Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Forum Edgar Wallace ,...



Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.644 mal aufgerufen
 Edgar-Wallace-Forum
Seiten 1 | 2
Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

22.10.2016 21:50
Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden
Britische Wallace-Filme der 30er- bis 50er-Jahre


Es ist nur logisch, dass man Edgar Wallace als den meistverfilmten Autor aller Zeiten nicht nur auf 36 Kinoabenteuer beschränken kann, die in einer Spanne von zwölf Jahren – lang nach Wallace’ Ableben und weitgehend ohne Einfluss seiner Nachkommen – „auf dem Kontinent“ in Deutschland entstanden. Eine andere, sogar authentischere Facette des King of Crime zeigen die Klassiker, die schon während Wallace’ letzter Lebensjahre bzw. kurz nach seinem Tod von englischen Produktionsfirmen gedreht wurden und die (ähnlich wie die Rialtos hierzulande) festlegten, welche seiner Bücher in Wallace’ Heimat als gute Filmvorlagen künftig den ikonischsten Ruf genießen würden. Insbesondere mehrere Adaptionen des „vier Gerechten“-Materials, der J.G.-Reeder-Geschichten oder einzelner Romane bzw. Theaterstücke wie „Hexer“, „Zinker“ oder „indischem Tuch“ sorgten für zusätzliche Popularität dieser Stoffe.



In diesem Thread möchte ich ein kleines, kompaktes Filmtagebuch der britischen Wallace-Klassiker führen, von denen mittlerweile zahlreiche in guter Qualität zugängig sind. Insbesondere ist die „Edgar Wallace presents“-Reihe des Labels Network zu nennen, in der die Filme mit den bestmöglichen Mastern vorliegen. Aber auch auf dem heimischen DVD-Markt gibt es diesbezüglich einige erwähnenswerte Veröffentlichungen, zuletzt von „Der Würger“ (1939), der Erstverfilmung der „toten Augen“, mit Originalkinosynchronisation von 1949. Auch andere Freunde und Interessenten der Wallace-Klassiker sind herzlich zur Diskussion über die einzelnen Filme eingeladen.

Lord Low Offline




Beiträge: 746

22.10.2016 21:54
#2 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Aus welchem Film ist denn das Foto in der Mitte?

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

22.10.2016 22:04
#3 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Es stammt aus dem schon erwähnten "Würger" und zeigt die Straße vor dem Blindenheim, sozusagen die 1939er-Variante der Blossom Lane. Das Gewitter ist dem "unheimlicher Mönch"-Äquivalent "The Terror" entnommen, wo es genauso donnert und blitzt wie über Schloss Darkwood; den malerischen Blick über die Tower-Anlage gibt es im "Ringer" von 1952 zu sehen.

Lord Low Offline




Beiträge: 746

22.10.2016 22:12
#4 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #3
den malerischen Blick über die Tower-Anlage gibt es im "Ringer" von 1952 zu sehen.

Gibt es "Der Würger kommt um Mitternacht" auch irgendwo mit deutscher Tonspur?

tilomagnet Offline



Beiträge: 585

23.10.2016 10:58
#5 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Diese Filme interessieren mich definitiv. Hat jemand schon eine Reihe gesehen? Was ist denn so "Das Gasthaus an der Themse" unter den britischen Wallace-Filmen? Also der beste für den Einstieg?

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

23.10.2016 14:00
#6 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

„Der Würger kommt um Mitternacht“ ist in den 1990er und 2000er Jahren mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt worden, zuletzt bei Kinowelt TV. Aber nicht vom Titel verwirren lassen: Erwürgt wird da niemand. Dieser Film und „Der Würger“, also die „toten Augen“, sind als Einstand sicher nicht die verkehrteste Wahl. Oder auch der folgende Film, von dem es allerdings keine deutschsprachige Fassung gibt:



The Terror

Kriminalfilm, GB 1938. Regie: Richard Bird. Drehbuch: William Freshman (Buchvorlage, 1929: Edgar Wallace). Mit: Bernard Lee (Ferdy Fane), Linden Travers (Mary Redmayne), Arthur Wontner (Colonel Redmayne), Wilfrid Lawson (Mr. Goodman), Iris Hoey (Mrs. Elvery), Alastair Sim („Soapy“ Marx), Henry Oscar (Joe Connor), John Turnbull (Superintendent Hallick), Lesley Wareing (Veronica Elvery), Stanley Lathbury (Hawkins) u.a. Uraufführung (GB): Mai 1938. Eine Produktion von ABPC Associated British Picture Corporation.

Zitat von The Terror
Ein Giftgasanschlag auf einen Goldtransport macht den geheimnisvollen Gangsterboss O’Shea zum reichen Mann. Seine Helfershelfer Marx und Connor verpfeift er an die Polizei. Sie kennen das Goldversteck ebenfalls, schweigen aber – vom Wunsch besessen, sich an O’Shea zu rächen – die gesamte Haftzeit über. Zehn Jahre später tauchen sie unabhängig voneinander auf dem Landsitz Monks’ Hall Priory auf, wo merkwürdige Dinge vor sich gehen: Vor allem die angespannten Damen berichten von nächtlichem Orgelspiel und einem umherschleichenden Mönch ...


A criminal mastermind betrayed them, and now they’re out for revenge!

Bis heute hat sich eine Assoziation mit dem Namen Edgar Wallace besonders tapfer gehalten: unheimliche, gewitterumtoste Schlösser in Schwarzweiß, die von skurril-makabren Gestalten bevölkert werden. Kaum ein Stoff entspricht diesem „Wallace-Klischee“ mehr als jener 1929 veröffentlichte Kurzroman, der im Englischen den recht auswechselbaren Titel „The Terror“ trägt und hierzulande als „Der unheimliche Mönch“ bekannt ist. Auch andere typische Zutaten wie die pointierten Gangsterfiguren, den verkleideten Mörder und die bedrohte junge Schönheit bekommt das geneigte Publikum auf dem Silbertablett serviert, woraus die 1938er Verfilmung dieses Stoffes großen Nutzen zieht. Ihre „ideale Ausgangslage“ brachte der mit Gespür für Lichtstimmungen und Mienenspiel inszenierten Schatz- und Mördersuche unter anderem folgende begeisterte Kritik aus dem Monthly Film Bulletin ein:

Zitat von „The Terror“ in: Joachim Kramp / Jürgen Wehnert: Das Edgar-Wallace-Lexikon, Berlin: 2003, Schwarzkopf & Schwarzkopf, S. 614f
In seiner Art ein erstklassiger Film; exzellentes handwerkliches Können und eine Liebe fürs Detail verbinden sich hier mit einer superben Schnitt-Technik. Die Schauspielkunst ist von höchster Qualität, und die Dialoge liegen weit über dem üblichen Niveau. Ein verdienstvoller und unterhaltsamer Film.




Tatsächlich: In hohem Tempo wickelt der Richard-Bird-Film die Exposition ab, zu der die Nachstellung eines raffinierten Überfalls, ein Zeitsprung von zehn Jahren und die Vorstellung der auf Monks’ Hall wohnenden Charaktere gehören, sodass trotz einer knappen Spielzeit von 71 Minuten ausreichend Platz für die Ver- und Entwicklungen der eigentlichen Geschichte bleibt. Im Mittelpunkt steht das Vater-Tochter-Gespann Redmayne: Während Arthur Wontner, der im Jahr zuvor seinen fünften und letzten Sherlock-Holmes-Film abgedreht hatte, als Colonel Redmayne etwas steif agiert, bringt Linden Travers als seine begehrte Tochter stilvollen Schwung ins Geschehen. In der typischen Art einer scream queen wird sie mehrfach auf nervenzerreißende Proben gestellt und meistert jede dieser Szenen ebenso wie die Liebesgeschichte (trotz ihres undercover als „Trinker“ ermittelnden Pendants Bernard Lee) souverän. Iris Hoey setzt als theatralische Dame mit medialen Fähigkeiten humorvolle Akzente, die ausgezeichnet zur bedrohlichen Stimmung des Films passen. Alastair Sim und Wilfrid Lawson pendeln zwischen einlullender Onkelhaftigkeit und latentem Zähnefletschen.

Trotz seiner zurückhaltenden Machart kreiert „The Terror“ eine wirklich schaurige Atmosphäre. Dies gelingt vor allem durch die druckvollen Nachtszenen, in denen Walter J. Harvey attraktive Gruselbilder einfängt. Ein kleines Manko besteht im Widerwillen der Produktion, den „unheimlichen Mönch“ im Bild festzuhalten. Als Schlossgespenst, das vor allem von Mrs. Elvery ständig heraufbeschworen wird, tritt er nur selten und kurz vor die Kamera, bevor er im Finale dann einen umso spektakuläreren Auftritt hinlegt. Zuvor hätten die Kostümierung und das unheilvolle Gelächter des Verbrechers noch wirkungsvoller ausgekostet werden können – hier drängen sich Vergleiche zu Fotos der 1928er-Fassung auf, auf denen der Schurke noch beeindruckender aussieht als in der Rialto-Version vier Jahrzehnte später.

Mustergültiges Wallace-Vergnügen mit fein dosierter gothic-Note. Die unmittelbaren Mönch-Momente finden leider etwas zu selten statt, werden aber durch umso effektivere Spannungssteigerung seitens der übrigen Darsteller und einer fachkundigen Regie unterstützt. 4,5 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2016 16:30
#7 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten



Der Würger (The Dark Eyes of London)

Kriminalfilm, GB 1939. Regie: Walter Summers. Drehbuch: Patrick Kirwan, Walter Summers, John Argyle (Buchvorlage, 1924: Edgar Wallace). Mit: Bela Lugosi (Dr. Feodor Orloff), Hugh Williams (Inspektor Larry Holt), Greta Gynt (Diana Stuart), Edmon Ryan (Leutnant Patrick O’Reilly), Wilfred Walter (Jake), Alexander Field (Grogan), Arthur E. Owen (Lou), Julie Suedo (Orloffs Sekretärin), May Hallatt (Konstablerin Griggs), George Street (Vorgesetzter) u.a. Uraufführung (GB): 19. Oktober 1939. Uraufführung (BRD): 22. Juli 1949. Eine Produktion von John Argyle Productions und Pathé Pictures.

Zitat von Der Würger
Scotland Yard steht vor einem Rätsel, als wiederholt Leichen alleinstehender Personen aus der Themse gefischt werden. Erst Inspektor Holt findet heraus, dass sie alle bei der kleinen Greenwich Insurance eine Lebensversicherung abgeschlossen hatten. Deren Betreiber, Feodor Orloff, ein verhinderter Arzt, lebt seine philanthropische Ader aus, indem er ein Blindenheim unterstützt. Holt vermutet, dass dort der Schlüssel zum Verbrechen zu finden ist. Er schleust die Tochter eines der Todesopfer als Sekretärin in das Heim ein, die dort Schreckliches erlebt ...


A brute with the power of a giant who kills at the command of a mad Svengali!

Unter den klassischen Vor-Rialto-Filmen ist „Der Würger“ sicher jener, der am unverblümtesten zur Sache kommt. Der Motion Picture Herald bescheinigte der Produktion ein für britische Filme ungewöhnliches „Maß an Horror“, der hiesige Filmdienst bezeichnete sie in einer Anwandlung von Ängstlichkeit sogar als „einfach unerträglich“. Ein Gemisch aus Umsetzung der düsteren Romanatmosphäre, einer Vorwegnahme des Vohrer-Klassikers und einer Ode an die alten Horrorschinken des Hauptdarstellers Bela Lugosi kann stellenweise tatsächlich noch immer für Schaudern sorgen. Auch wenn die Maske es mit dem Monster-look für Mordbuben Wilfred Walter ein bisschen zu gut meinte, kommen gerade zum Ende hin doch fast schon frankensteinartige Assoziationen auf, bei denen Lugosi allerdings mittlerweile „die Seiten gewechselt“ hat. Wie schon im Buch beeindrucken vor allem auch die gedämpfte Gemütsverfassung der bedürftigen Blinden sowie die Kaltblütigkeit Orloffs im Umgang mit dem Zeugen Lou.


Zitat von „The Dark Eyes of London“ bei BFI Screenonline, Quelle
Dark Eyes of London [...] was the first British film to receive the legally enforceable version of the ‘H’ certificate (as opposed to the advisory classification awarded to The Ghoul [...], 1933). It appeared two years after Universal announced the end of its production of horror films (due to Britain’s restrictive censorship policies), leaving the genre wide open for British product. It is debatable how far the certificate affected the film’s box office takings. Some cinemas refused to show any film which carried an ‘H’ [horrific, for horror-themed material] certificate, but these were the more upmarket venues. Instead, it was the ‘fleapits’ that showed horror films, and which were least likely to restrict what films their audiences could see.


Leider zeigte sich Walter Summers nicht immer konsequent genug: Im konservativen Bestreben, das Publikum bloß nicht zu überfordern, streute er Humor in rauen Mengen ein, um die unheimlichen Momente auszugleichen, und scheute sich dabei auch nicht vor dem der platten Sorte. Vor allem die Seitenplots um den amerikanischen Detektiv O’Reilly, der auf Austausch bei Scotland Yard ist, und die weibliche Sittenpolizei, darüber hinaus aber auch die teilweise unlogische Erweiterung der Flimmer-Fred-Rolle in Gestalt der wenig eleganten Kanaille Grogan fallen negativ auf und bringen einige Längen in die eigentlich so unterhaltsame Handlung. Wahrscheinlich wollte man mit der Einführung O’Reillys den „Würger“ attraktiver für die Vermarktung in den USA machen, auch wenn dies zulasten der Filmqualität ging.

Ausgeglichen wird die manchmal etwas fahrige Art des Films durch die Güte der beiden Antagonisten: Bela Lugosi spielt seine diabolische Ausstrahlung voll und ganz aus, während Hugh Williams einen Wallace-Ermittler wie aus dem Buche darstellt. Jugendlich und doch vertrauenswürdig, unverkrampft und doch eine natürliche Autorität, greift er in brenzligen Situationen der grazilen Greta Gynt heldenhaft unter die Arme. In der deutschen Kinosynchronisation von 1949 leiht ihm übrigens der spätere „Kommissar“- und „Derrick“-Regisseur Dietrich Haugk die Stimme.

Dieser handfeste Horror-Schocker kommt in seiner Machart vielleicht am ehesten an spätere Wallace-Adaptionen heran und könnte durchaus als Vorbild für Alfred Vohrers Herangehensweise an die „toten Augen“ gedient haben. Vor allem Bela Lugosi und Hugh Williams tun sich löblich hervor; Wilfred Walter gibt den Geisterbahn-Schurken mit Schmackes. Alles könnte so schön sein, wenn sich der Film durchgängig ernster nehmen würde! 4 von 5 Punkten.

[ Weitere Besprechungen des Films finden sich in diesem Thread. ]

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

28.10.2016 17:24
#8 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #7
Dieser handfeste Horror-Schocker kommt in seiner Machart vielleicht am ehesten an spätere Wallace-Adaptionen heran und könnte durchaus als Vorbild für Alfred Vohrers Herangehensweise an die „toten Augen“ gedient haben. Vor allem Bela Lugosi und Hugh Williams tun sich löblich hervor; Wilfred Walter gibt den Geisterbahn-Schurken mit Schmackes. Alles könnte so schön sein, wenn sich der Film durchgängig ernster nehmen würde!

Ich würde den letzten Satz ein wenig ändern wollen:

Alles könnte so schön sein, wenn sich der Film etwas mehr an Wallace und etwas weniger am klassischen Universal-Horror angelehnt wäre. Dieser verhinderte Arzt Dr. Orloff samt eigener Kreatur nimmt dem ganzen doch einen Teil Eigenständigkeit und presst etwas hinein, was es bei der exzellenten Vorlage von Wallace gar nicht gebraucht hätte und was auch - zumindest für den Kundigen - wie ein kleiner Fremdkörper wirkt.

Die Auflockerung durch den amerikanischen Polizisten fand ich jetzt nicht so schlimm. Da waren Eddi Arents Rollen manchmal nerviger.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

29.10.2016 21:10
#9 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

So unterschiedlich sind die Eindrücke - wobei ich sagen muss, dass ich deinen Kritikpunkt durchaus nachvollziehen kann. Es ist schon so, dass im "Würger" gewissermaßen drei Genres aufeinandertreffen - der Wallace-Krimi, der Universal-Horror und eine krude Mischung aus Polizei- und Screwball-Komödie. Welches auch immer einen dann stören mag - Hauptsache es ist bei den hiesigen Mitschreibern nicht das erste.

Insgesamt wirkt der Film auf mich mit der alten Synchronisation deutlich ausgewogener. Mit der Fernsehvertonung hinterließ der Film einen gewissen Billig-Eindruck, der in dieser stilvolleren alten Fassung nicht zum Tragen kommt.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

29.10.2016 22:18
#10 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #9
So unterschiedlich sind die Eindrücke - wobei ich sagen muss, dass ich deinen Kritikpunkt durchaus nachvollziehen kann. Es ist schon so, dass im "Würger" gewissermaßen drei Genres aufeinandertreffen - der Wallace-Krimi, der Universal-Horror und eine krude Mischung aus Polizei- und Screwball-Komödie. Welches auch immer einen dann stören mag - Hauptsache es ist bei den hiesigen Mitschreibern nicht das erste.

Wohl wahr!

Interessant auch, dass man die Mad-Scientist- / Monster-Schiene dort, wo man es ganz einfach und recht werkgetreu hätte einsetzen können - Die Tür mit den sieben Schlössern bzw. Die Kammer des Schreckens - dann nicht getan hat. Verkehrte Welt.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

02.11.2016 18:30
#11 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten



The Flying Squad

Kriminalfilm, GB 1940. Regie: Herbert Brenon. Drehbuch: Doreen Montgomery (Buchvorlage, 1928: Edgar Wallace). Mit: Sebastian Shaw (Inspektor Bradley), Phyllis Brooks (Ann Perryman), Jack Hawkins (Mark McGill), Cyril Smith (Tiser), Basil Radford (Sederman), Ludwig Stössel (Li Yoseph), Manning Whiley (Ronnie Perryman), Kathleen Harrison (Mrs. Schifan), Henry Oscar (Sir Edward, Vorgesetzter), Allan Jeayes (Kriminalassistent Johnson) u.a. Uraufführung (GB): 12. Oktober 1940. Eine Produktion der ABPC Associated British Picture Corporation für Pathé Pictures.

Zitat von The Flying Squad
Flugzeuge bringen als Kosmetik getarnte Drogen nach Großbritannien, eine Schmugglerbande sorgt vor Ort für deren Weitergabe. Als eines der Mitglieder, der junge Ronnie Perryman, erfährt, was er da wirklich nachts vom Flugplatz abholt, wird er aufsässig und vom Chef der Bande, dem rücksichtslosen Mark McGill, ermordet. Ein Straßenmusikant, der die Tat beobachtet, erleidet das gleiche Schicksal. Ann Perryman, die von der Schmugglerkarriere ihres ermordeten Bruders nichts wusste, wird von McGill gegen die Polizei aufgebracht und sogar selbst zur Mitarbeit an seinen schmutzigen Plänen verleitet ...


A thrilling adventure in the skies over London!

Obwohl die Veröffentlichung des Romans „Überfallkommando“ zum Zeitpunkt des Filmdrehs gerade einmal zwölf Jahre zurücklag, handelt es sich bereits um die dritte Verfilmung des Stoffes, der 1928 auch als Theaterstück aufgeführt wurde, aber nach 1940 – auch in der Rialto-Reihe – keine weitere Beachtung mehr fand. Löst man sich von dem Gedanken, hier einen Film mit gewagten Kunstflugeinlagen und Verfolgungsjagden über London zu sehen zu bekommen, wird man mit dem nach Wallace’ typischem bodenständig-spannenden Strickmuster erzählten Krimi sehr zufrieden sein. Die Konstellation des offenen Kampfes zwischen Scotland Yard und der Schmugglerbande wird um die junge, leidgeprüfte Frau erweitert, die sich zwischen den Fronten wiederfindet und von beiden Seiten beschworen wird, der jeweils anderen zu misstrauen. Im Gegensatz zu bekannteren Erzählungen wie dem „Kreis“ oder dem „Frosch“ operiert das Oberhaupt der Bande allerdings nicht im Verborgenen, sondern enthüllt seine Bösartigkeit von Anfang an, was zu einem eindrucksvoll fotografierten Doppelmord im ersten Drittel des Films führt.



Sebastian Shaw spielt einen nachdringlichen, jugendlichen Inspektor, der in Scotland Yard mit seinen modernen Methoden manches Mal auf Unverständnis, wenn auch nicht auf Ablehnung stößt. Überschattet wird er allerdings von seinem Gegner, dem Jack Hawkins eine verächtliche Aura des Bösen verleiht. Die Gefahr geht bei Mark McGill nicht von unheimlichen Effekten oder aufsehenerregenden Verkleidungen aus, sondern von seinem Egoismus, mit dem er jeden manipuliert, den er sich zunutze machen kann, und jeden aus dem Weg räumt, der in dem seinen steht. Seine Macht als homme fatal über Ann Perryman wird bis zum Letzten ausgekostet und fast schon in einem noiresken Licht gezeichnet, wenngleich in einem geradlinigen Wallace natürlich kein Platz für die sexuellen Anspielungen amerikanischer Vorbilder ist.

Und geradlinig ist der Herbert-Brenon-Film allemal: Nicht einmal eine Stunde läuft das Abenteuer und enthält doch alle Elemente, die man sich von einer ausgewachsenen Romanverfilmung erwartet. Interessant aufgestellt sind vor allem die Kriminellen und die Halbwelt-Charaktere von Handlanger Tiser, der zum Schein ein Heim für Resozialisierung betreibt, dessen Bewohner er gegen den Inspektor ausspielt, über den traurigen Geigenspieler Li Yoseph bis zum eifrigen, halbseidenen Anwalt McGills. Ein Kabinettstück gibt auch Basil Radford als verkappter Polizeispitzel ab, der in mancher Szene zwar etwas zu dick aufträgt, aber in der Überführung der Gangster eine wichtige Rolle spielt.

In jeder Hinsicht ein solider Film: Spannend, aber nicht extravagant erzählt „The Flying Squad“ von den Intrigen eines Schmugglerkönigs und seinem Zweikampf gegen einen ehrgeizigen Kriminaler. Die meiste Zeit über bewegt sich das Geschehen auf bestem nostalgischen Unterhaltungsfilmniveau, wobei hier und da ernsthafte Tragik durchblitzt. 4 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.11.2016 21:50
#12 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten



Der Würger kommt um Mitternacht (The Ringer)

Kriminalfilm, GB 1952. Regie: Guy Hamilton. Drehbuch: Val Valentine, Lesley Storm (Buchvorlage, 1926: Edgar Wallace). Mit: Herbert Lom (Maurice Meister), Charles Victor (Inspektor Wembury), Norman Wooland (Inspektor Bliss), Mai Zetterling (Lisa Gruber), Greta Gynt (Cora Ann Milton), Donald Wolfit (Dr. Lomond), William Hartnell (Sam Hackett), Denholm Elliott (John Lenley), Dora Bryan (Mrs. Hackett), Campbell Singer (Stationssergeant Carter) u.a. Uraufführung (GB): Dezember 1952. Uraufführung (BRD): 20. August 1992. Eine Produktion der London Film Productions für die British Lion Film Corporation.

Zitat von Der Würger kommt um Mitternacht
Sowohl dem Kleinganoven Samuel Hackett als auch dem Anwalt Maurice Meister fällt das Herz in die Hose, als sie erfahren, dass der totgeglaubte Henry Arthur Milton, genannt „der Hexer“, in Wahrheit noch am Leben ist. Meister, der Miltons Schwester verführt und in den Tod getrieben hatte, lässt sein Haus zu einer Festung ausbauen. Als Cora Ann, die Frau des Hexers auf der Bildfläche erscheint, sind sich alle sicher, dass auch ihr verbrecherischer Gatte nicht weit entfernt sein kann. Dieser operiert jedoch unerkannt in einer genialen Maskierung!


He was a man with a secret – and now he faced the vengeance of The Ringer!

„Der Hexer“ war für Edgar Wallace der große Durchbruch als Theaterschriftsteller im Londoner Westend. Nach vielen Misserfolgen brachte ihm dieses in Kollaboration mit Wyndham-Direktor Sir Gerald du Maurier aus dem vorangegangenen Magazin-Serial „The Gaunt Stranger“ erarbeitete Stück über mehrere Monate ausgebuchte Vorstellungen sowie Verdienste in höheren Größenordnungen als vor 1926 ein. Über die Entstehung des „Hexers“ gibt es mehrere Theorien – die vielleicht amüsanteste und zu Wallace’ verschmitztem Charakter passendste gibt Neil Clark nach den Informationen aus einem Rundbrief der Edgar Wallace Society von 1976 wieder:

Zitat von Neil Clark: Stranger than Fiction, The Life of Edgar Wallace ..., Stroud: 2014, The History Press, S. 180
Wallace had not yet written a dramtised version of The Gaunt Stranger by the time he first met du Maurier. It was only when Sir Gerald mentioned that he had an empty theatre on his hands, that Wallace ‘caught fire’ and talked about The Gaunt Stranger as a play which already existed. Wallace made up scenes over the coffee as he went along. When du Maurier expressed his interest, Wallace told him that the play would have to be ‘typed from its Dictaphone form’ and then went home to write it out in just over forty-eight hours. [...] ‘Du Maurier [then] doctored the play into shape – virtually rewrote it in fact,’ noted James Cameron.




Wie auch immer der „Hexer“ tatsächlich im Detail zustande kam (Wallace entlohnte du Maurier angeblich so fürstlich, dass dieser sich ein Landhaus in Cornwall leisten konnte, welches seiner Tochter Daphne später als Inspiration für „Rebecca“ diente) – das Stück an sich ist ein hochspannendes Beispiel der Taktik des Autors, Recht und Gerechtigkeit ähnlich wie in den Geschichten der „Four Just Men“ voneinander zu differenzieren. Der Film von 1952 nimmt diesen Blickwinkel nur am Rande auf, denn er geht nur schemenhaft auf die Vorgeschichte seiner Titelfigur ein. Warum jeder so eine Heidenangst vor dem Hexer hat, muss man sich als Zuschauer selbst zusammenreimen – umso erstaunlicher ist es, dass das Konzept dennoch so exzellent aufgeht. Guy Hamilton versteht die durchgehende Spannungssteigerung von der Ankündigung der Rückkehr Henry Arthur Miltons bis zu seiner unvermeidlichen Abrechnung am Ende. Die Rache des Hexers wird als unausweichliche Tatsache prognostiziert und vom Publikum gespannt erwartet – sicher nicht zuletzt, weil Herbert Lom einen so ausnehmend glitschigen, unangenehmen Mr. Meister spielt.

Die Theaterherkunft schränkt die Schauplätze auf wenige Sets ein, die umso lebensechter wirken. Vor allem die Villa Meister als sündiger Prunkbau im ärmlichen Deptford wird beinah schon zu einem eigenen Handlungsträger – vor allem in den Szenen mit gedämpfter Beleuchtung und frisch installierten Gitterfenstern wird die angespannte Stimmung überdeutlich. Neben Loms exzellenter Schurkenrolle bestimmen vor allem die beiden mit Victor und Wooland stimmig besetzten Polizeibeamten, von denen Bliss effektiv als Hauptverdächtiger ausgestaltet wird, das Katz-und-Maus-Spiel. Auch Greta Gynt, die dreizehn Jahre zuvor noch das verfolgte Inspektorenliebchen in „The Dark Eyes of London“ spielte, aber in dieser Funktion schon eleganter und selbstständiger als viele ihrer Kolleginnen wirkte, packt nun als der Hauptrolle entwachsene Dame ihre Krallen aus und gestaltet die Cora Ann Milton als schnippische, selbstgefällige Wildkatze aus. Gemeinsam mit Donald Wolfits Dr. Lomond hat sie einige beinahe schon screwball-artige Szenen, die durch den Cockney-Humor William Hartnells stimmig ergänzt werden. Lediglich auf dessen albernes weibliches Anhängsel hätte man getrost verzichten können – es lässt sich aber glücklicherweise nur in zwei Szenen blicken.

Diese Version des „Ringer“ ist die wohl geeignetste Gelegenheit, Wallace’ größten Erfolg in relativ ursprünglicher Form zu betrachten. Die temporeiche und amüsante Geschichte macht sofort verständlich, weshalb das Duell des Hexers mit Maurice Meister seinerzeit einen so immensen Zuspruch fand. 5 von 5 Punkten.

[ Weitere Besprechungen des Films finden sich in diesem Thread. ]

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

24.12.2017 17:05
#13 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

An dieser Stelle möchte ich nochmal auf die Frage von @tilomagnet zurückkommen und den folgenden Film als Einstieg für neugierige Wallace-Fans empfehlen. Die DVD gibt es in Großbritannien in der „Best of British“-Reihe von Odeon Entertainment. Die deutsche Synchronfassung aus der unmittelbaren Nachkriegszeit ist meines Wissens bislang leider noch nicht aufgetaucht.



Der Schrecken von Marks Priory (The Case of the Frightened Lady)

Kriminalfilm, GB 1940. Regie: George King. Drehbuch: Edward Dryhurst, Robert Stevenson (Buchvorlage „The Frightened Lady“, 1932: Edgar Wallace). Mit: Marius Goring (Lord William Lebanon), Penelope Dudley-Ward (Isla Crane), Helen Haye (Lady Lebanon), Felix Aylmer (Dr. Amersham), George Merritt (Inspektor Tanner), Ronald Shiner (Sergeant Totty), Patrick Barr (Richard Ferraby), Roy Emerton (Gilder), George Hayes (Brooks), John Warwick (Studd) u.a. Uraufführung (GB): 28. September 1940. Uraufführung (BRD): 10. November 1949. Eine Produktion von George King Productions für British Lion Film Corporation.

Zitat von The Case of the Frightened Lady
Das Schloss Marks Priory ist ein unheimliches Gebäude. Besonders Isla Crane, die als Sekretärin für die Adelsfamilie Lebanon arbeitet, fürchtet sich in den alten Mauern. Nachts werden die Bewohner in ihre Zimmer eingeschlossen, während merkwürdige Geräusche und ein diabolisches Gelächter zu hören sind. Schließlich kommt es sogar zu einem Mord: Der Chauffeur der Lebanons wird mit einem indischen Tuch erdrosselt. Alle Indizien weisen in Richtung des Familienarztes Dr. Amersham, dessen indische Vergangenheit Studd Anlass zu einer Erpressung gegeben hatte ...


An aristocratic family fosters a tendency towards bloody murder!

Die hohe Qualität dieses späten Wallace-Krimis lässt sich allein schon anhand der wahren Welle an Verfilmungen belegen, die in den acht Jahren von der Erstveröffentlichung bis zu der hier vorliegenden entstanden. Bereits im Erscheinungsjahr 1932 drehte T. Hayes Hunter für Gainsborough Pictures eine erste Filmadaption als „The Frightened Lady“, in der Cathleen Nesbitt die Rolle der Matriarchin Lady Lebanon übernahm. Nur ein Jahr später zogen die Franzosen mit ihrer Version unter dem Titel „Quelqu’un a tué“ nach, bevor die BBC schon 1938 eine erste TV-Fassung realisierte, in der abermals Cathleen Nesbitt zu sehen war. Bei George Kings Film handelte es sich also bereits um die vierte Bildschirmadaption – weitere entstanden in regelmäßigen Abständen 1948, 1951, 1957, 1963, 1971 und 1983.

Ein Grund für die Beliebtheit des Stoffes ist seine klare Verortung im Subgenre des old dark house mystery, das schauerliche Landhäuser mit verängstigten und von Mörderhand dezimierten Bewohnern in den Fokus rückt. George King verstand es ausgezeichnet, diese Gruselatmosphäre in stilvolle Schwarzweißbilder zu gießen, die den Anhängern altmodischer Filmstimmung vielleicht sogar noch besser gefallen werden als die BBC-TV-Fassung von 1983. Auch ist die clevere Struktur des Drehbuchs hervorzuheben, die den anfänglichen Mord am Chauffeur Studd sowie das ebenfalls recht schnelle Ableben Dr. Amershams auf die Mitte bzw. zweite Hälfte des Films vertagt und auf diese Weise ausreichend Gelegenheit schafft, das unheimliche Flair von Marks Priory mit all seinen geheimen Räumen, gefährlichen Feindschaften und gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnissen zu präsentieren.



Ebenso wie am alten, düsteren Marks Priory hängt die wohlig-unheimliche Ausstrahlung des Films an den ausgezeichneten Darstellern, die Wallace’ Rätselgeschichte engagiert und glaubwürdig durchexerzieren. Helen Haye ist eine sehr dominante Lady Lebanon, die keinen Zweifel darüber lässt, wer im Hause das Sagen hat, ohne dass Marius Goring als ihr Sohn in infantile Peinlichkeiten verfallen muss. Haye weist eine exzellente Selbstbeherrschung und ein eiskaltes Auftreten auf, die sie für den Part prädestinieren und sie zu einer ebenbürtigen Partnerin für den undurchsichtigen Felix Aylmer in der Rolle des durchtriebenen Dr. Amersham machen. Weiterhin profitiert der Film von der Dreieckskonstellation der jungen Schlossbewohner (Goring, Dudley-Ward, Barr), indem die Drehbuchschreiber aus dem feschen Polizisten Ferraby einen Architekten machten, der von Anfang an auf dem Schloss zugegen ist und für Isla Crane quasi den Konkurrenten zu Lord Lebanon darstellt.

Zitat von „The Case of the Frightened Lady“ bei Noir Encyclopedia, Quelle
Bearing in mind that this movie was made during the early period of WWII, the production standards are remarkably high, and the central cast of Goring, Dudley-Ward and Haye work hard to maintain a sense of conviction that carries the piece past a couple of plot frailties; in especial, the chemistry between Goring and Dudley-Ward as romantically disinclined friends from childhood is very good – better, in fact, than that between Dudley-Ward and Barr, even though those two portray perfectly adequately a couple plummeting into love.


Immer wieder entkommt der Film für kurze Momente dem bedrückenden, gefängnishaften Marks Priory – etwa bei der Kostümfeier, dem Besuch bei Scotland Yard oder einer Autofahrt der beiden Ermittler. Der Stammessitz mit seiner Geschichte von Machterhalt, Inzest und brodelndem Wahnsinn kommt dennoch nicht zu kurz. In dem sehr gelungenen Finale sind der Einsatz raffinierter Licht- und Schatteneffekte sowie das dramatische Spiel von Goring und Haye hervorzuheben.

Absolut empfehlenswerte Version eines schauerlichen Wallace-Landhauskrimis, dessen Schwarzweißatmosphäre und facettenreiche Figurendarstellungen ihn zu einem besonderen Vergnügen machen. 4,5 von 5 Punkten – so geht Wallace pur!

lasher1965 Offline




Beiträge: 419

24.12.2017 19:16
#14 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Angeblich gibt es "Der Schrecken von Marks Priory" hier

http://mediaplay.stream/de/30179-der-sch...rks-priory.html

auf Deutsch. Es erscheint erst ein Studiocanal-Vorspann, nach 22 Sekunden wird man dann aufgefordert, sich anzumelden, um "Der Schrecken von Marks Priory 1940 German Uncut Extended Version" zu sehen, angeblich sogar kostenlos. Da ich nicht weiß, was von der Seite zu halten ist, habe ich von einer Anmeldung allerdings abgesehen. Weiß jemand mehr?

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

27.12.2017 11:37
#15 RE: Von Blinden, Mönchen und verhexten Fremden: Britische Wallace-Filme Zitat · Antworten

Hmm, bei diesen Streaming-Seiten ist Vorsicht geboten. Da weiß man nicht, was man sich neben dem Film womöglich noch alles einfängt.

Seiten 1 | 2
 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz