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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.517

08.10.2018 14:43
Seddok - Der Würger mit den Teufelskrallen (1960) Zitat · Antworten

SEDDOK - DER WÜRGER MIT DEN TEUFELSKRALLEN - (SEDDOK, L´EREDE DI SATANA)
Italien (1960) - Regie: Anton Julio Majano - DE: 14.6.1963 - Verleih: Ceres
Darsteller: Alberto Lupo, Susanne Loret, Sergio Fantoni, Franca Parisi, Andrea Scotti, Ivo Garrani, Roberto Bertea



Die Stripperin Jeanette übersteht einen schweren Autounfall ohne schwerwiegenden Verletzungen. Doch sie ist völlig verzweifelt, weil ihre linke Gesichtshälfte entstellt ist. Professor Levin, ein brillanter Mediziner, verspricht ihr, sie mit einem speziellen Serum zu heilen. Die Operation gelingt, doch die Wirkung hält nur eine gewisse Zeit an und es steht kein Serum mehr zur Verfügung. Da sich der Professor während der Behandlung in Jeanette verliebt hat, bemüht er sich um Nachschub, doch dafür benötigt er das Zellgewebe von lebenden jungen Frauen. Er injiziert sich selbst ein Elixier, das ihn in ein Monster verwandelt und macht sich bei Nacht auf die Suche nach geeigneten Opfern.

Eine weitere Variation des "Jekyll & Hyde"- Themas, die sich außerdem an Franju´s "Augen ohne Gesicht" anlehnt. Somit bietet der spannungsarme Film, der sich wenig um Plausibilität kümmert, insgesamt nichts neues. Während zwei nächtliche Begegnungen mit weiblichen Opfern kurz nacheinander und nur mal so nebenbei abgehandelt werden, ziehen überflüssige Dialogszenen die Story in die Länge. Positiv anzumerken ist, dass die "Verwandlungen" für damalige Verhältnisse filmtechnisch ordentlich gelöst wurden und dass der Film auch ein paar gelungene Sequenzen zu bieten hat.
Susanne Loret, die Darstellerin der Jeanette, mag keine große Schauspielerin sein, besitzt aber eine besondere Ausstrahlung und ihre Striptease-Darbietung zu Beginn des Films ist erstaunlich freizügig für das Entstehungsjahr. Den Professor spielt Alberto Lupo. Seine Assistentin, die ihn liebt, wird von Franca Parisi dargestellt. Sergio Fantoni als Jeanettes Ex-Freund, der sich die Schuld an ihrem Unfall gibt, weil er ihr kurz zuvor den Laufpass gab, kommt dem Professor nach und nach auf die Schliche und hilft somit dem Kommissar, den Ivo Garrani spielt, auf die Sprünge. Nicht unerwähnt lassen sollte man Roberto Bertea, der als stummer und treu ergebener Gehilfe des Professors zum Schluss überraschend in das Geschehen eingreift.
Die deutsche Kinofassung wurde damals um fast 15 Minuten gekürzt.
Der Einstieg in die Erfolgsrangliste wurde knapp verpasst, da nur 9 Meldungen vorliegen (Durchschnitt:3,7)

"Eher abstoßende als fesselnde Schauerballade." (Film Echo)

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