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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.595

09.09.2024 12:32
Todesgrüße von Gamma 03 Zitat · Antworten

TODESGRÜßE VON GAMMA 03 - (THE BIG GAME / LA MACCHINA DELLA VIOLENZA)
Südafrika/USA (1973) - R: Robert Day - DE: 30.5.1975 - FSK 16 - V: Nobis
Darsteller: Stephen Boyd, Cameron Mitchell, France Nuyen, Ray Milland, Brendon Boone, Michael Kirner, John van Dreelen, Romano Puppo, John Stacy, Bill Brewer, Anthony Dawson



Um zukünftig Kriege zu verhindern, hat Professor Handley eine Maschine entwickelt, mit der man Gedankenimpulse im menschlichen Gehirn steuern kann. Das Gerät soll per Frachtschiff nach Australien transportiert werden. Zwei erfahrene Sicherheitsbeamte, Leyton van Dyk und Bruno Carstens, sind mit an Bord, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Doch eine fernöstliche Organisation hat es auf Handleys Erfindung abgesehen und setzt seinen Sohn Jim, der in Hongkong lebt, unter Druck. Man droht damit, seine Eltern und seinen Bruder zu töten, falls er ihnen nicht bei einem geplanten Überfall auf den Frachter behilflich ist. Auf dem Meer vor Kapstadt gelingt es der Bande, das Schiff zu entern.

Ein Action-Thriller von der Stange, den man mit ein paar Hollywood-Stars, deren Ruhm damals aber schon verblasste, aufzupeppen versuchte. Bevor es aber überhaupt so etwas wie Action und Spannung gibt, muss man zunächst das schwerfällig inszenierte, ermüdende erste Drittel des Films über sich ergehen lassen. Gezeigt wird, wie der junge Jim Handley in Hongkong das Leben eines Playboys führt und sich mit seiner fernöstlichen Geliebten vergnügt. Da man als Zuschauer aber keine Hintergrundinformationen besitzt, fragt man sich, was das eigentlich soll. Dann kommt mit der Entführung und Erpressung des Juniors endlich ein wenig Schwung ins Geschehen, wobei es aber erst später mit dem Überfall der Gangster auf das Schiff so richtig rund geht. Auf Logik und Glaubwürdigkeit hat man allerdings nicht viel Wert gelegt. Neben den bewährten US-Veteranen hat der Fernsehdarsteller Brendon Boone hier als Jim Handley einen seiner wenigen Leinwandauftritte. Seinen Bruder Mark spielt Michael Kirner, der auch schon in ein paar deutschen Südafrika-Filmen mitwirkte (Gefährliche Reise, Der Teufel von Kapstadt, Im Nest der gelben Viper). Gedreht wurde an Originalschauplätzen und den Soundtrack lieferte Francesco de Masi.

"Einfallslose Agentenmär: ein wirres Sammelsurium technischer Details und psychologischer Unglaubwürdigkeiten." (Filmdienst)

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Aushangfotos:

http://www.kino-50er.de/sciencefiction34.htm

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