Leider zu viel "Stones lastig". Die Zeit mit den (Small) Faces und das traurige Ende von Ronnie Lane, wo Wood neben Rod Steward seine besondere Empathie zeigen konnte kam leider nicht vor. In diesem Porträt kommt zurecht das besondere Talent von Ron Wood "zu Gehör". Sehenswert. Ein Top10 Porträt. Nicht langweilig im Gegenteil sehr interessant und musikalisch.
Den durfte ich vor Corona sogar noch im Kino sehen. Ich fand schon, dass auch die Vorgeschichte mit seiner Zeit in Modbands und mit dem bedauerlichen und von persönlichen Diskrepanzen verursachten Ende der bärenstarken Jeff Beck Group schon angemessen gewürdigt wurde. Bei den Small Faces war er ja genau genommen nie, und die Faces haben mich persönlich nie so interessiert. Ich wiederum fand eher, dass objektiv rein von den Zeitanteilen (immerhin ist der Mann nunmehr seit weit über 40 Jahren bei den Stones) die Zeit bei den Stones eher straff und vor allem mit wenig wirklich neuen Erkenntnissen abgehandelt wurde. So unterschiedlich sind die Meinungen. 😁 Generell fand ich auch, dass man merkte, dass Wood stark bei der Entstehung des Porträts beteiligt war und dies dadurch stellenweise für mich ein zu sehr selbstdarstellerisch gefärbtes Bild des Werdegangs zeichnete. Dennoch insgesamt für Rockfreunde durchaus zu empfehlen, wenn auch sicher nicht in meiner persönlichen Top 10. Da hatte mir das kürzlich ebenfalls auf ARTE gezeigte Clapton Porträt sowie zum Beispiel auch „Don’t mess with Ginger Baker“ deutlich besser gefallen (die schätze ich jedoch auch als Musiker (noch) mehr)...
Punkto Small Faces, werden diese nicht nur m.E. zurecht als maßgebend prägent mit ihren Stil bezeichnet.
Problematisch für viele Bands war der Übergang 60er nach 70er. Da war es sehr erfeulich, daß auch zurecht kurz wie Du schreibst, es die Faces noch eine Weile gab. Beonders interessant und das kam in der Doku nicht vor, war das langsame Sterben von Ronnie Lane und, und das habe ich in dieser Form noch von keiner anderen Band gelesen, wie sich Rod und Ron während dieser schweren Zeit um Ronnie "gekümmert" haben.
Zitat von Havi17 im Beitrag #3Punkto Small Faces, werden diese nicht nur m.E. zurecht als maßgebend prägent mit ihren Stil bezeichnet.
Problematisch für viele Bands war der Übergang 60er nach 70er. Da war es sehr erfeulich, daß auch zurecht kurz wie Du schreibst, es die Faces noch eine Weile gab. Beonders interessant und das kam in der Doku nicht vor, war das langsame Sterben von Ronnie Lane und, und das habe ich in dieser Form noch von keiner anderen Band gelesen, wie sich Rod und Ron während dieser schweren Zeit um Ronnie "gekümmert" haben.
Die Small Faces rund um den einzigartigen Steve Marriott verehre ich auch sehr, keine Frage. Ich bezog mich mit meiner Aussage rein auf die Faces, die für mich stilistisch nicht viel mit der Vorgängerband zu tun haben. Ronnie Lane mag ich auch sehr gerne, ganz besonders das Rough Mix Album gemeinsam mit Pete Townshend. Über das emphatische Verhalten von Wood und Stewart weiß ich tatsächlich nicht viel und dies wäre dann in der Tat wie Du schreibst eine interessante Facette im Porträt gewesen!
Das Clapton Portrait hat doch ein wenig nachdenklich gestimmt .Höre ihn ab und an mal gerne aber seinen Werdegang hatte ich so genau nicht mehr auf dem Schirm .Das er so viele Jahre Abhängig war und von den Fans von der Bühne gepfiffen wurde,der Tod seines Sohnes usw usw. und dann doch durch die Musik wieder ins normale Leben gekommen ist, war interessant. Mit den Smal Faces habe ich mich leider recht wenig befasst ( All or Nothing zB. hab ich irgendwann nochmal aufgelegt als ich bei einem Konzert die Fassung von Chris Farlowe gehört hatte )
Zitat von schwarzseher im Beitrag #5 Mit den Smal Faces habe ich mich leider recht wenig befasst ( All or Nothing zB. hab ich irgendwann nochmal aufgelegt als ich bei einem Konzert die Fassung von Chris Farlowe gehört hatte )
Oh, da werden bei mir auch Erinnerungen wach. Mit Chris "The Voice" Farlowe hatte ich auch schon etliche herrliche und amüsante Konzerterlebnisse. Wunderbarer Entertainer und Sänger.
Small Faces haben aber deutlich interessantere Sachen als All or nothing gemacht, das sich mir eigentlich einzig durch den markanten Anfangstrommelwirbel ins Gedächtnis gebrannt hat. Ich empfehle das Meisteralbum "Odgen´s Nut Gone Flake" zum komplett durchhören... ;)
Zitat von Mr Keeney im Beitrag #6Small Faces haben aber deutlich interessantere Sachen als All or nothing gemacht, das sich mir eigentlich einzig durch den markanten Anfangstrommelwirbel ins Gedächtnis gebrannt hat. Ich empfehle das Meisteralbum "Odgen´s Nut Gone Flake" zum komplett durchhören... ;)n
Das werde ich gerne mal machen .Bin immer auf der Suche nach guter Musik ( doch einiges früher verpasst oder vergessen ) Vieles ist mir durch das Internet Radio wieder in den Sinn gekommen ( zB. The Fabulous Thunderbirds mit Jimmie Vaughan ,Dr Feelgood usw. ) Das heutige Radio Programm der üblichen Sender ertrage ich eher nicht mehr . Ja die Konzerte mit C. Farlowe waren schon gut ( eine Hand Flasche Bier ,andere Mikro ....Rock and Roll Soldier ...) und immer nett zu den Fans /Autogramme usw.