Ein kleines Stück Berliner CCC Filmgeschichte konnte ich ersteigern: Eine 35mm Klebepresse aus den 50-60er Jahren. Sie trägt noch die Inventarnummer und kam aus der CCC Kamerawerkstatt. Wer weiß was dort für Edgar Wallace Negative schon drin geklebt worden sind? |addpics|lc7-1-1990.jpg,lc7-2-5ef0.jpg,lc7-3-5711.jpg|/addpics|
Ja, aus der Bucht. Diese LYTAX Klebepresse gibt es öfters, war wohl früher "Standard". Bei dieser steht aber noch "Cinemascope" drauf, dürfte ein leichter Zahnversatz bei der Filmperforation bedeuten - habe ich so noch nicht gesehen.
Zitat Eine Lytax Klebelade aus Holz, für Generationen von Filmvorführer gehörte sie zum täglichen Handwerkszeug. Hergestellt von Lytax Werke-Apparatebau, Freiburg. Der 35mm Film wurde einfach in der Hand geschnitten, links auf die Lade gelegt mit einer Rasierklinge angeraut, in die Lade eingelegt, Kleber (Filmzement) drauf, zumachen, fertig.
Ein sehr interessanter Fund, @Ruessel! Auch wenn die Presse kaum mehr dazu kommen wird, ihren eigentlichen Zweck zu erfüllen, so versprühen derartige Originalstücke in der eigenen Sammlung doch noch ein ganz anderes Level an Authentizität als irgendwelche massenhaft hergestellten Merchandise-Produkte. Sie führt auch ganz schön vor Augen, dass das Filmen 'mal ein richtiges Handwerk war, bevor die entsprechenden Computerprogramme auf den Markt kamen.
Zitat Sie führt auch ganz schön vor Augen, dass das Filmen 'mal ein richtiges Handwerk war, bevor die entsprechenden Computerprogramme auf den Markt kamen.
Und das nicht nur im Kino, hier ein schöööner alter Beweis