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    Da in den einzelnen Episoden und Staffeln nach und nach eine Vielzahl an Personen in mehr oder minder tragenden Rollen auftauchen, ist es - jedenfalls beim allerersten Anschauen - nicht immer einfach, komplett den Überblick zu behalten.


    Zur besseren Orientierung für Neueinsteiger deshalb unten auf der Serien-Homepage eine Übersicht über mehr als 80 Charaktere aus verschiedenen Lagern:

    ..................... http://www.hbo.com/#/the-wire/cast-and-crew/index.html




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  • Thema von Stroheim im Forum Film- und Fernsehklass...

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    Grundsätzlich bin ich kein fleißiger Serienschauer und ignoriere seit Jahrzehnten regelmäßig einen Großteil der deutschen und amerikanischen Fernsehproduktionen vorsätzlich.


    Zu den wenigen Ausnahmen zählt die vielschichtige US-Polizeiserie 'The Wire', die ich vor einiger Zeit bei ARTE sporadisch verfolgt und mir nun lückenlos auf DVD zugelegt habe.


    'The Wire' spielt in den Straßen, Docks, Schulen, Behörden und Gerichtssälen der Ostküstenstadt Baltimore, Maryland. Und ist eine werkgetreue Literaturverfilmung (Erstausstrahlung in den Staaten 2002 - 2008) aus der Feder des hochgelobten Schreibers und ehemaligen Polizeireporters David Simon, gleichzeitig Co-Drehbuchautor der Serie:


    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bu...it-1581949.html

    http://www.abendblatt.de/kultur-live/art...Seriengott.html



    Autor Simon kennt Maryland und vor allem die Elendsviertel von Baltimore, das Dealen in den Hinterhöfen, aber auch den verfilzten, oft korrupten oder machtlosen Polizei- und Verwaltungsapparat aus erster Hand:

    Machtkämpfe, Neid und Missgunst unter den Dezernaten: Sitte versus Drogen versus Mordkommission versus Wasserschutzpolizei. Bestechliche Beamte, überforderte Staatsanwälte & Richter; ein berechnender Polizeipräsident, ein opportuner Bürgermeister und ein geschmierter Senator...





    Mittlerweile finden sich alle fünf Seasons bundesweit recht günstig bei verschiedenen Händlern im Angebot.

    Zum Beispiel bei JPC: 9,99 pro Staffel (Neuware) , ab 20 Euronen versandkostenfrei:


    http://www.jpc.de/s/the+wire+staffel

    (Mit Originalton und alternativer deutscher Synchro , abschaltbare deutsche & englische Untertitel))




    Noch zwei deutsche Kritikerstimmen aus den verg. Jahren:


    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/me...tv-1510388.html

    http://www.freitag.de/autoren/der-freita...ndete-literatur






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  • Sammelthread "Film Noir"Datum21.01.2014 12:28
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Auch Fritz Langs letzter in den USA gedrehter Film 'Beyond a Resonable Doubt' ('Jenseits allen Zweifels', 1956) ist sehenswert.

    Während im vielschichtigen 'While the City Sleeps' die Jagd nach einem Serienmörder in der Großstadt nur einen Handlungsstrang bildet und der Rest bissige Sozialkritik transportiert (Machtkämpfe in einem großen Medienkonzern; unverhohlene, berechnende Promiskuität der männlichen & weiblichen Protagonisten etc.) ist 'Beyond a Reasonable Doubt' eine Mischung aus Drama, Gerichtsfilm und Thriller. Er hatte ein niedrigeres Budget als 'While the City Sleeps' und ist mit nur knapp 80 Minuten Laufzeit rund 15 Minuten kürzer.

    Auch hier spielt Dana Andrews einen erfolgreichen Autor und Reporter. Und die Grundidee des Drehbuchs hätte wohl auch Alfred Hitchcock interessiert, wäre die Story ihm damals angetragen worden.

    Aus Spoilergründen will ich hier nicht viel mehr verraten, nur so viel: Der Herausgeber jener Zeitschrift, bei der Dana Andrews angestellt ist, kämpft seit Jahren gegen die Abschaffung der Todesstrafe in seinem Bundesstaat. Um das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und die Diskussion neu zu befeuern, ersinnt er einen vermeintlich perfekten Plan: Er will der Polizei in einem Mordfall an einem Revuegirl, in dem die Ermittler absolut im Dunkeln tappen und keinen plausiblen Verdächtigen besitzen, "unter die Arme greifen". Er überredet Dana Andrews, sich gezielt verdächtig zu machen und falsche Fährten zu legen. Dies klappt auch prima: Andrews wird schließlich verhaftet, verhört, angeklagt, verurteilt – zum Tode auf dem heißen Stuhl.

    Dumm nur, dass der Herausgeber, der das Legen der falschen Fährten und all die fingierten "Beweise" mit seiner Kamera vorher akribisch dokumentiert hat und im Besitz von entlastenden Fotos ist, auf dem Weg zum Gerichtsgebäude mit seinem Auto in einen fatalen Unfall verwickelt wird und mit ihm zusammen alle Entlastungsfotos verbrennen. Begreiflicherweise ergreift den zuvor so abgeklärten Dana Andrews in seiner Todeszelle nun die Panik. Denn außer ihm und dem Zeitungsherausgeber war vorher niemand sonst in den Plan eingeweiht – sein Anwalt ebensowenig wie seine Freundin (übrigens die Tochter des verstorbenen Herausgebers). Und so geht der Überlebenskampf jetzt erst richtig los, denn Richter und Staatsanwalt schenken den neuen Erklärungen zunächst keinerlei Glauben. Bis plötzlich völlig überraschend ...

    Die bei Amazon UK erhältliche DVD (englischer Originalton, wahlweise englische UT) ist auch in diesem Fall erste Wahl. Insbesondere die teilweise hochfrivolen Dialoge im Milieu der Showgirls und Tingeltangelsängerinnen kann man kaum adäquat in eine andere Sprache übertragen.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum20.01.2014 15:13
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Kürzlich bei Amazon UK für 9 BP erworben und gestern Abend nach Jahren mal wieder gesehen:

    Fritz Langs 'While the City Sleeps' (1956)

    Zugegeben: das Ende wirkt etwas konstruiert, 'While the City Sleeps' ist nicht rundum perfekt. Dennoch zählte ihn Fritz Lang in verschiedenen Interviews zeitlebens zu seinen Favoriten. Meiner Ansicht nach zu Recht. Allein schon die Dialoge: lakonischer / sarkastischer / zynischer geht's nimmermehr. Nicht einmal die besten Bogart-Passagen in Nicholas Rays 'In a Lonely Place' (1950), Hank Quinlan alias Orson Welles in 'Touch of Evil' (1958) oder einige knackige, von Ernest Hemingway ersonnene Sätze in Robert Siodmak's 'The Killers' (1946) erreichen diese Deftigkeit und Dichte.

    Dana Andrews in seiner wohl denkwürdigsten Rolle: Journalist, Verlagsmitarbeiter, Medienprofi, selten nüchtern und auch nicht mit den besten Manieren ...

    In den Dialogen ist 'While the City Sleeps' seiner Zeit wie gesagt weit voraus und "moderner" als viele andere Filme aus den 40er und 50er Jahren. Schaut man sich danach beispielsweise einige der besten Hitchcock-Streifen aus dieser Dekade an - 'Vertigo' (1958) oder 'North by Northwest' (1959) -, dann stellt man erstaunt fest, wie farblos und hausbacken doch im Grunde die Gespräche in diesen Werken verlaufen.

    Nicht von ungefähr wurde 'While the City Sleeps' schon vor Jahren in einer Time Out-Besprechung als der am meisten unterschätzte Film von Fritz Lang bezeichnet. Und auch Genre-Kenner Blake Lucas schwärmt in seinem Buch 'Film Noir - An Encyclopedic Reference to the American Style':

    Zitat von Blake Lucas
    "Lang effecticely undercuts viewer certainty about everything... the true suspense of the film is manifest in the narrative probing of the critical relationship between society's illness and its normality; and the formal precision of each scene reasserts the existing of this relationship...."


    Gottlob findet in den Redaktionen allmählich eine Neubewertung statt, wie auch das aktuelle Kritikervotum von 100 Prozent bei Rotten Tomatoes zeigt:

    http://www.rottentomatoes.com/m/while_the_city_sleeps/

  • Sammelthread "Film Noir"Datum30.12.2013 13:40
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Sammelthread "Film Noir"

    After more than half a century still a classic, rarely matched masterpiece:

    Abraham Polonsky's 'Force of Evil' (1948)

    Just a little snippet ...


    ... plus a few reviews:

    http://www.rottentomatoes.com/m/1007691-force_of_evil/
    http://www.nytimes.com/movie/review?res=...en%2520Tomatoes

  • Klaus Kinski RapDatum22.12.2013 15:06
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Klaus Kinski Rap

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    Zitat von Count Villain im Beitrag #65


    ....sollte man doch an ein solch heikles Thema zumindest mit einem Minimum an Respekt und Feingefühl herangehen.




    Hier bin ich allerdings ganz bei den Vertretern der sog. Neuen Frankfurter Schule - nach deren Ansicht es keine Tabugrenzen geben sollte....



    http://www.titanic-magazin.de/uploads/pi...6-streik_01.jpg

    http://www.titanic-magazin.de/uploads/pi...erfamily_01.jpg

    http://www.titanic-magazin.de/uploads/pi...ellemann_01.jpg

    http://www.titanic-magazin.de/uploads/pi...d_551385061.jpg

    http://www.titanic-magazin.de/uploads/pi...d_508721725.jpg



    Sorry fürs offtopic....



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  • Klaus Kinski RapDatum22.12.2013 13:34
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Klaus Kinski Rap

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    Zitat von Daniel86 im Beitrag #63


    Das hat doch wohl mit freier Meinungsäußerung nichts mehr zu tun.....






    Dies hat sehr wohl etwas mit freier Meinungsäußerung zu tun. Denn Überzeichnung, Zynismus, Spott und Häme sind per Definition anerkannte satirische Stilmittel - kannst du u.a. im Duden nachlesen.

    In zahlreichen großen Internetforen haben aufgeklärte Moderatoren und Betreiber auch keine Probleme damit und können Beiträge dieser Art ohne Interpretationshilfe richtig einordnen.


    Nur ein Beispiel....


    http://forum.tt-news.de/showthread.php?p...ola#post2385930



    Merry Xmas






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  • Louis de FunesDatum16.12.2013 15:08
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Louis de Funes

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    Keine de Funès-Komödie erreicht in meinen Augen den Tiefgang und die Klasse der Werke seines legendären Landsmannes und Ausnahme-Humoristen Jacques Tati. Und viele de Funes-Filme wirken auf mich - am Stück reingezogen - etwas nervig und eintönig.


    Gleichwohl gibt's eine Reihe von unvergesslichen Szenen, die ich mir immer wieder mal anschaue.


    Dazu zählen insbesondere:



    - Die grandiose Hitler-Parodie in Le Grand Restaurant (1966)


    http://www.youtube.com/watch?v=7GkZFBmBY...player_embedded


    - Die Tanzeinlage in 'Rabbi Jacob'(1973): http://www.youtube.com/watch?v=XsoTIvDxgZI



    - In der Autowerkstatt beim Restaurieren eines protzigen Cadillacs in Le Corniaud (1965)

    http://www.eurocles.com/arpoma/arpoma-n....au%20garage.jpg



    - Am Dirigentenpult in 'La grande Vadrouille' (1966) http://www.youtube.com/watch?v=l30ONNO50So




    Müsste ich mich für einen kompletten Film entscheiden, würde ich wahrscheinlich 'L’aile ou la cuisse' (Brust oder Keule, 1976) wählen....



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  • Skandinavische Filme: All-Time-Top-100Datum16.12.2013 11:50

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    In die Skandinavische Top Ten gehört für mich unbedingt ein in Schweden gedrehter Film
    des Dänen Benjamin Christensen:


    Der okkulte Klassiker 'Häxan' aus dem Jahr 1922

    http://www.youtube.com/watch?v=ltDAAu7uEjw




    In meiner erweiterten Top 100: Erik Skjoldbjærgs 'Insomnia'/'Todesschlaf' (1997)


    http://www.youtube.com/watch?v=ZuiqqRtXTz0


    (Das norwegische Original ist dem späteren Hollywood-Remake eindeutig vorzuziehen.)



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  • Klaus Kinski RapDatum15.12.2013 21:37
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Klaus Kinski Rap

    Zitat von DanielL im Beitrag #60


    Ich bin nicht sicher, ob diese Diskussion hier hilfreich ist.




    Im Zweifel ist dafür der Thread-Eröffner verantwortlich. Denn offtopic (Kinski-Rap versus Abdriften in die unselige Moral-Missbrauchs-Debatte) sind hier wohl viele Beiträge aus den vergangenen Monaten.
    Resolute Administratoren hätten schon früher eingegriffen und mit dem eisernen Besen gekehrt....



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  • Klaus Kinski RapDatum15.12.2013 20:51
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Klaus Kinski Rap

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    Edens Frauenbild muss man nicht gutheißen.


    Doch in Sachen Kinski-Lebenswandel steht Rolf Eden durchaus ein Urteil zu. Im Gegensatz zu diversen Internet-Schreibern und Online-Richtern verfügt Herr Eden hier immerhin über Informationen & Eindrücke aus erster Hand.


    Ob an den Inzest-Vorwürfen nun etwas dran ist oder nicht, und wenn auch die Differenzierung eher konservativen Geistern und vielen Spießbürgern traditionell schwerfällt: im Zweifel sollte man stets zwischen dem Privatmann und fürsorglichen Familienmenschen Kinski - und dem Künstler und seinem Werk unterscheiden....



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  • Klaus Kinski RapDatum15.12.2013 17:38
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Klaus Kinski Rap

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    Einer, der Kinski besser kannte als all die vielen selbsternannten Sittenwächter und Moralapostel weltweit:


    http://www.youtube.com/watch?v=K7WLZ7AQeRc


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  • Klaus Kinski RapDatum15.12.2013 15:08
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Klaus Kinski Rap

    Beitrag entfernt vom Adminstrator; 21:06 15.12.2013.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum12.11.2013 17:17
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Zitat von Stroheim im Beitrag #153
    Eine weitere sehr beachtliche Leistung liefert Humphrey Bogart in dem hierzulande weniger bekannten Film Noir 'In a Lonely Place' ('Ein einsamer Ort') unter der Regie von Nicholas Ray im Jahr 1950 ab, nach der vielgelobten Romanvorlage von Dorothy B. Hughes.

    Vergangene Nacht mal wieder reingezogen. Unter vielen guten und sehr guten Bogart-Streifen ist und bleibt dies mein Topfavorit - und Gloria Graham Bogarts perfekte Filmpartnerin, klar vor Gattin Lauren Bacall, knapp vor Ingrid Bergman & Mary Astor.

    Neben seinen sonstigen Qualitäten ist 'In a Lonely Place' für mich der bis heute ungeschlagene Titelträger in der Kategorie des Hollywoodfilms mit den sarkastischsten, zynischsten Dialogen und schlagfertigsten Antworten. Die Drehbuchschreiber Andrew Solt und Edmund H. North haben den vielschichtigen Roman von Dorothy Hughes hyperperfekt adaptiert.

    Für drei lumpige Britische Pfund plus Versandkosten ein unbedingter Pflichtkauf.

  • Blacky Fuchsberger - Hirnschlag!Datum08.11.2013 09:45
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Blacky Fuchsberger - Hirnschlag!

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    Zitat von Marmstorfer im Beitrag #32



    AZ: Wer wird denn heute Ihren Ansprüchen gerecht ?

    Fuchsberger: Nur wenige....Jan Josef Liefers.... Ansonsten vielleicht noch Til Schweiger....







    Interessante Einblicke. Als Mensch war mir Blacky Fuchsberger immer schon sympathisch. Gut fand ich ihn auch als Moderator, Talkmaster und Stadionsprecher (Olympia 1972).

    Allein den Schauspieler Fuchsberger zähle ich nach wie vor nicht zu den besonders bemerkenswerten deutschen Charakterdarstellern der Vergangenheit. Nicht von ungefähr erhielt Fuchsberger auch auf dem Höhepunkt seiner Popularität in den späten 50er und in den 60er Jahren kaum nennenswerte Filmangebote aus dem Ausland - im Gegensatz etwa zu Curd Jürgens, Hardy Krüger, Klaus Kinski, Gerd Fröbe.... oder in den Vorkriegsjahren Emil Jannings, Peter Lorre, Conradt Veidt....


    Mittlerweile ist man in Hollywood augenscheinlich weniger kritisch bei der Auswahl. Denn im Vergleich zu einem weitgehend talentfreien Til Schweiger sehe ich Fuchsberger in seinen Ausdrucksmöglichkeiten vor der Kamera schon noch klar vorne.


    Dass Fuchsberger im Interview ausgerechnet Schweiger positiv erwähnt, wundert mich wirklich....


    http://www.titanic-magazin.de/news/fast-...4717/?tx_ttnews



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  • Sammelthread "Film Noir"Datum12.10.2013 18:23
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Sammelthread "Film Noir"

    In der Nacht zum Sonntag (im Anschluss an Ridley Scotts 'American Gangster') um 2.40 Uhr im ZDF:

    'The Killers' ('Rächer der Unterwelt', 1946) von Robert Siodmak

    Ein klassischer Film Noir, der zum Kanon der Schwarzen Serie gehört. Nach einer Kurzgeschichte von Ernest Hemingway. In den Hauptrollen Burt Lancaster & Ava Gardner. Der schwergewichtige und in den 70er Jahren populäre Fernsehdetektiv 'Cannon' alias William Conrad spielt hier in seinem Hollywood-Debüt einen kompromisslosen Auftragskiller; in weiteren Nebenrollen: Edmond O'Brien und Albert Dekker.

    Eine Besprechung aus der 'Zeit': http://www.zeit.de/1990/28/muede-bis-zum-tod

    Und ein Kritikervotum von 100 % bei Rottentomatoes: https://www.rottentomatoes.com/m/1080205-killers/

  • Top 20 All-Time Lieblingsfilme Datum06.10.2013 22:33
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Top 20 All-Time Lieblingsfilme

    Zitat von Josh im Beitrag #14


    High Tension war endlich mal eine neue Art von Horrorfilm....zu seiner Zeit radikal und verstörend....






    Hab' High Tension bislang noch nicht gesehen und werde mir den Film in den nächsten Monaten mal reinziehen.



    Ein international eher negatives Kritikerurteil....


    http://www.rottentomatoes.com/m/high-ten...hblade-romance/

    http://www.offoffoff.com/film/2004/hautetension.php

    http://www.combustiblecelluloid.com/2005/hightens.shtml

    http://www.rogerebert.com/reviews/high-tension-2005


    ....muss schließlich nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein.





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  • Top 20 All-Time Lieblingsfilme Datum05.10.2013 09:18
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Top 20 All-Time Lieblingsfilme

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    Logo lässt man bei einer schmalen Top 20-Liste viele Favoriten notgedrungen außen vor und geht häufig Kompromisse ein. Bei zahlreichen Regisseuren und Werken fällt mir die Nichtberücksichtigung wie gehabt auch extrem schwer.


    Einige populäre Namen klammere ich hingegen ohne schlechtes Gewissen aus: Brian De Palma & Quentin Tarantino zum Beispiel sind meiner Ansicht nach maßlos überschätzt und Musterbeispiele für unkreative Klauer und Kopierer, die niemals die Klasse & Originalität ihrer so oft beschworenen Vorbilder erreicht haben. Die goldene Palme in Cannes und Oscar-Weihen für 'Pulp Fiction' - dies kann ich bis heute nicht nachvollziehen.


    In meine erweiterte Top 500 haben es beide jedoch knapp geschafft:

    Tarantino mit 'Reservoir Dogs' und De Palma mit 'Scarface'


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  • Top 20 All-Time Lieblingsfilme Datum03.10.2013 10:54
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Top 20 All-Time Lieblingsfilme

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    Fritz Lang ist auch so ein Fall, der über viele Jahrzehnte auf hohem Niveau produkiv war und einem die Auswahl schwer macht. Ich könnte hier alternativ einen seiner Stummfilme nehmen (worunter ich den 'Müden Tod', 'Dr. Mabuse, der Spieler' und 'Die Frau im Mond' noch etwas lieber mag als 'Die Nibelungen' und 'Metropolis'). Oder einen seiner beiden Tonfilme vor der Emigration: 'M' & 'Das Testament des Dr. Mabuse'.

    Manche Filmhistoriker schätzen seine zwei ersten amerikanischen Werke aus den 30er Jahren - 'Fury' mit Spencer Tracy und 'You Only Live Once' mit Henry Fonda - besonders hoch ein. Andere Langs spätere Film Noirs wie 'Scarlet Street', 'Human Desire', 'Big Heat', 'Beyond a Reasonable Doubt'.


    Unter den jüngeren Regisseuren aus den letzten 25 Jahren kommen bei mir Étienne Chatiliez, Béla Tarr & Abel Ferrara in die engere Wahl....
    ............................................


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  • Top 20 All-Time Lieblingsfilme Datum02.10.2013 20:45
    Foren-Beitrag von Stroheim im Thema Top 20 All-Time Lieblingsfilme

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    Ist wie gesagt eine spontane Liste - und ich hatte mir vorgenommen, keinen Regisseur zweimal zu nennen.


    Von Hitchcock gefällt mir monentan 'Frenzy' am besten; doch gab's auch schon Tage, an denen 'Vertigo', 'Wrong Man', 'North by Northwest', 'Psycho', 'Rear Window' oder 'Shadow of a Doubt' mein Favorit war.

    Ein weiterer Regisseur, bei dem es mir schwer fällt, mich festzulegen, ist Akira Kurosawa; ich mag seine Samurai-Filme ('Throne of Blood' , 'Rashomon' & 'Ran' noch vor den 'Sieben Samurai' & 'Yojimbo'), seine Gangsterfilme ('Drunken Angel', 'High and Low'), seine Literaturverfilmungen ('Lower Depths'', 'The Idiot'). Denoch habe ich mich für den vergleichsweise unexotischen und ruhigen 'Ikiru' entschieden.

    Bei 'Bunuel' kämen auch 'Viridiana', 'El', 'Los Olvidados', 'Das Gespenst der Freiheit' oder 'Der Würgeengel' in die engere Wahl; bei Glauber Rocha 'Antonio das Mortes' & 'Terra em Transe'; bei Tarkovsky 'Iwans Kindheit', 'Der Spiegel', 'Nostalghia' oder 'Stalker'; von Kubrick 'Dr. Strangelove' oder 'Paths of Glory'.


    Drei Western, zwei oder drei Film Noirs, zwei ältere Gruselfilmklassiker und zwei in der Okkupationszeit angesiedelte Anti-Nazi-Dramen über engagierte Widerstandskämpfer ('Army of Shadows', 'Hangmen Also Die!') sind auch auf der Liste gelandet. Wobei es da in jedem dieser Genres zweifellos eine Menge sehenswerte Alternativen gibt, die es auch verdient hätten.


    Eine reinrassige Komödie habe ich nicht genannt - Chaplins 'Mr. Verdoux' ist stellenweise auch dramatisch und traurig. Gleiches gilt für 'Sein oder Nichtsein' von Ernst Lubitsch, der ebenso ein möglicher Kandidat wäre.


    Und Bresson, Fellini, Wilder, De Sica, Truffaut, Godard, Ophüls, von Stroheim, Scorsese, Bergman, Coppola, Losey, Vigo, Welles, Renoir, Ridley Scott & Alfred Vohrer nicht zu berücksichtigen, ist sicher ungerecht.




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