Zitat von Lord Low im Beitrag #1"Die toten Augen von London" Hier ist es zwar nicht direkt ein Priester, jedoch erinnert das Blindenheim an eine kirchliche Hilfsorganisation.
Doch. 'Reverend' Dearborn ist ein lupenreiner protestantischer Geistlicher. Genauso wie er ein lupenreiner Blinder ist...
Asche auf mein Haupt und einen Groschen für die Bedürftigen.
Ich glaube es gibt noch keinen Thread dazu, aber es ist dennoch wert, es zu diskuieren.
Ein auffälliges Muster der Wallace-Filme ist doch, dass verhältnismäßig oft Geistliche irgendwelche krummen Dinger drehen oder sogar der Mörder sind bzw. sich die Schurken als Geistliche verkleiden.
Hier eine kleine Auflistung der Filme nach dem Muster ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
"Die toten Augen von London" Hier ist es zwar nicht direkt ein Priester, jedoch erinnert das Blindenheim an eine kirchliche Hilfsorganisation.
"Der Fälscher von London" Hier geht ein mysteriöser Unbekannter einer Nebenbeschäftigung als Organist in einer Kirche nach.
"Der schwarze Abt"
"Das indische Tuch" Hier ist Reverend Lionel Hastings auch nicht wirklich vertrauenswürdig.
"Der Hexer" Reverend Hopkins und die Aufseherin.
"Der unheimliche Mönch"
"Der Bucklige von Soho" Reverend David und die Oberin.
"Das Geheimnis der weißen Nonne"
"Der Mönch mit der Peitsche"
"Im Banne des Unheimlichen" Reverend Potter
"Der Gorilla von Soho" Die Oberin und Schwester Elisabeth.
"Das Geheimnis der grünen Stecknadel" Mörder verkleidet sich als Priester.
Zitat von Marmstorfer im Beitrag #14Ach, das kann man gar nicht unbedingt sagen; es ist ja nicht so, dass Schweiger und Ferres überall mitspielen, und ehrlich gesagt ist es mir auch zu billig immer auf diese beiden einzuprügeln, die mehr erreicht haben als die meisten anderen Leute in der Branche. Und die meisten Darsteller von "Babylon Berlin" gehören schon zum Establishment und sind in TV und Kino sicherlich nicht unterrepräsentiert, etwa Volker Bruch, Hannah Herzsprung, Peter Kurth, Lars Eidinger, Jördis Triebel, Thomas Thieme, Matthias Brandt, Thorsten Merten, Hanns Zischler, Ernst Stötzner, Benno Fürmann, Marie Gruber, Mišel Matičević, Jakob Matschenz und Udo Samel. Aber selbst jemand wie die eigentlich schon vergessene Marion Kracht fügt sich bestens in Ensemble ein.
Der einzige, der mich etwas stört ist Benno Fürmann. Alle anderen Schauspieler passen perfekt in die Serie.
Überhaupt hebt sich "Babylon Berlin" bezogen auf die Darsteller erfrischend von der sonstigen deutschen TV- und Kinolandschaft um Til Schweiger, Veronica Ferres, etc. ab.
Zitat von Gubanov im Beitrag #324@lasher1965: Sehr gute Vorschläge bezüglich alternativer Plot-Ideen für den uMönch. Eine auf die Erbschaft, weitere Ermittlungen von Monsieur d'Arol und Gwendolins Vater konzentrierte Geschichte, die mit Fuchsberger statt mit Leipnitz besetzt ist, hätte mir ohne Zweifel auch besser gefallen als der letztlich endstandene Film. Ich vermute allerdings, dass selbst in diesem Fall die Lösung mit Smithy als Täter unbefriedigend gewesen wäre.
Der Roman bot sich anno 1965 dahingegen wohl nicht mehr wirklich als Vorlage für eine sehr originalgetreue Verfilmung an, aber in klassischeren Adaptionen (der 1938er-Film oder das Hörplanet-Hörspiel) macht er eine sehr ordentliche Figur.
Ich finde schon, dass Leipnitz hier besser passt als Fuchsberger. Vor allem im Duo mit Kurt Waitzmann.
Zitat von lasher1965 im Beitrag #322Man hätte auch die Hintergrundgeschichte um Gwendolins Vater weiter ausspinnen können (falsch unter Mordverdacht, dann aber geflohen und untergetaucht und niemand weiß, ob er vielleicht der unheimliche Mönch ist, der sich an der Familie rächen will).
Das hätte ich auch sehr gut gefunden. Deshalb hab ich ja auch oben schon gefragt, ob man mit Schoenfelder bereits Szenen gedreht hatte. Er ist ja nur auf dem einen Foto zu sehen.
Übrigens sieht man in der Prätitelsequenz zum U-Mönch nach dem Steinwurf, wenn das Auto anfängt zu brennen, vor dem Wagen eine Person, die sich duckt. @TV-1967 hat mich da drauf gebracht. Man sieht die Person auf der DVD auch, aber weniger deutlich.
Ja, das ist ziemlich merkwürdig. Aber das kommt eben dabei raus, wenn Filme so schnell gedreht werden müssen.