Zitat von Savini im Beitrag #28Zitat von patrick im Beitrag #26Die kindische Balgerei der Schurken in der Höhle vor ihrem "Abgelebt-Werden" ist schon sehr naiv und sinnfrei. Eine ähnliche Szene gibt es später auch in der "Pyramide des Sonnengottes", die allerdings in diesem Thread wohl kaum behandelt werden wird, da Winnetou dort nicht auftritt.
Diese sinnlosen Kämpfe im Angesicht der Goldschätze sind aber gar nicht so weit von der Schreibe Karl Mays entfernt. Der hat immer darauf hingewiesen, dass die Bleichgesichter beim Anblick des Goldes den Verstand verlieren, die edlen Ausnahmen auf der Gutseite mal ausgenommen. War glaube ich auch beim "Im Tal der Toten"-Film, wo der ursprüngliche Befreiungsplan der gefangenen Helden am Ende darin bestand, die Banditen über das Gold und letztendlich auch über sich selber herfallen zu lassen.
Ja klar, aber auch den Verlust des Verstandes hätte man ein bisschen weniger infantil inszenieren dürfen.
Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #29Der hat immer darauf hingewiesen, dass die Bleichgesichter beim Anblick des Goldes den Verstand verlieren, die edlen Ausnahmen auf der Gutseite mal ausgenommen
… wobei diese "edlen Ausnahmen" bei ihm meist entweder gebürtige Deutsche oder zumindest deutschstämmige Amerikaner sind. Das war eben dem damaligen Zeitgesit geschuldet, ebenso wie bei britischen oder französischen Autoren.
Zitat von Savini im Beitrag #32… wobei diese "edlen Ausnahmen" bei ihm meist entweder gebürtige Deutsche oder zumindest deutschstämmige Amerikaner sind. Das war eben dem damaligen Zeitgeist geschuldet...
Es gab auch jede Menge deutsche Auswanderer im Wilden Westen, die ihr Vaterland aus purer Not, Abenteuerlust oder auch politischer Verfolgung verlassen hatten. Und es waren auch Deutsche, die die "edle Ausnahme" bei der Kolonisation des amerikanischen Westens bildeten. Eine Gruppe von Auswanderern um einen gewissen Herrn Meusebach schloss mit den Comanchen einen Friedens- und Beistandspakt, der nie gebrochen wurde. Ziemlich einmalig in der damaligen Geschichte, wenn man bedenkt, dass allein die US-Regierungen fast 400 Verträge mit den Ureinwohnern schlossen und letztlich keinen einzigen einhielten.