Alleine schon das "ungewöhnliche" MI6-Büro, Christopher Lee, NicNac und der tolle Titelsong rechtfertigen mE eine hohe Platzierung. Mir war dieser Film auf Anhieb sympathisch und rangiert noch heute vor scheinbaren Dauerbrennern wie Dr. No und Goldfinger.
Das sollte eigentlich nichts ausmachen, da man ab einer bestimmten Stichprobengrösse (die gegeben sein dürfte)von einer Normalverteilung in der Gesamtpopulation ausgehen kann.
Sprich, die ausgewählten Haushalte dürften eigentlich immer in etwa repräsentativ sein.
Meines Erachtens sind die wichtigsten Gründe schon angeführt worden. Ich denke dass die meisten, die sich dafür interessieren mittlerweile die DVD's haben und nicht immer so veranlagt sind, dass sie Werbung in Kauf nehmen, nur weil Edgar Wallace im Fernsehen läuft.
UND: Viele haben vielleicht bei der letzten und vorletzten Ausstrahlung Geschmack an EW gefunden, aber noch nicht so, dass es zum Kauf einer DVD gereicht hat (die sich vielleicht wirklich nur Fans, nicht einfach "amüsierte Zuschauer" kaufen). Warum sollten diese "Fernseher" sich also zum wiederholten mal die immer gleichen Filme ansehen? Ich glaube, mehr Abwechslung würde der Ausstrahlung sehr gut tun!
Was kommt dann bei Filmen wie "Goldfinger" oder "Moonraker" raus? GF und MR??
Zum eigentlichen Thema: Gibt es nicht eine Szene in der Bond zumindest eine dicke russische Agentin über den Haufen rennt, o.ä.? Ich meine mich zu erinnern, dass es in dem Film vorkommt, in dem Bond per Pipeline nach Österreich geschossen wird?
Mein Gott, ich muss die alle mal wieder ansehen...früher wusste ich alles auswendig...
Zu KlausS: Man darf aber nicht vergessen, dass die Gabe der Medikamente einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Konstitution und das Verhalten eines Menschen hat. Zudem mutet es ja nur logisch an, dass der Wille zu einer extraordinären energischen Darstellung in manischen Phasen wahrscheinlicher war und dementsprechend ein reduzierteres agieren in depressiven Phasen. Natürlich wurde wohl nicht während akuter Phasen gedreht, aber ich denke schon, dass der Einfluss oder die Beeinträchtigungen bemerkbar waren...
Zu der Serie selbst kann ich noch nicht viel beitragen, da ich sie selbst erst gerade entdecke. Das Einzige was mir bislang nur als unangenehm aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das verwendete Filmmaterial typische 80er-Jahre ist und das war vom filmischen/optischen kein glückliches Jahr. Passender hätte ich das Material aus den 60ern gefunden...
Vor allem sollte man den Film einfach dankenswert annehmen, ohne ihn gleich einem Vergleich mit anderen Filmen zu unterziehen. Und ich finde die Formulierung "nicht bedeutend" etwas zu krass formuliert. Was ist im Gegenzug dann an allen anderen Wallace-Filmen bedeutend?
Ich bin der Meinung, man sollte den Film als das nehmen, was er ist. Ein einmaliges Zeitdokument, welches die nächsten Jahre mit Sicherheit wieder verschwunden sein wird...ohne Wertung!
Ich würde aber doch meinen, dass jemand, der andere "gewaltsam" tötet ein Mörder ist, egal für wen er es letztlich macht. Insofern ist er schon ein Mörder und ich schließe mich daher der Argumentation von Ewok an!
Diese "Neuigkeiten" wollte ich auch gerade schreiben. Seine "SS-Vergangenheit" war mir bis dato unbekannt, wie auch vieles andere - aber das fand ich überraschend!
Das Testament von 1932 zählt aber nicht zu der Reihe aus den 60ern und nur nach der war gefragt, oder? -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Ich finde das prinzipiell auch schön, dass diese Filme immer wieder gezeigt werden! Aber ich fände es besser und vor allem nützlicher, wenn man diese augenscheinlich gut laufende Plattform AUCH dahingehend nutzen würde, andere - gleichwertige und thematisch dazu passende - Filme auszustrahlen und so den "ollen Kamellen", die von einigen sehnlichst gewünscht werden, auch einen Raum geben würde!!! -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
In irgendeiner (neuen) DVD-Zeitschrift (DVDMovie in etwa?!) befindet sich die erste Folge "Skandal in Böhmen" als DVD dabei - wer also erst probesehen möchte... -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Bevor ich in diese ganzen Bewertungen mit einsteige muss ich mir die Filme doch noch einmal öfter ansehen, ich wollte nur zu diesem Film etwas sagen. Ich finde, dass man diesen Film wirklich nicht mit den anderen vergleichen sollte und das ist auch nicht schlimm. Edgar Wallace` Bücher sind ja auch nicht immer in der selben Machart geschrieben, oder drehen sich um die selben Themen (Der Brigant bspw.), insofern ist es nicht weiter verwunderlich, wenn auch ein Film aus diesem Korsett mal ausbricht. Weiterhin finde ich das, was sonst immer die Londoner-Atmosphäre geschaffen hat, hier auch gut rauskommt, nur eben auf das Land gemünzt (ähnlich wie vielleicht Das silberne Dreieck). Da ich ansonsten Kinski sehr gerne sehe, hatte dieser Film einen unheimlichen Pluspunkt, da er ja das erste Mal eine Hauptrolle in der Reihe bekommen hat. Auch trägt er große Teile des Films wunderbar und es ist wunderbar, ihn bei seinen Streifzügen begleiten zu können. Mit der Synchronstimme habe ich auch wenig auszusetzen, auch wenn das markante Original fehlt, aber man lässt sich doch zu sehr davon leiten, dass Louis de Funes "so gesprochen hat". Ich finde, die Stimme passt trotzdem. Ich habe insgesamt nicht wirklich eine Wallace-Vergangenheit, wie andere hier, weswegen ich den Film wohl einfach eher als guten, spannenden Krim sehe. -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Wenn das 4 Cover der sog. "Kriminalfilm-Edition" waren, dann hab` ich die noch. -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Ich habe versäumt einzuschalten, da ich mich vorher bei tvtv.de, einer Fernsehzeitung und dem Tagesprogramm des NDR rückversichern wollte und der Film nirgends vorkam?! Ärgerlich! -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Das war wohl mal wieder nichts! Warum strahlt der NDR den Film zum wiederholten Male nicht aus? -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Inwiefern wurden denn die Goldmann-Bücher abgeändert? Prinzipiell basiert doch jede Ausgabe auf ein und dem selben Grund-Buch?!
Zu den Romanen selbst kann ich wenig sagen, da ich nur zwei bislang gelesen habe (Die seltsame Gräfin; Der Teufel von Tidal Basin)und mir beide gut gefallen haben, wenn ich auch mehr der Film-Anhänger bin und selbige dementsprechend schon vor dem Lesen gesehen habe... -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"
Ein Samstag in Hamburg, die Geschäfte schließen, die Menschen strömen von ihren Einkäufen nach Hause, ein Samstag - so scheint es - wie jeder andere. Für den Bankdirektor Rose (Walter Rilla) und seine Tochter Silvia (Monika Peitsch) wird dieses Wochenende zu einem der quälendsten ihres Lebens: Denn Ganove Ford (Günther Ungeheuer) und seine Helfershelfer haben mit einem kaltblütigen Coup das Haus gestürmt und die beiden als Geiseln genommen. Ford hat es auf die dreieinhalb Millionen abgesehen, die bis Mitternacht in dem Safe einer Hamburger Bank liegen sollen. Der Tresor ist aber nur mit vier Schlüsseln zu öffnen, die sich in den Händen von vier so genannten Schlüsselträgern befinden.
Im Mittelpunkt dieser spannenden Kriminalgeschichte des "Stahlnetz"-Regisseurs Jürgen Roland steht der kaltblütige Gangster Ford - hervorragend interpretiert von Günther Ungeheuer -, der einen damals im deutschen Film neuen Typus des eiskalten Verbrechers repräsentiert. Die dramaturgisch geschickt konstruierte Geschichte ist im Hamburg der sechziger Jahre angesiedelt und stellt ein eindrucksvolles Zeitdokument dieser Stadt dar. -------------------------------------------------- "Ich spiele nicht...ich bin es"