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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.717

05.04.2025 19:16
Sechs Pistolen jagen Professor Z (1966) Zitat · Antworten

SECHS PISTOLEN JAGEN PROFESSOR Z - (COMANDO DE ASESINOS)
Spanien/Portugal/BRD (1966) - R: Julio Coll - DE: 29.7.1966 - FSK 16 - V: Constantin
Dt.Prod.: International Germania (Ltg. Franz Thierry)
Darsteller: Peter van Eyck, Letitia Roman, Klausjürgen Wussow, Corny Collins, Frank Brana, Mikalea, Antonio Vilar, Ricardo Rubinstein, Antonio Pica, José Cardoso, Mario Barros



Agenten und Gangster unterschiedlicher Nationen treffen auf der Jagd nach dem entführten Professor Zandor, der eine revolutionäre wissenschaftliche Formel entwickelte, in Lissabon aufeinander. Sie versuchen sich gegenseitig aus dem Weg zu räumen und sind dabei nicht gerade zimperlich. Der US-Agent Jack Haskins und sein französischer Kollege Pierre Genet, die sich von früheren Einsätzen kennen, arbeiten gemeinsam gegen den internationalen Gangsterboss Johansson, in dessen Diensten skrupellose Killer und die nicht minder gefährliche Jenny Renoir stehen. Auch Ellen Green, die Assistentin des Professors, scheint in die Sache verwickelt zu sein. Sie taucht überall dort auf, wo Gefahren lauern und scheint mehr zu wissen, als sie zugibt.

Der Film entstand 1966, also auf dem Höhepunkt der Eurospy-Welle. Gedreht wurde in Portugal, was für die deutsche Produktionsfirma "International Germania Film" Neuland war. Für das hiesige Publikum hatte man bewährte Darsteller wie Peter van Eyck, Klausjürgen Wussow und Corny Collins engagiert. Man kann auch Letitia Roman noch dazu zählen, die im Zeitraum 1964 - 1966 in mehreren deutschen Kinofilmen mitwirkte (u.a. in der Karl-May-Verfilmung "Old Surehand").
Insgesamt handelt es sich um eine routinemäßig hergestellte Eurospy-Produktion, die dem Publikum all das bietet, was damals innerhalb des Genres gerade angesagt war. Das Ganze hat man immerhin mit einer Prise Ironie verfeinert. Für den spanischen Regisseur Julio Coll war es allerdings sein erster und einziger Beitrag in Sachen Agentenfilm, wobei ihm anscheinend daran gelegen war, möglichst all die interessanten Schauplätze, die Lissabon zu bieten hat, in die Handlung einzubauen, die aufgrund der dünnen Story dadurch jedoch ein wenig an Prägnanz verliert. Auch ist es ihm nicht so recht gelungen, Spannung zu erzeugen. Wie üblich bleiben am Ende des Films - nach einer wilden Verfolgungsjagd, bei der aus allen Rohren geschossen wird - die Bösen, das sind in diesem Fall Johansson und seine Gehilfin Jenny, auf der Strecke, wobei es leider auch den Professor Zandor dahinrafft, der seine heißbegehrte Formel mit ins Grab nimmt.

"Hier killen sich schallgedämpft die Agenten verschiedener Nationen auf der Jagd nach einer Wunderformel mit wechselndem Erfolg. Wer ins Kino kam, um sich an Handkantenschlägen und einer Vielzahl von Leichen zu berauschen, wurde voll entschädigt. Hin und wieder ein sparsames Tröpfchen Sex schenkt auch dem Verfechter feinerer Lebensart ein bisschen Freude. Ein konfektionierte Film von der Stange, Abteilung Agenten." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 4,4 (30 Meldungen) / Erstnote: 4,1
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Filmplakat: (Klicken zum Vergrößern)

https://www.kinoart.net/filmplakate-und-...84_cm_8208.html

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