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  • The Hound of the Baskervilles (Der Hund von Baskerville, 1939)



    Regie: Sidney Lanfield

    Produktion: Darryl F.Zanuck, 20th Century Fox, USA 1939

    Mit: Basil Rathbone, Nigel Bruce, Richard Greene, Wendy Barrie, Lionel Atwill, Morton Lowry, John Carradine, Beryl Mercer, Barlowe Borland, Ralph Forbes, Eily Malyon, E. E. Clive, Lionel Pape, Nigel De Brulier, Mary Gordon


    Handlung:

    Auf der im englischen Devon lebenden Familie Baskerville sollte ein Fluch lasten, wonach ein riesiger Geisterhund den Nachkommen des gottlosen Sir Hugo das Lebenslicht auslöscht. Nachdem Sir Charles mit Herzversagen tot zusammenbricht und Hundespuren neben der Leiche entdeckt werden, wird Sherlock Holmes beauftragt, in der Sache zu ermitteln. Vorab schickt er seinen Kollegen Dr.Watson nach Devon, wo dieser ein wachsames Auge auf den jungen Sir Henry Baskervill richten sollte, den der Fluch als nächstes bedroht. Schon bald ereignen sich seltsame Dinge im unheimlichen Moor und auch Holmes selbst tritt als Landstreicher verkleidet dort in Erscheinung...

    Anmerkungen:


    Bereits seit Beginn der 30er-Jahre erfreuten sich diverse Universal-Horror-Klassiker, die mittlerweile Filmgeschichte geschrieben haben, großer Beliebtheit. Diese 20th-Century-Fox-Produktion bedient sich derselben Klischees und zaubert eine wunderbar gruselige, wenn auch sehr nach Studio aussehende, Gothic-Landschaft auf die Leinwand. Der Streifen ist spannend und kurzweilig, die Auftritte des Hundes jedoch nicht ganz so eindrucksvoll, wie in späteren Verfilmungen. Es handelt sich um eine gewöhnliche Deutsche Dogge, die aber gerade gegen Schluss hin anständig die Zähne fletscht und dadurch eine gewisse Wirkung erzielt. Dass das Fell der Bestie aber nicht mit leuchtendem Phosphor getränkt ist, schmälert deren dramaturgischen Effekt schmerzlich. Das optische Erscheinungsbild des Untieres bereitete den Filmschaffenden seit jeher großes Kopfzerbrechen, da dieses in der Literatur dermaßen monströs, furchterregend und bösartig beschrieben wird, dass man der Vorgabe vor allem in den früheren Tagen des Kinos nur schwer gerecht werden konnte. Trotzdem nahm man es bereits 1921 auf sich, die Bestie leuchten zu lassen. In der späteren Hammer-Verfilmung von 1959 hatte man sogar Szenen mit Kindern in den Kleidungen von Holmes und Watson gedreht, um den Hund riesiger erscheinen zu lassen. Besagte Aufnahmen wirkten aber derart ungelenk, dass man sie rasch verwarf.

    Hier noch die literarische Beschreibung des Hundes:

    Zitat
    ...a hound it was, an enormous coal-black hound, but not such a hound as mortal eyes have ever seen. Fire burst from its open mouth, its eyes glowed with a smouldering glare, its muzzle and hackles and dewlap were outlined in flickering flame. Never in the delirious dream of a disordered brain could anything more savage, more appalling, more hellish be conceived than that dark form and savage face which broke upon us out of the wall of fog.


    Dieser Beschreibung gerecht zu werden war wohl genug, um jenen im Special-Effecs-Department den Schweiß in's Gesicht zu treiben.

    In erster Linie ist dies die Sternstunde des großen Basil Rathbone, dessen Lebensrolle Sherlock Holmes von nun an bleiben sollte, was dazu führte, dass er in späteren Jahren seines Typecastings mehr und mehr überdrüssig wurde. Er brachte nicht nur die perfekte Statur und Physionomie für die Verkörperung des Meisterdetektivs mit, sondern verstand es auch bemerkenswert glaubwürdig, dessen typischen Verhaltensmustern zu entsprechen. Er spielt den Holmes als vollendeten Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle, entschlossen, selbstsicher und mit einer Spur Arroganz, die ihn aber nie unsympathisch wirken lässt. Der Film wird eindeutig von ihm dominiert, obwohl er der Vorlage entsprechend einige Zeit im Hintergrund bleiben muss. Als Sidekick mimt Nigel Bruce einen weitaus weniger scharfsinnigen, aber auch nicht so dümmlichen wie in späteren Verfilmungen dargestellten, Dr.Watson, der eine angenehme väterliche Sympathie ausstrahlt. Lionel Atwill, der hier als Dr.Mortimer auftritt, war noch im selben Jahr Basil Rathbones Filmpartner in "Son of Frankenstein", wo er in der legendären Szene mit der abgerissenen Armprothese mitwirkte. Die Rollen von John Stapleton und Sir Henry Baskerville sind mit dem zu Beginn der Dreharbeiten nicht einmal 25-jährigen Morton Lowry und dem 20-jährigen Richard Green bemerkenswert jung besetzt, was aber gar nicht einmal besonders auffällt. Seltsamerweise spielte in der Rückblick-Sequenz nicht Morton Lowry sondern Richard Green den grausamen Sir Hugo, dessen Ähnlichkeit mit Stapleton diesen ja verrät. Das als "Red Herring" fungierende Ehepaar Barrymore wurde hier, warum auch immer, auf Barryman umgetauft. Mr.Barryman wird übrigens von John Carradine gespielt, der von den 30er- bis in die 80er-Jahre sehr konsequent eine ganze Litanei von Nebenrollen in den verschiedensten Gruselfilmen bekleidete. Das Ungewöhnliche bei diesem Streifen ist, dass in den Szenen keinerlei Musik verwendet wird. Dies wirkt sich aber nicht einmal störend aus, da das Auge mit den gelungenen Bildern hinreichend bei Laune gehalten wird. Für das Entstehungsjahr recht gewagt erscheint mir Holmes Schlusswort "Whatson, the needle", was ein deutlicher Hinweis auf seine Drogengewohnheiten ist.

    Fazit:


    Atmosphärisch dichter, spannender und mit schönen gruseligen Moor-Aufnahmen gesättigter Old-School-Streifen, der eine Würde ausstrahlt, die ihn auch heute noch als großen Klassiker des Grusel-Krimis glänzen lässt. Einzig der titelgebende Hund hätte etwas monströser ausfallen dürfen und lässt das fehlende Phosphor schmerzlich missen. Letzteres wurde dann aber 5 Jahre später im Rahmen der Universal-Verfilmungen mit dem Moorgespenst wieder gutgemacht. 4,5 von 5 Punkten.

  • Eure DVDsDatum05.12.2019 21:05
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Eure DVDs

    Cage habe ich schon geschaut. Werde ihn demnächst besprechen.

  • Eure DVDsDatum04.12.2019 20:35
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Eure DVDs

    Bei mir hat sich auch ein bisschen was getan.

  • Eure DVDsDatum03.12.2019 22:11
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Eure DVDs

    Kaum was dazugekommen.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum17.11.2019 21:40
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Sammelthread "Film Noir"

    @Ray Schönen Dank für die Bemühungen. Die Bogart-Filme sehe ich mir gerne wieder einmal an. Casablanca ist allerdings weniger mein Fall. Hätte den auch nicht unbedingt als Noir eingestuft.

    Die von mir selbst oben angesprochene Box hat schon verdammt verlockende Inhaltsangaben drin. Gebraucht wäre sie um 89 Euro zu haben, was noch immer bei Weitem kein Schnäppchen ist. Ich denke über den Winter werde ich da mal irgendwo einen langsamen Einstieg wagen. Tipps liegen ja inzwischen genug vor.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum14.11.2019 21:37
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Eigentlich ist dieses Genre auch mein Geschmack. Nur sind es so endlos viele Filme, dass man nicht weis wo man anfangen soll. Da fehlt mir hinten und vorne die Zeit. Einige kenne ich natürlich von früher. Schade ist, dass die Filme in der Regel als Einzel-DVD's angeboten werden. Gibt es nicht auch vernünftige Kollektionen? Mir ist beim schnellen recherchieren nur die Folgende in's Auge gesprungen. Allerdings wird einem bei dem Preis schon etwas schwindlig.

    https://www.amazon.de/Meisterwerke-Schwa...vd%2C268&sr=1-8

  • Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #7
    Zitat von patrick im Beitrag #4
    Ich habe ja schon vor längerer Zeit die Fortsetzung "Some Girls Do" geschaut, war aber zu faul eine Besprechung zu schreiben. Ich denke, das werde ich noch nachholen müssen.wink]


    Das wäre echt fein. Den Film wollte ich schon immer mal sehen, weil ich den Vorgänger gut fand. "Some Girls Do" soll ja angeblich nicht so gut sein, aber wer weiß... Da hab ich mal ein paar Ausschnitte gesehen, die mir ganz gut gefallen haben.


    Vom Strickmuster ist er sehr ähnlich, nur die Darstellerinnen und der Bösewicht sind etwas weniger charismatisch. Daliah Lavi und Sidney Rome können es einfach nicht mit Elke Sommer und Silva Koscina aufnehmen.

  • Zitat von Gubanov im Beitrag #3
    Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #2
    Die Literaturkritik ist sich ja heutzutage weitgehend einig, die Romane um "Bulldog" Drummond (entstanden von 1920 - 1954) als ganz böse einzustufen. Der Held (im Kriege gestählt) ist so ein typischer Haudrauf mit jeder Menge Vorurteilen gegen alles, was nicht englisch ist, vor allem gegen Deutsche, Russen, Juden, Farbige etc.

    Stimmt: Aus dem oben verlinkten EB-Zitat habe ich die Anmerkung "He was also xenophobic" gekürzt. Der Charakter hört sich als Leading Man mit nicht ganz sauberer Weste recht interessant an und gerade die Besetzung mit Ray Milland ist natürlich vielversprechend.


    Das erweckt ja richtig meine Neugierde.

  • Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #2

    Der auch hier im Forum sehr positiv besprochene Film "Heiße Katzen" aus den Sechzigern hat ebenfalls Drummond als Helden, sogar sein Erzfeind Petersen aus den Büchern tritt auf. Später gab es da noch eine nicht so bekannte Fortsetzung.



    Ich habe ja schon vor längerer Zeit die Fortsetzung "Some Girls Do" geschaut, war aber zu faul eine Besprechung zu schreiben. Ich denke, das werde ich noch nachholen müssen.

  • Der Fluch der grünen Augen (1963/1964)



    Regie: Akos von Rathonyi

    Produktion: BRD/Jugoslawien 1963/1964

    Mit: Adrian Hoven, Wolfgang Preiss, Erika Remberg, Carl Möhner, Karin Field, John Kitzmiller, Emmerich Schrenk



    Handlung:

    Der amerikanische Interpol-Inspektor Frank Doren wird an ein entlegenes Dorf am Balkan beordert, da dort 6 Morde an jungen Frauen verübt wurden und weder Motive noch Spuren erkennbar sind. Auffallend ist, dass sich vor jedem Verbrechen ein Stromausfall ereignete. Kaum angekommen, muss der Inspektor erfahren, dass während der Nacht direkt im Zimmer neben ihm ein weiterer Mord geschehen ist, wobei die Leiche bald spurlos verschwindet. Die Dorfbewohner munkeln von einer Vampirlegende und meiden aus Angst eine unheimliche Grotte, wo es nicht mit rechten Dingen zugehen sollte. Der Inspektor hält freilich nicht viel von solchen Schauergeschichten, wird allerdings bald eines besseren belehrt und muss erkennen, dass kriminalistische Expertise hier nicht ausreicht...


    Anmerkungen:

    Ein deutsch-jugoslawischer Vampirfilm von 1963/1964 ist zweifellos eine äußerst kuriose Rarität und regt wahrlich die Neugierde an. Zu dieser Zeit waren bekanntlich die britischen Hammer-Filme europäische Marktführer in Sachen Horror und erhielten in den USA durch Roger Corman amerikanische Konkurrenz. Der Italiener Mario Bava hat es ebenfalls geschafft, mit außerordentlichem Erfolg durch wirklich gute Filme in das Genre einzusteigen. Wie aber sieht es mit dem vorliegenden Streifen aus? Nachdem der deutsche Film durch Edgar Wallace und Dr.Mabuse einen unerwarteten Höhenflug erfuhr, lehnte man sich nun etwas weiter aus dem Fenster und versuchte sich hier an einem echten Horror-Streifen - einem Genre das deutsche Filmschaffende in den 20er-Jahren sogar dominiert hatten. Atmosphärisch ist dieser Film gar nicht einmal übel. Die (Adelsberger?)Grotten und zahlreiche gruselige Schwarzweißaufnahmen können sich definitiv sehen lassen. Bei der Gestaltung des alten abgelegene jugoslawische Dorfs hat man sich bei den Gothic-Meistern der alten Universal-Filme durchaus eine Scheibe abgeschnitten. Die alte Wahrsagerin Nanny könnte ohne Weiteres einem Boris-Karlof und Bela-Lugosi-Film entstammen. Leider sind die Auftritte der Vampire an vielen Stellen wirklich plump und unbeholfen inszeniert, was dem Ganzen deutliche Minuspunkte einhandelt. Eigentlich wäre nicht viel schief gegangen, hätte man, was das Auftauchen der Untoten betrifft, etwas sorgfältiger bei den Briten abgekupfert. Dass Hammers Dracula-Verfilmung von 1958 als Vorbild dient ist unverkennbar, wobei dessen Qualität natürlich bei Weitem nicht erreicht wird. Trotzdem ist die Vorliegende Fangzahn-Geschichte kein völliger Schuss in den Ofen.

    Ich muss Adrian Hoven auch eingestehen, dass er als Sunnyboy-Inspektor deutlich mehr überzeugt als bei seinem lauen Wallace-Auftritt in der "Orchidee". Als seine Angebetete fungiert die blonde Karin Field, eine Schauspielerin über die wenig bekannt ist. Wolfgang Preiss als Ober-Vampir ist leider nicht einmal ein Schatten des legendären Christopher Lee. Außerdem ist er erst in der letzten Einstellung mit den charakteristischen Eckzähnen sichtbar, was wertvolle dramaturgische Chancen verschenkt. Der etwas zurückgebliebene und unberechenbare "Taube Thomas" dürfte ein bisschen an Draculas diverse Lakaien angelehnt sein, wird aber zu plump und überzeichnet und damit wenig glaubwürdig dargestellt. Die Auftritte der von Erika Remberg verkörperten weiblichen Vampirin werden gegen Schluss hin qualitativ deutlich versöhnlicher. Zu Beginn wir man aber leider an Ed Woods "Plan 9 from Outer Space" erinnert, was nun wirklich kein Kompliment sein sollte. Es ist dort zwar erkennbar, dass man dem Stummfilmklassiker "Nosferatu" nacheiferte, dabei aber in die Lächerlichkeit abgleitete. Das Ende ist überstürzt und abgehakt, so als ob das Filmteam pünktlich in den Feierabend wollte - eine Unart, die leider auch bei Hammer immer wieder praktiziert wurde.

    Fazit:

    Atmosphärisch durchwegs interessanter Gruselfilm, der gar nicht einmal unambitioniert wirkt, bei den Auftritten der Untoten aber leider mit sehr ungelenken Lächerlichkeiten zu kämpfen hat, was stellenweise den Eindruck erweckt, man hätte eine Parodie vor sich. Schauplätze und Geschichte sind aber zappenduster und im Grunde sehr reizvoll. Trotzdem lässt der Streifen durchaus Luft nach oben. Insgesamt aber ein Film, der meine Erwartungen doch eher übertroffen hat, auch wenn ich ihn keineswegs in den Himmel loben will. 3,5 von 5 Punkten.

  • Thema von patrick im Forum Film- und Fernsehklass...

    Fury at Smugglers' Bay (Die Bucht der Schmuggler, 1961)



    Regie: John Gilling

    Produktion: John Gilling

    Mit: Peter Cushing, John Fraser, Bernard Lee, Michèle Mercier, June Thorburn, William Franklyn, Liz Fraser, Miles Malleson, George Coulouris, Katherine Kath, Juma, Christopher Carlos, Tommy Duggan, Maitland Moss, Humphrey Heathcote


    Handlung:

    Das südenglische Cornwall im ausgehenden 18.Jahrhundert. Schmuggel floriert unter den Fischern, wird aber von den Behörden als notwendiges Übel um der Armut zu entgehen toleriert. Wesentlich unheimlicher ist, dass neuerdings auch eine Bande von mörderischen Riffpiraten ihr Unwesen treibt, die Schiffe mit Irrlichtern an die Klippen lockt und dann deren Gut einsammelt. Überlebende werden schonungslos getötet. Dem angesehenen Squire Trevenyan ist durchaus bekannt, dass der grobschlächtige Black John Anführer der Meuchelmörder ist. Dieser hat den Squire allerdings in der Hand, da er hinter ein pikantes Familiengeheimnis gekommen ist, durch das er ihn erpresst. Die Situation spitzt sich zu als Christopher Trevanyan, der Sohn des Squires, einen der Strandpiraten in Notwehr tötet und sich als Zeuge der Umtriebe anbietet. Auch seine romantische Verstrickung mit der hübschen Louise, der Tochter eines Schmugglers, den der Squire strafrechtlich verfolgen muss, damit Black Johns Aktivitäten nicht mit jenen der Schmuggler kollidieren, macht die Situation nicht leichter....

    Anmerkungen:

    Für "Fury at Smugglers' Bay" zeichnete Hammer-Regisseur John Gilling sowohl als Regisseur und Produzent als auch als Drehbuchautor verantwortlich und brachte damit eine Geschichte auf die Leinwand, die zwar wie ein Hammer-Streifen wirkt, de facto aber ein reiner John-Gilling-Film ist. Die Geschichte besticht insbesondere durch ihr typisches Cornwall-Setting, wurde aber gar nicht einmal dort, sondern im Südwesten von Wales, gedreht. Obwohl ich selbst bereits unzählige Male Cornwall besucht habe, wäre mir das niemals aufgefallen, da die Bilder wirklich das urtypische Cornwall einzufangen scheinen und sogar mit Orten aufwarten, bei denen ich geschworen hätte, sie in Englands schönster Grafschaft betreten zu haben. Die vorliegende Strandräuber-Mär dürfte von Hitchcocks Jamaica-Inn von 1939 inspiriert worden sein und ist Dank Technicolor optisch deutlich attraktiver gestaltet als besagter Film. Der Plot ist flink und unterhaltsam inszeniert, fällt aber trotzdem deutlich hinter den bald folgenden und besonders gelungenen Hammer-Seemansgarn Captain Clegg zurück. Als Cornwall-Liebhaber wird man aber von einem gewissen Wohlfühl-Charme geradezu überwältigt, den die doch recht kurzweilige Geschichte zu bieten hat. Auch die Protagonisten, die vom niederträchtigen Piraten Black John über den kompromittierten Squire Trevanyan bis hin zum sympathischen Straßenräuber "The Captain", der sein Herz im Grunde am rechten Fleck hat, reichen, sind einer altenglischen Strandräuber- und Schmugglergeschichte in höchstem Maße zuträglich. Peter Cushing als strenger und typisch britischer Squire Trevanyan agiert mit der für ihn üblichen Professionalität und gibt in "Period Dramas" ohnehin eine ausgezeichnete Figur ab. Den üblen und verschlagenen Black John verkörpert Bernard Lee, der in sämtlichen Bond-Filmen der 60er- und 70er-Jahre als legendärer M bekannt wurde. Hier ist er allerdings mit Bart und Perücke nur sehr schwer erkennbar. Als junger Held liefert John Fraser (geb.1931) eine agile Performance ab und darf dabei die besonders hübsche Französin Michele Meciere (geb.1939) als sein "love interest" umarmen. Die vor allem als dralle und dümmliche Blondine in britischen Komödien der 60er-Jahre eingesetzte Liz Fraser (1930 - 2018) darf als Wirtin und Braut des charmanten Straßenräubers, genannt Captain, einen ernsteren Part verkörpern, den sie hervorragend ausfüllt.

    Fazit:

    Eine eher kleine, aber Dank der wunderbaren Cornwall-Atmosphäre, des flotten Tempos und der passenden Charaktere doch recht sehenswerte Strandräuber- und Schmugglergeschichte. Der Streifen wandelt eindeutig auf Hammers Pfaden und profitiert von der Routine John Gillings, der ebenfalls in Cornwall handelnde und besonders gelungene Hammer-Klassiker wie "The Reptile" und "Plague of the Zombies" auf seinem Regie-Konto verbuchen kann. Gute 3,5 von 5 Punkten.

  • Bryan-Edgar-Wallace-BücherDatum03.11.2019 14:17
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Bryan-Edgar-Wallace-Bücher

    Zitat von Edgar007 im Beitrag #3
    Ich habe alle auf deutsch übersetzten Romane vor Jahren mal gelesen. Fand sie damals nicht schlecht. Vor allem George und Jojo hat mir damals sehr gut gefallen.

    Das ist ja die Vorlage zum "Henker von London", oder?

  • Noch lebende Wallace StarsDatum31.10.2019 12:55
    Foren-Beitrag von patrick im Thema Noch lebende Wallace Stars

    @Peter Ross Dawn Beret (Katya in den Narzissen) lebt übrigens auch noch.Deren Ermordung war schon sehr markant.

  • Rear Window (Das Fenster zum Hof, 1954)



    Regie: Alfred Hitchkock

    Produktion: Alfred Hitchkcock für Paramount Pictures

    Mit: James Stewart, Grace Kelly, Thelma Ritter, Wendell Corey, Raymond Burr, Judith Evelyn, Ross Bagdasarian, Georgine Darcy, Sara Berner, Frank Cady, Jesslyn Fax, Rand Harper, Havis Davenport, Irene Winston



    Handlung:

    Der Fotojournalist Jeff ist zur Untätigkeit verdammt, da er aufgrund eines Gipsbeins vorübergehend an den Rollstuhl gefesselt ist. Mit voyeuristischer Neugierde beobachtet er tagein tagaus die Aktivitäten der Menschen im Nachbarhaus, wobei ihm ein gewisser Mr.Thorwald sehr bald verdächtig erscheint, nachdem dessen gehbehinderte Frau spurlos verschwindet. Rasch entwickelt sich bei Jeff eine Obsession und er ist sich sicher, dass hier ein Mord begangen wurde, was von seiner Freundin Lisa und der Pflegerin Stella zuerst nicht ernst genommen wird. Dies sollte sich aber sehr rasch ändern, als Thorwald einen großen Koffer verschnürt, was nun auch Lisa als Augenzeugin miterlebt...

    Anmerkungen:


    "Rear Window" ist neben "Dial M for Murder" wohl eines der besten Beispiele, wie mit minimalem Aufwand maximale Spannung erzeugt werden kann. Die gesamte Geschichte spielt sich praktisch in einem Zimmer mit Blick Richtung Nachbarhaus und Hinterhof ab, wobei die Nachbarschaft in beinahe exhibitionistischer Weise ihr Privatleben zur Schau stellt. Jeffs berufsbedingte Neugierde bis hin zum Voyeurismus lassen ihm praktisch keine Wahl, als im Leben seiner Nachbarn herumzuschnüffeln, denen er diverse Kosenamen verleiht. Als Mr.Thorwald nach dem Verschwinden seiner Frau verschiedene Gegenstände wie Säge und Messer verpackt und immer wieder mit einem großen Koffer mitten in der Nacht seine Wohnung verlässt, leckt Jeff Blut und kann sein neugieriges Auge nicht mehr von dem unheimlichen Nachbarn abwenden. Mit Fernglas und Teleobjektiv bewaffnet, wird dieser nun rund um die Uhr observiert. Als er Lisa endlich von seinem Verdacht überzeugen kann, gehen beide mit eifriger Hingabe ihren latenten detektivischen Neigungen nach, was sie in ernsthafte Lebensgefahr bringen sollte.

    Darstellerisch lässt Großmeister Hitchcock nichts anbrennen und das wunderbare Gespann Grace Kelly und James Steward ausgesprochen überzeugend agieren. Die Beziehung der Beiden ist durch den Umstand belastet, dass Jeff von Selbstzweifeln geplagt wird, welche aus dem Umstand resultieren, dass er sich dem sozialen Status seiner perfekten Lisa nicht ebenbürtig fühlt und dadurch immer wieder in's Grübeln gerät. Erst das gemeinsame detektivische Abenteuer und die damit verbundene Gefahr sollte die persönliche Beziehung der Beiden endlich auflockern. Raymond Burr als Lars Thorwald spielt seine Rolle beinahe wie ein Stummfilmdarsteller, da er abgesehen vom Finale, nur aus der Ferne beobachtet wird und daher auch kaum Text zu sprechen hat. Auf alt geschminkt (er war bei Erscheinen des Films erst 37) vermag er dem mörderischen Nachbarn eine durchaus unheimliche Note zu verleihen. Auch die meisten anderen Darsteller, welche die lebhafte Nachbarschaft verkörpern, dürfen vor allem in der plaktiven Zurschaustellung ihrer Schrullen und Marotten fungieren. Auf Hitchs Neigung zum schwarzen britischen Humor muss auch hier nicht verzichtet werden, was besonders in der Schlusseinstellung zum Ausdruck kommt. Der Protagonist hat nun beide Beine in Gips, nachdem sein Sturz aus dem Fenster wirkungsvoll von oben gefilmt wird, sodass er immer kleiner werdend nach unten verschwindet.


    Fazit:

    Ausgesprochen wirkungsvolles und spannendes Kammerspiel, dass ich mir immer wieder gerne ansehe. Nat King Coles Evergreen "Mona Lisa" und das für die Zeit der Entstehung typische Ambiente verleihen der charmanten und schwarz-humorig angehauchten Geschichte einen weiteren Bonus als sehr typischen Einblick in die amerikanischen 50er-Jahre. Da kann ich mir 5 von 5 Punkten natürlich nicht verkneifen.

  • Zitat von Andreas im Beitrag #47
    Zur Klarstellung:
    1. Ich halte es verrückt eine Partei zu wählen, deren Repräsentanten entweder offen rechtsradikal sind oder verklemmt rechtsradikal, indem absichtlich provokante Aussagen immer missverständlich ausgedrückt werden (oder wenn man von der Tastatur abrutscht etc)
    2. Eine demokratisch gewählte Partei ist nicht automatisch eine demokratische Partei.
    3. Verschwörungstheorien sind keine Meinungen sondern Verschwörungstheorien.
    4. Die AfD ist keine normale Partei. Sie ist ein Sammelbecken von offen oder verdeckt rechtsradikalen Personen, gescheiterten Verschwörungstheoretikers, spiessigen Hängengebliebenen, Reichsbürgerlichen etc.
    5. Auch aus diesen Gründen ist verrückt die Partei "nur aus Protest und um die Anderen zu ärgern" zu wählen.


    Tut mir leid, aber das hört sich an wie typisch links indoktrinierte Polemik. Da lese ich sehr viel Wut und Resentiments heraus, eine Haltung, welche die Menschen mit Sicherheit nicht zusammenbringt. Wäre das linke Lager wirklich so menschlich, warum stößt man dann dort so oft auf eine derartige Aggressivität, wie du sie selbst schon im Titel des Threads zum Besten gibst? Wo ist denn da das Mitgefühl, das Verständnis, die Empathie? Es ist eben genauso wie ich ganz weit oben schon geschrieben habe. Die Polarisierung zweier wahnsinniger Extrempositionen funktioniert wie am Schnürchen und entzweit die Gesellschaft immer mehr. Wenn du dich näher mit dem beschäftigen würdest, was du abfällig als Verschwörungstheorien abwertest, würdest du logisch nachvollziehbare Hintergründe erkennen. Aber das interessiert dich ja nicht. Du ballerst lieber drauf los, wie so viele Gesinnungs-Extremisten. Du wirst schon noch sehen, wo so eine Haltung hinführt. Rechtsradikale, Verschwörer, Reichsbürger werden willkürlich in einen Topf geschmnissen, was eine Haltung demonstriert, die einer gesunden Diskussion die Grundlage entzieht. Ich denke, dass wir bei diesem Thema nicht mehr zusammenkommen und jetzt wirklich besser aufhören.

  • Zitat
    Zitat von Fabi88 im Beitrag #35

    Der absolut berechtigten Nachfrage von Andreas zu einer ominösen "Studie des Umweltbundesamtes" bleibt patrick ja immer noch eine zufriedenstellende Antwort schuldig - selbst, wenn er in der Sache Recht haben könnte, ist das keine Diskussionskultur.




    Das mit der fehlenden Diskussionskultur kann ich so nicht stehen lassen. Ich hab sofort als ich Andreas Beitrag gelesen habe geantwortet, dass ich die schon vor Jahren angezapfte Informationsquelle nicht aus dem Stehgreif aus dem Ärmel schütteln kann und etwas Zeit brauche. Ich habe eine von mir sehr geschätzte Schweizer Monatszeitung (wer den Namen will kann ihn per PM erfahren) gelesen, die sich auf nicht weniger als 60 Seiten mit dem Thema Co2 beschäftigt hat, daneben noch einige Bücher mit mehreren 100 Seiten, die das Thema ebenfalls anschneiden. Irgendwo dort steht's drin, nur hab ich mir eben nicht aufgeschrieben wo. Und um in der Sache groß zu recherchieren, hatte ich diese Woche schlicht und einfach keine Zeit. Ich möchte euch jetzt wirklich ersparen darzulegen, wie mein Tagesablauf aussieht. Ich hab aber grad vorhin nochmal geschaut und wurde in einem Buch (Titel kann man auch gern per PM erfahren) zumindest teil- fündig. Dort ist die Online-Zeitung Epoche-Times (Aufgerufen am 30.08.2017) als Quelle angeführt. In den Untiefen des Internets nach der Ausgabe vom 30.08.2017 zu suchen ist mir jetzt im Moment aber zu mühselig. Leider werden gerade solche Quellen eben gerne im Nachhinein eliminiert, genauso wie die Spiegel-Sendung von 2007, die es zwar gibt (Beweisfotos gibt es als Screenshots), die aber immer wieder nach Hochladen gelöscht wird. Ich werde weiterhin versuchen, die Quelle direkt in die Hand zu bekommen, lasse mich aber mit Sicherheit zeitlich nicht unter Druck setzen, da ich mir erlaube an meinen Feierabenden andere Prioritäten zu setzen.


    Zitat von Fabi88 im Beitrag #37
    Zitat von Havi17 im Beitrag #36
    Zitat von Fabi88 im Beitrag #35
    Andreas hat aus akuter Sorge einen Thread erstellt
    Fabi ich gebe Dir in allen Punkten Recht. Doch eines sollte man hierbei unbedingt berücksichtigen. Andreas bezichtigte mit seiner Fragestellung, daß Menschen in Deutschland verrückt seien. Das empfinde ich mehr als eine akute Sorge. Hätte man diese Formulierung sofort wie auch in der Vergangeheit in diesem Forum ausgeräumt, wäre diese "Sorge" auf einem politisch neutralen Boden verblieben.

    Zuerst einmal ist es ja Andreas' legitime Meinung, wenn er die Handlung "AfD wählen" für verrückt hält. Ebenso sei es ja jedem Menschen gewährt es für "verrückt" zu halten, die Grünen, die SPD, die CDU, die grauen Panther oder die PARTEI zu wählen. Wer sich da persönlich angegriffen fühlt, zieht sich den Schuh ja selbst an. Von Seiten der AfD werden "Alt-Parteien-Wähler" außerdem wesentlich härter angegangen - auch wenn das vielleicht nun wieder der Auslöser einer Grundsatzdebatte sein könnte.
    Aus meiner Sicht ging es aber ja bereits in den ersten Antwortbeiträgen schon gar nicht mehr um die AfD oder Landtags-Wahlergebnisse, sondern um Finanzeliten im Hintergrund, das in Zweifel ziehen der Demokratie und andere Dinge. Da wurden ja, wie gesagt, direkt Weltbilder entrollt und riesige Fässer aufgemacht.
    Wenn hier in Form eines Austauschs von Argumenten eine Diskussion über die Landtagswahl stattgefunden hätte, wäre das ja Alles in Ordnung - sofern es nicht zu sehr hochkocht und unsachlich wird - aber ein Austausch von Meinungen ist ja direkt versandet, weil nur eine Seite überhaupt Mitteilungsbedarf zeigt. Und "Seite" ist hierbei nicht in Form von "AfD-Wähler" oder Ähnlichem gemeint, sondern einfach in dem Sinne, dass nur zwei Leute ihr Weltbild äußern und diese Beiträge unkommentiert im Forum stehen, also gar keine Gegenseite, die es für eine Diskussion braucht, antritt.


    Sorry, aber da kann ich dir nicht folgen. Ein Forum ist ja da um Meinungen auszutauschen. Da darf jeder mitreden. Das Wallace-Forum ist jetzt nicht unbedingt das richtige Forum, um Weltbilder kundzutun, da gebe ich dir natürlich Recht. Aber nachdem der Thread nun mal in's Leben gerufen wurde, fühlte ich mich "eingeladen" meine von Andreas abweichende Meinung zu äußern. Warum sollte bei einer Diskussion über die Landtagswahl alles in Ordnung sein und bei einer Analyse der Hintergründe des Weltgeschehens, das die Politik zwangsläufig mit einschließt, nicht? Wer hat diese "Regel" aufgestellt? Du? Wenn man sich links-grün einordnet und auf Rechts losgeht ist das für mich nichts anderes als ein sehr vereinfachtes Weltbild, das ich nicht teile. So nach dem Schema "die guten tragen weiße Hüte und die bösen schwarze Hüte" Dem habe ich meine Meinung entgegengestellt - mehr nicht, eine Meinung die weder links noch rechts angesiedelt ist. Das kollidiert m.E.in keinster Weise mit dem Thema sondern geht der Sache nur aus meiner persönlichen Sicht auf den Grund. Dass das Ganze dann etwas ausführlicher wurde hat sich völlig ungeplant einfach so ergeben, wie es nun mal im Leben oft ist, wenn der Stein einmal rollt. Ich eröffne hier keine solchen Threads, erlaube mir aber meine Meinung zu kommunizieren, wenn ich auf gewisse Themen stoße - oder auch nicht. Vielleicht ist's wirklich besser wir lassen das Ganze mal ruhen. Ein verbaler Austausch wäre mir jetzt fast lieber, ist aber hier etwas schwierig.

  • Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #32
    Greta und ihre Millionäre ! Man sollte diesen Leuten wirklich nicht so viel unverdiente Aufmerksamkeit schenken. Auch wenn man sie ablehnt, gibt man ihnen noch Energie. Besser, sich mal mit jemand Positiveren zu beschäftigen.



    Da geb ich dir allerdings bedingungslos Recht Mit Aufmerksamkeit bin ich ohnehin bewusst knausrig, denn würden solche Leute keine bekommen, würden sie energetisch austrocknen wie eine ungegossene Pflanze.

    Danke für die Fuchsberger-Rezension. Hört sich nach Easy-Reading an, dass man sich ruhig mal gönnen kann, wenn eben mehr Zeit wäre. Dass er an Politikern kein gutes Haar lässt macht ihn für mich mal schon sympathisch.Allerdings scheint er die Hintergründe wohl nicht so ganz erfasst zu haben, zumindest gewinne ich aus deinen Schilderungen diesen Eindruck.

  • Als ich heute nach der Arbeit im Fitnesscenter meiner Trainings-Routine nachging, hörte ich im Hintergrund ein paar Jungs über Co2 reden. Sie vertraten genau meine Meinung. Das kritische Denken setzt sich erfreulicherweise mehr und mehr durch. Da sind wir wieder beim Informationsfeld. Ich hab mich bei der Diskussion allerdings rausgehalten.

    Zitat von schwarzseher im Beitrag #30
    Mann Mann Mann........ihr lasst ja nicht locker...,,,dann von mir mal ein ganz persönliches Gefühl in dieser Zeit...es macht mir "Angst" das Politiker ,Medien ,der Pabst ,die Bischöfe ( fast wie Jesus -gehts noch ?) einem fanatischen Kind an den Lippen hängen...


    Uiii, das mit dem Kind ist auch so ein Thema, wo ich wieder in Fahrt kommen könnte. Ich halte mich aber jetzt bewusst zurück und schicke dir lieber per PM einen Link mit sehr interessanten diesbezüglichen Enthüllungen.

  • Eigentlich hatte ich auch nie die Absicht, ausgerechnet im Wallace-Forum solche Themen anzuschneiden. Aber als dann mein Blick auf diesen Thread fiel, konnte ich meine Finger nicht mehr ruhig halten. Und wenn man dann in's Rollen gerät, kann man nur noch sehr schwer bremsen. Eigentlich schreibe ich nie über solche Themen, sondern tausche mich vielmehr verbal mit offenen, halb-offenen und nur sehr selten mit nicht-Offenen Zeitgenossen- und -genossinnen darüber aus. Trotzdem will ich Letztere nicht verurteilen. Manipuliert sind wir alle mehr oder weniger - geht gar nicht anders.

    Naja, wir befinden uns ja im Off-Topic. Da dürfen ein paar kritische Worte schon drin sein. Die Diskussion wird ja nicht ewig andauern. Und was den respektvollen Umgang betrifft - meine volle Zustimmung. Um sich in Primaten-Manier gegenseitig zu befetzen braucht es mindestens zwei und um Konfrontationen auf einer derartigen Ebene mache ich ohnehin sowohl im realen als auch im virtuellen Leben einen weiten Bogen. Wenn ich mich für die Mitte stark mache und dann bei der klitzekleinsten Gelegenheit selbst in die Polarisierungsfalle tappe, wäre das wirklich nicht konsequent und außerdem wäre ich damit jenen Kräften dienlich, die ich am allerwenigsten unterstützen will. Dass die von mir und auch von @Dr. Oberzohn weiter oben niedergeschriebenen Ansichten sicher nicht jedermanns Zustimmung treffen, war mir von vornherein klar. Aber es ist nun mal meine Meinung und diese ist nicht am Stammtisch gewachsen und auch nicht von der Regenbogenpresse entfacht. Sie kommt von respektablen und wirklich gut recherchierten Quellen und davon motivierten Beobachtungen, die aber leider von den Mächtigen dieser Welt nicht gern gehört, dafür umso lieber diskreditiert werden. Wo Egomanie und Machtgier die treibende Kraft ist, ist selten die Wahrheit zu finden - Meine Überzeugung! Die wertvollsten Erkenntnisse in meinem persönlichen Leben habe ich nie von Mainstreamern erhalten, sondern immer nur von Querdenkern und dafür bin ich dankbar. Außerdem hab ich mich immer für das Bewusstsein interessiert. Und da kommt man leider an den Manipulationsmechanismen, den Medien und der Politik (die ich im Grunde überhaupt nicht mag) nicht vorbei.

    Noch ein allerletztes Wort zum Thema Co2. Einen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass unsere fossilen Brennstoffe den Klimawandel verursachen, gibt es nicht. Es ist lediglich eine Behauptung, die als wissenschaftliche Erkenntnis verpackt wird. Und genau das kommt mir verdächtig vor. Einige Argumente habe ich oben selber genannt, weitere findet man in diversen Quellen. Der sonstige Schaden und die diversen Vergiftungen, den unsere Abgase verursachen, steht völlig außer Zweifel, aber das Co2 ist meiner Meinung nach wirklich nicht das Problem. Wäre es so und würde es der Politik wirklich um den Umweltschutz gehen, müsste man sich sehr viel näher mit der Schiffahrt beschäftigen. Quellen, die meine Meinung stützen gibt es reichlich. Es sind inzwischen zwar einige spurlos verschwunden, aber es gibt immer noch genug. Wer danach sucht, wird sie auch finden. Jene Zeitungen, die bequem auf der Fußmatte liegen, schreiben natürlich nicht darüber und in den stündlichen Nachrichtensendungen der Mainstream-Medien werden wir es auch nicht zu hören kriegen. Der Spiegel selbst hat 2007 über die Co2-Lüge berichtet. Die Sendung wurde aus YouTube entfernt, allerdings von einigen aufgezeichnet, die es immer wieder gepostet haben, mit dem Resultat, dass es immer wieder innerhalb kürzerster Zeit - bevor zu viele Wind davon bekommen- gelöscht wurde. Warum wohl? Wer mir nicht glaubt, kann selber recherchieren. Er wird die entsprechenden Hinweise darauf samt Screenshots finden. Ich poste bewusst keine Links und nenne auch keine Sendungen und Zeitungen mehr, da dies auch meiner Meinung nach nicht unbedingt hierher gehört.

    Meinetwegen könne wir die Diskussion hiermit beenden - oder auch nicht- ich bin für alles offen.

  • Zitat von Andreas im Beitrag #23



    Der Klimawandel-Leugnung kann ich nicht zustimmen. Welche Studie des Umweltbundesamtes soll das denn sein?



    @Andreas vorerst mal schönen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, meinen zugegebenermaßen nicht gerade knappen Ausführungen Aufmerksamkeit zu schenken.

    Was ich sofort klar stellen möchte ist, das ich den Klimawandel keinesfalls leugne, sondern nur dessen Ursachen mit Fug und Recht in Frage stelle. Dazu findet man in den alternativen Medien ein ganzes Sammelsurium von Argumenten, die nicht von Idioten kommen. Ivar Giaever z.B. war immerhin Nobelpreisträger. Eine Sendung auf YouTube, die ich diesbezüglich empfehlen kann, ist mit Prof.Werner Kirstein zum Thema Co2-Verschwörung. Solche alternative Medien tanzen nicht nach der Mainstream-Pfeiffe und liefern sehr gute Argumente, über die man als weltoffener Freidenker ruhig nachdenken darf. Durch die ganze Co2-Geschichte wird uns sehr viel Geld aus der Tasche gezogen. Auf Jene, die den Mut haben aufzustehen und ihre Zweifel daran offen kund tun wird sehr viel Druck ausgeübt, sofern sie entsprechende Positionen bekleiden. Professoren verlieren ihre Jobs, etc. Die Schlüsse, was da dahinter steckt darf jeder selber ziehen. Ich habe nicht vor zu missionieren sondern gebe nur meine Meinung zum Besten.

    Was deine Frage zur von mir zitierten Studie betrifft, habe ich jetzt im Moment nicht die Zeit und die Lust das herauszusuchen, da diese Info schon vor einigen Jahre den Weg zu mir gefunden hat und ich diesbezüglich nicht Buch führe. Allerdings kenne ich andere, die das tun. Ich werde mich daher bemühen, die Quelle einigermaßen zeitnahe nachzureichen. Bitte mich aber nicht heute oder morgen darauf festnageln, da ich mit meiner Zeit etwas haushalten muss. Das sollte natürlich keine Ausrede sein.

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