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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.499

28.10.2022 12:11
Gefährliche Partner (1973) Zitat · Antworten

GEFÄHRLICHE PARTNER - (LE MATAF)
Frankreich/Italien (1973) - R: Serge Leroy - DE: 11.4.1978 TV-Premiere (HR)
Darsteller: Michel Constantin, Georges Geret, Adolfo Celi, Annie Cordy, Pierre Santini, Cathy Rosier, Bob Asklöf, Billy Kearns, Carlo Nell



Bernard Solville und seine Komplizen Basilio und Frank wollen mitten im Getriebe des Pariser Bahnhofs Gare-du-Nord möglichst unauffällig und ohne Blutvergießen einen Koffer mit Diamanten aus einem Zug stehlen. Alles läuft nach Plan, doch dann bemerkt Bernard, der mit einem Gewehr im Anschlag vom Dach eines Hauses den Ablauf kontrolliert, dass zwei Männer ihn fotografieren und eine unschuldige Frau, die von Bernard lediglich gefesselt worden war, aus dem Fenster in die Tiefe stürzen. Sofort bricht er die Sache ab. Auftraggeber der kompromittierenden Fotos ist der korrupte Anwalt Desbordes, der sie nun als Druckmittel einsetzt. Bernard und seine Kumpane sollen für ihn Mikrofilme aus einem Safe stehlen. Der nächtliche Einbruch gelingt zwar, doch dann entpuppt sich das Ganze als Hinterhalt. Es kommt zu einer Schießerei, bei der Frank getötet wird. Bernard und Basilio können mit knapper Not entkommen. Sie beschließen, sich an Desbordes zu rächen und lösen damit eine Spirale der Gewalt aus.

Französische Gangsterballade nach klassischem Muster. Für Serge Leroy, dessen Inszenierung kühl und unaufdringlich daher kommt, war es der zweite Spielfilm. Der erwies sich zwar nicht als besonderer kommerzieller Erfolg, bescherte ihm aber den künstlerischen Durchbruch. Mit bewährten Darstellern wie Michel Constantin, Georges Geret und Adolfo Celi steht das Ganze auf einem soliden Fundament, wobei vor allem Constantin durch seine gewohnte Leinwandpräsenz überzeugt. Das Milieu wurde gut getroffen, was dem Film einen realistischen Anstrich verleiht und über ein paar kleine Schwachstellen der zugegebenermaßen etwas komplizierten Story hinwegsehen lässt. Riz Ortolani unterlegte das Geschehen mit einer zumeist melancholischen Hintergrundmusik.

"Geschickt inszenierter Gangsterfilm, in dem der hartgesottene Chef einer Gangsterbande das Opfer einer kaltblütigen Erpressung wird. Gelungen in Charakter- und Milieuzeichnung. Am stärksten ist der Film dort, wo er von der bloßen Action abgeht und die Beziehungen zwischen den gesellschaftlichen Außenseitern beleuchtet." (Filmdienst)

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