Man, man, man ich rege mich gerade unglaublich auf. Hab nämlich folgendes auf Wikipedia gelesen: Gottlieb nahm zunächst umfassende Modifikationen am Drehbuch vor. So kommt in Stemmles Version noch der Vater Kathleen Kents als maskierter Mörder vor, der erst am Ende des Films enttarnt wird. Ich find die Gruft mit dem Rätselschloss kein schlechter Film, aber es fehlt einfach ein Mörder, der die Spannung hochhält, beziehungweise mit einer überraschenden Auflösung punkten könnte. Mit den ungefähr gleichen Drehorten, die das ganz grosse plus des Filmes sind, wäre das vielleicht einer der besten Filme von Edgar Wallace geworden. Warum hat man das Drehbuch nicht so gelassen und dem als Drehbuchautor unfähigen Gottlieb übergeben. Was sind die Gründe? Kostensparen wohl kaum. Ich kenne zwar das Drehbuch nicht, aber ich denke mal, das einer nach dem anderen der Croupiers vom maskierten Mörder umgebracht wird und er dann am Schluss enttarnt wird. Also eine relativ ähnliche Story, man hätte die gleichen Schauplätze verwenden können (dafür Kinski als Schütze weglassen müssen). Warum um Gotteswillen wurde die Story nicht verfilmt? Weisss hier jemand genaueres darüber?
Die Referenz zu dem ursprünglichen Drehbuch stammt aus dem HALLO Buch und auch da steht nicht mehr dazu, warum und wieso dies nicht umgesetzt wurde. FJG nahm wie üblich Änderungen am Drehbuch vor, was sich meist negativ auf den Film auswirkte (siehe der SCHWARZE ABT). Kurzum, deine Frage wird dir niemand beantworten können. Davon abgesehen gebe ich dir Recht, dass die GRUFT eines der Schlusslichter der Reihe darstellt.
Zitat von Nedwed im Beitrag #1(...) beziehungweise mit einer überraschenden Auflösung punkten könnte.
Nun ja, ich denke in Gottliebs Vorstellung war es durchaus überraschend, dass Leipnitz' Charakter sich am Ende dann doch ebenfalls als Schurke entpuppt.
Ok, da gebe ich dir Recht, misslungen ist die Auflösung auf keinen Fall. Aber ein unheimlicher Mörder, gepaart mit diesen Schauplätzen wäre ein warscheinlich Klasse Film geworden.