Darsteller: Yul Brynner, Britt Ekland, Clive Revill, Anton Diffring u.a.
Nachdem sein Sohn in den Alpen beim Skilaufen ermordet wurde, reist der CIA-Agent Slater nach Österreich, um sich auf die Suche nach den Hintergründen und Verantwortlichen zu machen. Doch Slater wird bereits erwartet und soll in eine Falle gelockt werden...
„Der doppelte Mann“ zieht den Zuschauer mit interessantem Einstieg und herrlichen Bildern von den Alpen, die angesichts der Entstehungszeit ein wenig „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“-Atmosphäre aufkommen lassen, schnell auf seine Seite. Yul Brynner spielt den amerikanischen Agenten überdies mit so viel Charisma, dass man sich als Zuschauer gerne auf sein Abenteuer einlässt. Im letzten Drittel trübt ein etwas kruder und verwirrender Twist das Sehvergnügen ein wenig, dennoch kommen Freunde der „Swinging Sixties“ bei diesem sehenswerten Thriller allemal auf ihre Kosten. In weiteren Rollen agieren das spätere Bond-Girl Britt Ekland („Der Mann mit dem goldenen Colt“) und der aus zahlreichen Auftritten in Krimiserien bekannte Anton Diffring.
Sehenswerter Sixties-Thriller vor beeindruckendem Schneepanorama mit einem überzeugenden Yul Brynner und Schwächen im letzten Drittel. Dennoch 4 von 5 Punkten.