Knapp 24 Stunden später um 23:55 Uhr den selten aufgeführten Tatort "Alles umsonst" aus dem Jahr 1979 mit Diether Krebs und Horst Michael Neutze, Regie: Hartmut Griesmayr.
Naja - "selten" ist relativ. Das ist die achte Wiederholung von "Alles umsonst" in den letzten sieben Jahren. Zwei Trimmel-Folgen ("Gift" & "Hände hoch, Herr Trimmel") und eine Stoever-Folge ("Irren ist tödlich") sind seit 10 Jahren nicht mehr im Fernsehen zu sehen gewesen. Die sollte der NDR mal wieder auskramen, anstatt zum x-ten Mal die Diether-Krebs-Eintagsfliege runterzukurbeln.
Zitat Naja - "selten" ist relativ. Das ist die achte Wiederholung von "Alles umsonst" in den letzten sieben Jahren.
von Marmstorfer
Ist mir offenkundig gar nicht aufgefallen. Dafür biete ich noch zwei weitere Tatort-Wiederholungen an. Am 26. Dezember um 2:05 Uhr tritt Hansjörg Felmy als Kommissar Haferkamp zum "Zweikampf" an (u.a. mit Heinz Baumann und Werner Bruhns, Regie Wolfgang Becker, Erstsendung 1974).
Direkt im Anschluss gibt es um 3:35 den Zollfahnder Kressin in "Tote Taube in der Beethovenstraße" aus dem Jahr 1973, Regie: Samuel Fuller
Morgen, Freitag, 14.12.2012, 23.15-00.45 Uhr läuft im WDR die Doku
"STRASSENFEGER-Das Beste aus 60 Jahren Fernsehen" 60 Jahre Fernsehen: Vom Durbridge-Krimi bis "Wetten, dass...?", von Kulenkampff bis Götz George, von der Mondlandung bis zur Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land.
Nach dem Start des regelmäßigen TV-Programms in Deutschland am 25. Dezember 1952 war es mit Einschaltquoten von 90 Prozent schon bald wieder vorbei. Doch auch heute noch gibt es Ausstrahlungen, die anscheinend jeder gesehen hat und über die man eben spricht. Fernsehstars von gestern und heute erinnern sich an ihre intensivsten Momente mit dem Fernsehen. Dabei wird es bisweilen auch ziemlich komisch. Für Frank Plasberg etwa war "Raumschiff Orion" als Kind schlichtweg die Realität - keineswegs Science-Fiction. Und der ehemalige Moderator von "Bericht aus Bonn" und spätere WDR-Intendant Friedrich Nowottny musste vor 40 Jahren erst einmal kräftig schlucken, nachdem er in der Reihe "Ein Herz und eine Seele" als "die Grinsrübe aus Bonn" verspottet worden war. Dabei haben nicht nur große Sportereignisse, Serien und Unterhaltungsshows das Potenzial zum Straßenfeger. Immer wieder bannten auch aktuelle Ereignisse die Menschen zu Millionen vor den Fernsehgeräten: die Mondlandung, der Fall der Mauer oder die Anschläge vom 11. September - selbst für Menschen, die ohnehin viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, waren das besonders eindrucksvolle Momente. Was macht den Straßenfeger aus? Welche Sendungen, welche Themen oder welche Stars schafften es, die Menschen von der Straße zu holen? Gab es Unterschiede in West- und Ostdeutschland? Wo wurden Grenzen übertreten, um die Einschaltzahlen nach oben zu treiben? Und warum klappte es manchmal trotzdem nicht? Denn eines ist klar: Es ist allein die Quote, die am Ende einer Sendung den Titel "Straßenfeger" verleiht. Fernsehgrößen wie Anne Will, Peter Kloeppel, Frank Plasberg, Hugo Egon Balder, Charles Brauer, Friedrich Nowottny, Gunther Emmerlich, Heribert Fassbender oder Filmproduzentin Regina Ziegler geben in dem 90-minütigen Film ihre ganz persönlichen Erinnerungen preis. Sie gehen auf eine Zeitreise vom goldenen Schwarzweiß-Zeitalter des Fernsehens bis heute: von der Zeit, als es noch mehr Menschen als Monitore in Deutschland gab, bis zur Epoche der zweibeinigen Straßenfeger in kurzen Fußballhosen, denen heute die Massen bei Live-Übertragungen zujubeln.
Zitat von Georg im Beitrag #21"STRASSENFEGER-Das Beste aus 60 Jahren Fernsehen"
... und natürlich wurde diesmal nicht nur - wie üblich - der "Halstuchmörder" verraten, sondern auch gleich noch die finale Szene aus "Tim Frazer", dem bis dato Einschaltquoten stärksten TV-Film überhaupt, in der der Haupttäter erschossen wird. So sammelt man Interessenten für DVD-Veröffentlichungen! Und dass Walter Richter als Kommissar Trimmel und NICHT als "Kommissar Trippel" ermittelte, ist den Machern auch unbekannt. Ansonsten eine nette Dokumentation.
Verflixt und zugenäht! Da habe ich doch wieder meinen eigenen Tipp vergessen! Aber dank deiner Beschreibungen habe ich ja schon einen lebendigen Eindruck von der Sendung.
Es wurde ein weiter Bogen von der Krönung Elisabeths der Zweiten aus den Jahre 1952 bis zum Eurovision Song Contest in Oslo 2010 geschlagen. Es gab neben dem Halstuch und Tim Frazer noch eine Szene aus Melissa, neben dem Tatort wurde auch noch 'Der Kommissar' gezeigt, dazu noch 'Raumpatrouille' und sogar die Familie Schölermann. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Fusball-WM 1954, Mondlandung 1969, Trauerfeier Diana 1997, 11.September 2001 u.a. Auch die Auswahl der sich erinnernden Personen war in Ordnung.