Ein Kapitel zur Brauner'schen Neuverfilmung der NIBELUNGEN gibt es auch in Herbert Loms Biografie "Der Mann, der Inspektor Clouseau hasste". Neben dem 2. Teil mit Lom wird dort auch auf die Produktion im Allgemeinen und auch Teil 1 eingegangen.
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Endlich in deutsche Kinos, ab dem 10. März 2016, kommt der US-Film TRUMBO aus dem Jahr 2015. Der ausgezeichnet gemachte Film arbeitet ein düsteres Kapitel Hollywood-Geschichte um Dalton Trumbo und der berüchtigten "Schwarzen Liste" auf. Bryan Canston gelingt eine ausgezeichnete Charakterstudie Trumbos. Einen überzeugenden Auftritt als Westernstar "John Wayne" hat der Kanadier David James Elliott, der den "Duke" exzellent verkörpert. Er hat Waynes Gang perfekt drauf!-) Dalton Trumbo hat mit seinen Drehbücher zu Filmen wie SPARTAKUS, EXODUS, ROTER STAUB oder EIN HERZ UND EINE KRONE Filmgeschichte geschrieben. An der Verwirklichung des bislang unverfilmten Trumbo-Drehbuches MONTEZUMA arbeitet aktuell kein Geringerer als Steven Spielberg. Ein Film, der sich lohnt anzuschauen!!!
In dem Film hat Nana Osten einen ordentlichen Auftritt, was hier erwähnt werden muss. Sie spielt ganz anders als noch zuvor, als sie den Engel, der seine Harfe versetzte, gab. Ansonsten eine typische Rapid-Produktion, die man sich durchaus auch zweimal anschauen kann!
Sehe sie auch immer wieder gerne, neben den genannten etwa auch in FRANZISKA (1957) oder - mit Böttcher-Klängen - in AUF ENGEL SCHIESST MAN NICHT (1960).
Dass es nach Karl May mit Reinl bergab ging, lag sicherlich an der neuen Art von Filmen und damit verbundenen grottenschlechten Drehbüchern. Da hätte ich auch die Lust verloren. Reinls Regiekunst passte auch viel, viel besser zu den früheren Kinojahrgängen. Die Siebziger waren sicherlich nicht sein Fall.
Bei Cotton war die Setsuche ja begrenzt. Hamburg & Co. sind nun mal in Farbe absolut kein New York.
Was Reinl aus einem richtigen Drehort zu machen vermag, sieht man ja an den Grand-Canyon-Szenen in IM TAL DER TOTEN. Da zeigt er - 1968 - sein ganzes Können.
Ach, kümmere dich mal lieber um deine Fleissarbeiten! Es zeigt schon eine andere Arbeitsweise, denn in den letzten Monaten hat sich Herbert Lom sicherlich an kaum noch etwas erinnert. Und seine Familie bat außerdem, keinen Kontakt mehr mit ihm aufzunehmen (wegen der Krankheit). Insofern wundert mich der Kommentar überhaupt nicht.
Zitat von Uwe Huber im Beitrag #29Obwohl sie sicher nicht zu den Vorlieben des Autors gehört, hoffe ich dass auch auf die Exploitationkarriere von Lom eingegangen wird. Allen voran "Hexen bis aufs Blut gequält, ein Kultfilm, dessen Produktionsgeschichte ebenso kompliziert und interessant ist. Sicher ein wichtigerer Film als einige der hier bisher erwähnten...
Na ja, Herbert Lom selbst konnte dem Film nicht viel abgewinnen. Äußerungen von ihm zum Werk wie auch zur Produktionsgeschichte sind natürlich in dem Buch enthalten. Lom meinte aber, man solle sich lieber über andere seiner Filme unterhalten - was wir dann auch taten. In gewissen Kreisen ist "Hexen bis aufs Blut gequält" ein "Kultfilm". Er ist aber sicher weitaus weniger wichtig als LADYKILLERS, DIE RATTE VON SOHO, SCHATZ IM SILBERSEE, ONKEL TOMS HÜTTE oder DIE NIBELUNGEN.
Eine Cantina irgendwo in Mexiko. Gitarrenklänge im Hintergrund. Die Gäste sitzen träge in ihren Stühlen. Melancholie liegt in der Luft. An der Bar ist ein US-Amerikaner auszumachen: Robert Mitchum. Bald wird eine üppige Schönheit an dem Ort erscheinen. Dieses Szenarium ist ein beliebtes Bestandteil der Film Noirs mit Mitchum. Wie auch die Landschaften und Straßenzüge Mexikos im Allgemeinen. Szenenwechsel. Bridgeport im nördlichen Kalifornien am Highway 395. Der kleine, beschauliche Ort ist für den Großteil der Reisenden nur Durchgangsstation auf der Reise am Rande der kalifornischen Sierra Nevada. Lediglich Freunde des Fischfangs wissen die Gegend etwas mehr zu schätzen, sind die Seen und Bäche in der Umgebung doch ergiebige Fanggründe. Nicht so viel hat sich geändert, seit hier wichtige Szenen des berühmten Film-Noir-Klassikers OUT OF THE PAST (Goldenes Gift) mit Robert Mitchum entstanden. Autor Reiner Boller begibt sich auf Spurensuche zum Film Noir mit Robert Mitchum nach Mexiko und Kalifornien. Das Erlebte ist in einem Reisebericht zusammengefasst. Ergänzt wird der Bericht aus staubigen und einsamen Gegenden oder mexikanischen Bars mit einem Einblick in die Produktion der Filmklassiker, auf den Mann an der Bar (Robert Mitchum), seine Femmes fatales, wie auch auf den Film-Noir-Schauplatz Mexiko. Ein Tequila-Abenteuer der geheimnisvollen Art anlässlich des 70. Jahrestages des Klassikers OUT OF THE PAST, den der Autor sehr schätzt.
Im Verhältnis ist da mehr Karl May drinnen als in WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND - und der lief ja unter einem Karl-May-Titel. Bei MEIN FREUND WINNETOU gab es auch schon eine Shatterhand-Farm. Und Sam H. war ein Schnapsbrenner. Wenn das schon "durch" ging, kann es nicht so weit mit dem Schutz des Romanwerkes stehen. Es wird alles eine Frage des Geldes sein, denn von den "grünen Bänden" alleine...
Man sollte wirklich mal abwarten, was da auf einen zukommt. Die neuen "Winnetou"-Filme sind mit einem ganz anderen Aufwand produziert, als seinerzeit die Wallace-Neuverfilmungen.
Vorworte 5 Herbert Lom und seine Filmrollen (Einleitung) 7 Chefinspektor hasst Inspektor Clouseau - Die Geschichte der Pink-Panther-Filme mit Peter Sellers und Herbert Lom 9 Vom goldenen Prag nach London 82 Bösewicht im britischen Film 95 Ein Hexer der Großstadt 112 Ladykiller im britischen Film 153 International gefragt – Von Napoleon bis Herodes 180 Abenteuer hinter Masken 223 Cornel Brinkley und der Schatz im Silbersee 265 Sklavenhändler vor Onkel Toms Hütte 281 Etzel und die Nibelungen 304 Der reichste Mann der Welt 319 Horror-Gesichter 333 Noch ein Cornel und andere Figuren 357 Filme und Rollen von Herbert Lom 385 Danksagung und Literaturverzeichnis 393
Brauner hat doch den Karl-May-Filmmarkt mächtig überbedient. Und auch sonst war Barker vertraglich bei CCC so gebunden, dass er nicht immer für Rialto filmen konnte.
Klar, aber der Verleih wollte im Jahr mindestens 3 May-Filme. Und bei Wallace sah es auch nicht anderes aus. Und da der Produktionsaufwand für einen May-Film wesentlich höher lag, endete die Reihe auch früher (da jeder "Pfusch" größere Auswirkung hatte). Filme mit vielen Außendrehs sind auch wesentlich wetterabhängiger. Ein Vergleich zu Bond erübrigt sich, da dort mit ganz anderen Budgets gearbeitet wurde. Und aus rechtlichen Situationen eigentlich auch nur ein Produzent tätig war. Wenn jemand Karl May mit Serienproduktion kaputt gemacht hat - dann war es der gute Atze Brauner! Amen!
Wessen Gier war es? Wendlandt hat doch nur den Markt bedient. Der deutsche Film war doch in die Krise gerutscht. Die Kinos lechzten nach Erfolgsfilmen von May und Wallace. Und da jede Serienproduktion Qualitaetsmaengel mit sich bringt, kam es halt so. Es war nicht Wendlandts Gier, sondern die Kinomaschinerie...