Zitat von Peter Ross im Beitrag #1063 Drehende "Im Banne des Unheimlichen" Am 18.12.1968 waren die Dreharbeiten für "Im Banne des Unheimlichen" abgeschlossen.
Äh, nee - das war „Der Mann mit dem Glasauge“.
Ui, stimmt natürlich. Da habe ich heute früh zu schnell getippt. Gerade die Tatort-Folge "Nachtfrost" zu Ehren von Schwarzkopf gesehen. Zwar nicht die beste Finke-Folge, aber die sind alle klasse.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1066 Gerade die Tatort-Folge "Nachtfrost" zu Ehren von Schwarzkopf gesehen. Zwar nicht die beste Finke-Folge, aber die sind alle klasse.
Hatte ich Samstag auch im Player. Tatsächlich zusammen mit "Jagdrevier" und "Reifezeugnis" aus meiner Sicht nur sehr gut, währenddessen die übrigen vier Episoden einfach überragend sind...
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1066 Gerade die Tatort-Folge "Nachtfrost" zu Ehren von Schwarzkopf gesehen. Zwar nicht die beste Finke-Folge, aber die sind alle klasse.
Hatte ich Samstag auch im Player. Tatsächlich zusammen mit "Jagdrevier" und "Reifezeugnis" aus meiner Sicht nur sehr gut, währenddessen die übrigen vier Episoden einfach überragend sind...
Gruß Jan
Da stimme ich voll und ganz zu und die Formulierung "nur sehr gut" passt natürlich. Vielleicht zu sehr Off-Topic, aber ich glaube auch, dass insbesondere auch Peterson einen großen Anteil daran hatte.
Der italienische Regisseur Riccardo Freda hat heute seinen Todestag. Geboren in Ägypten, kam er später über die Arbeit als Bildhauer und Kunstkritiker in die Filmindustrie. Dort arbeitete er zunächst als Drehbuchautor und Produktionsassistent, bevor er auf dem Regiestuhl Platz nahm. "Das Gesicht im Dunkel" war sein erster und einziger Wallace-Film, ein italienisch-deutsch koproduzierter Film.
Riccardo Freda ist am 24.02.1909 geboren und am 20.12.1999 im Alter von 90 Jahren verstorben. Das war heute vor 23 Jahren.
Die morgige Darstellerin spielte neben 3 Edgar-Wallace-Filmen auch in "Der Tod im roten Jaguar" mit, bevor sie im dann folgenden Film die Rolle ihres Lebens erhalten sollte.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1069Die morgige Darstellerin spielte neben 3 Edgar-Wallace-Filmen auch in "Der Tod im roten Jaguar" mit, bevor sie im dann folgenden Film die Rolle ihres Lebens erhalten sollte
... um unmittelbar danach zu versterben, was sich morgen zum 53. mal jähren wird.
Ilse Steppat ist heute vor 53 Jahren leider verstorben
Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler. Ilse Steppat - ein paar traurige Anmerkungen Eine gute Rolle im Film ist eine Rolle, in der die Schauspielerin nicht nur einen prägnanten Charakter zu spielen hat, sondern durch die Handlung auch eine Entwicklung macht, die zu einem in irgendeiner Hinsicht dramatischen Abschluss kommt. Leider bekam die ausgezeichnete Schauspielerin Ilse Steppat (1917- 1969) keine zufriedenstellende Rolle in Edgar-Wallace-Filmen, denn die Drehbücher sahen für ihre Charaktere weder eine Entwicklung vor, noch wurde ihnen ein dramatischer Höhepunkt zugestanden. Dabei wäre da einiges drin gewesen. “Die Gruft mit dem Rätselschloss” (1964) bietet ihr zwar nur eine kleine Rolle, die aber immerhin stimmig ist. Als tückische Müllerin (und Mutter der zwei schlimmen Brüder?) kann Ilse Steppat sehr überzeugen und bei uns trauriges Bedauern hervorrufen, dass ihre Rolle nicht doch ein bisschen größer ausgefallen ist. In “Der unheimliche Mönch” (1965) ist sie die Internatsleiterin und Mutter eines völlig missratenen Sohnes. Ursprünglich waren dafür Elisabeth Flickenschildt und Klaus Kinski vorgesehen. Ich kann mir vorstellen, dass die hoch dotierte Flickenschildt die Rolle abgelehnt hat, weil das Drehbuch sie einfach im Laufe der Handlung vergisst. Außerdem schwankt die Figur uninspiriert zwischen Gerechtigkeit bewahren wollen, was das Erbe betrifft und am eigenen Sohn zu verzweifeln, der ihr schlimmsten Kummer macht. Ilse Steppat macht ihren Job dennoch professionell, was hier gar nicht so einfach ist. Eine würdige Schlussszene hätte sie wenigstens verdient ( man denke an die Schlussszene der Flickenschildt in “Das indische Tuch”). Auch “Die blaue Hand” (1967) bietet ihrem Talent keine adäquaten Möglichkeiten. Anfangs noch scheint die Lady Emerson eine interessante Figur zu werden, die das Drehbuch irgendwann leider zwischen den vielen bösen Männern erdrückt. Es ist ein wenig schade um das Potenzial, das Ilse Steppat gehabt hätte. Letztendlich wurde sie so um die Möglichkeit betrogen, eine der bekannten Kultschauspielerinnen der Filme zu werden wie die Flickenschildt, die Windeck oder die Trooger. Sie war durchaus ein spezieller Typ: eine auch einmal resolut auftretende Frau mit rauher Stimme; sie konnte abstoßend böse sein, aber auch sehr gut die Verletzte geben. Die besten Rollen ihres Lebens hatte Ilse Steppat in ihrem ersten und ihrem letzten Film. In “Ehe im Schatten” (1947) kann sie als jüdische Frau eines Schauspielers in der Nazizeit vollends überzeugen und in “007 James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät” (1969) als bitterböse Blofeld-Schergin Irma Bunt, die am Ende des Films Bonds einzige Filmgattin Diana Rigg als Tracy erschießt. Damit ist die Steppat die Imitatorin der traurigsten Bond-Szene überhaupt. Traurig war Ilse Steppat wohl auch, als sie erfuhr, dass Horst Wendlandt alle jemals in einem Wallace-Film mitwirkenden Schauspieler zu einer Party anlässlich des 25. Wallace- Filmjubiläums eingeladen hatte - nur sie wurde anscheinend als einzige Darstellerin vergessen. Noch trauriger ist schließlich nur die Tatsache, dass sie kurz nach der Premiere ihres James-Bond-Films im Alter von nur 52 Jahren ganz plötzlich an einem Herzinfarkt verstarb. Dieser Inhalt wurde von Hans-Jürgen Osmers (@fritz k) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Ilse Steppat ist am 11.11.1917 geboren. Gestorben ist sie bereits am 21.12.1969 im Alter von 52 Jahren. Das war heute vor 53 Jahren.
Morgen geht es mit Darstellern weiter, die in beiden Hexer-Filmen mitgewirkt haben.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1071Eine gute Rolle im Film ist eine Rolle, in der die Schauspielerin nicht nur einen prägnanten Charakter zu spielen hat, sondern durch die Handlung auch eine Entwicklung macht, die zu einem in irgendeiner Hinsicht dramatischen Abschluss kommt. Leider bekam die ausgezeichnete Schauspielerin Ilse Steppat (1917- 1969) keine zufriedenstellende Rolle in Edgar-Wallace-Filmen, denn die Drehbücher sahen für ihre Charaktere weder eine Entwicklung vor, noch wurde ihnen ein dramatischer Höhepunkt zugestanden. Dabei wäre da einiges drin gewesen.
Wenn man den Roman "Die seltsame Gräfin" liest, schreit die Beschreibung der Titelfigur dort geradezu nach ihr, da die Gräfin dort als stattliche Frau mit tiefschwarzem Haar und einer dunklen, sonoren Stimme beschrieben wird.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1071In “Der unheimliche Mönch” (1965) ist sie die Internatsleiterin und Mutter eines völlig missratenen Sohnes. Ursprünglich waren dafür Elisabeth Flickenschildt und Klaus Kinski vorgesehen. Ich kann mir vorstellen, dass die hoch dotierte Flickenschildt die Rolle abgelehnt hat, weil das Drehbuch sie einfach im Laufe der Handlung vergisst. Außerdem schwankt die Figur uninspiriert zwischen Gerechtigkeit bewahren wollen, was das Erbe betrifft und am eigenen Sohn zu verzweifeln, der ihr schlimmsten Kummer macht. Ilse Steppat macht ihren Job dennoch professionell, was hier gar nicht so einfach ist. Eine würdige Schlussszene hätte sie wenigstens verdient ( man denke an die Schlussszene der Flickenschildt in “Das indische Tuch”).
Da der Film im letzten Drittel zunehmend actionlastiger wird und sich auf Ereignisse außerhalb des Schlosses konzentriert ist es leider nur konsequent, dass die Rolle dort keine Rolle mehr spielt. Allenfalls hätte man sie (wie von Joachim Kramp vorgeschlagen) in der letzten Szene unterbringen können). Und für eine Ermordung durch den Mönch gab es kein Motiv, da dieser durch seine Abhöraktion ja wissen mussten, dass von Patricia keine Gefahr für Gwendolin ausging.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1071Auch “Die blaue Hand” (1967) bietet ihrem Talent keine adäquaten Möglichkeiten. Anfangs noch scheint die Lady Emerson eine interessante Figur zu werden, die das Drehbuch irgendwann leider zwischen den vielen bösen Männern erdrückt.
Dazu trug sicher (auch) bei, dass die Handlung sich in der zweiten Hälfte immer stärker auf die Anstalt von Dr. Mangrove konzentriert.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1071In “Ehe im Schatten” (1947) kann sie als jüdische Frau eines Schauspielers in der Nazizeit vollends überzeugen
Wie schon früher erwähnt, hätte ich sie in dieser Rolle ohne Vorwissen weder optisch noch akustisch erkannt.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1071Traurig war Ilse Steppat wohl auch, als sie erfuhr, dass Horst Wendlandt alle jemals in einem Wallace-Film mitwirkenden Schauspieler zu einer Party anlässlich des 25. Wallace- Filmjubiläums eingeladen hatte - nur sie wurde anscheinend als einzige Darstellerin vergessen.
Das ist natürlich bitter und war mir bisher noch nicht bekannt. Woher stammt diese Information?
Karl John war in beiden Hexer-Filmen vertreten. Hier hatte ich bereits über ihn berichtet: Edgar Wallace - Heute vor... (49) Geboren ist Karl John am 24.03.1905, gestorben ist er im Alter von 71 Jahren am 22.12.1977. Das war heute vor 45 Jahren.
Da Karl John nun doch sehr bei Wallace mit den Hexer-Filmen in Verbindung gebracht wird, nutze ich den Tag für einen Essay zu René Deltgen.
Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler. René Deltgen - Arthur Milton, der Hexer! Der Luxemburger René Deltgen (1909-1979) war bereits im deutschen Film der 30iger und 40iger Jahre ein Star und auf unseriöse Lebemänner, exotische Ganoven und ab und zu sogar polizeiliche Ermittler festgelegt. Sein schwarzes Haar und seine kosmopolitische Gewandtheit beförderten diese Klischees natürlich - sowohl vor als auch noch lange nach dem Krieg. René Deltgen hatte das Problem, in seinem kleinen Heimatland nicht mehr beliebt zu sein, weil er sehr offen mit den Nazis kollaboriert hatte. Das brachte ihm in Luxemburg gleich nach dem Krieg sogar eine Haftstrafe und die Ausbürgerung ein. So blieb ihm nur die Option, in Deutschland tätig zu sein. Aber Rollen boten die neuerdings angesagten Genres gar nicht oft für diesen Typus Schauspieler in dem Nachkriegsmief mit allen volkstümlichen Rührseligkeiten. Trotzdem hatte der Star einige charismatische Parts in sehr bekannten Filmen, die seine Popularität dann sogar doch noch größer machten. In „Nachtwache“ (1949) wurde er Image-Gerecht besetzt, in „Königin Luise“ spielte er keinen geringeren als Napoleon Bonaparte und in Fritz Langs Remakes „Der Tiger von Eschnapur“ und „Das indische Grabmal“ (1959) wieder einen exotischen Schurken. Wäre er nur etwas später geboren, hätte er in den 60iger Jahren mit Sicherheit auch einen hervorragenden Schurken in den Karl-May-Filmen abgegeben. René Deltgen hatte daneben allerdings auch eine sehr auffällige Stimme mit ausgesprochen brüchigem Timbre, das ihm in den 50igern Sprechrollen wie in den damals sehr beliebten Paul-Temple-Hörspielen von Francis Durbridge einbrachte. Aber jetzt in den 60iger Jahren gab es die Edgar-Wallace-Filme und den als Schurken und Inspektor erfahrenen und bekannten Star René Deltgen ohne reelle Beschäftigung im Film. Da sollte doch was passen! Aber was? Als jugendlicher Held war Deltgen nun zu alt, als erfahrener Yard-Beamter zu berüchtigt, als irgendein x-beliebiger Ganove zu sehr Star. Horst Wendlandt hatte ihn schon im Auge und es schien fast so, als sollte René Deltgen den Gangster Connor in „Die Gruft mit dem Rätselschloss“ spielen. Klappte zwar nicht, aber dann kam es viel besser, denn die bekannteste Figur aus dem Wallace-Universum musste besetzt werden: Arthur Milton - der Hexer höchstpersönlich! Das war tatsächlich genau die perfekte Wallace-Figur für den Star. Deltgens Mitwirkung in „Der Hexer“ (1964) wurde so gut es ging geheim gehalten, um eine total überraschende Auflösung präsentieren zu können. Nicht einmal in den Titelcredits tauchte Deltgens Name auf, erst am Ende des Films wurde er nachträglich genannt. Alles super, der einzige Nachteil war, dass er erst in den letzten Minuten des Films nach der Entlarvung auftauchte, denn der Hexer maskiert und unbekannt war zunächst ein anderer Schauspieler. Deswegen gab es für Rene Deltgen eigentlich kaum etwas zu spielen. Glück sei Dank wurde aber die Fortsetzung „Neues vom Hexer“ (1965) gedreht und jetzt gab es auch für ihn endlich mehr Platz im Film. Aber schon wieder Pech! Leider war die Rolle plötzlich entzaubert, weil von Buch und Regie zu profan angelegt, so dass man hinter den Möglichkeiten blieb. Später spielte René Deltgen eher schwerfälligere Typen, etwa in den Durbdidge-Mehrteiler „Das Messer“ (1971) oder der Sonderdezernat K 1-Folge „Ganoven Rallye“ (1973). Besonders erwähnenswert ist auch das Fernsehspiel „Nicht nur zur Weihnachtszeit“. Auch wenn seine Mitwirkung bei Edgar-Wallace-Filmen nicht so ausufernd häufig war, bleibt er uns doch im Gedächtnis, denn er war kein geringerer als Arthur Milton, der Hexer! Dieser Inhalt wurde von Hans-Jürgen Osmers (@fritz k) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Weitere Ereignisse: - 22.12.1917: Geburt Freddie Francis - Vor 105 Jahren - Er führte die Regie bei "Das Verrätertor" (übrigens nicht zu verwechseln mit Freddie Frinton)
Unsere morgige Hauptdarstellerin eines Edgar Wallace Films hat 2017 noch einmal geheiratet und lebt auch heute noch.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1073Unsere morgige Hauptdarstellerin eines Edgar Wallace Films hat 2017 noch einmal geheiratet und lebt auch heute noch.
Das "noch einmal" ist meines Wissens nach falsch. Es war das erste Mal nach ca. 37 Jahren Verlobung.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #1073Unsere morgige Hauptdarstellerin eines Edgar Wallace Films hat 2017 noch einmal geheiratet und lebt auch heute noch.
Das "noch einmal" ist meines Wissens nach falsch. Es war das erste Mal nach ca. 37 Jahren Verlobung.
Das ist korrekt. Hier passt tatsächlich die Wortwahl nicht und war eigentlich gar nicht auf frühere Ehen bezogen. Aber du scheinst demnach schon eine Idee zu haben, wer gemeint sein könnte.
ZitatZitat von Peter Ross im Beitrag #1071Traurig war Ilse Steppat wohl auch, als sie erfuhr, dass Horst Wendlandt alle jemals in einem Wallace-Film mitwirkenden Schauspieler zu einer Party anlässlich des 25. Wallace- Filmjubiläums eingeladen hatte - nur sie wurde anscheinend als einzige Darstellerin vergessen.
Das ist natürlich bitter und war mir bisher noch nicht bekannt. Woher stammt diese Information?
Monika Peitsch feiert heute ihren 86sten Geburtstag
Ohne das Mitwirken von Erik Ode hätte sie vielleicht nicht auf der Bühne gestanden. Er war es, der ihr Schauspielunterricht nahelegte. Monika Peitsch trat ab 1956 im Film auf, so auch 1957 in dem unter Regie von Ode entstandenen Film "Einmal eine große Dame sein". Ab den 60er Jahren war sie dann auch in größeren Rollen zu sehen, wie auch im Edgar Wallace Film "Der Bucklige von Soho". Nicht zu vergessen auch ihre Leistungen in "Vier Schlüssel" und "Hotel der toten Gäste". Daneben folgten viele Fernsehauftritte, z.B. in den Serien "Die Unverbesserlichen" oder der Agenten-Serie "Okay S.I.R.". 1969 traf sie in "Der Kommissar" in der Folge "Ein Mädchen meldet sich nicht mehr" übrigens erneut auf ihren Ziehvater Erik Ode.
Monika Peitsch ist am 23.12.1936 geboren und feiert heute ihren 86sten Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Morgen geht es mit einem der erfolgreichsten Drehbuchautoren Nachkriegsdeutschlands weiter.
Herbert Reinecker hätte heute seinen 108ten Geburtstag gefeiert
Einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands hätte heute seinen 108ten Geburtstag gefeiert: Herbert Reinecker. Ein ausführlicher Text dazu folgt in Kürze...
Herbert Reinecker ist am 27.01.2007 im Alter von 96 Jahren gestorben. Geboren ist er am 24.12.1914. Das war heute vor 108 Jahren.
Unser morgiger Darsteller ist exakt einen Tag jünger als Herbert Reinecker.
Konrad Georg hätte heute seinen 108ten Geburtstag gefeiert
Konrad Georg hat erstaunlicherweise nur einmal in einem Edgar-Wallace-Film mitgewirkt. Dabei ist er ein prädestinierter Darsteller für genau diese Filme: Groß gewachsen, eher hager in der Figur, Halbglatze mit sichtbaren Blutadern an der Stirn, dazu große Augen hinter der Brille und sprachliche eine tiefe, klare Stimme. Solche Typen brauchte man! Er verkörperte sowohl positive Charaktere wie auch Schurken. Als Kommissar Freytag stand er ab 1963 am Vorabend bereits als Ermittler auf der TV-Bühne, als Charles Ross verkörperte er auch bei den Frazer-Straßenfeger stets positive Figuren. Abstoßend wirkte er in "Der Mönch mit der Peitsche", gar boshaft agierte er in "Sieben Tage Frist", um seine Vergangenheit zu retuschieren. Überhaupt schien er gut mit Vohrer zusammen zu arbeiten, wurde er von diesem doch häufig besetzt. So auch in den Simmel-Verfilmungen. Erwähnenswert sei noch sein Auftritt in "11 Uhr 20", einem Mitarbeiter der deutschen Botschaft, der aber ängstlich ist und für den nur seine eigenen Interessen wirklich von Bedeutung erscheinen.
Konrad Georg ist am 8.9.1987 an Lungenkrebs im Alter von 72 Jahren verstorben. Geboren wurde er am 25.12.1914 und war damit genau einen Tag jünger als Herbert Reinecker. Das war heute vor 108 Jahren.
Weitere Ereignisse: - 25.12.1925, Geburt Jürgen Roland, Vor 97 Jahren, Regisseur von "Der rote Kreis", "Der grüne Bogenschütze" und zum Teil auch "Die seltsame Gräfin" - 25.12.2010, Tod Kurd Pieritz, Vor 12 Jahren
Erica Beer war in der Rolle der Mrs. Carlyle im Edgar-Wallace-Film "Der rote Kreis" zu sehen. Entgegen vieler anderer Protagonisten wurde sie von Mr. Osborn (Ulrich Beiger) zu einer Lösegeldzahlung für ihr Kind erpresst. Bekanntheit erlangte sie auch durch "Das Halstuch", wo sie allerdings selber als Erpresserin tätig war.
Erica Beer ist am 19.1.1925 geboren. Gestorben ist sie im Alter von 88 Jahren am 27.12.2013. Das war heute vor 9 Jahren.
Morgen widmen wir uns einem in Peking geborenen französisch-deutschen Schauspieler russisch-schwedischer Herkunft, der morgen seinen 100sten Geburtstag gefeiert hätte.