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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 240 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.499

20.08.2021 12:24
Heiße Hölle Bangkok (1964) Zitat · Antworten

HEISSE HÖLLE BANGKOK - (BANCO A BANGKOK POUR O.S.S.117)
Frankreich/Italien (1964) - R: André Hunebelle - DE: 8.10.1964 - FSK 16 - V: Rank
Darsteller: Kerwin Mathews, Pier Angeli, Robert Hossein, Dominique Wilms, Gamil Ratib, Henri Guegan, Henri Virlojeux



Immer mehr Länder in Südostasien werden überschwemmt mit Impfstoffen, die mit einem neuartigen Pesterreger verunreinigt wurden, was eine immense Verbreitung der gefährlichen Seuche bewirkt. Verschickt wurde das todbringende Serum jeweils von Bangkok aus. Ein US-Agent, der von Washington dorthin beordert wurde, verfolgt bald eine heiße Spur, wird jedoch ermordet. Agent OSS-117 übernimmt den Fall und findet heraus, dass eine im Untergrund operierende Sekte, die sich als "Volk der Auserwählten" sieht, für die verbrecherischen Anschläge verantwortlich ist. Doch wer ist der Kopf der Organisation?

Da der 1963 gestartete Vorgänger "OSS-117 greift ein", der noch in Schwarz-Weiss gedreht wurde, an den Kinokassen erfolgreicher war, als man erwartet hatte, entschloss man sich zu einer Fortsetzung mit mehr Aufwand und in Farbe. Als Regisseur verpflichtete man erneut André Hunebelle, während Kerwin Mathews ein weiteres Mal die Rolle des OSS-117 übernahm, jenes Agenten, der alle Vollmachten hat. Der Amerikaner macht seine Sache ordentlich und kann auch in den Kampfszenen überzeugen. Mit starker Präsenz beeindruckt vor allem Robert Hossein, der mit Turban und undurchdringlicher Mine den geheimnisumwitterten Arzt Dr.Sinn spielt. Die Italienerin Pier Angeli ist Lila, seine Schwester, die sich manchmal rätselhaft wie eine Sphinx gibt. Als Sekretärin des thailändischen Partners von OSS-117 scheint die blonde Dominique Wilms auf der richtigen Seite zu stehen. Aber kann man sich da wirklich sicher sein?
Die farbenprächtigen fernöstlichen Schauplätze tragen mit dazu bei, dass der Film optisch recht attraktiv wirkt. Der Inszenierung hätte vielleicht hier und da etwas mehr Tempo gut getan, aber immerhin gibt es ein gelungenes Finale in einem alten Kloster mit Drogenlabors, Ratten und sonstigen Zutaten. Insgesamt ein solider Agentenfilm.

"André Hunebelle hat diesen Reißer mit allen Realitäten - inklusive einer gräßlichen Rattenherde - inszeniert. In Kerwin Mathews hatte er einen smarten Superagenten zur Verfügung, dessen seidene Sakkos auch nach dem tollsten Handgemenge faltenlos und bügelfest bleiben. Aber diesem ranken Ritter glaubt man sein Faible für Frauen und ebenso glaubt man, dass auch die Damen von ihm begeistert sind. In diesem Fall die fernöstliche Blume "Lila", Anna Maria Pierangeli als Schwester des Arztes und Dominique Wilms als attraktive Funktionärin des Wahnsinns. Der stets geheimnisvolle Reiz der exotischen Welt ist in prächtigen Farben eingefangen. Nur das große Schlussfinale mit der Erstürmung der Ratten-Festung und den ratternden Maschinenpistolen, die die Sektierer hinmähen, ist Kintopp in Großformat, dessen Kulisse die Attrappen aus Pappe nicht verheimlichen kann. Ein abenteuerlicher Reißer." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 3,4 (42 Meldungen) / Erstnote: 2,9
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Ray Offline



Beiträge: 1.929

27.03.2022 22:04
#2 RE: Heiße Hölle Bangkok (1964) Zitat · Antworten

Heiße Hölle Bangkok (Banco à Bangkok pour OSS 117, F/I 1964)

Regie: André Hunebelle

Darsteller: Kerwin Mathews, Robert Hossein, Pier Angeli u.a.



Ein mysteriöser Fall um einen neuartigen Impfstoff führt OSS 117 nach Bangkok. Wie sich schnell herausstellt, ist eine Art Sekte für verschiedene Anschläge verantwortlich…

Im Gegensatz zum ersten Film setzt „Heiße Hölle Bangkok“ genretypisch auf bunte Bilder. Zum zweiten und letzten Mal agiert Kerwin Mathews in der Rolle des französischen Agenten und schlägt sich sichtlich besser als im Erstling. Neben ihm ist u.a. der bekannte französische Darsteller Robert Hossein als Bösewicht zu sehen. Vor Kommissar X oder James Bond verschlägt es also bereits 1964 OSS 117 nach Bangkok und punktet durch entsprechende Schauwerte. Auch in Sachen Action hat man etwas draufgepackt, was sich u.a. an einer Verfolgungsjagd im Motorboot und einem standesgemäßen Showdown zeigt. Allerdings hat der Film durchaus Längen und die Vertreter des zarten Geschlechts bleiben eher blass.

Bunte Bilder und etwas mehr Pep bietet der zweite Einsatz von OSS 117, für wirklich überdurchschnittliche Eurospy-Unterhaltung fehlt aber immer noch das gewisse etwas. 3,5 von 5 Punkten.

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