IM DSCHUNGEL DER SPIONAGE - (DANGER HAS TWO FACES)
USA (1967) - R: John Newland - DE: 10.11.1967 - FSK 12 - V: Centfox
Darsteller: Robert Lansing, Dana Wynter, Murray Hamilton, Helmuth Schneider, Arthur Brauss, Alexander Davion, Peter Capell, Barbara Stanek



Nach einer mißglückten Aktion in Ost-Berlin, gelingt dem US-Agenten Peter Murphy die Flucht in den Westen. Doch ein Killer heftet sich an seine Fersen und erschießt irrtümlich einen Mann, der Murphy zum Verwechseln ähnlich sieht. Murphy, der Zeuge des Mordes wurde, beschließt, die Identität des Toten, bei dem es sich um den Multimillionär Wainwright handelt, anzunehmen. Seine Vorgesetzten erklären sich damit einverstanden, da er in dessen Rolle zu vielen wichtigen Menschen und Orten Zugang hätte. Doch Wainwright ist verheiratet und seine Frau durchschaut natürlich den Rollentausch. Und der Killer aus Berlin hat inzwischen gemerkt, dass er den falschen Mann erschossen hat.

Hier hat man 4 Folgen der TV-Serie "The Man Who Never Was", die zur Zeit des Kalten Krieges spielt und teilweise in Deutschland und Österreich gedreht wurde, zu einem Kinofilm zusammen gebastelt. Dadurch erscheint die Handlung manchmal etwas sprunghaft und insgesamt wird nicht mehr als übliche Fernsehqualität geboten. Dass vor allem die sich anbahnende Beziehung zwischen dem Agenten und der Frau des toten Multimillionärs im Mittelpunkt steht, ist auch nicht gerade spannungsfördernd.
Unter dem Titel "Der Mann, den es nicht gibt" wurde die Serie im regionalen Vorabendprogramm der ARD ausgestrahlt. Bereits 1966 lief einmal monatlich eine 45-Minuten-Folge der US-Serie "Polizeirevier 87" im ARD-Hauptprogramm, in der Robert Lansing den knallharten Detektiv Steve Carella spielte. Dadurch war er für das deutsche Publikum kein Unbekannter.

"Dieser Agentenfilm unterscheidet sich von den Massenproduktionen auch dadurch, dass er in einen Duft von Ironie getaucht ist. Der Fernsehstar Robert Lansing muss hier in die Haut eines toten Multimillionärs schlüpfen und kann sich so auch der schwierigsten Aufträge mehr oder weniger spielend entledigen. Die knallharte Spannung, mit der geworben wird, wird von der Regie gelegentlich zugunsten eines übersteigerten Vetrauens in die Attraktivität der rasch wechselnden Schauplätze Tirol, Wien und Berlin vernachlässigt. (Film-Echo)

Filmplakat:

https://www.postertreasures.com/Filmplak...tml?language=de