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Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.519

12.10.2011 16:32
Heinz Bennent gestorben Zitat · Antworten

Er galt als einer der profiliertesten deutschen Theater- Film- und Fernsehschauspieler. Heinz Bennent spielte an mehr als 20 Häusern, unter anderem in München, Hamburg, Basel, Berlin, Stuttgart, Köln, Karlsruhe, Bochum, Bonn und Hannover. Renommierte Regisseure wie Peter Zadek, Dieter Dorn und Ingmar Bergman setzten ihn in ihren Inszenierungen ein. Mit Volker Schlöndorff drehte Bennent "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" und den Oscar-Erfolg "Die Blechtrommel". Im letztgenannten Film spielte sein Sohn David die Hauptrolle. Bennents Wirkungskreis beschränkte sich nicht auf den deutschsprachigen Raum. Besonders häufig spielte er in französischen Produktionen. Truffaut besetzte ihn in "Die letzte Metro". Für diesen Auftritt wurde Bennent für den "Cesar" nominiert. Den Deutschen Filmpreis erhielt Bennent 1989 für Ute Wielands "Im Jahr der Schildkröte". 2000 war er in "Kalt ist der Abendhauch" zum letzten Mal auf der Kinoleinwand zu bewundern.

In einem Wallace-Film war Heinz Bennent leider nie zu sehen, aber sein Schaffen im deutschen Fernsehkrimi darf durchaus als umfangreich bezeichnet werden. Er spielte im "Kriminalmuseum", im "Sonderdezernat K1", zweimal beim "Kommissar", viermal im "Tatort" und fünfmal bei "Derrick". In der ZDF-Verfilmung des Agatha-Christie-Romans "Mord im Pfarrhaus" (mit Inge Langen als Miss Marple) spielte Bennent ebenfalls eine Hauptrolle. Als Sigmund Freud im TV-Zweiteiler "Marie Bonaparte" absolvierte er 2004 seinen letzten Auftritt vor der Kamera - an der Seite seiner Tochter Anne.

Heute ist Heinz Bennent 90-jährig in der Schweiz, wo er seit 40 Jahren lebte, gestorben.

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