Robert Cummings...ganz klasse in Alfred Hitchcocks "Saboteure" als unschuldig verfolgter Mann und als Reporter "Bob Mitchell" in "Die Pagode zum fünften Schrecken"!!!.
Jean-Paul Belmondo ist immer klasse, nur die Synchronisationen eben nicht...ich halte den genialen Peer Schmidt für seine BESTE Stimme ( passte wie die Faust aufs Auge für Belmondo )...Rainer Brandt machte aus den harten Krimis halbgare Krimis im komödiantischen Stil!!!.
In der Reihe "Motorlegenden" erschienen, beschäftigt sich das reich bebilderte Buch schwerpunktmäßig mit den Bond-Autos. Geschildert werden die Hintergründe, wie es zum Einsatz des speziellen Fahrzeugs kam, was für Ausstattungsmerkmale sie hatten, was in Sachen Vermarktung damals unternommen wurde und was aus den im Film eingesetzten Modelle über die Jahre geworden ist, also insbesondere zu welchen Kursen sie in Sammlerkreise gewandert sind. Dazu gibt es kurze Porträts der Bond-Darsteller. Für Bond-Fans als Ergänzung sicher interessant.
Hans Gerhold: Kino der Blicke. Der französische Kriminalfilm
Erzählt wird die Geschichte des französischen Kriminalfilms von den 1920ern bis einschließlich der 1980er-Jahre, wobei jeweils repräsentative Werke herausgepickt und intensiver analysiert werden. Für am französischen Kriminalfilm Interessierte auf jeden Fall sehr zu empfehlen.
Ivo Ritzer (Hg.): Polar - Französischer Kriminalfilm
In 13 Kapiteln widmen sich unterschiedliche Autoren wie Norbert Grob oder Marcus Stiglegger Aspekten des französischen Kriminalfilms. Ergänzt wird das Ganze durch eine ausgewählte Bibliografie und eine Auswahl von 50 sehenswerten Filmen. Etwas unglücklich für Leute wie mich, die der französischen Sprache nicht mächtig sind, ist der Umstand, dass in den Texten und auch der Filmauswahl stets nur der französische Originatitel angegeben wird. Eine zusätzliche Angabe des deutschen Titels wäre hier wünschenswert gewesen. Ansonsten ebenfalls durchaus interessant.
Cinema präsentiert: Die 25 besten und einflussreichsten Filmemacher aller Zeiten
In 25 ca. 10 Seiten langen Kapitel wird eine Auswahl an 25 einflussreichen Regisseure vorgestellt. Das Buch der Zeitschrift "Cinema" ist reich bebildert, über die Auswahl an sich kann man natürlich wie immer streiten.
Arbeit der Labels
Hier hat dieses Jahr klar Pidax die Nase vorne - allein schon ob der unschlagbaren Quantität an interessanten Veröffentlichungen. Ob bisher unveröffentlichte Kriminalfilme mit Delon, Gabin oder Ventura, die lang ersehnte Neuauflage insbesondere der dritten "Simon Templar"-Box oder das ebenso lang erwartete Heist-Movie "An einem Freitag um halb zwölf" mit Peter van Eyck, Nadja Tiller und Rod Steiger. Und wenn ich auf das Programm der nächsten Monate, macht Pidax in 2021 genauso weiter. Aus Forums-Sicht besonders erfreulich ist natürlich auch die Blu-Ray-Veröffentlichung der Bryan Edgar Wallace-Filme. Apropos Blu-Ray: Hier hat das Label noch ganz viel Luft nach oben. Nicht nur, dass man trotz besten Ausgangsmaterials im Gegensatz zu vielen anderen Nischenlabels oft auf eine parallele Blu-Ray-Auswertung verzichtet. Obendrein werden Blu-Ray-Käufer noch "bestraft", indem man ihnen das bei den DVDs obligate Beiheft verwehrt.
Dahinter kommt für mich Koch, weil sie alleine und zusammen mit Explosive Media viele internationale Klassiker erstmals auf Blu-Ray veröffentlichen, mal als schlanke Kaufhaus-Version, mal im schick gestalteten Mediabook mit tollen Extras wie z.B. jüngst bei "Der Coup".
Von Filmjuwelen kam 2020 gefühlt nicht so viel. Immerhin die Erstveröffentlichung des Belmondo-Streifens "Der Erbe"/"Der Draufgänger" (hier im Gegensatz zu Pidax auch als Blu-Ray) oder der Neo Noir-Krimi "Fahr zu Hölle, Liebling" (ebenfalls als Blu-Ray) mit Robert Mitchum waren dabei.
Fernsehsender
Hier gilt: Wer suchet, der findet. Arte zeigt regelmäßig zur besten Sendezeit amerikanische, französische und auch deutsche Klassiker in bester Qualität. Nicht selten sind sie sogar auch in der Mediathek abrufbar. Dazu gibt es häufig interessante Dokumentationen über Schaupieler oder Regisseure (Delon, Melville, Bronson usw.). Auch bei den BR Classics freitags ab ca. 22:30 Uhr lohnt es sich immer wieder reinzuschauen, auch wenn hier der Schwerpunkt ganz klar auf (amerikanischen) Western liegt. Im Anschluss läuft aber auch schon mal noch ein Lubitsch-Film. Last but not least hat sich auch ONE in 2020 sehr verdient gemacht mit ausgestrahlten Serienklassikern. Insbesondere die vollständige Ausstrahlung von "Drei Engel für Charlie" sei hier erwähnt. Aber auch "Hamburg Transit" oder "Polizeifunk ruft" liefen über den Sender.
Insgesamt geht natürlich immer noch mehr, aber zur Ergänzung lohnt es sich durchaus, immer mal den Blick über die Programmzeitschrift schweifen zu lassen.
Sehr interessant....werde mich als noch relativer Neuling ( Anfang November 2020 registriert....aber schon mit 321 Beiträgen in dieser Zeit ) mal durchschauen!!!.