Nach Danny Ferguson standen die beliebten Schurken Pinkas Braun und Werner Peters auf unserer Liste. Zum Tee waren wir bei Fing Su zwar nicht eingeladen, aber als Zaungäste haben wir doch seine prächtige Behausung am Witzlebenplatz bewundert. Für „Der Fluch mit der gelben Schlange“ fand man hier einen beeindruckenden Schauplatz, den man allerdings auch mit einer Requisitenlaterne, die man günstig vor den Schriftzug „Haus Witzleben“ platzierte, nicht verkleiden konnte. Fing Su hat einen schönen Ausblick über den Lietzensee mit dazugehörigem Park, der zwischen Kaiserdamm und Kantstraße eine der wenigen grünen Lungen im dicht bebauten südlichen Charlottenburg darstellt. In der Einstellung in Bild 4 ist das benachbarte Gerichtsgebäude zu sehen, das zwischen 1936 und 43 traurige Berühmtheit als Reichskriegsgericht erlangte (1910 als Kaiserliches Reichsmilitärgericht eröffnet und zur Zeit der Weimarer Republik „entmilitarisiert“ als Wirtschafts- und Kartellgericht genutzt).
Ganz so formell ging es beim Stopp in Spandau nicht zu. William Baxter lässt darauf schließen: Hier bekommen wir es mit dem ehemaligen Spandauer Schlachthof zu tun. Dieser geht aufs Jahr 1899 zurück und war bis 1988 in Betrieb, weil für Schlachtungen in West-Berlin besondere Steuervergünstigungen gewährt wurden („Dadurch war es trotz der Transportkosten billiger, ein Schwein nach Berlin zu transportieren und hier zu schlachten, als in Westdeutschland. Ein Schlachttourismus war die Folge, der das Sterben des kommunalen Spandauer Schlachthofes nur hinausschob, aber letztlich nicht verhindern konnte.“ – Quelle).
Heute sieht man vom Schlachthof nichts mehr – die Gebäude wurden beseitigt und an gleicher Stelle die Zentralbäckerei des Filialisten Thoben neu gebaut – von den Rippchen zu den Schrippchen, sozusagen. Ein einsames Überbleibsel, über das man den Dreh zu „Die Tote aus der Themse“ noch nachvollziehen kann, ist der Wasserturm, der optisch stark an den Turm auf dem CCC-Gelände erinnert und von William Baxters Bürozimmer aus deutlich zu sehen ist. Eine genaue Nachstellung der Perspektive ist heute kaum mehr möglich.