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 Film- und Fernsehklassiker national
Giacco Offline



Beiträge: 2.519

16.01.2014 15:00
Im 6. Stock (1961) Zitat · Antworten

Im 6. Stock Regie: John Olden - Produktion: Realfilm (Walter Koppel) - Dtsch. Erstaufführung: 20.12.1961 - FSK: 16 - Verleih: Europa Darsteller: Inge Meysel, Klausjürgen Wussow, Sabine Sinjen, Helmut Lohner, Rudolf Vogel, Maria Sebaldt, Gerd Niemitz, Erica Beer


Im 6. Stock eines Pariser Mietshauses geht es hoch her. Der charmante Herzensbrecher Pierre schwängert die jungfräuliche Therese und drückt sich vor der Verantwortung. Schließlich gibt es aber doch ein Happy-end, denn der brave Jojo, der schon lange heimlich in Therese verliebt war, springt in die Bresche und heiratet die Sitzengelassene.



Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bühnenstück des Franzosen Alfred Gehri, das 1937 uraufgeführt wurde. Regisseur John Olden hatte den Dreiakter bereits zweimal für das Fernsehen inszeniert (1954/55 und 1959), beide Male mit Inge Meysel in der Hauptrolle als resolute und patente Germaine Lescalier, die immer bestens über all das informiert ist, was sich bei den Wohnungsnachbarn so abspielt. Dafür riskiert sie auch schon mal einen Blick durchs Schlüsselloch. Die 1959er TV-Fassung lief mit großen Erfolg und Inge Meysel, die mittlerweile mit John Olden verheiratet war, zählte schon damals zu den beliebtesten Fernsehstars.
1961 entschloss man sich, den Stoff für einen Kinofilm zu bearbeiten, natürlich mit Inge Meysel als Madame Lescalier. Die Rolle des Frauenverstehers Pierre Jonval, der sich letztlich als Charakterschwein entpuppt, wurde im TV von Heinz Drache gespielt. Seinen Part übernahm Klausjürgen Wussow. Das Mädchen Therese verkörpert Sabine Sinjen und Helmut Lohner stellt den schüchternen Jojo dar.
Der Film beginnt mit von der Kamera eingefangenen Pariser Impressionen, die durch einen Kommentar aus dem Off unterstützt werden. John Olden inszenierte routiniert und lockerte die Handlung mit ein paar kurzen Außendrehs auf. Aus heutiger Sicht wirkt vieles schon recht angestaubt, doch insgesamt bietet der Film solide Unterhaltung, mal heiter, mal ein bißchen sentimental.

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