ich bleibe bei guten 3,5 von 5 Punkten für Apanatschi.

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum02.10.2022 14:02

    Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #19
    Vielen Dank für die schönen Fotos.
    Die Drehorte zu besuchen, wäre auch für mich nochmal eine große Freude. Aber andererseits würde es vielleicht auch irgendwie die Phantasiewelt der Kindheit ein bisschen zerstören, so eine Art Einbruch der Realität in das Karl-May-Amerika, das nun wohl doch im Südeuropa liegt.
    Aber beachtlich finde ich, dass die "Gräber" von Intschu-schuna und Nscho-tschi immer noch da sind. Werden die eigentlich gepflegt?


    Ich hatte niemals das Gefühl der Zerstörung meiner Phantasiewelt als ich die Drehorte besuchte. Ganz im Gegenteil war es ein extrem erfüllendes Erlebnis, diese wirklich wunderschönen Landschaften persönlich zu betreten. Auch verleiht es den Filmen ganz neuen Reiz, wenn man dort die Gegenden sieht, die man inzwischen sehr gut kennen gelernt hat. Schließlich handelt es sich ja um einen Phantasie-Westen und es ist schön, dass dieser nicht allzu weit weg und damit greifbar ist. Ich kann das nur empfehlen. Kroatien und seine Karl-May-Locations sind ja zu einer wahren Pilgerstätte für die Fans geworden und es werden dort noch immer regelmäßig Treffen veranstaltet, wobei ich gestehen muss mich nicht innerhalb der Szene zu bewegen und ich das auch nicht unbedingt brauche.

    Die Steinhaufen sind nicht mehr die Originalen aus den Filmen sondern wurden von Fans an der entsprechenden Stelle nachträglich wieder-errichtet. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie noch immer dort sind, da mein letzter Besuch schon wieder ein paar Jahre her ist. Heuer habe ich themenbezogen nur die Krka-Fälle und den Zrmanja-Canyon besucht, da der Urlaubsschwerpunkt woanders lag und nicht wirklich bei Winnetou.

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum25.09.2022 20:18

    "Winnetou 1" gehört in der Tat neben dem "Schatz im Silbersee" und dem "Schut" zu den 3 romangetreusten Karl-May-Verfilmungen und dürfte so manchen Romanpuristen zumindest einigermaßen bei Laune gehalten haben. Nachdem der "Schatz im Silbersee" bewiesen hatte, dass das Genre funktioniert, wurde auf die menschliche Seite der beiden Helden etwas näher eingegangen. Wie beim "Schatz im Silbersee" musste die Handlung natürlich sehr stark gestutzt werden um das Wesentliche in 100 Minuten unterzubringen, sodass der "frühe" Tod Santers und dessen Verschmelzung mit dem Rattler-Charakter, der ganz weggelassen wurde, auch Sinn ergibt. Ein sich über 3 Filme hinziehendes Überleben Santers hätte die Geduld sehr vieler Fans wohl über Gebühr strapaziert. Die zunehmende "Verwahrlosung" Santers ist Angesicht der Ereignisse, in die er sich begibt, völlig logisch. Nach wilden Schießereien, dem Durchkriechen eines Stollens, einem Indianerüberfall und dem einem Schakal gleichen von seiner Gier nach Gold getriebenem Herumschleichen um das Pueblo dürfte er wohl kaum die Gelegenheit gehabt haben, den Anzug zu säubern und sich die Haare zu waschen. Ähnlich verhält es sich ja auch mit Forrester in "Winnetou 2".

    Sehr unschuldig wurde das "Liebesleben" von Old Shatterhand und Nscho Tschi inszeniert, es sei denn man interpretiert etwas in die seltsame Tatsache hinein, dass die Schmetterhand beim Händchenhalten seinen Gürtel um die Schulter trägt, was keinen erkennbaren Sinn ergibt, außer......

    Hier noch ein paar Bilder, die ich während der letzten 7 Jahre an den Drehorten gemacht habe:

    Das hier ist der Zrmanja-Canyon, den ich auch heuer im August wieder das Vergnügen hatte zu besuchen. Da standen die 3 Marterpfähle und das Pueblo. Der Kampf zwischen Old Shatterhand und Intschu Tschuna wurde auch hier ausgetragen:



    Hier der Tulove Grede (Nugget Tsil) am Mali Alan. Die Steinhaufen markieren die Stelle, wo Intschu Tschuna und Nscho Tschi begraben wurden.



    Krka-Wasserfälle beim Skradinski Buk. Die Stelle wo Old Shatterhand und Nscho Tschi über Ihre "Zukunft" sprechen.



    Die auch zum Nationalpark Krka gehörenden kleinen Schleierfälle in der Nähe des Roski-Slap, wo Old Shatterhand und Nscho Tschi von Santer belauscht wurden.




    Auch von mir gibt's nach wie vor klare 5 von 5 Punkten für "Winnetou 1".

  • Winnetou und die "richtige" ReihenfolgeDatum18.09.2022 15:21

    Schön, dass Winnetou, eines meiner all-time-favourite-Genres, wieder einmal zur Sprache kommt. Es ist tatsächlich schon 7 Jahre her, dass ich anlässlich des Todes von Pierre Brice die gesamte Reihe so ausführlich besprach, dass es von meiner Seite wohl nicht mehr viel zu sagen gibt. Trotzdem werde ich mich bemühen, die Filme in der hier dargebotenen Reihenfolge neu zu sichten, sofern es die Zeit erlaubt und allenfalls ein paar kurze Bemerkungen dazu zu machen. Ich habe ja damals die Reihe in der Reihenfolge ihrer Entstehung im Kino besprochen und auch die Schauplätze in Kroatien fleißig besucht. Bin gespannt, wie die hier dargebotene Chronologie aussieht. Natürlich ist leicht zu erraten, dass der nächste Beitrag nur Winnetou 1 sein kann und der letzte natürlich Winnetou 3. Dazwischen ist aber wohl sehr viel Spielraum.




    Zitat
    Den Film als ersten zu gucken hat auch ganz praktische Gründe, man hat dann das Schlimmste schon hinter sich… .



    Dem kann ich durchaus beipflichten, allerdings auch der Aussage, dass der Film handwerklich in Ordnung ist, nur ist eben das nicht mehr erkennbar, was man als Fan der Reihe daran lieben lernte. Da ich selbst jene Western am meisten schätze, die sich in der Wildnis und unberührten Natur abspielen und dem Trappermilieu im Stile von Lederstrump und co. zugeneigt bin, kann ich mit der hier dargebotenen öden Steinlandschaft wenig anfangen. Das mag für den Italowestern gut funktionieren, aber an einen Winnetou-Film habe ich eben ganz andere Ansprüche und es wäre wohl besser gewesen, der Zielgruppe diese zu erfüllen anstatt ein kommerzielles Experiment zu vollziehen. Nun ja, hin und wieder sehe ich mir den Film trotzdem an, da er einen gewissen Unterhaltungswert besitzt und gute Schauspieler agieren. Es darf aber nicht zu oft sein. Nachdem es der einzige Film dieser Art im Rahmen des Winnetou-Genres ist, kann man ihn als solchen "mitnehmen" und sehr glücklich darüber sein, dass die Reihe dann doch nicht mit einem radikalen Stilwechsel vergewaltigt worden ist, sondern mit dem wunderbaren "Tal der Toten" einen würdevollen Abschluss fand, der leider nicht mehr in die Zeit passte.

    Was man zu Gute halten darf ist, dass Rod Cameron dem literarischen Old Firehand optisch tatsächlich recht nahe kommt. Ansonsten bleibt hier von Karl May wohl rein gar nichts mehr übrig, nicht einmal der Name Winter wie Firehand eigentlich bürgerlich hieß. Wie weiter oben angesprochen dauerte es bis zum Beginn der 90er-Jahre, bis ich den Film zum ersten Mal sehen konnte, wogegen mich die typischen Winnetoufilme schon seit den 70er-Jahren begleiten. Mir wurde dann auch rasch klar, warum der Film ein so stiefkindliches Dasein fristete. Für eine Jugendvorstellung wirkt er an vielen Stellen viel zu brutal und "italo-isiert". Dass Winnetou entgegen jeder Logik hier schon Häuptling ist dürfte wohl daran liegen, dass dies den Produzenten schlicht und einfach egal war und sie sich gar nicht um einen logischen Zusammenhang mit den anderen Filmen bemühten. Viktor de Kowa habe ich auch diesmal als Nervensäge wahrgenommen, dessen aufgetragener Humor absolut verzichtbar wäre. Sehr viel besser und origineller finde ich dagegen den von Vladimir Medar dargestellten Caleb. Letzterer sah übrigens mit seinem damals erst 43 Jahren auffallend alt aus.

    Auch wenn ich Dr.Oberzohns Bewertung des Films teile, lasse ich ihn nach wie vor mit 3 von 5 Punkten laufen.

  • Bewertet: "Der rote Kreis" (1959/60, 2)Datum10.04.2021 23:39

    Zitat von patrick im Beitrag #115
    Habe mir den Kreis auf der englischen Tonspur zu Gemüte geführt. Im deutschen Original sagt Eddi zu Saebisch: "Irgendein Nagel steckte im Gerüst, und Lightman wurde begnadigt". In der englischen Version sagt er: " The executioner was drunk and forgot to take out the protecting nail from the blade track" (auf deutsch: Der Henker war betrunken und vergaß, den schützenden Nagel aus der Schiene des Fallbeils zu entfernen.)
    Diese Ausdrucksweise suggeriert, dass bewusst ein SCHÜTZENDER Nagel eingeschlagen wurde. Vielleicht zum Schutz derer, die vor der Hinrichtung am Fallbeil herumhantierten. Das wäre doch eine Erklärung. Oder nicht?

    Die weiter oben angesprochenen Logikmängel treffen in der Tat bei fast jedem Wallace Film auf und entsprechen einfach dem Charakter derartiger Genre-Filme. Ich stoße mich auch nicht dran, solange sie nicht allzu auffällig sind.
    Der grösste Logikmangel ist für mich auch Yales vorgetäuschte Überwältigung. Wusste er doch, dass Eddi auf dem Dach war und dort alles im Blick haben musste.
    Nichtsdestotrotz hat der Film durch die neuerliche Sichtung weiter gewonnen. Ich befördere ihn von 4,5 auf 5 Punkte.

  • Euer Lieblings-Mabuse-FilmDatum04.04.2021 19:45
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Euer Lieblings-Mabuse-Film

    Zitat von Peter im Beitrag #66
    Zitat von Tarzan im Beitrag #61
    .... Todesstrahlen des Dr. Mabuse (wegen Malta.....)

    In der Tat sehr schöne Drehorte, auch wenn dieses 'Malta' in Wahrheit in der südlichen Toskana lag. Das ist zwar kein Geheimnis und wurde auch hier im Forum schon erwähnt, ich muss aber selbst geschickt damit umgehen...... Denn ich reise in diesem Jahr endlich nach Malta, ein langjähriger Wunsch, der seinerzeit tatsächlich durch die Sichtung der "Todesstrahlen" entstanden ist....


    Ich war selber mal vor ca.20 Jahren in Malta sporttauchen. Hat mir aber, im Vergleich zu anderen mediterranen Ländern, nicht besonders gefallen.

  • Euer Lieblings-Mabuse-FilmDatum04.04.2021 14:11
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Euer Lieblings-Mabuse-Film

    Nach der frischen Sichtung der ganzen Reih nun mein persönliches Mabuse-Ranking:

    1. Die unsichtbaren Krallen des Dr.Mabuse (5/5)

    2. Im Stahlnetz des Dr.Mabuse (4,5/5)

    3. Das Testament des Dr.Mabuse (4,5/5)

    4. Die 1000 Augen des Dr.Mabuse (4/5)

    5. Die Todesstrahlen des Dr.Mabuse (3,5/5)

    6. Scotland Yard jagt Dr.Mabuse (3/5)

  • Zitat von Savini im Beitrag #49
    Zitat von patrick im Beitrag #44
    Zitat von Lord Peter im Beitrag #42
    aber dafür ist die Szene mit Mabuses Geist, der Dr. Baum seine Pläne zuwispert, noch um einiges gruseliger ausgefallen als im Remake.


    Das kling schon mal sehr nach meinem Geschmack.

    Falls du dir die Szene separat vom Rest des Films (als kleinen Vorgeschmack) ansehen möchtest:https://www.youtube.com/watch?v=n-WnY_ZmT9E


    Wirklich nicht schlecht. Erinnert mich an die Universal-Filme dieser Zeit.

  • Zitat
    Zitat von Savini im Beitrag #55
    Zitat von patrick im Beitrag #53
    ein Sakrileg, von der Wendlandt und sein Team aber offenbar nicht zurückschreckten

    Bzw. Brauner und sein Team, da Wendlandt an diesem Film nicht beteiligt.....



    Ja stimmt, Lapsus von mir.


    Zitat
    Zitat von patrick im Beitrag #53
    Dieter Borsche scheint sich in seinem neuen Bösewicht-Image recht gut zurechtzufinden. Bemerkenswert in dieser Geschichte ist sein verändertes optischen Erscheinungsbild vor der Gesichtsoperation.


    Streng genommen besteht das Resultat der Operation allerdings lediglich darin, Narben verschwinden zu lassen, während die Gesichtszüge erhalten bleiben. Aber trotzdem erkennt Vulpius ihn nicht wieder. Außerdem scheint Cockstone auch noch perfekt und ohne jeden Akzent Deutsch zu sprechen, da sowohl der Inspektor als auch der Professor ihn für den Privatdozenten Ranke halten.





    Vielleicht wuchs er zweisprachig auf.

  • Die Todesstrahlen des Dr.Mabuse (1964)



    Regie: Hugo Fregonese

    Produktion: CCC-Filmkunst- Artur Brauner, BRD,F,I 1964

    Mit: Peter van Eyck, O. E. Hasse, Yvonne Fourneaux, Rika Dialina, Walter Rilla, Ernst Schröder, Robert Beatty, Valéry Inkijinoff, Dieter Eppler, Claudio Gora, Gustavo Rojo, Massimo Pietrobon, Charly Fawcett, Leo Genn, Yoko Tani, Feodor Chaliapin Jr., Erich K. Koltschak


    Handlung:

    Der inzwischen vom bösen Geist des Dr.Mabuse verlassene Professor Pohland fristet nun seine Zeit selbst in einer Nervenheilanstalt. Während einer Untersuchung geht plötzlich das Licht aus und der Professor verschwindet nach einer Rangelei spurlos. Der britische Geheimdienst erfährt, dass ein gewisser Professor Larsen auf Malta an einer Strahlentechnologie arbeitet, auf die es der noch immer umtriebige Geist Mabuses abgesehen zu haben scheint. Kurzerhand wird daher Major Anders auf die Insel beordert um der Sache auf den Grund zu gehen und kommt sehr bald den Aktivitäten einer Gruppe geheimnisvoller Froschmänner auf die Spur...

    Anmerkungen:

    Nachdem die Qualität der Mabuse-Reihe mit "Scotland Yard jagt Dr.Mabuse" einen empfindlichen Dämpfer erlitten hat, wird nun wieder ein ganz neuer Weg eingeschlagen und es ist unschwer erkennbar, dass die 1964 inzwischen voll in Fahrt geratene Bondmania ihren magischen Einfluss ausübt. Paradoxerweise wird die erst im folgenden Jahr in "Feuerball" vom Zaun brechende legendäre Unterwasserschlacht, wenn auch in wesentlich bescheidenerem Format, vorweggenommen. Auf jeden Fall erfolgt stilistisch eine klare Angleichung Richtung Bond, die an vielen Stellen überdeutlich wird. Die auf einer Insel entwickelte Strahlentechnologie erinnert wohl nicht ganz zufällig an Dr.No. Major Anders unbekümmerter Umgang mit Frauen und das vorsichtige Einbringen von Sexualität - er reist mit Judy an und schläft beiläufig mit Gilda - würde ebenfalls 007 nur allzu ähnlich sehen. Malta ist zwar nicht unbedingt Jamaica oder die Bahamas, aber immerhin, im Vergleich zu den bisher gewohnten Lokalitäten, ein sonnig-südlicher Ort, der ein völlig neues Flair in die Reihe einbringt. Peter van Eycks Major-Tern-Charakter aus dem Vorgängerfilm muss nun einer weiteren Wandlung in Richtung Major Anders vom britischen Geheimdienst weichen, da ein Scotland-Yard-Beamter auf Malta vermutlich nicht wirklich etwas verloren hat. Auch die stimmungsvolle Musik trägt dazu bei, diesem Mabuse-Beitrag einen moderneren Anstrich zu verleihen. Die Neugierde wird zweifellos entfacht aber leider nicht zu 100 Prozent befriedigt, da sich den Spannungsbogen störende Längen einschleichen.

    Besonders schade ist, dass der Streifen nicht in Farbe gedreht wurde, da sich die südländische Atmosphäre in schwarzweiß naturgemäß nicht angemessen entfalten kann. Gerade 1964 war das Publikum ganz anderes gewohnt. Ein noch viel größeres Manko aber sind die viel zu dunkel und unklar eingefangenen Unterwasseraufnahmen, die durch unsaubere Belichtung ihr ganzes Potential verspielt haben und darauf schließen lassen, dass man die Sache mit viel zu wenig Herzblut angegangen ist und der Pfennigfuchserei frönte. Major Anders drohende Tuchfühlung mit einem Riesenhai und die bereits angesprochene Harpunen-Schlacht sind Dinge die förmlich nach einer sorgfältigen und optisch ansprechenden Umsetzung geschrien hätten.

    Rika Dialina bewegt sich als nur allzu typisch skizziertes Blondinchen-Klischee an der Grenze zum Erträglichen. Dr.Mabuses dämonische Präsenz geht in diesem Film völlig verloren und er füllt inzwischen nicht mehr viel mehr aus als irgend ein schablonenhafter Standard-Bösewicht. Die Identität, hinter der er sich diesmal verbirgt, ist durch überdeutliche Hinweise recht leicht zu erraten. Der Schluss sorgt dann auch noch für Verwirrung, da das Gesicht des von Dr.Mabuse beseelten unfreiwilligen Mediums plötzlich mit Professor Poland überblendet wird. Ist dieser inzwischen zum Shapeshifter geworden? Keine Ahnung was hier nun abgeht. Wo war er eigentlich nach seinem Abgang aus der Klinik? Oder war er unter einer weiteren Maske hinter der Maske?

    Die Aktivitäten der Froschmänner sorgen allerdings bei ihren nächtlichen Zusammenkünften für eine einigermaßen angemessene Atmosphäre, wie auch die skelettierten Malteserritter in den unterirdischen Gängen. Dass eine Chinesin böse sein darf und dann auch noch von Major Anders Schläge in ihr gelbes Gesicht angedroht bekommt, wäre mit der gehirngewaschenen politischen Korrektheit unserer Tage kaum mehr vereinbar und erweckt Sehnsucht an die Zeiten einer noch weniger wahnwitzig vollzogenen
    Mind-Control. Die nicht mehr ganz so junge, wie im Film angedeutete, Yvonne Fourneaux, welche auch in dem Hammer-Klassiker "The Mummy" von 1959 und einigen Spät-Errol-Flynn-Streifen der 50er-Jahre mitwirkte, ist auch hier noch relativ gut erhalten.

    Fazit:

    Der offensichtliche Versuch dem Bond-Vorbild nachzueifern wird nicht nur durch die fehlende Farbe, sondern auch durch eine an wichtigen Stellen viel zu schlampige Inszenierung vereitelt, sodass die inzwischen recht blass gewordene Mabuse-Figur nicht durch das mediterrane Element kompensiert werden kann. Ein gewisser Unterhaltungswert bleibt unter dem Strich zwar durchaus noch erhalten, doch sieht man dem Film sein knausriges Budget leider allzu deutlich an, nicht zuletzt da er sich in ein Genre vorwagt, dass sich nun mal etwas kosten lassen muss. Es ist somit wenig erstaunlich, dass die Reihe nun ihr Ende fand und Kommissar X bereits in den Startlöchern stand. 3,5 von 5 Punkten.

  • Scotland Yard jagt Dr.Mabuse (1963)



    Regie: Paul May

    Produktion: CCC-Filmkunst-Artur Brauner, BRD 1963

    Mit: Peter van Eyck, Sabine Bethmann, Dieter Borsche, Werner Peters, Walter Rilla, Klaus Kinski, Wolfgang Preiss, Agnes Windeck, Ruth Wilbert, Hans Nielsen, Albrecht Schoenhals, Wolfgang Lukschy, Albert Bessler, Anneliese Würtz, Sigurd Lohde, Alfred Braun, Ady Berber, Gerd Wiedenhofen, Jürgen Draeger, Joachim Nottke


    Handlung:


    Der vom Geist des Dr.Mabuse besessene und totgeglaubte Professor Pochlarn taucht in England auf und hat ein Gerät in seinen Händen, durch das die Gedanken der Menschen gesteuert werden können. Nach einer blutigen Testphase mit Hilfe des unehrenhaften und seiner Approbation verlustigen Arztes Cockston wird der Apparat für einen großen Postraub erfolgreich eingesetzt. Major Bill Tern übernimmt die Aufgabe, sich an die Fersen des Superverbrechers und seiner Helfershelfer zu heften und findet dabei heraus, dass gewisse Personen gegen die Willensbeinflussung immun zu sein scheinen...

    Anmerkungen:

    Ein ausgesprochen respektabler Cast, der eine ganze Vielzahl von Darstellern an Bord hat, die das Gesicht des deutschen Schwarzweißkrimis der 60er-Jahre prägten, und der Umstand, dass die ursprünglich in Deutschland angesiedelte Handlung nach England, dem Mutterland klassischer Kriminalgeschichten, verlegt wurde, lässt auf Unterhaltung vom Feinsten hoffen. Leider muss die Vorfreude gerade hier bald der Ernüchterung weichen. Haben sich die früheren Filme der Reihe noch durch angenehmes Gruseln und die starke mentale Präsenz, mit der Mabuse schon zu Lebzeiten und später als Geist seine Opfer besetzte, ausgezeichnet, ist man nun bedauerlicherweise in den Trash abgeglitten. Wurde man bisher mit Stilelementen sowohl des Film Noir als auch des klassischen Gruselfilms verwöhnt, was dann auch noch mit deutlicher gesellschaftskritischer Note untermalt war, werden hier mit vollem Ernst Elemente eingebracht, die alle Merkmale einer Parodie tragen, was dieser Film allerdings nicht ist - zumindest nicht freiwillig. Ein Hypnosegerät, das wie ein Fotoapparat aussieht, und Hörgeräte als "Gegenmittel" dürften den Ideenlieferanten sicherlich keine Meriten eingebracht haben. Um wieviel bessere Möglichkeiten hätte es doch gegeben, die Willensbeinflussung umzusetzen. Mit so einem Grundgerüst die bisher recht harte Mabuse-Reihe fortzusetzen ist geradezu ein Sakrileg, von der Wendlandt und sein Team aber offenbar nicht zurückschreckten.

    Nachdem Gert Fröbe und Lex Barker die Reihe verließen, wurde Peter van Eyck in einer zwar anderen, aber seinem Charakter aus den "1000 Augen" sehr ähnlichen, Rolle neu rekrutiert. Klaus Kinski und Werner Peters erfrischen und überraschen auf Seiten des Gesetzes und vor allem Peters ist als Ermittler sehr sympathisch angelegt, was Anstoß gibt zu bedauern, ihn viel zu selten losgelöst von seinem üblichen Typecasting genießen zu können. Dieter Borsche scheint sich in seinem neuen Bösewicht-Image recht gut zurechtzufinden. Bemerkenswert in dieser Geschichte ist sein verändertes optischen Erscheinungsbild vor der Gesichtsoperation.

    Das Dämonische, das in die Mabuse-Interpretation von Wolfgang Preis sehr stark eingeflossen ist, kann durch Walter Rillas recht monotones Agieren leider nicht fortgesetzt werden. Er fungiert eher wie eine Hülle, was er ja letztendlich auch ist. Sabine Bethmann hat als weiblicher Aufputz sehr wenig Strahlkraft. Positiv fällt allerdings auf, dass hier kein dümmlicher Sidekick für Auflockerungen sorgt, sondern die liebevoll verspielten und neckischen Dialoge zwischen Agnes Windeck und Peter van Eyck in ihrer Mutter-Sohn Beziehung, die sich fortlaufend als für die Ermittlungen zielführend erweisen und Mütterchen als scharfsinnige Spürnase im Hintergrund entpuppen. Diese Konstellation kopiert sehr viel besser den britischen Humor als man es generell in den Wallace-Filmen und deren Epigonen gewohnt ist.

    Die Dreharbeiten fallen zeitlich mit dem legendären Postzugraub in England zusammen, wobei mir nicht bekannt ist ob dies reiner Zufall ist oder besagtes Gaunerstück doch Inspiration lieferte. Der auffallend gefälligen Filmmusik der vorhergehenden Filme der Reihe wird hier leider nichts nennenswertes hinzugefügt.

    Fazit:


    Der vorliegende Streifen markiert qualitativ einen dramatischen Einbruch in einer bis dahin hochwertig verlaufenen Reihe und gleitet unglücklicherweise in Trash und Lächerlichkeit ab. Auch der Spannungsverlauf ist wenig ausgeprägt. Lediglich die Darsteller können hier etwas Boden wettmachen, ansonsten ein eher belangloses Filmchen mit immerhin noch durchschnittlichem Unterhaltungswert. 3 von 5 Punkten.

  • Zitat von Lord Peter im Beitrag #42
    aber dafür ist die Szene mit Mabuses Geist, der Dr. Baum seine Pläne zuwispert, noch um einiges gruseliger ausgefallen als im Remake.


    Das kling schon mal sehr nach meinem Geschmack.

  • Zitat von Jan im Beitrag #41
    Zitat von Marmstorfer im Beitrag #39
    @patrick: Dann hole die Sichtung des 1933er Films bitte unbedingt nach! Bei mir ist die Erstsichtung auch noch nicht allzu lange her - die Inszenierung wirkt immer noch frisch und modern; die Charaktere sind vielschichtig angelegt. Den muss man als Fan klassischer Krimis einfach mal gesehen haben!

    Volle Zustimmung! Vor allem ist Fritz Langs Film ein optischer Hochgenuss wie es schon "M" kurz zuvor auch war. Ich würde das als Ergänzung zum typischen Mabuse-Stoff der 1960er durchaus empfehlen. Man darf halt nicht erwarten, dass es kracht, knallt und scheppert wie bei Klingler oder Reinl.

    Gruß
    Jan


    Ich habe schon öfter mit dem Gedanken gespielt, diese filmische Bildungslücke zu schließen. Was mich bisher davon abhielt war der Umstand, dass mir Filme dieser Jahrgänge tendenziell doch schon zu alt sind. Aber jetzt bin ich einfach neugierig und der 33er lässt sich über Amazon-Prime leicht bekommen. Da werde ich mich wohl drauf einlassen. Immerhin gefallen mir die klassischen Universal-Gruselfilme sehr gut, die ja auch aus den 30ern sind.

    Definitiv Abstand halte ich aber vom 22er-Mabuse. Stummfilme sind wirklich nicht mein Ding. Dazu kann ich mich einfach nicht überwinden.

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