Zitat von Der Mönch mit der Peitsche im Beitrag #62 Mag sein, aber ich kaufe mir nicht alle DVDs die ich habe ( es sind bestimmt 600-700 Stück ) alle neu und es gibt ja noch nicht alle Filme, die es auf DVD gibt, auch auf einer Blu-ray!!!.
Ein Austausch sämtlicher Filme wäre ja auch Quatsch. ABER - wie Edgar schon sagte - alle Blu-ray-Player spielen auch DVDs ab - die Entscheidung für einen Blu-ray-Player ist insofern keine Entscheidung gegen DVDs. Im Gegenteil - durch das Upscaling verbessert sich die Bildqualität der DVDs sogar in den meisten Fällen. Mit einem Blu-ray-Player hat man als Fan von physischen Veröffentlichungen einfach mehr Möglichkeiten. Und ein Platzproblem, dass du ja weiter oben angesprochen hast, ergibt sich durch den Austausch der Abspielgeräte auch nicht.
Was das Streaming anbelangt, so bin ich ein großer Fan davon - es ist einfach klasse, welche Möglichkeiten einem Filmfan dort geboten werden. Auch ARD- und ZDF-Mediathek werden immer besser, erweitern ihr Angebot und die Verweildauer der Inhalte stets; wie man das als "Mist" bezeichnen kann, erschließt sich mir nicht. Trotz ausgiebiger Nutzung der verschiedenen Anbieter, sammle ich aber weiterhin fleißig Filme auf Disc - sowohl Blu-ray als auch DVD. Dass die Verkaufszahlen der physischen Formate zurückgehen, ist angesichts der Entwicklung im Streaming-Bereich aber nachvollziehbar - ich würde da nicht wie Havi gleich den Untergang des Abendlandes ausrufen und am Allgemeinzustand der Menschheit verzweifeln, weil diese nun nicht mehr so viele Filme auf Disc erwirbt, wie Anno 2004.
Bei Musik bin ich aber tatsächlich diesbezüglich konservativer eingestellt. Ich bin nach wie vor ein großer Fan des Konzepts Album und kaufe mir diese immer auf CD (wenngleich ich meistens über mein Handy Musik höre). Das hat sowohl mit der Haptik - Booklet und Artwork gehören zum Gesamtkunstwerk "Album" einfach dazu - als auch mit dem Respekt vor den Künstlern zu tun, die von einem physischen Kauf sehr viel mehr profitieren, als von einem Stream, wo die Vergütung im Mikro-Cent-Bereich liegt.
Am 26. Februar erscheint der Film als "normale" Blu-ray- (12,99 €), bzw. DVD-Amaray (10,99 €) - dann dürften auch alle Fans des Films zum Zug kommen, denen die bisherigen Editionen zu teuer waren.
Sky Classics zeigt heute Nacht um 0:05 Uhr in der Reihe "Christian Keßler präsentiert" eine deutsche TV-Premiere:
Verbrechen nach Schulschluss BRD/UNG 1975 mit Sascha Hehn, Terry Torday, Herbert Fleischmann, Ute Willing, Pierre Franckh u.a. Buch: Werner P. Zibaso & Georg Hurdalek - nach einer Vorlage von Herbert Reinecker Regie: Alfred Vohrer
Zitat von patrick im Beitrag #146Ich würde sagen "zurück in die 60er".
Was Kinofilme anbelangt, wäre ich dabei.
Nein - dem Thread-Titel bitte nicht untreu werden. Ich verfolge deine Beiträge hierzu immer mit großem Interesse. Und speziell die frühen Siebziger Jahre, in denen Opas Kino zum letzten Gefecht in die Schlacht zog, waren doch eine sehr spannende, wenngleich nicht unbedingt niveauvolle Phase in der deutschen Filmgeschichte.
Obacht - "Derrick" und den "Alten" dort zu verorten, sollte einem Mitglied dieses Forums eigentlich nicht passieren. Außerdem geht es in diesem Thread ja konsequent um Kino.
Nach über zehn Jahren habe ich vor einigen Monaten meine chronologische Köster-Durchschau abgeschlossen, aber irgendwie noch keine Zeit gefunden meine Rangliste der letzten Box zu veröffentlichen - ein Versäumnis, welches hiermit abgegolten werden soll. An der nachlassenden Qualität der Bücher kann es nicht gelegen haben, dass Lowitz die Rolle aufgegeben hat, denn nach wie vor bietet die Reihe abwechslungsreiche Krimi-Unterhaltung auf höchstem Niveau. Platz 1 der Collector's Box 5 geht sogar als besonders liebenswerte Wallace-Hommage durch.
01. Die Tote im Schlosspark (B: Goslar/R: Goslar) - 5 von 5 Punkten 02. Der Selbstmord (Ahlsen/Gräwert) - 5 von 5 Punkten 03. Der Sohn (Vogeler/Brynych) - 4,5 von 5 Punkten 04. Die Angst des Apothekers (Hampel/Gräwert) - 4,5 von 5 Punkten 05. Flüstermord (Hampel/Haugk) - 4 von 5 Punkten 06. Eine Tote auf Safari (Hampel/Gräwert) - 4 von 5 Punkten 07. Zwei Leben (Schröder, Gräwert/Gräwert) - 4 von 5 Punkten 08. Der Leibwächter (Vogeler/Haugk) - 4 von 5 Punkten 09. Tödlicher Bumerang (Vogeler/Gräwert) - 4 von 5 Punkten 10. ...Tot ist tot (Vogeler/Gräwert) - 4 von 5 Punkten 11. Hals über Kopf (Vogeler/Gräwert) - 3,5 von 5 Punkten 12. Die Tote in der Sauna (Hampel/Grädler) - 3,5 von 5 Punkten 13. Wiederholungstäter (Schröder, Gräwert/Gräwert) - 3,5 von 5 Punkten 14. Gemischtes Doppel (Hampel/Gräwert) - 3,5 von 5 Punkten
@Georg Da du es hier gerade ansprichst und doch sicherlich über die Rechtelage informiert bist: Gibt es eigentlich eine realistische Chance, dass man als Normalbürger "Der Mann ohne Schatten" nochmal irgendwo sehen kann (egal ob auf Disc oder als Stream), oder wird die Serie für alle Zeiten in den Archiven verstauben?
Zitat von greaves im Beitrag #15Ich warte schon lange auf die blu Ray „TANZ DER VAMPIRE „ ist eine Marktlücke 😉bis jetzt,finde ich.
Da wirst du vermutlich noch länger warten müssen. Die Rechte an „Tanz der Vampire“ liegen bei Warner - und die haben die Blu-ray-Veröffentlichungen von Klassikern in den letzten Jahren ziemlich schleifen lassen. Es würde mich wundern, wenn da noch was kommt.
Mittlerweile ist die 2-Disc-Edition bei Amazon nicht mehr zu bekommen - und bei Ebay schießen die Preise dementsprechend auch schon in die Höhe. Da habe ich wohl Glück gehabt, dass ich letzten Montag, kurz vorm Lockdown, bei Saturn in der Hamburger Altstadt das anscheinend letzte vorrätige Exemplar ergattern konnte - für schlanke 18,51 €.
Zitat von Der Mönch mit der Peitsche im Beitrag #186merkte man, dass hier eindeutig mehr Budget zur Verfügung stand, was auch die Originaldrehorte, wie, wie gesagt, London, bewiesen hatten!!!.
Oh, da würde ich keine voreiligen Schlüsse ziehen. "Die Tote aus der Themse" ist mit Sicherheit nicht höher budgetiert gewesen, als die anderen Wallace-Filme. Im Gegenteil - durch den Verzicht auf Atelier-Aufnahmen wurde ein riesiger Kostenpunkt eingespart. Horst Wendlandts Büro bei der Rialto diente beispielsweise als Drehort - da konnte man sich den kurzen Trip nach London, den man sicherlich nicht mit einem Riesenteam absolviert hat, wohl locker leisten.
Zitat von Marmstorfer im Beitrag #931Womöglich ist die (erfolglose) Suche auch der Grund, warum die "Tür" als letzter deutscher SW-Wallace auf Blu-ray veröffentlicht wurde.
Nope, diese Ehre gebührt dem "Verrätertor".
Ich schrieb „deutscher SW-Wallace“; das „Verrätertor“ ist ein überwiegend britischer Film.
Zitat von Der Mönch mit der Peitsche im Beitrag #929Mal schauen, vielleicht taucht sie mal wieder, wenn noch was davon existiert, auf und sie kommt mal in einer erneuten Veröffentlichung des Filmes vor!!!.
Die Chance dürfte bei 0,00001 % liegen. Man hatte nun wirklich ausreichend Zeit zu suchen. Womöglich ist die (erfolglose) Suche auch der Grund, warum die "Tür" als letzter deutscher SW-Wallace auf Blu-ray veröffentlicht wurde. Und einen weiteren physischen Release wird es nicht geben. Schade ist es allemal, denn tatsächlich wirkt der Einstieg in den Film überhastet; es gibt keine Titelmusik, die Credits werden nicht - wie sonst bei Wallace - zelebriert, sondern schnell und geradezu lieblos eingeblendet; ein unnötiger Schwachpunkt - das hätte Vohrer besser lösen müssen.
Richtig coole Bilder! Fügt sich natürlich bestens in die Drehökonomie des "Bucklijen" ein, nach der sämtliche Nicht-Studioaufnahmen höchstens zehn Gehminuten vom CCC-Gelände entfernt angefertigt wurden - ein Spandau-Film durch und durch...
Eine deutsch-französisch-italienische Co-Produktion ist nur die „Nelke“ - „Teppich“ und „Witwe“ zeichnen sich doch gerade durch das etwas fremde Spanien-London aus. Alfons Carcasona hatte wohl beste Kontakte in sein Heimatland, weswegen nahezu alle Filme seiner International Germania Film in Zusammenarbeit mit spanischen Partnern entstanden und meistens auch auf der iberischen Halbinsel gedreht wurden.
Auch von mir nochmal ein herzliches Willkommen an den Peitschenmönch; wie du meinem Profilbild entnehmen kannst, bin ich auch ein großer Anhänger deines Lieblingsfilms (und der Vohrerschen Farbperiode im Allgemeinen). Und schon haben wir was zum Diskutieren, denn dass nun ausgerechnet das hervorragende "Glasauge" bei dir so schlecht wegkommt, überrascht mich bei deiner sonstigen Vorliebe für die Wallace-Spätphase dann doch.
Ich bin gerade dabei meine sämtlichen Blu-rays und DVDs in eine Datenbank einzufügen; dafür benutze ich Microsoft Access. Ein echtes Mammut-Projekt; meine Filmsammlung ist in den letzten zweieinhalb Jahren noch einmal rasant angewachsen. Kurioserweise parallel zum Siegeszug des Streamings, da mir aufgefallen ist, wie viele interessante Filme bei den diversen Anbietern nicht zu bekommen sind, und weil sich meine finanziellen Möglichkeiten zuletzt verbessert haben. Die ganzen neuen Filme dann aber auch noch ins Regal, bzw. meinen Filmschrank einzusortieren wird auch nochmal eine Aufgabe; die liegen noch ungeordnet in mehreren Haufen bei mir zu Hause rum; das kann man eigentlich niemandem zeigen...
Unabhängig von der Diskussion - das Interview mit Max Schautzer ist sehr unangenehm zu lesen - es trieft vor Eigenlob; dabei hat Schautzer doch selbst nur piefigste Sendungen moderiert (ARD-Wunschkonzert, Immer wieder Sonntags), die mit den großen Shows der Entertainer-Legenden um Kuli und Frankenfeld nicht mal im Ansatz zu vergleichen wären. Und Helene Fischer ist sicher vieles, aber bestimmt kein Playback-Star; die Dame singt (fast) immer live!
Sehr interessante Infos bzgl. Hendriks. Die Rolle im "Henker" wäre ja sein einziger Auftritt in einer Wallace-Epigone gewesen, wenn man einmal von der Rialto-Produktion "Wartezimmer" absieht. Harry Wüstenhagen war bei Wallace ebenso häufig beschäftigt, aber auch nie in einer Epigone zu sehen. Wohingegen andere "typische" Nebendarsteller der Krimiwelle munter zwischen "echtem" Wallace und Epigonen hin und her sprangen, etwa Werner Peters, Dieter Eppler, Alexander Engel und Albert Bessler. Rudolf Fernau und Hans Nielsen waren bei der Rialto eher unterrepräsentiert, aber gefühlt in jeder zweiten Epigone mit dabei.