Ja, ich hatte das nicht ganz zu Ende gedacht. Wobei Gine natürlich nicht bekannt war, ob Miss Wenner nur den Zugang zum Gewölbe kannte oder eventuell sogar noch mehr in Bezug auf den Schatz weiß. "Da ist der Zugang zum Gewölbe, und dann finde ich mich schon alleine zurecht", ist vielleicht auch etwas zu kurz gedacht.
Ich bleibe dennoch dabei, für mich persönlich ist dieser Mord nicht motiviert genug. Einen Menschen zu töten, wegen Wechseln, die zugesichert anerkannt werden, bleibt für mich Overkill. Aber womöglich wollte er Gilder auch generell aus dem Weg haben.
Zitat von Savini im Beitrag #234Also warum hätte er aus deiner Sicht dann den Bürovorsteher erschießen sollen, wie du zuvor meintest?
In Bezug auf die Wechsel hätte er niemanden erschießen müssen oder sollen. Aber Gine wusste, dass Mary Informationen über den Chelford-Schatz hatte. Sie hatte sie ihm schließlich zuerst angeboten, ehe Gilder sie quasi abgeworben hat. Gilder aus dem Weg zu räumen, um dann über die verängstigte Miss Wenner an den Schatz zu kommen, wäre meines Erachtens eine viel logischere Auflösung der Szene gewesen.
Aber die Drehbuchautoren haben da wohl etwas ver-wechsel-t.
Zitat von Jan im Beitrag #423Es spricht die Logik dagegen, mit Arent ein Zugpferd im Portfolio zu haben, welches man so verändert, dass es für den Zuschauer nicht mehr zu erkennen ist, (...)
Andererseits gibt es hier genug Leute, die Arent in dem Organisten zu erkennen glauben. Ich ebenfalls. Allerdings habe ich auch noch keine Ohrläppchen-Vergleiche angestellt.
Oder sollte das Gag an der Sache sein? Jemanden zu besetzen, den man mit Arent verwechseln könnte?
DAs stimmt natürlich, dass sein ebenfalls vorhandenes komödiantisches Talent viel zu selten ausgenutzt wurde. Insgesamt war er eins ehr präziser Schauspieler. Sehr schön auch, wie er und Charles Regnier sich im "Fluch der gelben Schlange" in den gemeinsamen Szenen die Bälle zuspielen.
Mir ist sie nicht so sehr wegen Wallace im Gedächtnis, sondern vor allem als Tante Polly in "Tom Sawyer" und Katharina die Große in "Münchhausen". Das sind natürlich Filme, die man als Kind eher sieht und die dadurch prägender werden als die großen Krimi-Reißer.
Zitat von Savini im Beitrag #197Allerdings wäre dann die Frage, warum man ihn ermordet hat und nicht einfach seinen Besuch abwartete.
Weil Staletti den Schlüssel noch vor Havelock haben wollte. Vergiss nicht, dass sich die Schlüsselbesitzer immer mehr belauern, misstrauen und hintergehen.
Zitat von Savini im Beitrag #321Aber danach drehte er leider noch die Klamotte "Didi und die Rache der Enterbten", die sein letzter Kinofilm werden sollte.
Hey, nichts gegen meinen liebsten Didi-Film!
Wobei ich auch generell sagen muss, dass mir heutzutage die Didi-Filme immer noch lieber sind als die Otto-Filme oder sowas wie die Supernasen, die man als Kind alle noch irgendwie gemocht hat.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #314Er überzeugt in seiner vielleicht größten Rolle in einem Wallace-Film.
Darstellerisch vielleicht. Inhaltlich ist seine Rolle leider ziemlich überflüssig. Überhaupt fehlt dem Film eine richtige, positive Identifikationsfigur, die ausreichend Screentime hat und dabei auch etwas erreicht. Das macht den Film zwar nicht schlecht, aber irgendwie indifferent.
Wobei diese britischen Ausbrüche aus dem deutschen Wallace-Rezept die Reihe auch stets etwas aufgelockert haben.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #292- Drehende Banne (1968)
Im ersten Moment dachte ich: Was sind denn im Wallace-Zusammenhang "drehende Banner"? Zum Glück hat der zweite Blick es dann aufgeklärt. Dreh-Ende (Im) Banne (des Unheimlichen).
Zitat von Peter Ross im Beitrag #292Und morgen schauen wir, ob die Wanne voll ist.
Bei Wallace sind ja gerne mal Wannen gefüllt. Wahlweise mit Sophie Hardy oder Frauenleichen.
Wobei Sophie Hardy generell sehr reinlich ist. Im Hexer darf sie duschen und in der Nonne baden.
Teilweise Zustimmung. Als Dr. Brand hätte ich mir auch einen anderen Darsteller erwartet, aber als Frank Keeney gefällt er mir ausgesprochen gut. DAs mit Wüstenhagen war mir aber neu. Danke für die Info!