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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 303 mal aufgerufen
 Off-Topic
patrick Offline




Beiträge: 3.245

20.07.2014 20:01
James Garner verstorben Zitat · Antworten

James Garner ist leider nicht mehr unter uns. Erinnert sei an einen meiner Lieblingsfilme "Gesprengte Ketten" und viele andere wie "36 Stunden". In den genannten treten auch zahlreiche deutsche Schauspieler wie Heinz Weiss, Robert Graf, Ulrich Beiger, Hans Reiser, Harry Riebauer und Werner Peters auf.
Ich sah Garner als Schauspieler immer sehr gerne. RIP

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

20.07.2014 20:23
#2 RE: James Garner verstorben Zitat · Antworten

In Erinnerung bleiben mir vor allem seine "Wesstern" AUCH EIN SHERIFF BRAUCHT MAL HILFE und LATIGO. Sie gehören zu den besten Westernkomödien aller Zeiten.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

20.07.2014 20:39
#3 RE: James Garner verstorben Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #2
In Erinnerung bleiben mir vor allem seine "Wesstern" AUCH EIN SHERIFF BRAUCHT MAL HILFE und LATIGO. Sie gehören zu den besten Westernkomödien aller Zeiten.


Ja. Ich wurde erstmals in den 70er/80er Jahren durch die Serie Detektiv Rockford auf ihn aufmerksam. Doch gefiel er mir dann in seinen Kinofilmen besser. Wurde einer meiner amerikanischen Lieblingsschauspieler. Er hatte bereits seit den 1980er Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Krisen zu kämpfen, die ihn nicht in die Knie zwingen konnten. Es freut mich trotzdem, dass er das hohe Alter von 86 Jahren erreichen durfte.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.763

21.07.2014 18:33
#4 RE: James Garner verstorben Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #2
In Erinnerung bleiben mir vor allem seine "Wesstern" AUCH EIN SHERIFF BRAUCHT MAL HILFE und LATIGO. Sie gehören zu den besten Westernkomödien aller Zeiten.
In der Tat. Auch als Rockfisch gefiel er mir sehr gut.
Ein toller Schauspieler und deshalb auch ohne Allüren

Gruss
Havi17

Peter Offline




Beiträge: 2.886

24.07.2014 13:00
#5 RE: James Garner verstorben Zitat · Antworten

Er zeigte sich als integerer Freund, als ein gefühlsmäßig Beherrschter und schließlich als moderater Wutbürger gerechtigkeitssuchend Hin- und Hergerissener: James Garner als der mit den Verleumdungsopfern verbundene Arzt in "Infam" (1961), einem nicht optimal gelungenen, dennoch unvergesslichen Film des ansonsten überragenden Regisseurs William Wyler.
Dies war die erste auffallende Kinorolle des im besten Sinne exzentrischen Schauspielers James Garner.
Die kongeniale, irgendwann lebensleistungsfüllende Figur "Maverick" hatte Garner schon Ende der 50er Jahre im TV etabliert, später dann zu Kinoehren gebracht. Und eine herrlich ausgelassene Komödienrolle neben Doris Day in "Was diese Frau so alles treibt" (1962) bleibt vielen Zuschauern seit Jahrzehnten in angenehmer Erinnerung.
Den Durchbruch zum wirklich großen Schauspieler schaffte Garner ausgerechnet als Junior-Mime in einem fulminanten Star-Vehikel: "Gesprengte Ketten" (1963), wo sein in allen erdenklichen Schieber-Geschäften erprobter Air-Force-Offizier Hendley im Vergleich zu den ansonsten verkrampften, klischeebehafteten und stereotypischen Kommißköpfen der Zweite-Weltkriegs-Ära, egal ob deutsch oder anglo-amerikanisch geprägt, ein gewitztes, geradezu kriegsfern-menschliches Antlitz gab.
Ja, und genau so bleibt er in Erinnerung: als Sympathieträger, geistreich - und immer ein kleine Spur zu frech, möglicherweise. Was dann leider immer wieder zu Schwierigkeiten mit der bösen Welt führte.
Bekannte und schöne Rollen hatte Garner natürlich auch in "36 Stunden" (1965) und "Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe" (1969). Die Quintessenz seiner Rollen war dann aber in "Rockford" (1974-80) zu finden. Der einfach eine Spur zu neugierige Schnüffler, der sich meistens für viel zu wenig Geld mit viel zu vielen Ganoven anlegen muss - und immer auch noch ´ne dicke Lippe riskiert, wenn die Luft dafür eigentlich schon viel zu dick ist.... Allzu gern warteten die vielen Fans der Serie auf den Running Gag: Den Versuch von Rockford, die unvermeidliche Verprügelung durch mindestens drei Gorillas im letzten Moment noch abzuwenden ("Ach Jungs, können wir denn nicht darüber reden?"). Das klappte natürlich nie, dennoch war es überhaupt nicht einfach die Rolle eines gewaltbereiten/prügelknabigen Losers, denn bei allem schmerzliche Humor erzeugte Rockford keine Häme, dafür aber viel Solidarität mit einem Menschen, der guten Gewissens das Richtige tut. Und wo wir dies selbst nicht schafften, war er ein Stellvertreter. Rockford machte uns einfach immer Mut, in einem schwierigen Umfeld unbeugsam zu bleiben.
RIP James Garner

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