Starkes, angemessenes sw-Kamera-Podium, Sieg natürlich nicht unverdient. Aber für ewige zweite und dritte Sieger kann´s auf Dauer tragisch werden. Das Oskar-Schicksal folgt eben in jeder Kategorie dem Motto "The winner takes it all". Nun, noch gibt es ja Chancen für alle....
Zitat von brutus im Beitrag #74Der befürchtete Löb-Sieg. Zwar nicht unverdient, aber ob des dritten Oscars für die Augen hintereinander macht sich bei mir eine gewisse Langeweile breit
Zu deiner Beruhigung: Die nächste Kategorie werden die Augen garantiert nicht gewinnen.
Zitat von brutus im Beitrag #74Der befürchtete Löb-Sieg. Zwar nicht unverdient, aber ob des dritten Oscars für die Augen hintereinander macht sich bei mir eine gewisse Langeweile breit
Zu deiner Beruhigung: Die nächste Kategorie werden die Augen garantiert nicht gewinnen.
Aber Löb. Der ist auch da 5 mal nominiert
Daher werden sich die Stimmen verteilen, Kamera in Farbe kann eigentlich nur einen verdienten Sieger haben, und der ist nicht Karl Löb. Aber ich befürchte, der wurde abgestraft.
Hallo "Nedwed" - da ich mich nicht an der Abstimmung beteiligt habe bin ich zurückhaltend mit meiner Kritik.Aber du bist keineswegs hier alleine mit deiner Meinung.Auch ich bin nicht im Fuchsberger Fanclub ,da kommen bei mir erst Drache,leipnitz,Lowitz ..... (Blacky gehört natürlich auch seit der Kindheit dazu , aber eben nicht an erster Stelle )auch für mich sind die Giallo keine Wallace ( nur Vermarktungsmäßig )usw usw. Weis hier aber wohl mittlerweile jeder und ich schreibe das jetzt nur weil du die "Haue" ja nicht alleine abbekommen musst. Andererseits verstehe ich natürlich auch wenn Fans etwas "wissenschaftlicher" an die Filme gehen wollen denn es ist ja zu jedem Film schon zigmal alles gesagt worden ( und wohl fast von jedem )Mein Ding ist es ja auch nicht Stecknadel oder Halbmond und Augen mit irgendwelchen Kriterien ( Musik,Bauten,Kamera usw. ) schönzureden aber wenns Spass macht,von mir aus. Bei Filmen die mir nicht gefallen gehe ich da rigoroser vor,keine Zeitverschwendung und Verbannung aus der kleinen Sammlung.
Zitat von schwarzseher im Beitrag #79Mein Ding ist es ja auch nicht Stecknadel oder Halbmond und Augen mit irgendwelchen Kriterien ( Musik,Bauten,Kamera usw. ) schönzureden aber wenns Spass macht,von mir aus.
Nix für ungut, aber das geht mir hier auf den Sack, die Filme sind in den Augen vieler Mist(Augen mal ausgenommen), insofern ist alles Scheiße an diesen Filmen. Gute Kamera, gutes Drehbuch oder etwa guter Soundtrack kann doch gar nicht sein, der Film ist doch Bodensatz. Die Gialli gehören nun mal zur EW-Reihe, und sie sind Meisterwerke.
Differenzierte Betrachtungen? Wo denkst du hin? Man kann sich doch keine Filme anhand irgendwelcher Kriterien schönreden. Die müssen doch ausgeschlossen werden, wenn man sich nicht schämen möchte!
Wieso? Laut unseren beiden Paranoikern hat die Stecknadel doch beste Chancen. Gialli haben unter den sogenannten Wallace-Fans ja angeblich die absolute Übermacht ... und außerdem spielt mit Joachim Fuchsberger noch der personifizierte Satan mit.
Die Edgar-Wallace-Oskars 2015 Beste Kamera (in Farbe) (Die Laudationen)
Als Top-3-Kandidaten verbleiben im Rennen:
■ Ernst-Wilhelm Kalinke / Die blaue Hand ■ Karl Löb / Der Hund von Blackwood Castle ■ Karl Löb / Im Banne des Unheimlichen
Das sagen die Werter zu den drei Bestplatzierten der Kategorie „Beste Kamera (in Farbe)“:
Ernst-Wilhelm Kalinke / Die blaue Hand
Kalinke weckt mit seinen düsteren Bildern im Schlossambiente Erinnerungen an schwarzweiße Klassiker der Wallace-Reihe. Fiebrig-fahl schleicht die Kamera durch alte Gemäuer, sodass man kaum merkt, dass die „blauen Hand“ fast nur Kulissenfilm ist. Aufwertende Abwechslung bietet speziell die nächtliche Flucht aus der Irrenanstalt – ein würdiger Schwanengesang für Wallace-Kameravater Kalinke.*
Karl Löb / Der Hund von Blackwood Castle
Zum märchenhaften Eindruck dieses Jubiläums-Wallace trägt Karl Löbs Kamera maßgeblich bei. In ruhige, stimmungsvolle Herbstaufnahmen kleidet der Maestro das Geschehen, das vor seiner Linse wirkt, als fände es tatsächlich auf einem abgelegenen englischen Moor statt. Ihm gelingen grandiose Landschaftsaufnahmen auf der Pfaueninsel, die als Musterbeispiele für stimmungsvoll-unheimliche Farbfotografie gelten.
Karl Löb / Im Banne des Unheimlichen
Nach jahrelanger Wallace-Arbeit hat Karl Löb seine Handwerkskunst dahingehend perfektioniert, dass die Farbe seiner Bilder nicht mehr nur als vorhanden zur Kenntnis genommen wird, sondern unabdingbarer Bestandteil des Films ist. Sein Spiel mit Signalen in Rot und Grün, grelle Sixties-Bauten und bunte Kleiderfarben sorgen für einen perfekten Kontrast zum großzügigen Nebeleinsatz, düsteren Schloss und der Gruft.
*) Nicht vorenthalten möchte ich euch das Spezial eines pessimistischen Werters: „Zu einer Laudatio wird es in diesem Fall wohl nicht kommen, deshalb gibt es keine Begründung.“ Denkste!
Die Edgar-Wallace-Oskars 2015 Beste Kamera (in Farbe) (Plätze 3 bis 1)
Hier nun die Top-3 der Kategorie „Beste Kamera (in Farbe)“:
Platz 3 (103 Punkte): Ernst-Wilhelm Kalinke / Die blaue Hand (13 Nominierungen, in der Stimmabgabe 4x 10 Pkt.)
Platz 2 (120 Punkte): Karl Löb / Der Hund von Blackwood Castle (13 Nominierungen, in der Stimmabgabe 4x 10 Pkt.)
Platz 1 (121 Punkte): Karl Löb / Im Banne des Unheimlichen (14 Nominierungen, in der Stimmabgabe 5x 10 Pkt.)
Nach jahrelanger Wallace-Arbeit hat Karl Löb seine Handwerkskunst dahingehend perfektioniert, dass die Farbe seiner Bilder nicht mehr nur als vorhanden zur Kenntnis genommen wird, sondern unabdingbarer Bestandteil des Films ist. Sein Spiel mit Signalen in Rot und Grün, grelle Sixties-Bauten und bunte Kleiderfarben sorgen für einen perfekten Kontrast zum großzügigen Nebeleinsatz, düsteren Schloss und der Gruft.
Ach guck mal an, nur ein Punkt trennt Löbs beste Kamera-Arbeiten in Farbe voneinander - es sind in der Tat seine besten Farb-Leistungen. Auch sonst bin ich mit den heutigen Preisträgern sehr zufrieden.