Wie angekündigt ist nun unsere neue Folge zu "Abenteuer in Rio" abrufbar. Trotz sommerlicher Bilder lässt sich der Film aufgrund seines Abenteuercharakters auch wunderbar in der Adventszeit oder an den Feiertagen schauen.
In der kommenden Folge widmen wir uns einem Genre, das wir bisher noch gar nicht diskutiert haben. Passend zur Jahreszeit hat die Handlung des Oscar-prämierten Films ein wenig märchenhafte Züge.
Rückblende - Episode 28 vom 07.12.2022 Thema: Abenteuer in Rio (F/I 1964) mit Jean-Paul Belmondo, Regie: Philippe de Broca
Die freie „Tim und Struppi“-Adaption des Erfolgsduos de Broca/Belmondo überzeugt vor allem durch fantastische Schauwerte vor der beeindruckenden Kulisse Rios, zu denen nicht zuletzt auch die hoch professionell in Szene gesetzten Actionsequenzen beitragen, in denen Belmondo weit überwiegend seine Stunts selbst absolvierte und so den Grundstein für seine Jahrzehnte andauernde Karriere als Actionstar des europäischen Kinos legte.
Leider haben wir es krankheitsbedingt nicht mehr geschafft, die Folge vor den Weihnachtstagen zu veröffentlichen. Reichen wir im neuen Jahr zeitnah nach. An dieser Stelle sei schon mal verraten, dass es um "Ein Herz und eine Krone" gehen wird.
Allen Zuhörern vielen Dank für die Treue im Jahr 2022 - wir haben auch für 2023 wieder einige (forenrelevante) Folgen geplant!
Wer unseren Podcast abonniert hat, hat es schon mitbekommen: Die Episode zu "Ein Herz und eine Krone" ist nun online. In der kommenden Folge gibt es dann das STAFFELFINALE mit "Die drei Tage des Condor".
Rückblende - Episode 29 vom 17.01.2023 Thema: Ein Herz und eine Krone (USA 1953) mit Audrey Hepburn, Regie: William Wyler
Die märchenhafte Liebeskomödie von William Wyler machte Audrey Hepburn über Nacht zum Star. Das hervorragende Drehbuch und der seinerzeit nicht selbstverständliche Dreh an Originalschauplätzen in Rom sind nur zwei beispielhaft genannte Gründe dafür, warum der Film auch fast 70 Jahre nach seinem Erscheinen nichts von seinem Charme eingebüßt hat und völlig zu Recht über die Jahre zum immer wieder gern gesehenen Klassiker avanciert ist.
Nun folgt wie angekündigt das STAFFELFINALE mit "Die drei Tage des Condor". Wir gönnen uns wie gewohnt eine kleine Staffelpause, sind aber natürlich im Hintergrund fleißig und stellen bereits ein Programm für die kommende Staffel zusammen. In dieser vierten Staffel werden wir auch wieder über manch einen forenrelevanten Film sprechen. Ihr dürft also gespannt sein!
Rückblende - Episode 30 vom 02.02.2023 Thema: Die drei Tage des Condor (USA 1975) mit Robert Redford, Regie: Sydney Pollack
Im unruhigen amerikanischen binnenpolitischen Klima der 1970er-Jahre entstand der wegweisende Polit- bzw. Paranoiathriller von Sydney Pollack mit Robert Redford in der Rolle eines „(Außen-)Agenten wider Willen“, der einer Verschwörung innerhalb des eigenen Staatsapparats auf die Schliche kommt.
Bis zum Start der vierten Staffel wird es noch etwas dauern, aber wir können schon einmal verraten, dass sich die erste der neuen Folgen um einen ausgesprochen forenrelevanten Film drehen wird: Wir sprechen über Die 1000 Augen des Dr. Mabuse. Auch darüber hinaus wird wieder manch interessanter Film mit Foren-Bezug im Programm sein.
Das freut uns! Dann sollte demnächst die ein oder andere Bahnfahrt "gerettet" sein, zumal auch wieder eine Bond-Folge in Vorbereitung ist. Daniel war anlässlich der Feierlichkeiten zum 60. Bond-Jubiläum auf dem Galaabend mit Konzert in der Royal Albert Hall und hat dort spannende Dinge erlebt und wird uns im Rahmen der Episode ein wenig daran teilhaben lassen.
Pünktlich zum langen Wochenende kehren wir mit der vierten Staffel des "Rückblende"-Podcasts zurück. Die erste Folge der Staffel dreht sich wie bereits angekündigt um "Die 1000 Augen des Dr. Mabuse".
Wie gewohnt ordnen wir den Film kurz filmhistorisch ein, geben Informationen zur Grundlage, sprechen über ausgewählte Akteure vor und hinter der Kamera und greifen uns einige aus unserer Sicht prägnante Szenen heraus. Natürlich haben wir uns es nicht nehmen lassen, auch ein paar Worte zu den weiteren Filmen der Mabuse-Reihe zu verlieren, weshalb die Episode wieder etwas länger ausgefallen ist.
In der kommenden Folge geht es dann um einen James Bond-Film aus den 1980er-Jahren.
Im Anschluss an unsere "Dr. Mabuse"-Folge wenden wir uns mal wieder dem Thema James Bond zu. Nachdem wir uns mit "Goldfinger" bereits einen Film aus den 1960ern und mit "Der Spion, der mich liebte" einen Film aus den 1970ern vorgenommen haben, sprechen wir nun über einen Film aus den 1980ern, konkret über Timothy Daltons Debüt "Der Hauch des Todes".
Rückblende - Episode 32 vom 13.05.2023 Thema: Der Hauch des Todes (GB 1987) mit Timothy Dalton, Regie: John Glen
Mit Timothy Daltons Einstieg in die Bond-Reihe kehrte die Franchise ein Stück weit zu ihren Wurzeln zurück. Dabei ging man jedoch weniger konsequent vor als später in der Daniel Craig-Ära und behielt zunächst viele der liebgewonnenen Elemente bei. Wir begeben uns auf Spurensuche, warum Dalton seinerzeit und in der Rückbetrachtung bei der großen Masse einen eher schweren Stand hatte bzw. hat.
Gerade rechtzeitig zum langen Pfingstwochenende gibt es die 33. Folge unseres Podcasts. Wie angekündigt widmen wir uns erstmals einem Film des "Meister des Suspense", Alfred Hitchcock. Passend zum 60-jährigen Jubiläum haben wir uns Hitchs "Die Vögel" vorgenommen und diskutieren, welcher Rang ihm in der Filmografie des Regisseurs beizumessen ist.
In der kommenden Folge geht es dann um einen Exotikkrimi aus der Schmiede von Wolf C. Hartwig.
Rückblende - Episode 33 vom 26.05.2023 Thema: Die Vögel (USA 1963) mit Tippi Hedren, Regie: Alfred Hitchcock
Im Herbst seiner Karriere wendet sich der „Meister des Suspense“ Alfred Hitchcock dem bis dato eher dem B-Film vorbehaltenen Genre des Tierhorrorfilms zu und präsentiert mit Tippi Hedren eine neue hoffnungsvolle Hauptdarstellerin. Seinerzeit gerade auch in Deutschland durchaus kritisch gesehen, wird der Film heute verbreitet als Hitchcocks letzter großer Klassiker eingestuft.
Wie angekündigt kümmern wir uns in der neuen Folge um den Abenteuer- und Exotikkrimi. Konkret geht es um Ein Sarg aus Hongkong mit Heinz Drache. Wir nehmen die Folge aber auch zum Anlass, über den Produzenten Wolf C. Hartwig und weitere Genre-Vertreter zu sprechen.
In der kommenden Folge geht es dann um einen Hollywood-Klassiker des Regisseurs Stanley Kubrick.
Rückblende - Episode 34 vom 14.06.2023 Thema: Ein Sarg aus Hongkong (D 1964) mit Heinz Drache, Regie: Manfred R. Köhler
Heute weithin in Vergessenheit geraten, lockten Abenteuer- und Exotikkrimis in den 1960er-Jahren in Deutschland immerhin so viele Menschen in die Kinosäle, dass eine ganze Reihe an Filmen entstand. „Ein Sarg aus Hongkong“ mit Edgar Wallace-Star Heinz Drache in der Hauptrolle ist schon aufgrund des seinerzeit bevorzugt verwendeten Schauplatzes Hongkong ein typischer Vertreter dieser Gattung.
Weiter geht es mit einer neuen Folge unseres Podcasts. Nach einem Ausflug in den Abenteuer- und Exotikkrimi mit "Ein Sarg aus Hongkong" wenden wir uns diesmal wieder einem großen Hollywood-Klassiker zu: Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum".
Rückblende - Episode 35 vom 15.07.2023 Thema: 2001: Odyssee im Weltraum (USA 1968) mit Keir Dullea
Stanley Kubricks Sci-Epos entzieht sich durch die Art seiner Inszenierung üblichen Bewertungskriterien und wirkt nicht nur vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen um KI auch 45 Jahre nach seinem Erscheinen noch hoch aktuell.
In der kommenden Folge geht es dann um einen Kampf zwischen Mensch und Dinosaurier in einem britischen B-Movie aus den 1970er-Jahren.
Ein ganz schöner Zickzackweg in der letzten Zeit ! Angefangen von Daltons erster realistischer gemeinter Bond-Darbietung über Hitchcocks für ihn eher untypischen Tierhorror-Show hin zu einer „Perle“ des Exotik-Krimis und dann noch letztlich Kubricks bildgewaltige, aber schwer verständliche Weltraum-Oper. Von jedem was!
Was mich bei Der Hauch des Todes immer besonders gestört hat, ist die auch von euch thematisierte Flucht in einem Geigenkasten. Wirkt in diesem Film eher wie ein Fremdkörper und wäre wirklich was für die Moore-Bonds gewesen. Die Losung „Tod den Spionen“, die im Film mehrmals auftaucht, steht in Beziehung zur von Bond-Schöpfer Ian Fleming erfundenen russischen Terrororganisation SMERSH, welche in den Büchern dem Helden oft das Leben schwermacht. Bemerkenswert, wie damals noch die islamistischen Kämpfer (Mudschaheddin) die Guten waren. Ihre Praxis, unter Uncle Sams wohlwollenden Augen Opium an die Russen zu verkaufen und die Eindringlinge damit zu bekämpfen, war Realität. Seltsamerweise ist ja auch bei der späteren NATO-Besetzung Afghanistans auch durch die Bundeswehr der Mohnanbau sprunghaft gestiegen, wobei nicht nur der Westen, sondern gerade auch Russland mit Rauschgift überflutet wurden… Insgesamt zeichnet den Streifen eine recht komplexe Handlung aus, die nicht zu verachten ist.
Hitchcocks Die Vögel fand ich als Jugendlicher total enttäuschend und langweilig, musste mich bei einer viel späteren Sichtung aber revidieren. Habe heute erst wieder was über einen Vogelangriff gelesen. Wobei der Master of Suspence wohl eher Größeres als nur sinnlose Vogelattacken im Sinn hatte, der Film verbreitet ja regelrecht Endzeitstimmung.
Was den Reißer Ein Sarg aus Hongkong anbelangt, kann ich mich an die Handlung überhaupt nicht mehr erinnern. Nur, dass sie mit der Vorlage von James Hadley Chase nicht mehr viel zu tun hatte. Ganz anders als der vorher noch in SW gedrehte Wartezimmer zum Jenseits, der auf Chase‘ Krimi Zahle oder stirb basiert und sich näher an das Buch hält als manch ein Wallacefilm an seine Vorlage.
Eure Besprechung von Stanley Kubrick und seinem Film 2001 – Odyssee im Weltraum hat mich motiviert, mir den Film nach ganz langer Zeit wieder mal anzuschauen. Natürlich ist es irgendwie der schwerverdaulichste Kubrick-Film. Voller Anspielungen, Bilder, Hinweise. Wenn man sich nur berieseln lassen will, eher bedingt geeignet. Was bedeutet nun der schwarze Stein? Ein ähnliches Heiligtum wie bei der Kaaba in Mekka? Was will uns das Ende sagen? Ist der Tod nur der Anfang von etwas ganz Neuem? Usw. Aktuell ist mit Sicherheit die „Persönlichkeitsentwickung“ des Supercomputers HAL und sein Bestreben, abgelöst von allen menschlichen Skrupeln das Überleben seiner Spezies zu realisieren. Ein altes Horrorszenario von Science-Fiction-Autoren, das bald in unser Leben einbrechen könnte. Oder alles nur wie so oft geschürte Panik? Maßstäbe hat der Regisseur damals mit seinen visuellen Effekten gesetzt. Er stand und steht ja heute immer noch in Verdacht, die Mondlandung für die Amis im Studio „gefakt“ zu haben. Über Kubricks Filme einen eigenen Thread zu eröffnen, wäre sicher mal ein dankbares Thema. Muss man nun seinen letzten, Eyes wide shut, unbedingt gesehen haben? Ihr habt euch wohl darum gedrückt. Eigentlich ist der Film bei normaler Betrachtung recht langatmig, es gibt mittlerweile aber viele Artikel, Clips usw., die einem die esoterisch-okkulte, ja schon konspiratorische Botschaft des Streifens erklären. Sehr interessant und durchaus auch glaubwürdig, doch andererseits, was nützt einem ein Film, den man sich hinterher erst lange erklären lassen muss?
Ansonsten viel Spaß beim folgenden Dino-Abenteuer !
Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #104Bemerkenswert, wie damals noch die islamistischen Kämpfer (Mudschaheddin) die Guten waren.
Ein ähnliches Problem trat auch in dem wenig später gedrehten "Rambo III" auf, der allerdings die sowjetische Seite noch viel stärker dämonisierte.
Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #104Ihre Praxis, unter Uncle Sams wohlwollenden Augen Opium an die Russen zu verkaufen und die Eindringlinge damit zu bekämpfen, war Realität.
In einem Bond-Forum wurde spekuliert, dass erste Enthüllungen über die Iran-Contra-Affäre beim Drehbuch ebenfalls Pate gestanden haben könnten. Das Motiv eines von Geheimdiensten unterstützten Drogenhandels zur Schwächung des Feindes gab es allerdings schon bei Ian Fleming selbst: in der Kurzgeschichte "Risiko" (früherer deutscher Titel: "Riskante Geschäfte")
Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #104Insgesamt zeichnet den Streifen eine recht komplexe Handlung aus, die nicht zu verachten ist.
Wobei sie für einen Bond-Film fast schon ZU komplex ist. Untypisch wirkt es auch, dass es keinen klaren Gegenspieler gibt: Koskov wird für Bond nie zu einer wirklichen physischen Bedrohung und hat keine finale Konfrontation mit ihm; Whitaker wiederum hat viel zu wenige und kurze Szenen und wirkt durch seine Besessenheit von großen Eroberern (deren Wachsfiguren seine eigenen Gesichtszüge tragen!) und deren Schlachten eher lächerlich.