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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 223 mal aufgerufen
 Romane
Mamba91 Offline



Beiträge: 745

26.08.2009 19:55
#1 Der Zinker (1927) Zitat · Antworten

Der Zinker
"Der Zinker", im Original "The Squeaker", erzählt von dem Mann der andere Verbrecher bei der Polizei anschwärzt- sie somit verzinkt. Als sich Larry Graeme nach drei Jahren Gefängis am Zinker rächen will, sucht er eines Nachts die Firma von Frank Sutton auf. Kurze Zeit später wird er ermordet. Suttons Firma ist der Treffpunkt für einige myteriöse Gesellen. Da ist Captain John Leslie, der Geschäftsführer der Sutton Company. Aber auch ein gewisser Mr. Tillmann sowie der Onkel von Beryl Stepman, Lew Friedman, verhalten sich verdächtig.

Gestern habe ich "Der Zinker" beendet und bin sehr begeistert. Eine sehr verworrene Geschichte, die aber nicht im mindesten verwirrt, fesselt von der ersten Seite an. "Der Zinker" gehört für mich eindeutig in die TOP 5 der besten Wallace- Romane.
Beim lesen ist mir aufgefallen, dass ich mir eine romanorientierte Verfilmung - die 63 Version ist ja schon recht "frei erfunden"- vor 1966 überhaupt nicht vorstellen kann. Vielleicht wäre "Der Zinker" 1968 ein guter Ersatz für den "Gorilla" gewesen. Vorrausgesetzt, der Film orientiert sich am Roman. Aber das war ja nach 65 überhaupt nicht mehr der Fall

Besetztungsvorschlag:
John Leslie: Hellmut Lange
Frank Sutton: Joachim Fuchsberger
Beryl Stepman: Karin Dor
Josua Harras: Siegfried Lowitz
Mr. Tillmann: Werner Peters
Lew Friedman: Carl Lange
Millie Trend: Ingrid van Bergen
Inspektor Elford: Ivan Desny
Mr. Field: Siegfried Schürenberg
Larry Graeme: Siegfried Rauch

horatio Offline




Beiträge: 577

04.06.2010 12:08
#2 RE: Der Zinker (1927) Zitat · Antworten

Vor Jahren schon mal gelesen und nun wieder:

Der Zinker

In London wird der Zinker gefasst - ein gefährlicher Verbrecher. Wenige Stunden später ist der Verhaftete wieder auf freiem Fuß. Am Abend sieht man ihn bei einer Schießerei in dem berüchtigten Leopard-Club. Die Polizei lässt den Zinker laufen.

Ich hab jetzt ungefähr schon 30 Seiten gelesen und soweit ich das schon beurteilen kann, hat der Film nur die Namen und ein paar Handlungsstränge übernommen - was aber nicht schlimm ist.

Besonders lustig der Kontrast von Josua Harras. Im Buch wird er folgendermaßen beschrieben: "Er war sechzig Jahre alt und kahlköpfig. Er sah sanft und erfahren aus, und seine Gesichtszüge strahlten eine außerordentliche Milde aus." Gott sei Dank hat man sein Film-Ich anders besetzt.

horatio
"Irgendeiner muß es ja gewesen sein!"

horatio Offline




Beiträge: 577

01.05.2013 11:06
#3 RE: Der Zinker (1927) Zitat · Antworten

So, mal wieder einen Edgar Wallace gelesen:

Der Zinker

Inhaltsangabe: In London wird der Zinker gefasst - ein gefährlicher Verbrecher. Wenige Stunden später ist der Verhaftete wieder auf freiem Fuß. Am Abend sieht man ihm bei einer Schießerei in dem berüchtigten Leopard-Club. Die Polizei lässt den Zinker laufen.

Für mich persönlich kein überraschendes Finale, geschweige denn interessant und spannend. Schade eigentlich, in dem Fall ist der Film spannender und abwechslungsreicher ...

horatio
"Irgendeiner muß es ja gewesen sein!"

schwarzseher Offline



Beiträge: 626

13.04.2020 10:54
#4 RE: Der Zinker (1927) Zitat · Antworten

Der Zinker leidet irgendwie an der "Hexer" Krankheit ....viel Gerede ,wenig Taten . Der ach so gefährliche Zinker lässt wenig wirkliche Spannung aufkommen . Plätschert alles vorhersehbar dahin .
Der Film um längen besser ...inkl. der genialen Schlussszene ( Der Zinker glaubt die alte Schachtel hat ihn vergiftet )

Savini Offline



Beiträge: 756

25.03.2021 16:10
#5 RE: Der Zinker (1927) Zitat · Antworten

Zitat von schwarzseher im Beitrag #4
Der Zinker leidet irgendwie an der "Hexer" Krankheit ....viel Gerede ,wenig Taten.

Ob es wohl daran liegt, dass diese Geschichte (wie einige andere) von Wallace erst als Theaterstück geschrieben wurden, bevor er sie zum Roman umformte?

Jenseits davon ist mir ein Punkt aufgefallen, den ich einfach mal hier poste: "Der Zinker" erschien 1927 in deutscher Übersetzung, zwei Jahre danach kam "Die weiße Spinne" von Louis Weinert-Wilton heraus. Dass Weinert-Wilton sich inhaltlich und stilistisch stark an Edgar Wallace angelehnt hat, muss hier nicht weiter erläutert werden. Aber ob er sich ein wenig bei diesem Buch bedient hat? Denn in beiden Romanen gibt es einen Inspektor, dessen Name zwar öffentlich bekannt ist, der aber abgeschirmt von Öffentlichkeit, Presse und Gerichten seine Fälle löst und unter falscher Identität als vermeintlich Vorbestrafter "vor Ort" ermittelt. Trotzdem wird er (in seinem Büro) fast Opfer eines Mordanschlags.
Sicher haben Wallace´ Ermittler sich gerne als Trinker, Playboys oder ehemalige Sträflinge getarnt (Beispiele müssen nicht genannt werden); aber ob Weinert-Wilton sich von diesem speziellen Roman inspirieren ließ?

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