Wir bleiben in Spandau, wechseln dafür das Universum von Wallace zu Mabuse. Eiswerder war mit seiner Lage in der unmittelbaren Nähe zu den CCC-Studios nicht nur für die Rialto, sondern auch die CCC-Film selbst ein attraktiver Schauplatz – sogar wenn man dem Publikum britische Weiten vorgaukeln wollte. So überqueren in „Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“ Peter van Eyck, Werner Peters und Klaus Kinski die ebenfalls aus den „1000 Augen“ und dem „Hexer“ bekannte Große Eiswerderbrücke. Das heißt: Sie kommen nicht bis zum anderen Ende, denn auf der Brücke ereignet sich ein kleiner Zwischenfall. Dieser soll hier in drei Bildern festgehalten sein, denn für die Nachstellung zweier weiterer Einstellungen fehlte uns leider die Leiter.
Was in „Das Testament des Dr. Mabuse“ die Stadtbank darstellt, auf die des Schurken Handlanger einen Überfall während der Diamantenbörse verüben, ist heute eine AOK-Niederlassung; gelegen in der Galenstraße nahe des Bahnhofs Spandau. Trotz Umbauten am Gebäude erkennt man die Grundstruktur noch gut und kleine Details wie die Balkone und der Stromverteiler in der Umgebung sind ebenfalls erhalten geblieben.