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Wallace Treffen Berlin 03.09.2011 Mag der Buchswald tot sein, der Buchsgeist lebt weiter!
und wurde 47.385 mal aufgerufen
Edgar-Wallace-Forum
kaeuflin
Beiträge: 1.259
09.09.2011 13:12
RE: Wallace-Tour in Berlin
Antworten
Beinahe schon eine Woche her…
Viel von euch werden das kennen, wenn man nicht gerade Schüler oder Student ist,
ist das mit dem Urlaub zur „Wunschzeit“ ein Problem – Besonders wenn man etwas nicht
Langfristig planen kann.
Umso mehr habe ich mich Gefreut, als sich Gubanov per PM bei mir gemeldet hat und
vorgeschlagen hatte, dass wir uns Treffen und eine kleine Tour machen könnten.
Wir einigten uns auf eine Klassische Tour, Da Meine Schwester erst einmal,
ihr Freundin vorher noch nie in Berlin waren und ich von einem Experten wie Gubanov
nur lernen konnte.
Nach pünktlicher Ankunft am Bahnhof Wannsee (Natürlich fuhr wider nur jede 2. S1 durch…)
ging es mit dem Bus weiter Richtung Jagdschloss Glienicke . Leider ist die Vorderfron noch
immer eingerüstet und auch auf der anderen Seite standen einige Baugitter im Weg.
Trotzdem auf jeden Fall einen Besuch wert. Gubanov , Ganz Profi , Hatte die passenden Screenshots
für alle Vergleiche Griffbereit.
Weiter ging es am Schloss Glienicke vorbei zum Klosterhof, welcher ja gerade bei den "Brian Edgar Wallace"
Streifen sehr beliebt war. Wenn man den (leider abgesperrten) Innenhof mit seinem
Farnbewuchs heute betrachtet, sollte man kaum meinen, dass dort die Orgelszene aus
"Geheimnis der Schwarzen Koffer" entstand…
Das Gegenlicht mit der Sonne knapp über der Mauer machte das schießen der Vergleichsfotos
zu einer echten Herausforderung.
Durch den Park ging es weiter zur Brücke am Märchenteich und zur Teufelsbrücke.
Hier beklagten sich die Damen zum ersten Mal über die große Anzahl der Stechmücken…
Wir hingegen waren so sehr mit unseren Fotos beschäftig, das wir für so etwas
unwichtiges wie Stechinsekten keine Zeit hatten.
Nach einem kurzem Stop am Märchenteich (zum Glück sehen die Bäume alle noch so -
ansonsten wäre die Identifizierung der Szene aus dem Abt deutlich mühsamer und
unsicherer geworden) ging es weiter Richtung Jägerhof.
Die wohl witzigsten Fotos diese Treffens entstanden als wir von einer Lichtung aus,
was sich als sehr mühsam erwies, den Jägerhof durch die Bäume (Die inzwischen
deutlich gewachsen waren und auf Grund der Jahreszeit „Verstärkung“ durch das Dickicht bekamen) Fotografierten.
Das Anwesen selbst war leider abgeschlossen, so dass wir einen eher Unbequemen Weg
zu Geeigneten Aufnahmewinkel nehmen mussten (Die Metallspitzen des Zaunes pieken
locker durch meine Hose beim ersten Versuch) Allerdings denke ich hat sich der
Aufwand mehr als gelohnt.
Keine Ahnung, was da in dem momentan leerstehenden Gebäude versteckt wird,
der Sicherheitsdienst (Der nicht wegen uns kam!) machte jedenfalls einen sehr
Unfreundlichen Eindruck und erlaubt keine weiteren Fotos vom Gelände aus.
Vom Jägerhof ging es weiter zum Jägertor, dass die meisten Fans wohl schon recht gut kennen.
Gubanov hatte allerdings auch hier noch eine kleine Überraschung für mich – So siegen
wir auf den kleinen Hügel rechts des Tores und schossen weitere Vergleichsfotos zum
„Würger von Schloss Blackmoor“ . Hier waren die Stechmücken so präsent, das selbst wir
sie nicht mehr Ignorieren konnten…
Auf dem Weg Richtung Moorlake schossen wir noch einige Vergleichsbilder zu
„Lange Beine – lange Finger“, um dann gemütlich Mittagessen zu gehen.
Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Anleger Pfaueninsel. Leider war uns
die Kirche an diesem Tag nicht zugänglich trotz zweier Anläufe
(Einmal vor, einmal nach der Inseltour) gerieten wir jedes Mal in eine Hochzeit hinein.
Auch wenn man die meisten Drehorte auf der Insel bereits kenn, ist es immer
wieder ein schöner Spaziergang – Zumal wenn man einen Wallace Experten dabei hat,
der einem noch die eine oder andere Kleinigkeit erzählen kann.
Auf diese Art kam ich nun „endlich“ auch mal am Jakobsbrunnen vorbei, den ich aus
unerklärlichen Gründen bei meinen letzten Besuch immer umrundet und nie gesehen habe.
Allgemein ist es schön zu sehen, das sich auf der Insel was Bewegt – Die vor 2 Jahren noch
ungenutzten und stark beschädigten Vogelvollieren sind wider Restauriert und in Betrieb,
andere Gebäude werden ebenfalls in Stand gehalten.
Leider war das Bootshaus auch diesesmal verschlossen…
Mein Dank geht ganz besonders an Gubanov, der sich die Zeit genommen hat, diesen Samstag mit uns zu verbringen. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht!
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