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Peter
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03.01.2015 11:33 |
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Es freut mich ganz ehrlich, dass das der Tatort-Abend für euch etwas weniger ärgerlich war als für mich.
Nach der "Fetten Hoppe" wusste ich ja, wie die Weimar-Kiste läuft und war ohne die Vorbehalte der Traditions-Hardliner - aber mit großer Vorfreude und hohen Erwartungen an den "Iwan" herangegangen. Immerhin hatte man die "Hoppe" ja auch nicht mit einer hochrealistischen Story gesegnet, auch sie wurde sehr von Humor, teilweise Kalauern getragen. Alles kein Problem, denn die Sache war einfach sehr stimmig und von hoher Qualität.
Ein solches Qualitätssiegel kann der "Iwan" nicht beanspruchen, weil alles, was die "Hoppe" noch ausgezeichnet hatte, überzogen wurde, um das Fehlen genau dieser Stimmigkeit von Figuren, Story, Dialogen und Tempo zu kaschieren. Unpräzise war also nicht nur der Ton. Und bei aufkeimendem Trash-Verdacht gehen bei mir - ähnlich wie in der betreffenden Wallace-Phase - bekanntermaßen die Jalousien runter.
Vielleicht ist es aber auch wirklich so, dass ich mir als Stimmungsaufheller lieber ein Bier statt einer Fritz-Kola hätte genehmigen sollen ... Moment mal ... Wer hat mir eigentlich die Fritz-Kola empfohlen? ... Das war doch der Herr, der selbst lieber zum Bier greift ... Also, das grenzt ja an Sabotage ... 
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