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  • Das Kriminalmuseum Folge 35 - Die Spur führt nach Amsterdam aka Komplizen (GER 1967) R: Wolfgang Becker

    Eine der besten Folgen der Reihe, ein echter Heist-Movie mit feiner, psychotronischer Kamera von Manfred Ensinger. Laut dieser Seite http://www.krimiserien.de.vu/ die 35. Folge. Teutonische Gangsterfilme dieser Art kennt man meist nur aus den üblichen Metropolen München, Hamburg, Berlin, Köln oder Frankfurt. Aber auch das Ruhrgebiet ist eine Metropole, hat Metropolen: das wunderbar eingefangene 60er Jahre Dortmund-Setting hätte durchaus mehr Drehbuchautoren inspirieren können (auch wenn die Villenaufnahmen in München stattfanden).

    Interessanter Nebenaspekt, in einem Dortmunder Kino läuft der Film DIE GEFÜRCHTETEN VIER, hier sind es zunächst drei Gangster und eine Frau, also auch vier, die zur Bande gehören, die die Überfallserie durchführt. Später kommt eine weitere Frau hinzu, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt. Wie dem auch sei, Bennent als Bandenführer mit penetranter Aufreisser-Mentalität zieht seine Sache zielstrebig durch. Wer so kool ist, dem laufen die Frauen halt hinterher. Er trägt die eine Seite des Films, der gewohnt solide Glemnitz die andere, mit ausreichender Unterstützung von Lüttge, einem Parade-Kommissar-Assistenten. In den Nebenrollen überzeugt abermals Basedow mit einem prägnanten Kurzauftritt.

    Das Amsterdam-Setting im Schlussdrittel steht dem Dortmund-Setting dann natürlich in nichts nach und so ergibt sich insgesamt eine unterhaltsame, actionreiche Symphonie mit chilliger Jazz-Untermalung von ...?.

    4,5/5

  • 11 Uhr 20 (1969/70, TV)Datum14.05.2010 12:56
    Foren-Beitrag von Lobbykiller im Thema 11 Uhr 20 (1969/70, TV)

    Exakt! Das Title Theme von DER GORILLA VON SOHO ist auch ein Milestone in dieser Hinsicht. Er hat diesen Style in den 70ern dann noch weiter entwickelt bei seinen Arbeiten für das deutsche Library Label GOLDEN RING, die z.T. auch auf dem sehr guten Sampler MOONFLOWERS & MINISKIRTS drauf sind, eben wie auch vier Stücke aus "11 Uhr 20".

    Aber einiges ist auch noch nicht veröffentlicht, wenn man mal in einige Kommissar- und Derrick-Folgen reinhört, da läuft ganz viel von seinem Golden-Ring-Stuff. Empfehlen kann ich diesbezüglich:

    [Golden Ring] - A 30 024 RM - Peter Thomas - Orion 2000 (1975)

  • 11 Uhr 20 (1969/70, TV)Datum14.05.2010 12:20
    Foren-Beitrag von Lobbykiller im Thema 11 Uhr 20 (1969/70, TV)

    Starker Straßenfeger, wie alle Reineckers. Find ich sogar einen Tick besser als die Durbridges, weil sie, wie jemand hier treffend sagte, mehr dramatisches Salz haben, oder wie ich sage, mehr Groove (bis auf "Das Messer" und "Die Kette"). Man könnte Peter Thomas fast schon als den Godfather der Musikrichtung Crime Funk sehen, weil er bereits Ende der 60er diese spezielle Rhythmik und Melodik beherrschte, die die menschliche Motorik im absoluten Zentrum kitzelt, während Blaxploitation ja erst ab 1971 so richtig losging. Das Stück "Spiral Angst" ist auf jeden Fall ein Crime-Funk-Meilenstein, ein absoluter Psychobeat Sure Shot. Leider wird es im Film etwas unpassend eingesetzt. Dafür gibt's aber noch ein paar unveröffentlichte Grooves, z.B. bei ca. Minute 8:00 in Teil 2.

    5 von 5 Punkten!

  • Bewertet TV: "Tim Frazer" (1963, 4)Datum15.02.2010 13:23

    Hansjörg Felmy hätte in der Tat gepasst. Witzigerweise musste ich, ohne das hier gelesen zu haben, während der Sichtung an ihn denken.

  • Was ist mit italo-cinema.de los?Datum19.11.2009 15:10

    Raten? Ugo oder Santini.

  • Was ist mit italo-cinema.de los?Datum18.11.2009 06:53

    Grüßt euch. Was ist denn drüben Passat?

  • Hab mir jetzt auch angewöhnt, die Folgen sonntags live zu kucken. Geschafft hab ich 028, 030 und 032. Verpasst 029 und 031. Mal schauen, obs mit 033 klappt. 028 und 032 fand ich auf jeden Fall richtig gut. Bei 032 läuft die ganze Zeit ziemlich coole Groovemucke, ebenso gibt es einige dope Kamerasequenzen und Werner Pochath ist ohnehin einer der besten B-Movie-Schergen. Neulich lief auch noch 060 - Die Nacht in der Basseck starb mit Horst Tappert, die war auch flott, die Folge, mit Jürgen Drews on the Dancefloor. Noch besser aus Tappert-Sicht ist 021 - ...wie die Wölfe, wo er einen unrasierten Alkoholiker mit Korsakow-Syndrom spielt.

  • Zitat von Enrico Rosseni
    Ich glaube wer großen Wert auf die Texte legt, ist bei "Blood & Black Lace" eindeutig besser aufgehoben. Der Vorteil bei "Giallo - Die Farbe des Todes" ist für mich allerdings das sehr gute Angebot an alten Postern in guter Qualität. Ich liebe diese gezeichneten Postermotive aus der Zeit, weswegen ich das Lexikon immer wieder gerne zur Hand nehme.

    Die Texte sind knapp bemessen und bei der Beschreibung habe ich oftmals das Gefühl, dass der Autor die Filme überhaupt nicht gesehen hat. Da es mir in erster Linie aber ohnehin erst mal nur auf eine knappe Inhaltsangabe und am besten noch einem oder mehreren Postermotiven ankommt, finde ich das nicht so dramatisch. In "Blood & Black Lace" sind mir die Texte teilweise schon ein wenig zu ausführlich, vor allem was das Verraten des Plots betrifft. Da wird ja stellenweise das komplette Ende vorweg genommen.

    Unverzeihlich bei "Giallo" finde ich einzig, dass der Komponist nicht in den Stabsangaben gelistet wird. Denn die Musik macht das Genre halt zu einem sehr großen Teil mit aus. Die beschränkten Angaben über einen Publisher des Films halte in der vorhandenen Form für überfliüssig, da reichlich unvollständig.

    Abschließend ist "Giallo" für mich mehr ein Bildband als ein Lexikon. Aus diesem Grund bin ich froh "Giallo" und "Blood & Black LAce" zu besitzen, da sich beide hervorragend ergänzen.


    Das ist so ähnlich wie mit "Inferno Italia" und "Das wilde Auge". "Inferno Italia" glänzt auch als Bildband, lässt aber ansonsten wichtige Infos vermissen, die in "Das wilde Auge" drin sind. Auch da würde gelten, beide Bücher zu haben, ist nicht verkehrt. So gesehen hast du recht, nur sind 25 Euro für "Giallo" halt ein bisl zu viel, vor allem, weil das ganze Buch eher wie ein Heft wirkt als wie ein Buch.

    @ kauflin:

    Wo kriegt man das denn für 20?
  • Ich hab mir das Buch zum Probelesen bestellt und muss sagen, dass 25 Yugo mindestens 10 Yugo zuviel sind, für das, was tatsächlich geboten wird. Für 15 hätt ich es vielleicht mitgenommen. Wenn man eine lexikalische und chronologische Aufarbeitung eines Genres macht, dann sollte man man sich schon die Mühe machen, die kompletten Stabangaben zu nennen, also vor allem auch die Infos zur Musik, was ja für den Giallo ein wesentliches Element darstellt. Auch in den relativ oberflächlich gehaltenen Reviews wird auf dieses essentielle Stilmittel kaum eingegangen. Man kann sagen, dass das ganze ziemlich schlampig runtergespult wurde. Da hilft auch das Einscannen von diversen Bildern nix, denn das kann jeder.

    Dennoch inspiriert dieses Werk dazu, selbst ein besseres, komplettes Giallo-Buch zu veröffentlichen. Verbesserungsspielraum: allerdings! Kauf: Nein!

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