Naja, über die Werktreue der Meinrad-Serie kann man allerdings auch diskutieren. Ich verweise mal exemplarisch auf meine Besprechung zu "Der Hammer Gottes":
Die von Gubanov als "dröge" empfundenen SW-Folgen (doll sind sie auch mMn nicht) sind kurioserweise tatsächlich am nächsten an ihren Vorlagen, die Farbfolgen leisteten sich da schon größere kreative Freiheiten. Wenn etwa in "Treffpunkt Tigerkäfig" Karin Hübner als Mann verkleidet rumläuft, worauf alle reinfallen, obwohl die Maskerade wirklich schlecht ist und die Figur in der Vorlage tatsächlich ein Mann war, kann von Werktreue wohl keine Rede sein. Oder wenn in "Der Unsichtbare" der Täter schon im ersten Drittel in seiner Uniform zu sehen ist, wodurch es überhaupt kein Rätsel mehr gibt.
Nein, Chestertons Brown am nächsten kommt nur die alte BBC-Serie mit Kenneth More, und selbst die hat ihre Macken.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #73. Erich Räuker Die dritte nennenswerte Chesterton-Vertonung kam aus dem Hause Winterzeit, [...]
Die rätselhaften Fälle des Pater Brown: 01. Das blaue Kreuz 02. Die seltsamen Schritte 03. Der Hammer Gottes 04. Das Zeichen des zerbrochenen Säbels 05. Das seltsame Verbrechen des John Boulnois 06. Das Auge des Apoll 07. Die fliegenden Sterne 08. Der geheimnisvolle Garten 09. Der Unsichtbare 10. Die Ehre des Israel Gow 11. Die drei Todeswerkzeuge (bisher unveröffentlicht) 12. Der geflügelte Dolch (bisher unveröffentlicht)
Die Reihe wird inzwischen übrigens fortgeführt, die seinerzeit nur angekündigten Folgen 11 und 12 sowie als Folge 13 "Das Paradies der Diebe" sind mittlerweile im Handel erhältlich.