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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.517

04.08.2020 13:46
Zwei Supertypen räumen auf (1976) Zitat · Antworten

ZWEI SUPERTYPEN RÄUMEN AUF ( I PADRONI DELLA CITTA )
Italien/Deutschland (1976) - R: Fernando di Leo - DE: 9.12.1977 - FSK 18 - V: Berolina/Nobis
Darsteller: Jack Palance, Harry Baer, Al Cliver, Edmund Purdom, Vittorio Caprioli, Gisela Hahn, Enzo Pulcrano, Peter Berling, Mario Novelli, Salvatore Billa, Pietro Ceccarelli



Tony arbeitet als Geldeintreiber für den Gangster Luigi. Der Job ödet ihn mittlerweile an und er träumt von einem sorgenfreien Leben in Brasilien. Gemeinsam mit seinem Kumpel Rick plant er, den großen Unterweltboss Manzari aufs Kreuz zu legen. Tatsächlich schafft er es mit einem Trick, diesen um 10 Mio. Lire zu erleichtern. Doch Manzari findet das gar nicht lustig und es kommt zum Bandenkrieg. Tony und Rick müssen untertauchen, doch mit der Hilfe des gewitzten, schon etwas älteren Gauners Napoli gelingt es ihnen, ihren Verfolgern zu entkommen.

Dieser etwas unentschlossene Mix aus Action, Gewalt und Comedy ist zwar unterhaltsam, doch fehlt es ihm an Spannung und Tiefgang. Nicht einmal der große Showdown in einem alten Schlachthof, bei dem die drei cleveren Kleinkriminellen gegen den mächtigen Boss und seine Bande antreten, hebt den Film über den Durchschnitt. Fassbinder-Star Harry Baer wirkte in den 1970er Jahren in mehreren europäischen Co-Produktionen mit. Als Kleingangster Tony ist er hier sogar in einer Hauptrolle zu sehen. Wahrscheinlich musste der dafür körperlich hart trainieren, denn er hat zahlreiche Kampf- und Prügelszenen. Ansonsten bringt er einen gewissen jugendlichen Elan ins Spiel, während sein Kollege Al Cliver als wortkarger Rick ein wenig blass bleibt. Die Rollen der beiden konkurrierenden Gangsterbosse wurden mit internationalen Stars besetzt. Jack Palance hat als Manzari den größeren und interessanteren Part. Dagegen bekommt Edmund Purdom als Luigi kaum die Möglichkeit, sich darstellerisch besonders hervorzutun. Die Sympathie des Publikums dürfte vor allem Vittorio Caprioli gehören, denn als alter Fuchs Napoli ist er ein herrlich schräger Typ. Gisela Hahn schlängelt sich in attraktiver Verpackung durch ihre wenigen Szenen. Von Bedeutung ist ihre Rolle nicht.

"Zwei kleine Gangster erledigen mit Tricks und Gewalt ihre großen Bosse. Genüssliche Aneinanderreihung von brutalen Schlägereien und Schießereien in einem müden deutsch-italienischen Möchtegern-Reißer. Dazwischen gibt es die gewohnten, unglaublich dämlichen Synchronsprüche." (Filmdienst)

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