Unter diesem Titel verbirgt sich eine noch bis zum kommen Sonntag laufende Ausstellung im Schloss in Oldenburg, in der es um das Leben im Deutschland der 60er Jahre geht.
Aus der Pressemitteilung:
"Pilzkopf-Frisuren und Pop-Art, Studentenunruhen und Winnetou-Filme - Die sechziger Jahre in der Bundesrepublik waren ein Jahrzehnt des Aufbruchs und der Gegensätze. Politisch hoch explosiv prägten Kalter Krieg, Mauerbau und eine aufbegehrende Jugend die sechziger Jahre. Die Zulassung der Anti-Baby-Pille auf dem deutschen Arzneimittelmarkt markierte die sexuelle Befreiung der Frau und brachte bürgerliche Moralvorstellungen ins Wanken. Mit der Musik der Beatles hielten Popkultur und Pilzkopf-Frisuren Einzug in Deutschland. „Straßenfeger" trafen den Geschmack des Massenpublikums und machten das Fernsehen zum Medium Nummer eins. Mary Quandt propagierte Mini- Rock und Plateauschuhe, Pop-Art und verspielte Formen, häufig rund und in grellen Schockfarben, setzten einen Gegenakzent zum soliden Funktionalismus der 50er Jahre. Eine breite Objektauswahl von Möbeln, Mode, Produktdesign, Spielzeug, Musikinstrumenten, Comics, Büchern, Flugblättern und Plakaten sowie Film- und Fernseh-Serien macht die Zeit der Sechziger im Landesmuseum wieder lebendig."
In einem kleinen Kino sind außerdem Ausschnitte aus verschiedene Filmen der 60er zu sehen, u.a. aus den Rialto-Produktionen "Der grüne Bogenschütze" und "Der Schatz im Silbersee". Zwischen den Ausschnitten werden noch verschiedene Werbespots aus dieser Zeit gezeigt.
Ein Original Winnetou-Kostüm von Pierre Brice (Leihgabe vom Frankfurter Filmmuseum) gehört auch zu den Ausstellungsstücken.