Zitat von Uwe Huber im Beitrag #29Obwohl sie sicher nicht zu den Vorlieben des Autors gehört, hoffe ich dass auch auf die Exploitationkarriere von Lom eingegangen wird. Allen voran "Hexen bis aufs Blut gequält, ein Kultfilm, dessen Produktionsgeschichte ebenso kompliziert und interessant ist. Sicher ein wichtigerer Film als einige der hier bisher erwähnten...
Na ja, Herbert Lom selbst konnte dem Film nicht viel abgewinnen. Äußerungen von ihm zum Werk wie auch zur Produktionsgeschichte sind natürlich in dem Buch enthalten. Lom meinte aber, man solle sich lieber über andere seiner Filme unterhalten - was wir dann auch taten. In gewissen Kreisen ist "Hexen bis aufs Blut gequält" ein "Kultfilm". Er ist aber sicher weitaus weniger wichtig als LADYKILLERS, DIE RATTE VON SOHO, SCHATZ IM SILBERSEE, ONKEL TOMS HÜTTE oder DIE NIBELUNGEN.
Habe mir gerade gestern im Weihnachtsprogramm auf Servus-TV meinen Lieblings-Clouseau "Ein Schuß im Dunkeln" angesehen. Einfach genial zum immer wieder gern sehen. Das Buch ist auch schon bestellt.
Jetzt hab ich ihn auch in Händen, den Lom. Konnte das Buch zwar erstmal nur durchblättern, bin aber beeindruckt von dem doch recht umfangreichen Inhalt über einen Schauspieler, von dem man sonst nicht viel erfährt. Sieht sehr interessant und attraktiv aus. Freue mich schon auf's Lesen.
habe heute das Lom-Buch erhalten. Eine sehr schöne Fleissarbeit. Auch ich hatte mit Lom mehrmals Kontakt, auch in seinen letzten Monaten, als Erinnerungen an seine Filmarbeit kaum noch vorhanden waren. Mein 5 minütiges Audiointerview findet sich auf der "Hexen"-Special Edition von Turbine (und Arrow in GB). Das schöne deutsche Wort "Schmierenproduktion" verwendete er auch mir gegenüber. Eine Anmerkung zu diesem Film und der entsprechenden Passage im Buch: dass Michael Armstrong beim Original-"Hexenjäger" Regieassistent war gehört natürlich ins Reich der "urban legends" (obwohl das auch von Herbert Fux so kommuniziert wurde). Genau genommen hatte er NICHTS damit zu tu, und hat dies auch bestätigt. "Der heisse Tod": die längste Fassung ist tatsächlich die unveröffentlichte deutsche, die bei Kirch einlagert. Sie geht wesentlich länger als die italienische und enthält mehrere komplett stumme Passagen, die für kein Land der Welt jemals synchronsiert wurden. Einige Teile davon sind auf den US und GB-DVDs als Bonus enthalten. Seite 298: das ist doch Ingrid Thulin, und nicht Samantha Eggar?
Ach, kümmere dich mal lieber um deine Fleissarbeiten! Es zeigt schon eine andere Arbeitsweise, denn in den letzten Monaten hat sich Herbert Lom sicherlich an kaum noch etwas erinnert. Und seine Familie bat außerdem, keinen Kontakt mehr mit ihm aufzunehmen (wegen der Krankheit). Insofern wundert mich der Kommentar überhaupt nicht.