Ich poste mal direkt eine weitere Frage: Abseits regelmäßigen Darsteller (Fuchsberger, Drache, Arent, Kinski, Schürenberg) und großer Gastauftritte von Stars sind einige Nebenrollen sehr interessant und auch darstellerisch gut umgesetzt. Welche Darstellungen gefallen euch aus den Filmen richtig gut?
Ganz spontan meine Sicht: - Ulrich Beiger in "Die Bande des Schreckens": Herrlich schmierige Darstellung des Rechtsanwalts - Ady Berber in "Die toten Augen von London": Besser kann man das Ungeheuer nicht verkörpern - Robert Graf in "Der Fälscher von London": dieser Schauspieler hatte richtig Talent, ist aber viel zu früh verstorben - Werner Peters und Gisela Uhlen in "Die Tür mit den sieben Schlössern" - eindrucksvolles Zusammenspiel - Hans Clarin in "Das indische Tuch" - hervorragend ausdrucksstark - rückblickend erstaunlich, wie brutal er zu Beginn seinen Vater ermordet und den Kopf auch noch abwertend zu Boden drückt - Jochen Brockmann in "Der Hexer" - beste Szene "Es wird nichts mehr unternommen, was auch nur den geringsten Verdacht erregt". - Albert Bessler in "Die blaue Hand" - die Darstellung passt einfach perfekt zur Rolle - Alexander Engel in "Der Hund von Blackwood Castle" - herrlich fiese Darstellung - Otto Czarski in "Der Mann mit dem Glasauge" als Puppenspieler - ihn hätte ich gerne viel mehr im Film gesehen.
Je länger ich überlege, desto mehr fällt mir ein. Ich könnte auch noch Fernau, Flickenschildt, Münch, Lange, Borsche, und und und erwähnen....
Aber was sind eure ersten Gedanken und welche Darstellung gefällt euch persönlich richtig gut?
Um erstmal keine Dopplungen vorzunehmen, werfe ich mal die herrlich hintergründigen/doppelbödigen Darstellungen von Brockmann im "Frosch", Flickenschildt in der "Bande" und Leipnitz in der "Gruft" in dem Raum.
Ansonsten denke ich natürlich an Kieling (ich nehme an, das fällt bei dir unter die Gastauftritte von Stars) und interessanterweise Hans Söhnker. Wobei letzterer leider eine sehr undankbare Rolle zu verkörpern hat.
Ebenfalls ganz spontan: - Ulrich Beiger in "Die Bande des Schreckens": Herrlich schmierige Darstellung des Rechtsanwalts - Ady Berber in "Die toten Augen von London": Besser kann man das Ungeheuer nicht verkörpern - Robert Graf in "Der Fälscher von London": dieser Schauspieler hatte richtig Talent, ist aber viel zu früh verstorben - Werner Peters und Gisela Uhlen in "Die Tür mit den sieben Schlössern" - eindrucksvolles Zusammenspiel - Hans Clarin in "Das indische Tuch" - hervorragend ausdrucksstark - rückblickend erstaunlich, wie brutal er zu Beginn seinen Vater ermordet und den Kopf auch noch abwertend zu Boden drückt - Jochen Brockmann in "Der Hexer" - beste Szene "Es wird nichts mehr unternommen, was auch nur den geringsten Verdacht erregt".
Zitat von Count Villain im Beitrag #2Um erstmal keine Dopplungen vorzunehmen, werfe ich mal die herrlich hintergründigen/doppelbödigen Darstellungen von Brockmann im "Frosch", Flickenschildt in der "Bande" und Leipnitz in der "Gruft" in dem Raum.
Ansonsten denke ich natürlich an Kieling (ich nehme an, das fällt bei dir unter die Gastauftritte von Stars) und interessanterweise Hans Söhnker. Wobei letzterer leider eine sehr undankbare Rolle zu verkörpern hat.
Ja, ich wollte, dass auch der Blick auf die wirklich kleinen Darstellungen gelenkt wird, und Darsteller wie Czarski und andere auch eine Chance gegen Fröbe und Dagover haben. Gerade die kleinen Darsteller leisten ja auch einen wichtigen Beitrag zum gesamten Film.
Karl-Heinz Peters im Bogenschützen (besonders in der Szene in der ihm der Bogenschütze den Garaus macht) Ida Ehre in den toten Augen Edgar Wenzel in den Orchideen Günter Meisner im Mönch mit der Peitsche
Zitat von Savini im Beitrag #6Tatsächlich? Die Szene fand ich schon beim ersten Sehen nur unfreiwillig komisch (ebenso wie Abel Bellamys Abgang am Ende).
Aufgrund des jeweiligen Schauspielers oder aufgrund von Regie und Drehbuch?
In erster Linie natürlich durch die Situation: ein ehemaliger Gefängniswärter (mit einer Peitsche in der Hand!) verharrt stocksteif und winselt um sein Leben, während der als Schattenriss sichtbare Bogenschütze seelenruhig den Bogen spannt. Da die Panik aufgrund der Situation grotesk wirkte, konnte ich das Spiel in dieser Szene auch nie ernst nehmen.
Gleiches gilt für Abel Bellamy, der mit einem Gewehr im Anschlag dasitzt, dieses aber beim Anblick des Bogenschützen fallenlässt.
An dieser Stelle sei nochmal an ein Foren-Event von vor sieben Jahren erinnert - die große Edgar-Wallace-Oskar-Verleihung, in deren Rahmen auch die besten NebendarstellerInnen der Serie von den Mitgliedern des Forums nominiert und ausgezeichnet wurden.
Zitat von brutus im Beitrag #5Günter Meisner im Mönch mit der Peitsche
Völlig zurecht auch hier erwähnt. Er wirkt durchgehend noch brutaler und kaltblütiger als viele andere Bösewichter bei Wallace, so dass man sich bereits beim Zusehen fürchtet. Und vielleicht symbolisiert er auch eiskalte Offiziere früherer Tage.