ATOM-ALARM PLANQUADRAT GOLDENE 7 - (TECNICA DI UNA SPIA) (AT: STAR-AGENT X15 JAGT GOLDENE 7) Italien/Spanien (1966) - R: Alberto Leonardi - DE: 17.3.1967 - FSK 16 - V: Adria Darsteller: Tony Russel, Conrado San Martin, Erika Blanc, Fernando Cebrian, Dianik Zurakowska, Franco Cobianchi, Antonio Pica, Adriano Micantoni
Gangster der Organisation "Snake" überfallen vor der Küste Marokkos einen Frachter, töten alle Besatzungsmitglieder und machen sich mit der Ladung aus dem Staub. Da es sich dabei um Uran handelt,übernimmt Spezialagent Alan Milner den Fall. Eine heiße Spur führt ihn nach Lissabon, wo ein gewisser Mr.Otis einen atomaren Anschlag plant und dafür ein Serum entwickeln lässt, das die menschlichen Körperzellen gegen nukleare Strahlung immunisiert. In der Maske eines Gefolgsmannes von Otis verschafft sich Milner Zutritt zu dessen Villa, öffnet den Tresor und fotografiert geheime Unterlagen. Damit gelingt es ihm, die Zentrale der Gangster ausfindig zu machen, die sich auf einer abgelegenen Insel befindet. Im Alleingang macht er sich mit einem Boot auf den Weg. Doch seine Ankunft bleibt nicht unentdeckt.
Es handelt sich hier um eine typische Eurospy-Story, die auch von der Inszenierung her den gängigen Mustern folgt und somit nicht aus der Masse ähnlicher Produktionen herausragt. Ein paar nette Gadgets, eine ordentliche Portion Gewalt, dazu am Ende ein actionreicher Showdown sorgen dafür, dass Genrefans zufrieden gestellt werden. Den Agenten spielt diesmal der Amerikaner Tony Russel, Sohn einer italienischen Einwandererfamilie. 1962 besuchte er das Land seiner Vorfahren und blieb dort die nächsten 5 Jahre. Wegen seiner athletischen Figur wirkte er zunächst in den damals erfolgreichen Schwert- und Sandalenfilmen mit. Auch als "Staragent X15" zeigt er sich körperlich durchtrainiert und schlagkräftig. Viel mehr verlangt die Rolle nicht von ihm. Gangster Otis und seine Partnerin werden von Conrado San Martin und Erika Blanc dargestellt. Die blonde Dianik Zurakowski hat einen kleineren Part als Agentin Mitzi, die undercover im Umfeld von Mr.Otis ermittelt und enttarnt wird. Der hinrissige Titel mit dem "Planquadrat" erwies sich wohl als nicht förderlich, denn er wurde nach kurzer Laufzeit ausgetauscht.
"Schiffbrüchige halten hinter Schwimmwesten Maschinenpistolen bereit. Sie metzeln die Mannschaft eines Frachters, der sie aufgelesen hatte, nieder und verschwinden mit der Ladung des Schiffes: Uran. Der als "fähigste Mann der westlichen Geheimdienste" geltende Agent entdeckt die Zentrale der Gangster: ein unterirdisches Atomkraftwerk auf einer abgelegenen Insel. Zum Schluss knallen noch einmal ausgiebig die Maschinenpistolen und vervielfachen auf gar wundersame Weise die ausgeklügelt gekleideten Bösen (schwarz) und Guten (weiß): Jeder der Komparsen stirbt seinen Tod mehrmals. Uns will diese Sparmaßnahme als (fas) geringeres Übel erscheinen, verglichen mit der Askese, die sich der Autor des Drehbuchs auferlegte. Auch die Schauspieler agieren sparsam." (Film-Echo)