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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.499

06.08.2020 15:08
Spione unter sich (1965) Zitat · Antworten

SPIONE UNTER SICH (GUERRE SECRETE/LA GUERRA SEGRETA)
F/D/I (1965) - DE: 12.8.1965 - FSK 16 - V: Nora
Prod.: Franco-London-Film (Paris) - Eichberg-Film (München) - Fair Film (Rom)
Künstlerische Oberleitung: Terence Young



Episode 1: Berlin
R: Werner Klingler - Kamera: Richard Angst
Darsteller: Henry Fonda, Peter van Eyck, Mario Adorf, Helmut Wildt, Wolfgang Lukschy, Klaus Kinski

Der Russe Koulov, der für die CIA arbeitet, flüchtet von Ostberlin in den amerikanischen Sektor. Er hat wichtige Informationen für den US-General Bruce, der aber erst am nächsten Tag eintreffen wird. Man quartiert ihn für eine Nacht in einem Transit-Hotel ein. Doch KGB-Agenten liegen bereits auf der Lauer.

Episode 2: Paris - Dschibuti
R: Christian-Jaque
Darsteller: Bourvil, Robert Hossein, Annie Girardot, Georges Marchal

Der französische Agent und Unterwasser-Experte Lalande soll im Golf von Aden einen geplanten Sabotage-Anschlag auf zwei Atom-U-Boote verhindern. Doch er steht unter Zeitdruck und die Gegenseite hat ihn längst im Visier.

Episode 3: Rom
Regie: Carlo Lizzani
Darsteller: Vittorio Gassman, Jacques Sernas, Maria Grazia Buccella, Pietro Ceccarelli

Gangster Glazov soll für eine östliche Macht einen Wissenschaftler, der einen neuartigen Antriebsstoff entwickelt hat, kidnappen und seinen Auftraggebern ausliefern. Um das zu verhindern, schlüpft der Agent Perego in die Rolle des Mannes, den Glazov für die Entführung angeworben hat.

Ost-West-Spionage zur Zeit des Kalten Krieges. Drei Episoden von jeweils ca.35 Minuten Dauer, die durch die Person des Generals Bruce, US-Geheimdienstchef in Europa (dargestellt von Robert Ryan) lose miteinander verwoben sind. Die Handlung beginnt in Berlin und der Film kehrt am Ende wieder zum Ausgangspunkt zurück. Leider sind die jeweiligen Plots arg simpel und es wird nichts gezeigt, was man nicht schon zigmal gesehen hat. Aufgewertet wird das Ganze durch die vielen bekannten Schauspieler aus Europa und den USA.
Kleine Anmerkung zur Berliner Episode: Klaus Kinski (als russischer Agent mit Brille, Bart und Hut) hat nur einen Mini-Auftritt als Verfolger des Jeeps, in dem der geflüchtete Koulov sitzt. Er hat zwar ein paar kurze Großaufnahmen und darf einen unverständlichen Satz murmeln, aber das war´s.

"Ein recht spannender und szenenweise sogar vergnüglicher Spionagefilm mit der Erkenntnis, dass es Spione überall gibt. Auf der Glienicker Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam - sie musste natürlich für einen Teil der Aufnahmen "gedoubelt" werden - tauschen in der Schluss-Szene West und Ost ein paar Verlustkarten des Hazardspiels aus. Wie die Darsteller-Liste zeigt, holte man sich eine stolze Besetzung. Das beste Rollenlos zog Bourvil, der als Pariser Geheimagent ein paar Auftritte erhielt, um die ihn die Kollegen Connery und Constantine beneiden können. Mario Adorf bietet als dümmlich-arroganter US-Sergeant eine nicht alltägliche Filmfigur, Henry Fonda hatte die undankbare Aufgabe, das schmutzige Geschäft ganz ernst nehmen zu müssen, Annie Girardot steuerte einen schmackhaften Schuß Sex bei und Robert Ryan betont in seiner Haltung als US-General, dass die Abwehr ein genauso wichtiges Ressort ist wie jedes andere. Eigentlich sollte der Film allen Freunden des Genres gefallen." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 4,2 (42 Meldungen) / Erstnote: 4,0
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